Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Mai 2013.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats April 2013)
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
31. Mai 2013
Am Morgen des 31. Mai 2013 zeigte sich der Stolberger Hauptbahnhof wie an einem tristen Novembertag (oben und unten). Von Frühling oder gar Sommer keine Spur…
Schnappschuss von einem Bahnsteig des Kölner Hauptbahnhofs am Morgen des 31. Mai 2013. Der Laie wundert sich, der Berufspendler nicht mehr…
Alltäglicher Rangierdienst auf dem Stolberger Hauptbahnhof mit einer Lok der BR 294, die sich gegen 17 Uhr nahe des ehemaligen Stellwerks „Sr“ vor den „Knüppelzug“, eine mit Stranggussmaterial für das Eschweiler Röhrenwerk (Firma ESW) beladene Übergabefahrt, setzte.
Der RE 11370 wurde auch an diesem Tag mit einer Lok der BR 111 gefahren. Wegen der vorangegangenen Ausmusterung von einigen der letzten Loks der BR 110 beim Betriebshof Dortmund wird der RE 11370 mittlerweile überwiegend mit der BR 111 bespannt.
Der Erzverkehr zur Stolberger Bleihütte gehört zu den Stammleistungen der Rurtalbahn. Gegen 17:20 Uhr konnte eine Übergabefahrt von Stolberg Hbf zum Bf. Stolberg-Altstadt in Höhe des „Schnorrenfeldes“ abgelichtet werden.
Euregiobahn-Triebwagen auf der Fahrt nach Stolberg-Altstadt kurz vor dem Haltepunkt Stolberg-Schneidmühle.
30. Mai 2013
Die vier in Eschweiler-Aue zur Verschrottung anstehenden Loks 110 437, 110 431, 110 401 und 110 436 wurden umgruppiert und boten auf den beiden Gleisen des Schrottplatzes diesen fotogenen Anblick.
29. Mai 2013
Die auf Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs, dem Richtungsgleis Aachen -> Köln, mit einem Baustoffzug stehende 202 330 sorgte am Morgen des 29. Mai 2013 für etwas Abwechslung im Betriebsablauf.
Gegen 8 Uhr konnte man beobachten, wie sich der morgendliche ICE von Brüssel nach Frankfurt/M. über das Gleis 3 durch den Stolberger Hauptbahnhof schlängelte.
Auf dem Gleis 2 war im Hintergrund die EBM-Lok 202 330 mit einem Baustoffzug zu sehen, als der RE1 nach Aachen gegen 8 Uhr in den Stolberger Hauptbahnhof einlief.
Während des ganzen Tages war der 29. Mai von Regenwetter geprägt. Der mit zwei COBRA-Loks der Reihe 28 bespannte Güterzug in Richtung Aachen reizte bei der Durchfahrt durch den Eschweiler Hauptbahnhof dennoch zu einem Foto.
28. Mai 2013
Wegen eines Personenunfalles kam es am Abend des 28. Mai 2013 zwischen Stolberg Hbf und dem Bf. Aachen-Rothe Erde zur Unterbrechung der Zugverkehrs. Erst gegen 22 Uhr konnte die Strecke wieder eingleisig befahren werden.
Obwohl es der Deutschen Bahn AG an diesem Abend gelungen war, einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zu organisieren, mussten viele Reisende zum Teil längere Wartezeit am Stolberger Hauptbahnhof verbringen.
Um 21:30 Uhr verkehrt normalerweise kein RE9-Zug mehr von Stolberg in Richtung Köln. 120 207 konnte am Abend des 28. Mai zu dieser Zeit nur deshalb so fotografiert werden, weil sie ihre planmäßig um 20:32 Uhr in Stolberg anhaltende Zugleistung in Richtung Aachen hier abbrechen musste und nach dem Ausfall von mehreren RE1-Zügen als Ersatzzug wieder in Richtung Köln zurückgeschickt wurde.
Die Streckensperrung wirkte sich auch auf den Betrieb der Euregiobahn aus. 643 205 musste am Gleis 43 eine Zwangspause einlegen.
Ungewohnter Busandrang auf dem Gustav-Wassilkowitsch-Platz. Weil kurz zuvor drei Busse des Schienenersatzverkehrs eingetroffen waren, konnte der planmäßig verkehrende Bus der Linie 42 seine Haltestelle nicht mehr anfahren.
Der gegen 22 Uhr aus Richtung Köln eintreffende RE1-Zug mit der Lok 146 014 erhielt ausnahmsweise unmittelbar auf das Gleis 2 Einfahrt, um eine rasche Rückfahrt in Richtung Köln und Hamm zu ermöglichen.
26. Mai 2013
Passend zum grauen Wetter konnte die graue Deutz-Diesellok 120 57 191 der Firma DLI bei der Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof fotografiert werden.
Je nach Blickwinkel führt 110 436 die Reihe der vier auf einem Betriebsgelände in Eschweiler-Aue zum Verschrotten abgestellten E-Loks 110 437, 110 431, 110 401 und 110 436 an.
Im Zuge des Weiterbaus der L 238 n im Bereich Eschweiler-Aue wird der Bahndamm der einstigen Anschlussbahn vom Stolberger Hauptbahnhof zur Concordiahütte in Eschweiler abgetragen. An der Phönixstraße (oben) bzw. der Zufahrt zum Betriebsteil Blockbearbeitung des Röhrenwerks (unten) bot sich am 26. Mai 2013 dieser Blick auf den Stand der Bauarbeiten.
25. Mai 2013
Die alte Industriestadt Stolberg hat mittlerweile viele „Grün“ dazugewonnen. Wer mit der Euregiobahn von Stolberg Hbf zum Bf. Stolberg-Altstadt fährt, hat mitunter das Gefühl, durch einen Dschungel zu fahren. Und die Pflanzen sorgen auch wieder für saubere Luft, wenn die Euregiobahn-Triebwagen so wie hier nahe des Haltepunktes Mühlener Bahnhof ihre Umgebung verräuchern und verrußen…
Die Busse der beliebten Linie 61 wird man nicht mehr lange am Rendezvouspunkt Mühlener Bahnhof antreffen können. Obwohl während der Fahrgast-armen Zeiten bereits wirtschaftlichere Kleinbusse eingesetzt werden, haben die Stolberger Politiker entschieden, die Linie 61 aus Kostengründen zum „kleinen Fahrplanwechsel“ im Juni zu verkürzen und künftig schon in Breinig enden zu lassen.
Nach einer kurzen Teilsperrung der Münsterbachstraße ist die Wasser-Pipeline zwischen dem Bahnübergang Münsterbachstraße und der Inde in Stolberg fertiggestellt worden (Erläuterung dazu unter dem 08. Mai). Vorübergehend bietet sich deshalb nun dieses Fotomotiv mit der Rohrüberführung an der Talbahnstrecke, hier umgesetzt mit dem Triebwagen 643 210.
Seit dem 25. Mai 2013 ist der direkte Zugang von Gustav-Wassilkowitsch-Platz zu den Bahnsteigen des Stolberger Hauptbahnhofs (Gleise 1,2 und 43/44) wieder geöffnet. Die Bordsteinkanten, Treppenstufen und Gehwegplatten sind dort nun großenteils fertiggestellt und verlegt.
24. Mai 2013
Am späten Nachmittag des 24. Mai 2013 gegen 17:10 Uhr parkte zur Abwechslung wieder einmal die EBM-Lok 202 330 auf dem ansonsten ungenutzten Gleis 44.
23. Mai 2013
Die vier zum Verschrotten bestimmten E-Loks 110 437, 110 431, 110 401 und 110 436 konnten gegen 6 Uhr noch außerhalb des Betriebsgeländes der Firma Steil auf dem Anschlussgleis beim Bf. Eschweiler-Aue gesichtet werden. Gegen 9 Uhr hatte die Firma Steil die Loks dann in das Betriebsgelände hineingeschleppt und vom Außentor sichtbar auf dem „Mittelgleis“ abgestellt.
Die vier zur Verschrottung bestimmten Loks 110 437, 110 431, 110 401 und 110 436 auf dem Gelände der Fa. Steil in Eschweiler-Aue.
Gegen 18 Uhr konnte man auf dem Gleis 44 die von der Firma Wiebe eingesetzte Diesellok 277 018 , eine von der Firma Vossloh gebaute G 1700 BB, antreffen (oben und unten).
22. Mai 2013
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof sind vier zur Verschrottung bei der Fa. Steil in Eschweiler-Aue bestimmte Loks der BR 110 eingetroffen. Bei den im Bereich des ehemaligen Stellwerks „Sr“ zwischengeparkten Loks handelt es sich um 110 437 (Ostseite), 110 431, 110 401 und 110 436 (Westseite).
Während einer Euregiobahnfahrt von Gleis 27 nach Gleis 1 gelang es, die vier Loks 110 437, 110 431, 110 401 und 110 436 (v.l.n.r.) nahe des ehemaligen Stellwerks „Sr“ in ihren letzten Stunden auf dem Stolberger Hauptbahnhof abzulichten.
21. Mai 2013
Der 21. Mai 2013 war ein schwarzer Tag für die Bahn in der Region Aachen. Bei Langerwehe kam es durch Kabeldiebe, die an einem Fahrleitungsmast die zur Abstützung angebrachten Abspannkabel gestohlen hatten, zu Oberleitungsschäden. Nach dem Entfernen der Stützkabel wurde die Oberleitung aber glücklicherweise von nachfolgenden Zügen nicht heruntergerissen. Eine Lok erlitt jedoch Schäden am Stromabnehmer. Wegen der Reparaturarbeiten musste der Zugverkehr aber vom frühen Morgen bis etwa 8:30 Uhr vollständig gesperrt werden. Anschließend gab es bis etwa 13 Uhr zunächst weiterhin erhebliche Beeinträchtigungen.
Fahrgäste, die morgens gegen 6 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof auf den RE1-Zug nach Köln warteten, konnten zwar beobachten, wie ein von einer Re4/4-E-Lok von SBB-Cargo bespannter Containerzug in voller Fahrt durch den Stolberger Hauptbahnhof brauste. Dass der erwartete RE 10111 zur gleichen Zeit aber schon über Herzogenrath und Rheydt umgeleitet worden war, wurde ihnen nicht mitgeteilt. Wenig später wurden die Fahrgäste informiert, dass der RE 10903 verspätet sei und nur bis Langerwehe fahren könne. Von dort würde die Weiterbeförderung mit Schienenersatzverkehr nach Düren erfolgen.
Am Bahnhof Langerwehe wurden die gestrandeten Reisenden informiert, der Schienenersatzverkehr in Form von Bussen und Taxis würde vom „Bahnhofsvorplatz“ (also von der südlichen Seite beim ehemaligen Bahnhofsgebäude?) aus erfolgen. Die Bushaltestelle für die von Langerwehe nach Düren fahrenden Linienbusse befindet sich demgegenüber an dem kleinen, nördlich der Gleise liegenden Rendezvouspunkt. Bis etwa 07:40 Uhr erschienen lediglich zwei Taxen, auf jeder Bahnhofsseite ein Fahrzeug…..
Wieder einmal war von Bussen des Schienenersatzverkehrs nichts zu sehen. Wieder einmal lieferten die Anzeiger mit den Laufschriftbändern keine nutzbaren Informationen. Wieder einmal erhielten die gestrandeten Fahrgäste keine brauchbaren Informationen, wie und wann Weiterbeförderungsmöglichkeiten bestehen. Wieder einmal waren keine Ansprechpersonen am Ort, die weiterhelfen konnten. Selbst die Frage, ob bspw. die RB 11905, ein Dieseltriebwagen der Euregiobahn, nach Düren durchfahren würde, konnte seitens der Fahrgäste nur durch die Beobachtung geklärt werden, dass der Triebwagen letztlich in das Stumpfgleis am Bf. Langerwehe einfuhr. Wieder einmal war dort, wo die auf Weiterbeförderung wartenden Fahrgäste zusammentrafen, keinerlei Krisenmanagement feststellbar.
Ein in Richtung Aachen fahrender, mit einer E-Lok von „CrossRail“ bespannter Güterzug weckte gegen 07:30 Uhr Hoffnungen, dass die Strecke wieder befahrbar sei. Gegen 07:45 Uhr bot sich schließlich die Möglichkeit, mit dem verspäteten und hoffnungslos überfüllten RE 10905 (ein Talent2-Triebwagenverband) nach Düren und Köln weiterzukommen.
Wieder einmal muss man das Fazit ziehen, dass die nur noch profitorientierte DB-AG sich hier als kaputt gespartes Unternehmen präsentiert hat, das durch das eingesparte und allerorten fehlende Personal weder für eine hinreichende Beaufsichtigung der Bahnanlagen sorgen kann und damit bspw. Kabeldieben und anderen Vandalen schutzlos ausgeliefert ist, noch die als Folge solcher Fehlplanungen entstandenen Beeinträchtigungen bewältigen kann. Wieder bleibt nur Frust und Enttäuschung bei den Menschen, die sich auf ihren Weg zur Arbeit oder bspw. zum Flughafen diesem mangelhaften Unternehmen anvertraut hatten und erhebliche Fehlzeiten am Arbeitsplatz, verpasste Anschlusszüge oder verpasste Flüge als persönliche Schäden davongetragen haben. Wieder einmal bleibt der Eindruck, dass die Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden und keinerlei Abhilfe oder Besserung in Sicht ist…
Reisende, die von Aachen in Richtung Herzogenrath und zu darüber hinaus liegenden Zielen fahren wollten, erging es am 21. Mai 2013 ebenfalls schlecht. Auf dem Bahnhof Aachen-West sorgte ein undichter Kesselwaggon für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei und erzeugte damit ein weiteres Bahnchaos. Der Waggon war unterwegs von Italien nach Antwerpen und hatte die giftige Chemikalie Methylmethacrylat geladen. Obwohl nur Tropfen der leicht entzündlichen, übel riechenden und bei geringer Temperatur vergasenden Flüssigkeit austraten, wurde vorsichtshalber das gesamte Stromnetz abgeschaltet und der Westbahnhof damit vollständig außer Betrieb gesetzt. Die Aachener feuerwehr konnte das leckgeschlagene Ventil zunächst nicht schließen. Die Bundespolizei sperrte den Bereich großräumig ab. Der undichte Waggon wurde vorsichtig auf ein anderes Gleis rangiert, um dort mit Unterstützung von Spezialisten des „Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der Chemischen Industrie“ (Tuis) einen weiteren und am Ende erfolgreichen Reparaturversuch zu unternehmen. Als der Gefahrgutzwischenfall gegen 12:15 Uhr behoben war, hatten nach Presseangaben mehr als 100 Personen- und Güterzüge Verspätungen von bis zu 80 Minuten erlitten oder waren ganz ausgefallen.
Während der Wartezeit auf dem kalten Stolberger Hauptbahnhof konnte man einen der wenigen prächtigen Sonnenaufgänge des Mai 2013 erleben. Mehr aus Langeweile entstanden auf dem Stolberger Hauptbahnhof ein paar Fotos:
Begegnung von EBM-202 330 und einem RB20-Zug in der tiefstehenden Morgensonne.
Im goldgelben Licht der frischen Morgensonne verließ 294 675 den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen und begegnete dabei ebenfalls der EBM-Lok 202 330.
Auf dem Bahnhofsvorplatz wartete ein blitzblanker, gut gepflegter Setra-Bus von „Rheinlandbus“ auf seine Abfahrt als Linie 61 nach Roetgen-Post. Der freundliche Busfahrer freute sich, dass sein modernes Glanzstück an dieser Stelle fotografiert wurde. Die einstmals als Ersatz für den Schienenpersonenverkehr auf der Vennbahn geschaffene Linie 61 soll zum Fahrplanwechsel im Juni nur noch zwischen Roetgen und Breinig verkehren und wird dann nicht mehr am Stolberger Hauptbahnhof anzutreffen sein.
19. Mai 2013
Der Bau des zweiten Abschnittes der L 238n (zwischen Odilienstraße und Phönixstraße) hat in Eschweiler-Aue zu erheblichen Freilegungsmaßnahmen und Erdarbeiten im Bereich der ehemaligen Verbindungsbahn zwischen der Concordiahütte und dem Stolberger Hauptbahnhof geführt. Dennoch gibt es am östlichen Widerlager der einstigen Brücke vom ehemaligen Bahndamm aus keinen freien Blick auf den Bahnhof Eschweiler-Aue oder das ESW-Röhrenwerk (oben und unten).
Passend zum Pfingstfest konnte man auf dem Stolberger Hauptbahnhof quasi in „Festtagskleidung“ den blitz-blanken Talent-Triebwagen 643 206 beobachten.
18. Mai 2013
Da, wo bis 1959 die Straßenbahnen der Linie 8 über eine der Hauptverkehrsstraßen von Stolberg verkehrten, schleichen die Linienbusse heute durch eine verkehrsberuhigte Zone. Hier ist es ein Mercedes-Benz „Citaro“-Bus der Firma „ESBus“, der auf der Linie 48 vom Rendezvouspunkt „Mühlener Bahnhof“ kommend via Donnerberg nach Eschweiler Hauptbahnhof unterwegs ist.
Im Gegensatz zur einstigen Straßenbahnlinie 8, die vom Stolberger Hauptbahnhof aus nach Zweifall führte, verläuft die Busline 8 heute von Eschweiler-Bushof aus nach Zweifall. Erst zwischen Stolberg-Mühle und Zweifall folgen die Busse der Linie 8 der einstigen Straßenbahnlinie 8. Nahe der Kreuzung Schulstraße/Krausstraße/Eschweilerstraße, wo dieser Mercedes-Benz „Citaro“-Bus der Firma „ESBus“ aufgenommen wurde, lagen indes nie Straßenbahnschienen.
Zur Verschönerung des Stadtteiles Velau sollen dort verschiedene Skulpturen aufgestellt werden. An der Europastraße ist eine davon bereits aufgebaut worden. Für dieses Foto eines auf der Linie 8 eingesetzten Busses der Firma Horn bot die Skulptur einen eigenwilligen Blickpunkt.
Hinter dem Stellwerk „Sf“ waren am Nachmittag des 18. Mai 2013 auf dem Stolberger Hauptbahnhof die Loks 294 807 und 294 675 abgestellt. Wenn es nach der am Rahmen der Lok 294 807 sichtbaren Aufschrift gehen würde, wäre die Lok von der DB Schenker Rail Deutschland AG dem Standort Hannover zugeordnet.
Einsätze der schweizer Oldtimer-Loks der Reihe Re 4/4 sind auf der Strecke Köln-Aachen selten geworden. Aber am Nachmittag des 18. Mai 2013 passierte 421 387 von SBB-Cargo Stolberg Hbf mit einem Containerzug in Richtung Köln.
Rechtzeitig zum Pfingstreiseverkehr hat man am Stolberger Hauptbahnhof den direkten Zugang zum Bahnsteig wegen Bauarbeiten gesperrt. Wer zu den Bahnsteigen will, muss nun die Behindertenrampe benutzen.
17. Mai 2013
Die STRABAG-Lok 203 166 war in der Nacht vom 16. zum 17. Mai 2013 auf dem Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs geparkt worden (oben und unten).
16. Mai 2013
Am Abend konnte man vom Oberdeck eines einfahrenden Regionalexpresszuges die Lok 203 166 der Firma STRABAG beobachten, die gerade mit einem Altschotterzug in den Stolberger Hauptbahnhof eingerollt war.
15. Mai 2013
Beim Bahnübergang Münsterbachstraße passierte der nach Stolberg-Altstadt fahrende 643 220 das vorläufige Ende der Wasserleitung, die zwischen der Inde und der Verdichterstation Eilendorf errichtet wird, um eine Untersuchung der Trans-Europa-Naturgas-Pipeline zu ermöglichen. (Erläuterung dazu unter dem 08. Mai.)
14. Mai 2013
Am Morgen des 14. Mai 2013 gegen 6 Uhr rangierte die EBM-Lok 202 330 auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs mit entladenen Schotterwaggons.
Wer auf der Autobahn A 4 von Köln in Richtung Aachen fährt, kann kurz vor der Abfahrt Düren die Brücken der Eisenbahnstrecke von Düren nach Jülich sehen. Vorne ist die von der Rurtalbahn erbaute, kürzlich fertiggestellte neue Bogenbrücke, dahinter steht die ältere , wahrscheinlich von der Deutschen Bundesbahn errichtete Eisenbahnbrücke.
Die neue Bogenbrücke wird seit Anfang Mai 2013 befahren. Hier ist es der DUEWAG-Regio-Sprinter VT 6.012.1, der dort am 14. Mai 2013 auf seinem Weg von Düren nach Linnich im Bild festgehalten wurde.
Wie dieses ebenfalls am 14. Mai 2013 aufgenommene Foto zeigt, wurde das Streckengleis einige Meter nach Osten verschoben und höher gelegt. Das ursprüngliche Streckgleis ist schon bis auf das Schotterbett zurückgebaut worden.
Das ehemalige Betriebswerk Aachen-West bot sich am Abend des 14. Mai 2013 in diesem jämmerlichen Zustand dar. Der Denkmalschutz hat den Abbruch einzelner Bauten zwar verhindert. In der neu gestalteten Umgebung werden die baulichen Reste aber keinen authentischen Eindruck von einem belebten Betriebswerk mehr vermitteln können. Das W-Signal dürfte mittlerweile eher die Bedeutung „Warten auf bessere Zeiten“ haben… ;-)
Die verblichene Schrift auf der Fassade spiegelt den letzten Entwicklungsstand der Anlage wieder. Durch die Zusammenlegung mehrerer regionaler Betriebswerke entwickelte sich das Bw Aachen einstmals zum größten Betriebswerk im Bezirk der Bundesbahndirektion Köln. Die Bahnreform beendete diese Entwicklung.
Vielleicht findet sich für die Überbleibsel des Bahnbetriebswerkes Aachen-West ja tatsächlich ein Nutzer – für einen wie auch immer gearteten Eisenbahnbetrieb sind sie wohl verloren…
13. Mai 2013
Am Morgen gegen 06:15 Uhr stand 365 145 immer noch auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs abgestellt. Im östlichen Bereich war 140 003 auf einem Gleisstutzen ohne Fahrdraht geparkt, während nahe des ehemaligen Stellwerks „Sr“ die EBM-Lok 202 330 mit Rangierarbeiten beschäftigt war.
365 145 konnte auch am Abend des 13. Mai 2013 auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs gesichtet werden.
11. Mai 2013
Zusammen mit der Lok 140 003 und einem Schotterzug gelangte 365 145 gegen 18:30 Uhr von Hürth-Kalscheuren nach Stolberg Hbf. Am Abend wurde sie auf Gleis 44 abgestellt, wo sie – zeitweise im strömenden Regen – die Nacht verbrachte.
09. Mai 2013
Neue Perspektive von der Rhenaniastraße aus auf den Stolberger Hauptbahnhof mit eigenwilliger Brückenarchitektur (Erläuterung dazu unter dem 08. Mai).
08. Mai 2013
Der Weg zum Stolberger Hauptbahnhof wurde zwischen dem 07. und 08. Mai 2013 durch die geschmackvoll ausgestaltete Überführung einer Rohrleitung verschönert. Ein ähnliches Bauwerk wird in Kürze auch die Münsterbachstraße in Höhe des beschrankten Bahnüberganges verzieren. Die Rohrleitung steht nicht – wie hier zuerst berichtet – im Zusammenhang mit der Sanierung der Halde der einstigen Firma KALI-Chemie. Wie unten in dem Kommentar von Patrick zu lesen ist [=> Danke für den klärenden Hinweis] , dient die Leitung über die Rhenaniastraße der Ultraschallmolchung der „Trans-Europa-Naturgas-Pipeline“ (TENP-Pipeline). Die neue Rohrleitung wird von der Inde bis zur Verdichterstation Eilendorf führen. Eine Ultraschallmolchung ist ein Verfahren zur Prüfung der Dichtigkeit und der Rohrwandstärke der Pipeline. Ein „Molch“ ist dabei ein High-Tech-Messgerät, das in das Rohr eingesetzt wird. Es misst die Wanddicke der Rohrwand, womit unmittelbar nach der Molchung genaue Aussagen über den Zustand der Leitung möglich sind. Damit die Ultraschalltechnologie eingesetzt werden kann, muss der zu untersuchende Leitungsabschnitt mit Wasser gefüllt werden. Das ist notwendig, um den Kontakt zwischen dem Messkopf des Molchs und der Rohrinnenwand herzustellen. Mit Hilfe des Wassers und von Druckluft wird der Molch durch die Leitung gejagt.
07. Mai 2013
Zufällige Begegnung mit einem von den Loks 140 070 und 203 111 gezogenen Leerzug von Stolberg Hbf nach Hürth-Kalscheuren, aufgenommen vom Bahnsteiggleis 4 des Bahnhofs Köln-Ehrenfeld.
06. Mai 2013
Mit einer gewissen Regelmäßigkeit verkehren derzeit Schotterzüge zwischen Hürth-Kalscheuren und Stolberg. Gegen 18 Uhr bespannte die Lok 140 070 zusammen mit der als 203 111-0 bezeichneten ehemaligen Reichsbahn-V 100 diesen Zug (oben und unten).
Im Bereich des ehemaligen Güterschuppens konnte man gegen 18 Uhr Gleisbauarbeiten beobachten.
05. Mai 2013
An der Unterführung der Strecke Stolberg – Alsdorf – Herzogenrath („Ringbahn“) ist das Gleis nach verschiedenen Bodenuntersuchungen immer noch unterbrochen. Auf der Hauptstrecke Köln – Aachen donnerte 145 056 mit einem Kesselwagenzug über die kleine Brücke, die im Zusammenhang mit der beabsichtigten Elektrifizierung der Ringbahn große Probleme macht.
Gegen 13:10 Uhr rauschte der Thalys-Zug 4322 auf dem Weg von Köln nach Paris durch den Stolberger Hauptbahnhof. Dieser Thalyszug ist vorübergehend mit einem besonderen Werbedesign für die Ausstellung zur Modewelt des Jean Paul Gaultier in der Amsterdamer Kunsthalle versehen (oben und unten).
Zwischen dem Bahnsteig am Gleis 43 und dem Bahnhofsgebäude wird es langsam wieder ansehnlich. Vielleicht kann man nächstes Jahr dort auf einer Bank bei einer Tasse Kaffee in der Sonne sitzen und den vorbeifahrenden Zügen nachschauen… ;-) .
In Eschweiler-Aue boten die weitgehend zerlegten Loks 143 105 und 143 817 einen krassen Anblick.
Gegen 19:00 Uhr verkehrte der RE1 nach Aachen in umgekehrter Reihung und bot zur Freude des Fotografen von der Camp-Astrid-Brücke aus ein ansprechendes Motiv in der Abendsonne.
Um den anläßlich des Abschlusses des 34. evangelischen Kirchentages in Hamburg nach Aachen zurückkehrenden Sonderzug beim Passieren des Stolberger Hauptbahnhofs im Bild festzuhalten, konnte man nur noch die beim Camp Astrid-Gelände liegende letzte Sonnenschneise ausnutzen. Aber auch dort lagen die Schatten schon dicht am Gleis, als die Lok 185 538 gegen 19:30 Uhr endlich mit dem Sonderzug durchkam.
03. Mai 2013
Morgens gegen 6 Uhr konnten die EBM-Lok 202 330, die mit einer Lok der BR 140 zusammengekuppelt war, vor einem Schotterwagenzug im Ostteil des Stolberger Hauptbahnhofs gesichtet werden.
Alltägliches Rangiergeschäft auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs mit der funkferngesteuerten Lok 294 675.
Am Nachmittag des 03. Mai 2013 konnte auf dem Stolberger Hauptbahnhof wieder ein vom Bombardier-Standort Aachen fertiggestellter S-Bahn-Triebwagen der BR 430 gesichtet werden, der auf seinen Weitertransport nach Stuttgart wartete.
Am Zugschluss eines von der EBM-Lok 202 330 bespannten Schotterzuges befand sich die Lok 140 070. Der Zug verließ Stolberg Hbf gegen 17:35 Uhr in Richtung Eschweiler.
Am 03. Mai 2013 wurde in Rotterdam eine neue Werbelok der Rurtalbahn der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich dabei um die von der Firma Railpool angemietete Lok 186 110, die nun für Rurtalbahn-Cargo im Einsatz steht.
02. Mai 2013
Am 02. Mai 2013 konnten die Eisenbahnfreunde Grenzland die Lok Anna 20 (Mak Typ 240B Fabr.-Nr. 220066) übernehmen und vom Gelände der Rurtalbahn in Düren zum Bahnhof Walheim abtransportieren. Das Ziel, diese Lok mit regionaler Geschichte vor der Verschrottung zu bewahren, konnte damit durch die Unterstützung vieler Spender erreicht werden. Um den nächsten Schritt zu gehen, d.h. zur Aufarbeitung und Wiederinbetriebnahme der Lok, benötigten die EFG allerdings weitere, vor allem auch finanzielle Unterstützung!
Ein weiterer Zugang zum Fahrzeugpark der EFG konnte übrigens schon am 04. April 2013 verzeichnet werden, als es gelang, einen weiteren Personenwaggon der Bauart B3yg („Umbaudreiachser“) zu erwerben. Die EFG haben damit das Fundament gelegt, stilecht wie es bei der Deutschen Bundesbahn seinerzeit üblich war, ein Pärchen dieser Waggons einzusetzen. Der bei der DB unter der Nummer 87791 geführte Waggon konnte von den Betzdorfer Eisenbahnfreunden (EFB) erworben worden und wartet noch auf den Transport in die Region Aachen.
Die beiden am 15. April 2013 zum Schrottplatz nach Eschweiler-Aue transportierten Loks 143 105 und 143 817 standen dort längere Zeit zumindest äußerlich relativ unbeschadet herum. Erst seit wenigen Tagen wurde massiv an ihnen „gearbeitet“. Am Abend des 02. Mai waren von einer Lok nur noch der Rahmen zu sehen, während bei der anderen Lok noch einige verbogene Reste einer Seitenwand mit dem Rahmen verbunden waren.
Wenn die eigenen Aufzeichnungen vollständig sind, wären damit nun schon 40 Loks der BR 143 in Eschweiler-Aue verschrottet worden!
01. Mai 2013
Am Morgen des Feiertages verkehrte von Aachen über Düren und Köln ein Gesellschaftssonderzug zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Hamburg. Der aus 12 Waggons zusammengestellte, bahnintern als DPF 1860 bezeichnete und mit der HGK-Lok 185 632 bespannte Sonderzug passierte den Stolberger Hauptbahnhof gegen 9:30 Uhr.
Im Westen des Stolberger Hauptbahnhofs waren am Vormittag gleich drei Loks der Firma LOCON abgestellt. Es handelte sich v.l.n.r. um die Loks 205, 213 und 207.
Für einen Feiertag herrschte auf der Strecke Köln – Aachen in beiden Richtungen ein sehr lebhafter Güterverkehr. U.a. konnte gegen 10:45 Uhr die Lok 185 114 mit einem Güterzug in Richtung Aachen beobachtet werden.
Gegen 10:50 Uhr rauschte der Thalys-Triebwagen 4331 auf dem Weg von Paris nach Köln durch den Stolberger Hauptbahnhof. Die am Gleis 2 in der Morgensonne wartenden Nachtschwärmer, die die Mainacht auf einer Techno-Party durchgemacht hatten, konnte das nicht mehr aus der Ruhe bringen…
Im Blockabstand folgte dem Thalys die SBB-Cargo-Lok 482 023 mit einem Containerzug in Richtung Köln. Im ehemaligen Bezirk V wartete da bereits die Maxima-40CC-Lok V 500.06 der Firma SGL mit einem Schotterzug auf die Ausfahrt.
Bis die „Maxima“ abfahren konnte, sollte es noch wenige Minuten dauern. Zeit genug, die frisch sprießenden Löwenzahnblüten zur Komposition eines Fotos mit der SGL-V 500.06 zu nutzen.
Gegen 11 Uhr konnte man dann erleben, wie sich die V 500.06 als Vertreterin von Deutschlands stärkster Dieselloktype vor einem endlos erscheinenden Zug in Bewegung setzte und über Gleis 43 zum Bereich Stolberg Gbf fuhr, wo sie zunächst noch den RE1 nach Hamm vorließ, um gleich danach Stolberg zu verlassen.
Hallo Roland,
die Leitung über die Rhenaniastraße dient mit nichten der Sanierung der Kalihalde sonder der Ultraschallmolchung der TENP-Pipeline. Die Leitung wird von der Inde bis zur Verdichterstation Eilendorf führen.
Gruß
Patrick