Bahnhofsfest 2014 der Eisenbahnfreunde Grenzland e.V.

Am 28. und 29. Juni 2014 veranstalteten die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. wieder ein Bahnhofsfest in Walheim. Hier ein paar Eindrücke von Besuch am Samstag und am Sonntag:

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Am Bahnübergang Schleidener Straße kündete ein am Posten 14 angebrachtes Transparent vom Bahnhofsfest und warb um Besucher. Auf der Straße kommt gerade der als Zubringer zum Vennbahnradweg eingesetzte Fahrradbus vorbei.

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Der heimliche Star des Bahnhofsfestes war die Henschel-DH 240 mit der Fabriknummer 29197, die zunächst noch vollständig unter einer Plane verborgen war und später in neuem Lack erstrahlte. Weil am Führerhaus noch die Fenster fehlen, musste die Lok allerdings „obenrum“ noch verpackt bleiben (oben und unten).
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Die Gelegenheit, den Führerstand der MaK-Lok „Anna 20“ zu besichtigen, zog viele Interessenten an.

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Der Zweiwege-Unimog von Herrn Vogel aus Köln ist bisher jedes Jahr beim Bahnhofsfest in Walheim dabei gewesen. Kindern erfreuen sich ganz besonders toll daran, das Läutewerk und die Pfeife/Hupe auszuprobieren. (oben und unten)
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Zu den Publikumsmagneten zählte auch der 1955 gebaute und vom Straßenverkehr als Volkswagen Transporter T1a her bekannte Klv 20-5010 (oben und unten).
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Fachkundige Führung durch das behutsam sanierte Stellwerk „Wf“ am Bahnübergang „Auf der Kier“.

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Die Gelegenheit, die Vennbahn mit einem Schienenfahrzeug zu befahren, ließ viele Besucher geduldig warten.

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Der Skl 53 0091, unterwegs auf dem letzten deutschen Vennbahnabschnitt .

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Der vielen Besuchern von touristischen Fahrten rund um die Rurtalsperre bekannte Bus „Mäxchen“ hat mittlerweile eine Heimat in Aachen gefunden. Nahe des Stellwerks „Wf“ wurde er ausgestellt.

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historische Schlepper der Traktorfreunde Schleckheim vor historischen Güterwaggons.

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An dieser Stelle sei den Eisenbahnfreunden Grenzland aber schon einmal ein herzliches Dankeschön für alle Mühen bei Organsiation und Durchführung des Bahnhofsfestes 2014 ausgesprochen.

2 informative Reportagen zur Deutschen Bahn AG

Für alle für diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Reise mit der Deutschen Bahn AG zu unternehmen oder die jeden Tag auf diese Firma angewiesen sind und ihre alltäglichen Erfahrungen mit diesem Unternehmen nicht so recht verstehen, empfehle ich zwei sehr sehenswerte und informative Reportagen, die der SWR am 25. Juni 2014 zeigte:

Die Methode Bahn – Preise rauf, Angebote runter (Link:   http://swrmediathek.de/player.htm?show=82d7c4c0-fcac-11e3-93ca-0026b975f2e6)

Betriebsstörung – Macht die Bahn noch mobil?“ (Link:   http://swrmediathek.de/player.htm?show=0c835aa0-fcfc-11e3-88cf-0026b975f2e6)

Beide Reportagen sind dort in der Mediathek noch einige Tage sichtbar! Mein Tipp: unbedingt ansehen – besser als die bunten Werbemittel der DB-AG!!

Mit dem Bördeexpress zur Landesgartenschau nach Zülpich

Die Kleinstadt Zülpich wird aktuell von vielen Menschen besucht, weil dort vom 16. April bis zum 12. Oktober 2014 die Landesgartenschau stattfindet. In Zülpich findet der geschichtlich interessierte Besucher aber auch die am besten erhaltene römische Thermenanlage nördlich der Alpen und das Museum der Badekultur. Außerdem gibt es dort die kurkölnische Landesburg und die mittelalterliche Stadtmauer mit vier erhaltenen Stadttoren als touristische Ziele.

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Mit Unterstützung der Sparkassen Düren und Euskirchen erhielt ein Regiosprinter-Triebwagen der Rurtalbahn eine auffällige und ansprechende Werbung für die Landesgartenschau in Zülpich . An Sonn- und Feiertagen ist er meist auf der Strecke Düren – Euskirchen im Einsatz.

Für Autofahrer ist Zülpich über die A 1 und die A 61 sowie die Bundesstraßen 56 und 265 recht gut zu erreichen. Zülpich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, ist dagegen eine Herausforderung, zumal wenn man es an Sonn- und Feiertagen versucht und wenn man aus der Region Aachen kommt.
Ältere Menschen werden sich noch erinnern, dass es einstmals durchgehende Eilzüge von Aachen über Düren und Euskirchen nach Bonn gab, die auch in Zülpich anhielten. Zülpich liegt nämlich an der schon 1864 in Betrieb genommenen und zeitweise zweigleisig ausgebauten Strecke Düren – Euskirchen (-Bonn). Leider wurde der Reisezugverkehr zwischen Düren und Euskirchen am 27. Mai 1983 eingestellt.
Wenn man sich vor Augen hält, dass diese Strecke die großen Städte Düren mit rd. 88.000 Einwohnern und Euskirchen mit rd. 55.000 Einwohnern unmittelbar verbindet und gleichzeitig Zülpich mit rd. 20.000 Einwohnern und Vettweiß mit rd. 8.900 Einwohnern anbindet und außerdem zur Entlastung des Knotens Köln beitragen könnte, so ist es schon sehr verblüffend, dass von Seiten der für den Nahverkehr in der Region zuständigen Stellen keine Anstrengungen zur Reaktivierung der Strecke Düren – Euskirchen zu verzeichnen sind. Dass die Strecke Düren – Euskirchen dennoch erhalten geblieben ist und auch noch von Reisezügen befahren wird, ist dem Engagement von ambitionierten Bürgern zu verdanken, die sich als „Bürgerbahn Düren – Zülpich – Euskirchen e.V.“ zusammengeschlossen haben und unter der Marke „Eifel-BördeExpress“ bzw. „Bördeexpress“ seit 2008 einen kontinuierlich wachsenden ehrenamtlich organisierten Zugverkehr auf der Schienenstrecke Düren-Zülpich-Euskirchen, der „Bördebahn“, eingerichtet haben. Bei diesem Projekt steht zunächst der touristische Sonderbetrieb an Sonn- und Feiertagen im Vordergrund. Langfristiges Ziel ist es, die Reaktivierung der Bördebahn für den regulären Schienenpersonennahverkehr zu erreichen. Der Zugbetrieb füllt an Sonn- und Feiertagen die Fahrplanlücke, die die nur werktags verkehrende Buslinie SB98 hinterlässt. Etwa 20 aktive Vereinsmitglieder organisieren, betreuen und planen diesen Sonderverkehr als Zugbegleiter, Schrankenposten und Servicekräfte oder durch die Pflege der Haltestellen oder Marketing und Imagepflege im Internet. Zur Landesgartengartenschau 2014 in Zülpich erreicht der Verkehr mit einem ausgeweiteten Fahrplanangebot und 33 Betriebstagen seinen bisherigen Höhepunkt. „Mit dem Bördeexpress zur Landesgartenschau nach Zülpich“ weiterlesen

Ausstellung: 130 Jahre „Flitsch“ – Oleftalbahn Kall-Hellenthal

Fotos und Collagen von Marita Rauchberger
in der Galerie „Eifel Kunst“ in Gemünd

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In diesem Jahr wird die Eisenbahnstrecke von Kall nach Hellenthal (Oleftalbahn), die „Flitsch“, 130 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt Marita Rauchberger in der Galerie „Eifel Kunst“, Schleidener Straße 1, 53937 Schleiden-Gemünd, vom 29. Juni bis zum 3. August ihre Foto- und Fotocollagenausstellung zur Oleftalbahn.

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Marita Rauchberger schreibt zu ihrer Foto- und Fotocollagenausstellung: „Ausstellung: 130 Jahre „Flitsch“ – Oleftalbahn Kall-Hellenthal“ weiterlesen

Offizielle Inbetriebnahme des Streckenabschnittes von Alsdorf–Poststraße nach Eschweiler–St. Jöris

Möglicherweise war man abergläubisch und wollte es vermeiden, die Eröffnungsfahrt für den neuen Streckenabschnitt der Euregiobahn nach Eschweiler – St. Jöris am Freitag, dem 13. durchzuführen…

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Jedenfalls fand der Festakt zur offiziellen Inbetriebnahme des 8. Teilabschnittes Eschweiler–St. Jöris – Alsdorf–Poststraße schon am Vormittag des 12. Juni 2014 gegen 11:40 Uhr statt. Für die Eröffnungsfahrt hatte man die beiden Euregiobahn-Triebwagen 643 223 und 643 221 ausgewählt.
Der Eisenbahnfreund Dieter Diesinger, dem ich für seine Bildspende herzlich danke, war zur rechten Zeit am richtigen Ort und dokumentierte das Ereignis für die Nachwelt.

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Der Eröffnungssonderzug mit den beiden Triebwagen 643 223 (Richtung Merzbrück) und 643 221 (Richtung Alsdorf) am Bahnsteig des neuen Bahnhofs Eschweiler – St. Jöris (oben und unten).
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Die Teilnehmer der Eröffnungsfahrt auf dem neuen Bahnsteig. Ein Wartehäuschen wurde dort zwischenzeitlich aufgestellt, ein Fahrkartenautomat fehlte am 12. Juni 2014 noch – aber den benötigte an diesem Tag wohl niemand…

Wie zu beobachten war, fahren auch schon andere Züge als Schulungs- und Einführungsfahrten über Alsdorf-Poststraße hinaus nach Eschweiler-St. Jöris und wieder zurück.