Fototagebuch 11/2011

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im November 2011.

Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.

 

28. November 2011

Unter der Überschrift „Erst im Frühjahr wird asphaltiert“ findet sich bei az-web ein Bericht über den aktuellen Stand der Bauarbeiten auf dem Abschnitt Lammersdorf – Konzen – Monschau – Kalterherberg des Vennbahnradweges und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen des gesamten „deutschen“ Teilstücks der Route innerhalb der Städteregion Aachen.
Ein weiterer Bericht („Birkhuhn beschäftigt jetzt Brüssel„) befasst sich mit Bedenken von Naturschützern gegen den Radweg auf der Vennbahntrasse im Abschnitt Paustenbach – Konzen. Dort durchquert die ehemalige Eisenbahnstrecke das Birkhuhn-Beobachtungsgebiet, so dass die Naturschützer befürchten, dort könne das letzte Vorkommen dieser Art in NRW ausgelöscht werden.

27. November 2011


Von Gleis 27 aus können die Züge nach Stolberg-Altstadt zur Zeit nur mit Ersatzsignal ausfahren. Hier ist es 643 202, der das 1986 von der DB in Betrieb genommene Ausfahrsignal N 27 passiert.


Im Bereich des ehemaligen Bezirks III bzw. Stolberg Gbf wurde den ganzen Tag über an den Signalanlagen gearbeitet (oben und unten).


Blick auf den Haltepunkt Stolberg-Rathaus – jetzt ohne das Einfahrsignal des Bf. Stolberg-Altstadt.

26. November 2011


Im ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs haben die Gleisbauarbeiten kaum sichtbare Fortschritte gemacht. Allerdings hat sich dort eine stattliche Ansammlung von Baggern eingefunden.


Mit einem Autotransportzug passierten gegen 08:50 Uhr die Taurus-Lok 1216 954 und eine unerkannt gebliebene Lok BR 185 der Rurtalbahn Stolberg Hbf in Richtung Aachen.


Im Blockabstand auf den RE1 folgte gegen 09:05 Uhr ein Messzug, der von den Loks 114 501 der DB und 2711 der SNCB in Richtung Aachen gezogen wurde (oben und unten). Die SNCB-2711 hatte in München eine Sonderausstattung erhalten und wird  zwischen Aachen Hbf und Bf. Welkenraedt einige Messfahrten absolvieren. 


Abendliche Atmosphäre auf dem Vorplatz des Stolberger Hauptbahnhofs


Abendliche Atmosphäre am Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs

Dass die Grenzverhältnisse der stillgelegten und zum Radweg umgebauten ehemaligen Vennbahn  auch heute noch ihre politische und rechtliche Brisanz haben können, beschreibt die Aachener Zeitung in ihrer online-Ausgabe „az-web“ in dem Bericht „Der Versailler Vertrag und die Fahrneulinge“ – wenn es nicht ernst gemeint wäre, könnte man darüber schmunzeln…

Logo zum Radweg bis Luxemburg vorgestellt“ heißt der zweite Bericht bei „az-web“, der sich mit dem Versuch beschäftigt, für den Vennbahn-Radweg ein passendes Logo zu finden.

25. November 2011


Blick vom Bahnsteig des Bf. Stolberg-Altstadt in Richtung Bahnübergang Aachener Straße auf die neuen Lichtsignale, die im Zuge der Umstellung auf das neue elektronische Stellwerk der EVS in Betrieb genommen worden sind (oben). Merkwürdigerweise wurde aber nicht der gesamte Bahnhof Stolberg-Altstadt umgestellt. An der Bahnhofsausfahrt in Richtung Breinig befinden sich weiterhin die drei Formsignale (unten).

24. November 2011

Kupferroute – per Rad entlang der Bahngleise“ lautet die Überschrift eines Presseberichtes, in dem die Stolberger Lokalzeitungen über die Herstellung (Beschilderung)  eines neuen Radweges berichten, der von Stolberg bis nach Kornelimünster bzw. Walheim verläuft und den Anschluss an den entstehenden Vennbahn-Radweg von Aachen nach Luxemburg herstellt. Der „Kupferroute“ genannte Radweg folgt großenteils dem Verlauf der Bahnstrecke Stolberg – Walheim. Nur zwischen Schlausermühle und dem Iterbachviadukt folgt er der Straße bzw. der ehemaligen Straßenbahntrasse Breinig – Kornelimünster.

23. November 2011

In der Nacht vom 22. zum 23. November 2011 wurden im Bf. Stolberg-Altstadt die Formsignale abgebaut, die durch die neuen Lichtsignale ersetzt worden sind (Einfahrsignal A am Hp. Stolberg-Rathaus und 2 Ausfahrsignale auf der Nordseite / zum Bahnübergang Aachener Straße hin).

Am Morgen des 23. November 2011 gegen 06 Uhr wurden die auf dem Bf. Stolberg-Altstadt abgebauten Formsignale auf dem Stolberger Hauptbahnhof abgeladen (oben und unten).


Die Trennung der Gleisanlagen von DB-AG und EVS konnte am Vormittag des 23. Novembers nicht wie ursprünglich geplant vollzogen werden. Am Abend des Tages leuchteten am Gleis 43 immer noch die Signale der DB-AG.


Am Abend des 23. Novembers lag nur noch das ehemalige Einfahrsignal „A“ im Bereich des Bahnübergangs Probsteistraße herum. Hinter dem Bagger sind auf dem Bild oben die Lichtsignale von DB-AG und EVS an der Bahnhofsausfahrt am Gleis 27 zu erkennen.

22. November 2011

Die Änderungen im Fahrplan der Euregiobahn gehen weiter. Welche Änderungen in den nächsten Tagen zwischen Aachen und Stolberg-Altstadt zu erwarten sind, wird auf diesem Plakat für die Zeit vom 21. bis 23. November erläutert. Die Änderungen für  den Euregiobahnverkehr zwischen Stolberg Hbf und Eschweiler-Talbahnhof bzw. Düren enthält ein weiteres Plakat für den gleichen Zeitraum.
Für die Zeit vom 24. November bis 03. Dezember 2011 gibt es ein weiteres Infoplakat (Aachen – Stolberg-Altstadt) und ein Infoplakat für den Streckenast Stolberg – Eschweiler Talbahnhof – Düren.

Zum gleichen Thema gibt es weitere Informationen auf der Internetseite http://www.dieeuregiobahn.de.


Im ehemaligen Bezirk V wurden die Gleisbauarbeiten fortgesetzt. Mit Hilfe von 2 Zweiwegebaggern wurde die Kreuzung des neuen Gleises 44 mit der Zufahrt zu den Abstellgleisen zur Einbaustelle transportiert (oben) und eingepasst (unten).

In der Nacht vom 21. zum 22. November ging beim Bf.  Stolberg-Altstadt das Stellwerk „Saf“ außer Betrieb. Die Signale und Weichen auf der Nordseite des Altstadtbahnhofs wurden auf das neue elektronische Stellwerk der EVS aufgeschaltet.

Das mechanische Einfahrsignal A des Bf. Stolberg-Altstadt, das am Haltepunkt Stolberg-Rathaus aufgestellt ist, wurde als ungültig gekennzeichnet (oben). Ebenso erging es den mechanischen Ausfahrsignalen und Gleissperrsignalen auf der Nordseite des Bf. Stolberg-Altstadt (unten). Die grünen Markierungen sollen dem Abbautrupp zeigen, welche Teile der Signalanlagen demontiert werden müssen.


Mit der Lok 212 376 eines privaten EVU wurde am späten Nachmittag ein 30 to-Eisenbahnkran angeliefert, der bei den Gleisbauarbeiten im ehemaligen Bezirk V zum Einsatz kommen soll (oben). Kurze Zeit später dieselte 212 376 über Gleis 43 zum Ostteil des Stolberger Hauptbahnhofs (unten).


Zur Freude des Fotografen bediente 294 692 am Nachmittag den Gleisanschluss der Stahlhandelsfirma Kerschgens. Auf der Übergabefahrt wurde ein Eichfahrzeug und ein Eichbeiwagen des Bf. Lutherstadt Wittenberg mitgeführt, ohne zum Einsatz zu kommen (oben und unten).


Auf der Rückfahrt vom WA Kerschgens nach Stolberg Gbf konnte man sehr gut die Übergangssituation der Gleisanlagen betrachten.


Eines der letzten Fotos des entbehrlich gewordenen und als ungültig gekennzeichneten Einfahrsignals „A“ des Bf. Stolberg-Altstadt entstand gegen 18 Uhr mit dem Euregiobahntriebwagen 643 202.

21. November 2011

Den aktuellen Fahrplan der Euregiobahn mit den Zugausfällen und Änderungen bis zum 23. November 2011 gibt es hier zu lesen.
In der online-Ausgabe der Aachener Nachrichten wurde über Probleme mit dem Schienenverkehr der EVS im Eschweiler Stadtgebiet berichtet.
Rauschende Lokomotiven und ein wenig Nostalgie“ lautet die Überschrift zu einem Bericht der Stolberger Lokalzeitungen über die Eröffnung der Ausstellung „Meine Heimat“ des Stolberger Heimat- und Geschichtsvereins zu den Themen „170 Jahre Bahnhof Stolberg“ / „ 30 Jahre Eisenbahnfreunde Stolberg“ / „10 Jahre Euregiobahn“ am 19. November.


Das Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs bei Nacht – wegen der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks der EVS brennt in vielen Räumen Licht.


Nächtliches Bahnhofspanorama mit DB-Signalen – in wenigen Tagen leuchten hier die neuen Lichtsignale der EVS.

20. November 2011

Die Inbetriebnahme des ESTW der EVS nähert sich mit großen Schritten. Der aufmerksame Beobachter konnte in der Nacht vom 19. zum 20. November beobachten, dass auf dem Stellwerk „Saf“ eine Nachtschicht eingelegt wurde, um den Güterverkehr abzuwickeln. Auch in der Nacht vom 20. zum 21. November 2011 gab es eine Güterzugfahrt. Mit einer DB-Lok der BR 294 wurde der Firma „Schwermetall“ eine Wagenladung zum WA „Zur Mühlen“ an der Rüst zugestellt.
In der Nacht von Montag auf Dienstag geht das Stellwerk „Saf“ in Stolberg-Altstadt vom Netz. Montag, der 21. November 2011 wird somit der letzte Tag sein, an dem die Formsignale auf dem Bf. Stolberg-Altstadt in Betrieb zu beobachten sind. An der Bahnhofsausfahrt in Richtung Breinig sind übrigens keine neuen Signale aufgestellt worden.

Nach heutigem Kenntnisstand soll das Stellwerk „Sf“ des Stolberger Hauptbahnhofs am Mittwoch, den 23. November 2011, seine EVS-Bereiche an das ESTW der EVS abgeben. Dabei werden zunächst die EVS-Bereiche vom DB-Stellwerk abgeschaltet. Anschließend folgt schrittweise die Aufschaltung auf das neue ESTW, wobei es drei Verknüpfungspunkte im Gleisnetz des Stolberger Hauptbahnhofs geben wird. Die Euregiobahn wird während der Umstellung nur von Aachen bis Stolberg Hbf fahren. Der von Aachen kommende Talenttriebwagen wird zunächst auf Gleis 2 einlaufen. Anschließend soll er in das DB-Gleis 3 vorrücken und von dort aus als Rückleistung nach Aachen starten. Das Gleis 43 ist während der Netzumstellung nicht nutzbar.


Die neue technische Ausstattung des Bahnübergangs Hermann-Ritter-Straße am Vormittag des 20. November 2011 (oben und unten).


Ausfahrt eines Talent-Triebwagens aus dem Bf. Stolberg-Altstadt in Richtung Hauptbahnhof. Nur noch wenige Male wird das Formsignal die Ausfahrt freigeben und danach wieder scheppernd in die Grundstellung „Halt“ zurückklappen. Die im Vordergrund sichtbare Sh2-Tafel sperrt die bereits ausgeschalteten Bahnhofsbereiche bis zum Anschluss an das elektronische Stellwerk.


Aufnahme des Stelltisches auf dem Stellwerk „Sf“ des Stolberger Hauptbahnhofs. Ab Mittwoch,den 23. 11. 2011, sollten nur noch die Gleise 1 und 2 (Durchfahrtgleise der Strecke Köln – Aachen) sowie die beiden Ausweichgleise 3 und 4 von hier aus gesteuert werden. Große Bereiche des Gleisbildes sollten dann abgeschaltet werden. Tatsächlich kam es dann aber zu Verzögerungen…

19. November 2011


Der RE 11375, der um 07:27 Uhr von Stolberg in Richtung Siegen fahrende RE9-Zug, bietet dem Fahrgast anstelle der engen, unbequemen Doppelstockwagen das angenehme Reisegefühl in modernisierten n-Wagen. Am 19. November war 111 093 vor diesem RE9-Zug im Einsatz.


Den aktuellen Stand der Gleisbauarbeiten im Bereich des ehemaligen Bezirks V beschreiben diese beiden Fotos (oben und unten).


Vom oberen Burghof aus bot sich am Nachmittag des 19. April 2011 dieser Blick auf den Haltepunkt Stolberg-Rathaus und das Einfahrsignal des Bf. Stolberg-Altstadt. In diesen Tagen laufen die Umstellungsarbeiten zur Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks der EVS. Die Tage des markanten, weithin sichtbaren Formsignals sind gezählt.


Auf der Stolberger Burg wurde gegen 18:30 Uhr die Ausstellung „Meine Heimat“ des Stolberger Heimat- und Geschichtsvereins zu den Themen „170 Jahre Bahnhof Stolberg“ / „ 30 Jahre Eisenbahnfreunde Stolberg“ / „10 Jahre Euregiobahn“ vom Stolberger Bürgermeister Ferdi Gatzweiler (2. v.l.) offiziell eröffnet. In einer kurzen Ansprache erläuterte der Initiator, Herr Karl Meurer (Mitte), die Themen der Ausstellung und richtete seinen Dank an alle Mitwirkenden.

18. November  2011

Die Stolberger Tageszeitungen berichten über die anstehenden Einschränkungen und Änderungen im Euregiobahnverkehr anläßlich der Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks der EVS im sanierten Gebäudeteil des Stolberger Hauptbahnhofs.

Auf der Stolberger Burg nähert sich die vom Stolberger Heimat- und Geschichtsverein initiierte Ausstellung

ihrer Vollendung.

Die Modellbahnanlage der Modellbahnfreunde Stolberg wurde mit Fahrzeugen bestückt und intensiven Prüfungen der Steuerung unterzogen.


Ein wahres Schmuckstück ist das in liebe- und mühevoller Handarbeit entstandene, äußerst fein detaillierte Modell des Empfangsgebäudes des Stolberger Hauptbahnhofs geworden. Es wird mit Sicherheit ein Highlight der Ausstellung sein und zeugt von der Kompetenz der Modellbahner in den Reihen der Eisenbahnfreunde Stolberg.


Karl Meurer, der Initiator und „Vater“ der Ausstellung, im Gespräch mit Guido Rademacher, dem Betreiber der Internetseite „Eisenbahn im Raum Aachen“, der seine Fotosammlung geöffnet und maßgeblich an der Darstellung der Stolberger Eisenbahngeschichte mitgewirkt hat.

17. November 2011

Nun können sich auch die auf dem Stolberger Hbf wartenden Fahrgäste über die Ausstellung „Meine Heimat“ des Stolberger Heimat- und Geschichtsvereins zu den Themen „170 Jahre Bahnhof Stolberg“ / „ 30 Jahre Eisenbahnfreunde Stolberg“ / „10 Jahre Euregiobahn“ informieren…


Vielleicht findet manch einer, der jeden Tag als Berufspendler den Stolberger Hauptbahnhof benutzt, Interesse, die Geschichte „seines“ Bahnhofes bzw. die Stolberger Eisenbahngeschichte näher kennen zu lernen….

16. November 2011

Gegen 14 Uhr passierte ein außergewöhnlicher Lokzug auf dem Weg von Aachen in Richtung Köln den Stolberger Hauptbahnhof. Im Schlepp einer DB-Lok der BR 114 wurde die E-Lok 2711 der SNCB  nach München transportiert, wo sie andere Stromabnehmer erhalten soll. Ab dem 26. November 2011 sollen mit der SNCB-Lok 2711 dann Versuchsfahrten auf der SNCB-Linie 37 von Lüttich über Welkenraedt nach Aachen durchgeführt werden.


Ein anderer, weniger spektakulärer Lokzug stand gegen 18 Uhr auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhof. 294 655 und 362 415 warteten im Rahmen des üblichen Loktauschverfahrens auf die Weiterfahrt nach Aachen (oben und unten).


13. November 2011


Auf dem Betriebsgelände der Fa. Steil hat sich die Position der Loks geändert. Nun stehen 115 302 (links) und 115 336 (rechts) nebeneinander.


Der Bahnübergang Cockerillstraße ist schon teilweise auf die neue Technik des ESTW der EVS umgestellt und für die Betriebsaufnahme des Stellwerks vorbereitet.


Die Umstellungsarbeiten am Bahnübergang Eisenbahnstraße  führten am 13. 11. 2011 verschiedentlich zu verlängerten Schließzeiten.

12. November 2011

Die Inbetriebnahme des neuen EVS-Stellwerks erfordert eine schrittweise Umstellung der Sicherungstechnik der Bahnübergänge. Während der Anpassung der Steuertechnik werden die Bahnübergänge zusätzlich mit Posten und Flatterband gesichert.

Bahnübergang Nikolausstraße


Bahnübergang Eisenbahnstraße

11. November 2011

Einen umfassenden Bericht zum aktuellen Stand der Aktivitäten auf den Gleisen der Euregiobahn gab es bei az-web zu lesen.
So wird die offizielle Eröffnungsfahrt der Euregiobahn von Alsdorf-Annapark bis Alsdorf-Poststraße (Begau) am 09. Dezember 2011 stattfinden.  Ende 2012 soll voraussichtlich die Strecke bis Stolberg wieder in Betrieb gehen.
Das neue Stellwerk der EVS nähert sich der Fertigstellung.  Ab 22. November beginnt die Inbetriebnahme, die mit der Abtrennung vom DB-Netz ihren Abschluss findet.
Probleme bereitet die Sanierung der Fassade des Stolberger Empfangsgebäudes, wo eine neue Firma eingesetzt werden soll.
Die Sanierungsarbeiten werden deshalb vsl. erst 2012 abgeschlossen werden. Für die Reisenden soll für die Winterzeit ein behelfsmäßiger Unterstand gebaut werden.  Bei der EVS wird ferner eine Vergrößerung des Parkplatzangebotes erwogen, da der Bedarf stetig ansteigt.

Zwischen dem 23. November und 4. Dezember kommt es wegen des Anfahrens des EVS-Stellwerks zu Beeinträchtigungen im Euregiobahn-Verkehr zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt bzw. Langerwehe/Düren, wo die Euregiobahnzüge nur im Stundentakt verkehren und der Güterverkehr in die Nachtstunden verlegt wird.
Zusätzlich sind an den Bahnübergängen Europastraße (L 238) und Mühlener Ring in Stolberg zeitweise Straßensperrungen erforderlich.

Große Veränderungen im Schienenverkehr stehen auch auf der Strecke Düren – Heimbach an, wie az-web, die online-Ausgabe der Aachener Zeitung am 11. 11. 2011 berichtete. In Düren ist der erste der neuen «Regio-Shuttle RS1» im Einsatz, zunächst allerdings nur zur Personalschulung. Bis April 2012 soll die Strecke vollständig mit den neuen Triebwagen bedient werden. (siehe auch hier.)
Ein Video zum Thema gibt es ebenfalls.

Wenn der Regio-Shuttle RS1 auch nicht zwischen Düren und Jülich fahren soll, so können sich die Fahrgäste aus Linnich/Jülich mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember auf ein bessere Anschlüsse freuen. Nach dem rund fünf Millionen Euro teuren Wiederaufbau einer Kreuzungsmöglichkeit in Huchem-Stammeln besteht künftig in  Düren Hbf wieder ein direkter Anschluss an die Züge der Linien RE1 und RE9.

In Aachen sucht man derweil die erforderlichen Millionen, um den Traum von einer batteriebetriebenen Campus-Bahn weiter träumen zu können (siehe Bericht az-web).

10. November 2011

Die DB-AG kündigt in ihrem Reise-Informations-System Zugausfälle und Schienenersatzverkehr auf der Euregiobahnstrecke von Stolberg Hbf nach Stolberg-Altstadt an. Wie hier zu lesen ist, werden die RB 20-Züge zwischen dem 23. November und dem 04. Dezember 2011 nur stündlich verkehren.

Irgendwie passend dazu konnte man auf der Zuganzeige in der Bahnhofshalle des Aachener Hbf und auf den Zugzielanzeigern auf den Bahnsteigen heute lesen, dass die RB 20-Züge nun in Stollberg-Altstadt  enden. Auf dem Weg dorthin fahren sie weiterhin über Stolberg Hbf.  ;-)

09. November 2011


Auf dem Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue war u.a. die Lok 143 025 zu beobachten. Bei ihr dürfte es sich um eine der beiden 143er aus Trier handeln, die am 27. Oktober 2011 erstmals in Stolberg Hbf gesichtet werden konnten. Sie wird wahrscheinlich ebenso wie 143 031 mit dem Loktransport vom 07./08. November zur Firma Steil gelangt sein.


Am Bahnsteig für das Gleis 27 des Stolberger Hauptbahnhofs entsteht ein neues Technik-Gebäude.

08. November 2011

Der jüngste Lokzug mit den ausgemusterten Loks 115 302, 115 211, 115 327, 110 376 und 115 336 ist am Abend des 07. oder am frühen Morgen des 08. November zur Fa. Steil transportiert worden. Gegen 06 Uhr waren die Loks auf dem Betriebsgelände der Fa. Steil in Eschweiler-Aue zu sehen.

 

07. November 2011

Am Morgen des 06. November 2011 konnte auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs wieder ein Lokzug mit ausgemusterten und zur Verschrottung bei der Firma Steil in Eschweiler-Aue bestimmten Loks beobachtet werden.
Schon am 04. November 2011 war im Raum Köln ein Transport von ausgemusterten Loks gesichtet worden. Dort waren im Schlepp der Zuglok 145 048 der Reihe nach folgende Loks zusammengestellt: 115 302 – 115 211 – 115 327 – 110 376 – 115 336. Die Loks der BR 115 waren zuletzt im Bestand von DB Autozug.
Da die Firma Steil ihre letzte Tranche Schrottloks bereits wieder abgearbeitet hat, steht die Weitergabe von Stolberg nach Eschweiler-Aue bald zu erwarten.

Die Ausbildungsfahrten mit den Elektro-Triebwagen der BR 442 (Talent 2) für Aachener und Siegener Personale soll abgebrochen worden sein, weil auch im nächsten Fahrplanabschnitt zur Beförderung der RE9-Züge genügend Loks der BR 111 (und 120.2) zur Verfügung stehen. Einige Zugfahrten wird es aber noch zu sehen geben, da die bereits angefangenen Ausbildungen zu Ende gebracht werden sollen.

05. November 2011

An diesem Samstag wurde Stolberg von mehreren großen Schwärmen von Zugvögeln passiert. Die vorbeiziehenden Vogelschwärme (überwiegend Kraniche und Schneegänse) legten teilweise auf dem Donnerberg eine kurze Pause ein, um anschließend mit Hilfe der Thermik des Donnerberges wieder aufzusteigen und eine größere Flughöhe zu gewinnen.

Auch über dem Stolberger Hauptbahnhof bzw. vom Bahnhofsgelände aus waren die Zugvögel gut zu beobachten.

03. November 2011

Im Bahnverkehr zwischen Köln und Aachen kam es gegen 17 Uhr wegen eines Personenunfalles am Bahnsteiggleis 1 des Dürener Hauptbahnhofs zu erheblichen Problemen im Zugverkehr und einer rd. zweistündigen Sperrung der Hauptstrecke. Der S-Bahnverkehr lief weitgehend ungestört weiter.

Sicherlich ist die DB AG gegen Personenunfälle oftmals machtlos. Das Management dieser Ausnahmesituationen kann die DB-AG aber durchaus beeinflussen. Wie aus langjährigen Beobachtungen sichtbar ist, ereignen sich Personenunfälle zumindest auf der Strecke Köln – Aachen ja mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Gleichwohl hat der Bahnkunde immer wieder den Eindruck, die Krisenmanager der DB-AG erlebten diese Situationen zum ersten Mal und werden völlig ahnungslos und unvorbereitet davon getroffen.

So sah es auch am 04. November aus: Die Fahrgäste der in Horrem angehaltenen Reisezüge erhielten keinerlei Information auf die bestehenden alternativen Fahrmöglichkeiten mit der S-Bahn nach Düren und von dort mit der Euregiobahn in Richtung Aachen. Offenbar wusste man bei DB-Regio nichts von der nebenan bestehenden und ungestört verkehrenden S-Bahn…

In Düren Hbf konnten die Fahrgäste außerdem einmal mehr den Verlust der wegrationalisierten Fahrmöglichkeiten über die nördlichen („Bergisch-Märkischen“-) Bahnhofsgleise verspüren. Wegen der Sperrung des Gleises 1 mussten sich alle Regionalzüge das Bahnsteiggleis 3 teilen, so dass es durch den Gegenverkehr der RE-Züge bei der Einfahrt in den Dürener Hauptbahnhof in mehreren Fällen zu zusätzlichen Wartezeiten von 10 – 15 Minuten kam. Ältere Fahrgäste kennen noch die Umleitungsmöglichkeiten über die Gleise 21 ff. …

2 Gedanken zu „Fototagebuch 11/2011“

  1. Guten Abend, wollte mal nachfragen was eigentlich mit dem alten Stellwerk Stolberg-Altstadt passiert nachdem das neue im Stolberger HBF untergebracht ist. Wäre schade wenn so ein altes Gebäude verschwinden würde.Ich habe in Baden-Würtemberg alte Stellwerke gesehen die z. B. als Ladenlokal weitergenutzt wurden.
    Vielleicht wäre sowas oder ähnliches in Stolberg auch möglich.
    Gruß Jürgen Siemons

    1. Hallo Herr Siemons,

      es freut mich, dass Ihnen das Schicksal des Stellwerksgebäudes nicht gleichgültig ist. Neben dem Stellwerk in Walheim ist das Stellwerk „Saf“ schließlich das letzte preußische Stellwerk der Vennbahn auf deutschem Gebiet. Durch seine markante Lage am Bahnübergang Aachener Straße hat es gewiss auch eine prägende Wirkung für das Stadtbild an diesem Eingang zur Stolberger Altstadt.

      In der Presse war verschiedentlich zu lesen, dass das Stellwerksgebäude nach dem Willen der Stadt Stolberg beseitigt werden sollte, um die Straßenverhältnisse am Bahnübergang Aachener Straße zu verändern.

      Über die weitere Verwendung des Stellwerksgebäudes entscheidet in erster Linie aber der Eigentümer. Und Eigentümer des Gebäudes ist die Firma EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH.

      Es wäre bestimmt nicht schlecht, wenn Sie Ihre Anregung an die Firma EVS und den Stolberger Bürgermeister herantragen. Die Kontaktadresen wären:

      a)
      EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH
      http://www.evs-online.com
      Geschäftsführer:
      Herr Thomas Fürpeil
      Herr Christian Hartrampf
      info@evs-online.com

      b)
      Stadt Stolberg
      http://www.stolberg.de

      Bürgermeister Ferdi Gatzweiler
      gatzweiler@stolberg.de

      Im Übrigen kann sich jeder Bürger auch an die Denkmalschutzbehörden wenden und eine Eintragung in die Denkmalliste anregen.

      Mit vielen Grüßen

      Roland Keller

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