Fototagebuch 4/2011

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im April 2011

die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang

30. April 2011


Morgens um 7 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof…


Auf die Minute pünktliche Einfahrt des aus 6 Doppelstockwaggons gebildeten RE1 nach Paderborn um 07:00 Uhr. Das goldene Licht der Morgensonne läßt die blitz-blank saubere Frontpartie der 146 006 regelrecht erstrahlen.


Blick aus dem Oberdeck eines Doppelstockwaggons auf die auf Gleis 43 rangierende V 107 der Rurtalbahn, die sich der Erzzug für die Bleihütte beim Bf. Stolberg-Altstadt zusammenstellte.


Zum Ende des Monats April befinden sich auf dem Stolberger Hauptbahnhof immer noch die ausgemusterten Loks (v.r.n.l.) 143 862,  143 960, 143 272,  143 607(?) und 110 507, die  auf ihre letzte Fahrt zum Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue warten.


111 096, die hier gegen 08:35 Uhr mit einem RE9-Zug von Aachen nach Siegen in den Bahnhof Köln-Messe/Deutz einläuft, hatte um 7:27 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof passiert. (Wer wissen will, was den Chronisten dazu getrieben hat, diesen RE9-Zug in Köln aufzunehmen, der möge hier vorbeischauen.)

29. April 2011


Auf dem Weg nach Stolberg! 110 410 schiebt den RE 11370 durchdie Gleisbögen des Eschweiler Hbf und ermöglicht dabei diese Spiegelung.


Immer wieder gern erlebt ist die Fahrt durch den Ichenberger Tunnel am offenen Zugfenster. In Zügen nach Stolberg  gibt es dazu allerdings nur noch wenige Gelegenheiten, schließlich sind die Züge, die nicht mit Doppelstockwaggons gefahren werden, sehr rar…


Einfahrt der Regionalbahn aus Stolberg-Altstadt in den Stolberger Hauptbahnhof, aufgenommen am Bahnübergang Probsteistraße.


Blick vom neuen Pendlerparkplatz gegenüber des Bahnübergangs Probsteistraße hinüberauf den Stolberger Hauptbahnhof zum Bahnsteig an Gleis 27, wo gerade ein Talenttriebwagen anhält.

28. April 2011

Unter dem Titel „Ein Schandfleck wird zur Betriebszentrale“ war der Stolberger Hauptbahnhof war wieder einmal Gegenstand eines Presseberichtes der Aachener Zeitung.
Und doch ist er noch immer ein Schandfleck: der Stolberger Hauptbahnhof„, so heißt es in diesem Artikel. Dass der Stolberger Hauptbahnhof sich als Schandfleck zeigt, kann man nicht von der Hand weisen – wo sonst kann man in der Region schließlich solche scheußlich-schönen Ecken antreffen…

Aus anderem Blickwinkel dominieren Gerüste für ankommende Bahnreisende den ersten Anblick des Stolberger Hauptbahnhofs.

Gegenüber dem Vortag haben sich  – wie diese kleine Fotoreihe belegt – auf den Gleisen keine wesentlichen Neuerungen ergeben:

Der Triebwagen 423 084 der Münchener S-Bahn (oben und unten)


Die Reihe der ausgemusterten E-Loks, angeführt v.l.n.r. von 110 507 und 143 607(?) (oben und unten)

Gegen 9 Uhr morgens kam es auf dem Bahnübergang Probsteistraße  zu einem Unfall.  Ein Autofahrer hatte die geschlossene Bahnschranke übersehen und war gegen eine Schranke gefahren, die dabei umgeknickt und teilweise aus der Halterung gerissen wurde. Glücklicherweise blieb es nur bei geringem Sachschaden. Die Schranke wurde im Laufe des Tages repariert.

27. April 2011


Den ganzen Tag über war die Lok „Georg“ der Fa. SES Logistic rund um den Stolberger Hauptbahnhof  im Gleisbau und vor Baustoffzügen eingesetzt.


Eine fotogene Abwechslung im einförmigen ICE-Design stellte dieser ICE3-Zug dar, der gegen 16:05 Uhr leicht verspätet auf seinem Weg von Brüssel nach Frankfurt/Main durch den Stolberger Hauptbahnhof donnerte. Es handelte sich um 406 007, der dieses besondere Design für Werbeaufnahmen erhielt und nur wenige Tage damit im Einsatz zu sehen war.


Am Donnerstag, den 28. April, wird der nordrhein-westfälische Verkehrsminister in Stolberg erwartet. Vielleicht war das der Grund, warum man am Abend des Vortages bemüht war, die Baustelle rund um das Empfangsgebäude deutlich aufzuräumen.


Auch auf der Ostseite des Empfangsgebäude herrschte emsiges Treiben. Fortschritte hatte u.a. das Dach gemacht.


Am 27. April waren gleich zwei S-Bahn-Triebwagen der Baureihe 423 auf dem Stolberger Hauptbahnhof zu sehen. Neben 423 084 der S-Bahn München war auch der abgebildete 423  290 der S-Bahn Köln anwesend.


Am Nachmittag des Tages war die Firma Leonhard Weiss im Bereich des Stellwerks „Sr“ mit einem Zweiwegebagger im Einsatz, um Signalfundamente zu setzen und die Steuer- und Leittechnik anzupassen (oben und unten).


Gegen 16:20 Uhr konnte auf Gleis 43 die Railion-Lok 145 003 im Bild festgehalten werden. Sie kam als Leerfahrt aus Richtung Aachen und fuhr nach Stolberg Gbf, um dort einen Güterzug zu übernehmen.

26. April 2011


Am späten Nachmittag des 26. April 2011 stand wieder ein S-Bahn-Triebwagen der BR 423 auf dem Stolberger Hauptbahnhof


Neben den ausgemusterten Loks (v.r.n.l.) 143 862,  143 960 und 143 272 warteten noch eine weitere 143er (evtl. 143 607) und 110 507 auf ihre letzte Fahrt zum Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue.


Im Rangiereinsatz konnten am späten Nachmittag die Loks 294 880 von DB Railion und V 107 der Rurtalbahn beobachtet werden.


Im Laufe des 26. April 2011 wurde der am 21. Dezember 2010 havarierte Waggon aus dem Schutzgleis weggeholt. Das leere Gleis ist nach so langer Zeit etwas gewöhnungsbedürftig… ;-)


Baustellen überall – der Stolberger Hauptbahnhof im April 2011.

21. April 2011


Die Firma „SES“ ist weiterhin mit 2 ehemaligenDR-V100 im Raum Stolberg aktiv. Die beiden Loks waren am Nachmittag des 21. April 2011 gleichzeitig in Stolberg anzutreffen, allerdings in verschiedenen Bahnhofsteilen. Im Ostteil war diese Maschine  zu sehen.


Außerdem stand nachmittags wieder ein S-Bahn-Triebwagen der BR 423 im Bereich Stolberg Gbf. Die Reihe der ausgemusterten Loks bestand weiterhin aus den vier Loks der BR 143 und der Bügelfalten-110 507.


Einfahrt der 111 079 in den Stolberger Hauptbahnhof. Im Hintergrund die zweite an diesem Tag in Stolberg Hbf weilende Lok der Firma „SES“.

Im Regionalexpressverkehr zwischen Köln und Aachen kam es insbesondere am Nachmittag und am Abend erneut zu teils erheblichen Verspätungen. Für die Berufspendler war diese Woche insgesamt wieder ein abschreckendes Beispiel für die miserablen Zustände bei DB-Regio. Wenn man die in den Zügen ausliegenden Propaganda-Blättchen von DB-Regio liest und die tatsächlichen Beförderungsleistungen erlebt, ist man geneigt, diese Werbeschriften in den Papierkorb zu werfen. Durch Zugverspätungen und verlorene Anschlüsse konnte der Schreiber dieser Zeilen beispielsweise alleine an den vier Tagen vom 18. bis zum 21. April 2011 bei 8 Zugfahrten zur bzw. von der Arbeit unfreiwillig 2 Stunden und 54 Minuten (!!) zusätzlich auf der Bahn verbringen….

 

20. April 2011


Auch am Morgen dieses Tages bot der zwar abnehmende, aber noch fast volle Mond den frühen Berufspendlern einen ansehnlichen Monduntergang.


Nachmittags und abends wird im Bereich des Stellwerks „Sr“ viel rangiert, bis der Übergabezug nach Köln abfahrbereit ist.


Am 20. April befanden sich zwei ehemalige Reichsbahn-V100 der Fa. SES auf dem Stolberger Hauptbahnhof. Eine Lok war im Ostteil des Bahnhofs geparkt.


Im Laufe des Tages wurden eine weitere ausgemusterte E-Lok der BR 143 (vermutlich 143 607)  sowie  110 507 (mit Bügelfalte) nach Stolberg Gbf transportiert, wo sie bis zu ihrer Verschrottung zwischengelagert werden.
Im Bereich Stolberg Gbf war ferner u.a. ein S-Bahntriebwagen der BR 423 anzutreffen (kein Foto).


Die zweite ehemalige Reichsbahn-V100 der Fa. SES war im Westen des Stolberger Hbfs abgestellt worden (oben und unten).


COBRA-Lok  2807 bzw. E 186 199 mit Güterzug in Richtung Aachen-West.


Begegnung der einfahrenden Euregiobahn mit der o.g. Lok der Fa. „SES“


Der vor wenigen Tagen bereits entladene Unfallwaggon wurde nach der Abstützung der Gleise des kräfteverzehrenden Flankenschutz-Prellbockes wieder aufgegleist und wenige Meter aus dem Prellbockbereich herausgezogen (oben und 2x unten).

Der tägliche Blick auf das Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs – was gibt es Neues?


In der Nacht wurde u.a. am Gleis 43 ein Signalfundament verstärkt.

 

19. April 2011


Morgendämmerung auf dem Stolberger Hauptbahnhof gegen 05:55 Uhr


Aus dem am 21. Dezember 2010 vom ehemaligen Rangierbezirk V aus in das Schutzgleis gerollten und am dortigen Prellbock havarierten Waggon wurde zwischen dem 18. und dem Morgen des 19. April das Holz vollständig entladen.

Auf dem Pendlerparkplatz am Gleis 43 wurden gleisnahe Bereiche wegen Bauarbeiten gesperrt.


Auf dem Stolberger Hauptbahnhof waren am 18. und am 19. April viele Spezialwaggons eines Gleisbauhofes anzutreffen, die mit ausgebauten Gleisjochen beladen waren. Am Abend des 19. April rangierte eine Lok der BR 294 mit solchen Waggons nahe des Stellwerks „Sr“ (oben [mit der ausgemusterten 143 272]  und unten).

 

18. April 2011


Am frühen Morgen dieses Tages konnten die Berufspendler vom Bahnsteig an den Gleisen 1 und 2 des Stolberger Hauptbahnhofs einen eindrucksvollen Untergang des rot schillernden Vollmondes miterleben.


Die Firma Steil ist in Eschweiler-Aue noch mit der Verschrottung der letzten Lieferung von 6 Loks der BR 143 beschäftigt.

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof waren im Laufe des Tages zwei weitere zur Verschrottung bestimmte Loks der BR 143 eingetroffen. Gegen 18 Uhr waren sie etwa in Höhe des ehemaligen Bahnmeistereigebäudes abgestellt.

Es handelt sich um die Loks 143 862 (Westseite), 143 960 (Mitte) und 143 272 (Ostseite).

Typisch für die Elektroloks der ehemaligen DDR-Reichsbahn (wie bspw. die BR 112, 143, 155) waren die gesickten Seitenwände der Karossie. Während die ehemaligen DDR-Erzeugnisse mit diesem Design langsam wieder von den Schienen verschwinden, setzen die modernen E-Loks der DB-Baureihe 189 diese Designtradition  fort.

So konnte man nahe den ausgemusterten 143er zufälligerweise auf dem Stolberger Hauptbahnhof auch 189 028 antreffen, die einen Zug mit Gleisbaumaterial nach Stolberg gebracht hatte.

 

17. April 2011


Zum Stand der Sanierungsarbeiten auf der Ostseite des Bahnhofsgebäudes des Stolberger Hauptbahnhofs (oben und unten).


Es gehört schon ein bißchen Glück dazu, die Begegnung von zwei Loks mit aufeinanderfolgenden Nummern im Fahrbetrieb zu erleben. Am 17. April gegen 11:30 Uhr waren es nur wenige Sekunden, die solches Erlebnis vereitelten.  111 080 war mit einem RE9-Zug von Aachen nach Siegen unterwegs, während vor dem Gegenzug 111 079 im Einsatz war (unten). Sie werden sich nahe der östlichen Ausfahrsignale von Stolberg Hbf getroffen haben.


Schnappschuss in Eschweiler-Aue: die Euregiobahn nach Stolberg mit autofreier Straße im Vordergrund.


Von den zur Verschrottung bestimmten Loks auf dem Betriebsgelände der Firma Steil war nur143 252 gut zuerkennen.

Einige Szenen vom Hauptbahnhof von Stolbergs östlicher Nachbarstadt – Eschweiler Hbf.

Der nach Aachen fahrende RE1-Zug mit 146 011 begegnete gegen 11:55 Uhr der auf Gleis 4 wartenden 185 578 der Fa. Crossrail (oben), bevor er in den Ichenberger Tunnel eintauchte (unten).


Wenige Minuten später sauste der ICE von Frankfurt nach Brüssel durch Eschweiler Hbf (oben). Auch ihn musste die Crossrail-Lok 185 578 vorbeilassen (unten).


Bevor 185 578 schließlich gen Aachen weiterfahren konnte, musste sie noch die solo in Richtung Köln fahrende Lok 111 075 passieren lassen.

15. April 2011

Am Ende ihres zweiten Staatsbesuches in Deutschland besuchte die niederländische Königin Beatrix mit Prinzessin Máxima und Kronprinz Willem-Alexander am 15. April 2011 die Stadt Herzogenrath. Zur Anreise von Esssen nach Herzogenrath, wo sie gegen 15 Uhr eintraf, benutzte sie einen mit der Lok 120 127 bespannten Sonderzug (D 2630). Weil die niederländische Königin ihre Rückreise mit dem Flugzeug von NATO-Flugplatz in Geilenkirchen-Teveren aus antrat, rollte ihr Sonderzug ab Herzogenrath als Leerfahrt nach Köln zurück. Auf seinem Weg dorthin passierte er zwischen 16 und 17 Uhr auch den Stolberger Hauptbahnhof.

Nachmittags gegen 17 bis 18 Uhr kommt es bei Regionalexpresszügen aus Richtung Köln wieder zu Verspätungen von rd. 25 bis 30 Minuten


Gegen 18 Uhr befand sich auf dem Stolberger Hauptbahnhof wieder eine Lok der BR 143 , die zur Verschrottung bei der Fa. Steil in Eschweiler Aue bestimmt ist. Bei der ausgemusterten Lok handelt es sich vermutlich um 143 862.


Idylle mit Formsignalen auf dem Bahnhof Stolberg-Altstadt (oben und unten)

Wenn der Osterhase dieses Jahr ausbleibt…

… vielleicht ist er unter die Räder gekommen. – Sichtung am Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs am Abend des 15. April 2011.

 

14. April 2011

Gegen 13:15 Uhr passierte 103 222 mit drei Messwagen von Aachen nach Köln fahrend den Stolberger Hauptbahnhof.

Die Bahnkunden müssen sich in den nächsten Tagen wieder mit viel Geduld wappnen – die DB kündigt eine Vielzahl von Baustellen an. Beispiele gefällig?

Auf der Baustelle am Hauptbahnhof war man natürlich ebenfalls aktiv…

Beim RE1-Zusammentreffen gegen 18 Uhr standen sich in Stolberg Hbf am Bahnsteig  Loks der Baureihen 111 und 146 gegenüber – mit beiden wurden die Züge pünktlich gefahren.

111 117 (links) und 146 025 (rechts)


COBRA-Lok 2804 folgte wenige Minuten später mit einem Güterzug nach Aachen nach.


Vor dem um 21:30 Uhr aus Richtung Köln eintreffenden RE9-Zug hatte die DB eine Oldtimer-Lok der BR 110 eingesetzt.

13. April 2011

Eine kleine Fotoreihe zum Stand der Sanierungsarbeiten am Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhof:

In recht gutem Fotolicht konnte am Abend des 13. April 2011 die für einen Einsatz nach Eschweiler-Aue bereitgestellte 294 790 angetroffen werden:


12. April 2011

Der Tag begann mit einigen Störungen am frühen Morgen zwischen 05:30 und 06:30 Uhr.

Schon die von Aachen kommende RB 11003/11053 traf mit rd. 10 Minunten in Stolberg ein. Der nach Aachen fahrende RE 10154 meldete 30 Minuten Verspätung. Aber auch die nach Köln strebenden Fahrgäste wurden auf eine Geduldsprobe gestellt. Wurden für den RE Nr. 10111 zunächst 10 Minuten Verspätung gemeldet, so wurde nach der zwischenzeitlichen Durchfahrt eines Güterzuges in Richtung Köln dann rd. 25 Minuten Verspätung wegen einer Türstörung im Bf. Rothe Erde verkündet. Nachdem ein weiterer Güterzug nach Köln den Stolberger hauptbahnhof passiert hatte und auch die Euregiobahn RB 11903/11953 auf Gleis 43 eingelaufen war, erschien dann wenige Minuten vor der Abfahrt des RE9-Zuges Nr. 10903 der nahezu 25 Minuten verspätete RE1-Zug Nr. 10111. Dieser Zug war zudem mit einer Lok der BR 111 anstatt einer 146er bespannt.

Trotz dieser Frusterlebnisse wurden Fotos aufgenommen.

Frühlingshafter Blick auf das Bahnhofsgebäude von Stolberg Hbf.


Kurz danach passierte 152 006 mit einem langen Kohlezug in Richtung Aachen Stolberg Hbf.


Jedes Jahr entwickelt sich dieser blühende Baum nahe des Haltepunktes Schneidmühle zu einem frühlingshaften Fotomotiv.  Um den 12. April herum entfaltete er seine diesjährige Blütenpracht.

 

11. April 2011

Am Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs ist das Dach des parallel zum Gleis 43 stehenden Gebäudeteils weitgehend eingedeckt. Die Klinkerfassade des Gebäudes ist auf den Gleisseiten  großflächig von dem letzten Farbanstrich befreit. Allerdings sind die Klinker durch die Rückstände der groben Reinigung noch von einer weißen milchigen Schicht überzogen.

Gegen 18 Uhr wurden auf dem Stolberger Hauptbahnhof die der Fa. BBL gehörenden Loks 203 117 und 203 156 im ehemaligen Bezirk V sowie die Lok 216 224 im Bezirk IV gesichtet.

Am Abend waren die beiden Lok 203 156 (links, orange) und 203 117 (rechts, rot) der Logistikfirma „BBL“  nebeneinander geparkt worden.


Im abendlichen Fotolicht passierte der von Stolberg-Altstadt kommende 643 202 den Bahnübergang Münsterbachstraße.

10. April 2011

Die Spuren des Demonstrations- und Besetzungsgeschehens sind rund um den Hauptbahnhof noch sichtbar. Neben verschiedenen politischen Botschaften ist der Bahnsteig an den Gleisen 1 und 2 stark vermüllt.


Aufkleber im Bereich der Bahnsteigtreppe

Der Bahnbetrieb lief jedoch wieder ungestört.

Kurz vor 12 Uhr brauste der ICE von Brüssel nach Frankfurt/M. durch Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs


Der kurz danach folgende RE1  in Richtung Köln war allerdings abweichend anstatt mit einer Lok der BR 146 mit 111 155 bespannt, die zudem mit 2 Stromabnehmern ihre Energie aus der Fahrleitung sog.


Als Bauzugloks waren auf dem Stolberger Hauptbahnhof die dem EVU “BBL” gehörende, orangefarbene Lok 203 156 (oben) und die in oceanblau-beiger DB-Lackierung fahrende Lok 216 224 (unten)  zu sehen.

Zwei Blicke auf den Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue:

Zum Abschluss dieses Sonntags noch das obligatorische Foto zum Stand der Sanierungsarbeiten am Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs…

 

09. April 2011

An diesem Tag sollte Stolberg einmal mehr zum Veranstaltungsort eines sog. “Trauermarsches” von Neonazis werden. Weil die bundesdeutschen Gerichte und Behörden diese Veranstaltung der eigentlich den demokratischen Rechtsstaat ablehnenden rechten Gruppe genehmigt hatten, versuchten Gegendemonstranten, den Neonazis den Weg in die Stadt zu verwehren.


Gegen 10:30 Uhr hatten sich rd. 400 Gegendemonstranten auf dem Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs versammelt. Die Bundespolizei veranlasste daraufhin eine rd einstündige Sperrung des kompletten Bahnverkehrs. Kurz nach 12 Uhr verließen etwa 200 Gegendemonstranten den Hauptbahnhof und versuchten, am Bahnübergang Münsterbachstraße das Gleis der Euregiobahn zu blockieren. Gegen 14 Uhr wurde dort ein zweites Mal zur Blockade der Gleise angesetzt.


Mit rd. 1.500 Kräften der Bundes- und Landespolizei, einem gewaltigen Fuhrpark und dem stundenlangen Einsatz mehrerer Hubschrauber versuchte die Polizei, das durch die behördliche Genehmigung der rechten Umtriebe erst möglich gewordene Szenario zu beherrschen. Gegen den Willen der Stolberger Bevölkerung konnten die rd. 430 Neonazis schließlich mit polizeilicher Hilfe um etwa 15:30 Uhr ihren Marsch von der Euregiobahnhaltestelle Schneidmühle zur Birkengangstraße beginnen. Wegen eines technischen Defektes des Euregiobahnzuges mussten die Neonazis gegen 19 Uhr schließlich noch mit Bussen zum Eschweiler Hauptbahnhof transportiert werden, von wo aus sie ihre individuelle Rückreise antreten konnten.

 


Rd. 1.000 Stolberger Bürger bekundeten im Laufe dieses Tages ihren Unwillen über die erneute Heimsuchung ihrer Stadt durch die Neonazis. Auf einem rd. 530 m langen Solidaritätsbanner, das vom Kaiserplatz bis zur Hermann-Ritter-Straße/Ecke Jordansplatz reichte, wurde ein Bekenntnis für ein multikulturelles Stolberg abgegeben. Dem Banner folgte ein Demonstrationszug des Stolberger Bündnisses gegen Rassismus und eine Kundgebung auf dem Jordansplatz. Außerdem gab es überall zwischen Oberstolberg und Mühle Veranstaltungen, die das friedliche Miteinander der Kulturen pflegten.

 


Der “einfache Bürger” stellt sich wahrscheinlich die Frage, was den Steuerzahler dieser ganze Polizeieinsatz zum Schutz einer Veranstaltung, die in Stolberg keiner haben wollte, eigentlich gekostet hat. Was hätte die finanziell ausgeblutete Stadt Stolberg bspw. im Bereich von Jugend- und Sozialarbeit oder im Schulwesen dafür alles anbieten können. Selbst zur Instandhaltung des Straßennetzes wäre dieses Geld besser angelegt gewesen als für die fragwürdige Finanzierung der “Begleitung” eines solch überflüssigen Neonazi-Aufmarsches…

Zu den Vorkommnissen an diesem Tag wurde u.a. bei  „an-online“, der online-Ausgabe der Stolberger Nachrichten, berichtet.

 

Die Euregiobahn hatte an diesem Tag einen zusätzlichen Zug aus den Triebwagen 643 201 und 643 224 im Einsatz, der bedarfsweise zur Beförderung von großen Menschenmengen eingesetzt wurde. Gegen 17 Uhr stand der Zug auf dem Bf. Stolberg-Altstadt.

Normalität vermittelte auch V 107 der Rurtalbahn mit einem Erzzug zur Stolberger Bleihütte.

 

08. April 2011

Wieder einmal mussten die Stolberger Bürger behördlich genehmigte Belastungen durch Rechtsextreme ertragen. (Siehe diesen Pressebericht bei „an-online“)

Am Abend versammelten sich am Mühlener Bahnhof  rd. 150 angereiste Rechtsextreme. Auf dem Olof-Palme-Friedensplatz und auf dem Mühlener Markt setzten Stolberger Bürger in aller Nähe ein Zeichen gegen den braunen Spuk. Kurz nach 20 Uhr setzte sich die Neonazigruppe schließlich in Bewegung und trottete über die Frankentalstraße bis zum Birkengang. Die behördlich und gerichtlich genehmigte Route wurde von einem massiven Polizeiaufgebot abgeschirmt. Erst gegen 22 Uhr reisten die letzten Rechtsextremen ab.


Wer es einrichten konnte, der mied abends den Stolberger Hauptbahnhof und versuchte bspw.,  schon von Eschweiler Hbf aus nach Stolberg zu gelangen.

Selbst am Eschweiler Hbf begegneten Reisende einem größeren Polizeiaufgebot, das versuchte, die anreisenden Neonazis zu kanalisieren.

 

06. April 2011


Das Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs erscheint zur Zeit wie ein Kunstprojekt von „Christo“. Tatsächlich wird aber nur der alte Fassadenanstrich entfernt (oben und unten).


Stolberger  Bahnalltag mit einem  Güterzug von  Köln nach Belgien, der von der COBRA-Lok 2819 alias E 186 211befördert wird.

Als Bauzuglok war abends in Stolberg Hbf die Lok  202 535 der Firma „SES“ anzutreffen.


Ein Blick auf das Betriebsgelände der Fa. Steil in Eschweiler-Aue, wohin die sechs in Stolberg zwischengelagerten Loks der BR 143  zur Verschrottung gebracht worden waren. Zu erkennen sind die Reste von 151 107 und 151 122 sowie der Neuzugang 143 553.

Gegen 20 Uhr fuhr der „Zug der Erinnerung“ von Aachen nach Schleiden und verließ damit die Region Aachen. Da es für ein Foto auf dem Stolberger Hbf zu dunkel war, wurde der wegfahrende Zug mit der Dampflok 78 468 auf dem Indeviadukt in Eschweiler-Aue verewigt.  Wenige Minuten vorher unterquerte allerdings zunächst noch ein Euregiuobahnzug nach Stolberg den Indeviadukt.

05. April 2011

Die sechs in Stolberg zwischengelagerten Loks der BR 143 wurden am Morgen zur Verschrottung an die Fa. Steil überstellt.
Sie konnten am Abend auf dem Betriebsgelände gesichtet werden.

Nahe der ehemaligen Güterabfertigung war die Lok 202 535 der Firma SES abgestellt worden.

In der Umgebung der ehemaligen Güterabfertigung hat übrigens auch dieser Wasserwagen bis heute überdauert…

Zum Abschluss des Tages noch ein Foto eines in den Stolberger Hauptbahnhof einfahrenden Euregiobahnzuges:

 

04. April 2011


Gegen 17:11 Uhr war auf dem Kölner Hauptbahnhof wieder einmal ein dreiteiliger Triebwagenverband der Euregiobahn anzutreffen, der als Regionalbahnzug zwischen Köln und Kall eingesetzt wurde.


Bei der Fa. Steil in Eschweiler-Aue nähert sich die Verschrottung der Loks 155 254, 151 107 und 155 122 dem Ende zu.

Der obligatorische Blick auf die Baufortschritte beim Empfangsgebäude.

Gegen 18 Uhr waren die Dächer der äußeren Gebäudeteile am Südflügel sowie der ehem. Schuppen der Expressgutabfertigung neu eingedeckt.  An den großen Hauptgebäuden begannen die Dachdeckerarbeiten.

Im Bezirk V war im Bereich der Camp-Astrid-Brücke die Lok 6 der Firma BBL alias 203 117  abgestellt:

03. April 2011

Vor 35 Jahren, am 03. und 04. April 1976, stand das Bahnbetriebswerk  Stolberg überregional im Mittelpunkt des Interesses.  Über 60.000 Menschen besuchten damals das Dampflokabschiedsfest der Bundesbahndirektion Köln, das im Bw Stolberg veranstaltet worden war. Obwohl dieses Eisenbahnfest gewiss eines der wenigen Ereignisse war, an dem die Eisenbahn in Stolberg in nah und fern wahrgenommen wurde, erinnerte am 35. Jahrestag in Stolberg nichts daran.
Zmindest an dieser Stelle sollen zwei kleine Erinnerungsstücke gezeigt werden:

Die Vorderseite eines Faltblattes mit den Fahrplänen von einigen Dampfloksonderzügen dieser Großveranstaltung


Ein Bild vom Besucheransturm zur Mittagszeit des 03. April 1976 – Eisenbahn zum Anfassen!

02. April 2011


Im ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs wurde an diesem Samstag wieder emsig Holz verladen.


Auf der Nordseite des ehemaligen Bezirks V, auf dem Streckengleis der zukünftigen Ringbahn bzw. der Strecke nach Herzogenrath, stand die Lok 214 010 der Fa. Leonhard Weiss vor einem Baustoffzug und wartete auf dessen Fertigmeldung.


Wenige Minuten später zog sie bis zum Gleissperrsignal vor und wartete dort auf die Einfahrt in das Gleis 43 (oben und unten).

Zwei Fotos vom Stand der Sanierungsarbeiten am Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs:

Mittlerweile rollte auch die Lok 214 010 durch das Gleis 43 zu einem neuen Einsatz:

Es geschehen noch kleine Wunder:

Da hat doch tatsächlich jemand nicht nur  gemerkt, dass das Angebotsverhältnis von 1. und 2. Klasse nicht dem wirklichen Bedarf der Kunden entspricht – sondern hat auch etwas dagegen getan!  In diesem RE9-Zug war der 1. Klasse-Bereich deklassiert worden und für die Kunden mit Fahrausweisen der 2. Klasse freigegeben worden. Die Bahnkunden werden es dankbar aufgenommen haben…


Der Zug der Erinnerung weilte am 2. April bis gegen 19:30 Uhr in Düren, bevor er abends nach Aachen, dem folgenden Ausstellungsort, weiterfuhr.

Bei der Überführungsfahrt von Düren Hbf nach Aachen Hbf entstanden in Eschweiler beim Stellwerk „Ehf“ im letzten Tageslicht diese beiden Fotos der vorbeidampfenden 78 468:

 

01. April 2011


Mancher Reisende staunte an diesem 01. April nicht schlecht, als er beim Halt in Düren Hbf eine Dampflok erblickte.  Es war 78 468,  die dort  mit dem „Zug der Erinnerung“ am Bahnsteiggleis 6 stand. (oben und unten).

Der obligatorische Blick vom Indeviadukt aus auf den Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue.

Am Anfang des Monats standen dort immer noch 155 254,   151 107  und 151 122  auf dem Betriebsgelände und wurden abgewrackt.

Bei der Einfahrt in die Stolberger Hauptbahnhof konnte man schon den Nachschub für die Fa. Steil sehen:

143 553-6, 143 942-1, 143 581-7, 143 353-1, 143 586-6 und 143 577-5

Im ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs waren zwei Bauzugloks anzutreffen:

Die Firma Leonhard Weiss war mit der Lok 214 010 vertreten (oben und unten).

In Sichtweite stand die zweite Gastlok dieses Tages…


Die Firma „BBL“ war mit ihrer Lok  6 bzw. 203 117 präsent (oben und unten)

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