Fototagebuch Juni 2015
Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Juni 2015.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Mai 2015)
06. Juli 2015
294 727 stand gegen 17:20 Uhr während einer Betriebspause auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs in fotogerechtem Sonnenlicht. Ihre „Kollegin“ 294 675 war da noch im Einsatz und traf kurze Zeit später mit einem Übergabezug aus Herzogenrath in Stolberg Hbf ein (unten).
Im ehemaligen Bahnhofsbezirk V stand gegen 17:30 Uhr die EfW-Lok 212 370 für einen neuen Einsatz bereit (oben und unten).
Die beiden RB 20-Züge, die zwischen Aachen Hbf und Langerwehe unterwegs waren und sich gegen 17:30 Uhr in Stolberg Hbf begegneten, waren beide aus jeweils drei Talent-Triebwagen gebildet worden.
05. Juli 2015
Gegen 15:45 Uhr rollten 643 210 und 643 204 als RB 20 von Langerwehe nach Aachen Hbf (29038) in den Bf. Eschweiler-Weisweiler ein (oben). Mit der Schienenersatzverkehr-Linie B trafen rd. 25 Fahrgäste aus Düren ein, die in die Euregiobahn nach Aachen Hbf umstiegen (unten).
Auf der SEV-Linie B war u.a. auch dieser MAN-Bus im Einsatz, dessen teils verblichene Beschriftung das Fahrzeug als „MVG Nr. 5013“ auswies.
An der Ostseite des Bf. Eschweiler-Tal ergab sich gegen 16:08 Uhr die Begegnung mit dem nach Langerwehe verkehrenden Euregiobahngespann aus 643 208 und 643 217 (oben und unten).
Auf dem Eschweiler Hauptbahnhof wartete gegen 16:16 Uhr die EfW-Lok 212 052 mit einem Leerzug auf die Weiterfahrt zur Gleisbaustelle zwischen Langerwehe und Düren.
Am Indeviadukt in Eschweiler-Aue entstand gegen 16:33 Uhr das Foto von 643 213 und 643 201, die nach Langerwehe fuhren. Wer genau hinschaut, erkennt rechts oben vor dem Indeviadukt noch die STRABAG-Lok 203 166, die dort an einer am 3. Juli 2015 neu eröffneten Gleisbaustelle vor einem Schotterzug im Einsatz war.
Schilderwald – 643 213 und 643 201 am Bahnübergang unterhalb des Indeviaduktes. Rechts am Bildrand sind die Reste des „abgeklemmten“ Gleisanschlusses des einstigen EBV-Walzwerks zu erkennen.
Blick über den ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs, wo sich u.a. größere Mengen von ausgebauten Gleisstücken angesammelt haben, die in Längen von je 5,40 m zerschnitten worden sind.
Wer um 15:29 Uhr von Stolberg Hbf nach Köln fahren wollte, erlebte wieder einmal eine außergewöhnliche Chaosfahrt. Die Euregiobahn zwischen Aachen Hbf und Langerwehe fiel einfach aus. Wer sich auf andere Weise bis zum Bf. Eschweiler-Weisweiler durchgeschlagen hatte, konnte von dort zwar mit einem Schienenersatzverkehrsbus der Linie B pünktlich bis Düren gelangen. Dort allerdings meldete auch der RE1-Anschlusszug Totalausfall. Wer nicht auf die S-Bahn umstieg, sondern auf den nächsten Regionalexpress wartete, erlebte eine weitere Enttäuschung: Der nachfolgende RE9-Zug war ebenfalls verspätet und verkehrte zwischen Düren und Köln ohne Klimaanlage, so dass in den Waggons Temperaturen von rd. 45 Grad gemessen wurden. Erst als der RE9-Zug vor dem Kölner Hauptbahnhof noch rd. 5 Minuten auf Einfahrt warten musste, wurde die Klimaanlage dort dann endlich eingeschaltet. Wer schon die zeitlichen Unannehmlichkeiten des Schienenersatzverkehrs zwischen Stolberg Hbf und Düren auf sich genommen hatte, erreichte Köln damit erst nach weiteren 40 Minuten zusätzlicher Reisezeit und einer gesundheitsschädlichen „Saunafahrt“. Fahrzeit Stolberg Hbf – Köln Hbf damit rd. 2 Stunden!
03. Juli 2015
Zugkreuzung auf dem Bf. Eschweiler-Weisweiler gegen 6:15 Uhr. Links steht der bis Langerwehe fahrenden 643 204, rechts ein unerkannt gebliebener zweiteiliger Euregiobahnzug nach Aachen Hbf.
Blick auf das Schienenersatzverkehrsangebot am Bf. Düren: Auf den drei Linien sind u.a. Busse der Firmen „Taeter“ (links), „Langen“ (Mitte) und „Gäke“ (rechts) zu beobachten.
Unter dem Titel „300m Gleise in einer Schicht“ berichteten die Stolberger Lokalzeitungen über die Gleisbauarbeiten zwischen Aachen und Düren. U.a. werden dort Äußerungen des Projektleiters Alfred Stitz zur Möglichkeit des Einsatz eines modernen Gleisumbauzuges wiedergegeben.
02. Juli 2015
Der eingleisige Fahrbetrieb zwischen Aachen und Stolberg stößt zeitweise an seine Grenzen. Für die im Halbstundentakt in beide Richtungen verkehrenden Euregiobahnen, einzelne Güterzugfahrten von DB-Schenker und den Baustellenverkehr sind nicht genügend Fahrplantrassen offen, so dass es im Laufe des Tages bei mehreren Euregiobahnfahrten zu größeren Verspätungen kommt.
Zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt verkehrten am 2. Juli 2015 zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr wegen Ausfall des dort eingesetzten Talent-Triebwagens keine Euregiobahnzüge. Als Schienenersatzverkehr wurden zur Beförderung der Fahrgäste Taxen eingesetzt. Wie in einer Kurzmeldung im Lokalteil der Stolberger Tageszeitungen vom 3. Juli zu lesen war, soll der Ersatzverkehr zügig funktioniert haben.
01. Juli 2015
Am Abend des 01. Juli 2015 gegen 19:30 Uhr verlässt eine dreiteilige RB 20-Einheit auf dem Weg von Eschweiler-Weisweiler nach Aachen Hbf den Stolberger Hauptbahnhof.
Zur Lärmreduzierung werden auf der Strecke zwischen Eschweiler und Düren jetzt die neuen Gleise mit Vierkantprofilschienen in Holzbauweise eingebaut…. ;-)
Zur Vermeidung von Irrtümern bei uninformierten Bahnkunden hat man den Zugang zum Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhof komplett abgesperrt. Primitiv – aber wirksam… Jetzt sollte Jedem klar sein, dass alle hier noch verkehrenden Züge alleine vom Gleis 43 aus verkehren.
Durch die freundliche Unterstützung des Eisenbahnfreundes Herbert Poetz ist auch ein Blick nach Herzogenrath und das dortige geschehen möglich:
Das Bauschild am Bf. Herzogenrath kündet demonstrativ und vielversprechend von beabsichtigten Veränderungen am Bf. Herzogenrath. Die Information, was im Einzeln dort alles gebaut und umgestaltet werden soll, bleibt das großformatige Schild allerdings schuldig…
Zu diesem Schild hat Phil (vgl. Kommentare) am 5. Juli den Hinweis gegeben, dass unter diesem Link ein Bericht der Aachener Zeitung zu den beabsichtigten Bauarbeiten in Herzogenrath zu finden ist. Danke dafür!
Der Bahnhof Herzogenrath fungiert derzeit als Übergabebahnhof für die Güterverkehrsleistungen nach Stolberg. So kann man auf diesem Bild zwischen den Baustoffzügen auch den „Knüppelzug“ mit Strangguss, d.h. Halbzeug für das Eschweiler Röhrenwerk in Eschweiler-Aue sehen.
Herbert Poetz, dem ich an dieser Stelle für seine Bildspende danke, erwischte im Bf. Herzogenrath u.a. die Lok 16 der Firma „BBL“, hinter der sich 225 100 verbrigt. Die Lok war dort am 1. Juli 2015 im Bauzugeinsatz.
30. Juni 2015
Feierabend – die tatenlose EfW-Lok 212 370 im Licht der letzten Sonnenstrahlen am letzten Tag im Juni 2015
29. Juni 2015
DB-Schenker hat die bisher in Stolberg Hbf stationierte 294 692 ausgetauscht. Seit dem 29. Juni 2015 sind nun die Loks 294 675 (rechts) und 294 727 (links) von hier aus für den regionalen Güterverkehr der DB im Einsatz.
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof wurde im Laufe des 29. Juni 2015 der Zugang zum Mittelbahnsteig, von dem aus derzeit keine Züge verkehren, mit Absperrband verschlossen. So konnte sichergestellt werden, dass dort keine Reisenden mehr vergeblich auf nicht verkehrende Regionalexpresszüge mehr warten.
28. Juni 2015
Vor dem ehrwürdigen Empfangsgebäude des Bf. Düren konnte Holger Fuhr die gewaltige EfW-Lok 232 088 festhalten, die mit einem Bauzug zwischen der Gleisbaustelle westlich von Düren und dem Bf. Düren im Einsatz war. Für die Bildspende ein herzliches Dankeschön an Holger Fuhr.
Neben den Euregiobahn-Triebwagen prägen derzeit vor allem die im Bauzugdienst eingesetzten Lokomotiven das Bild der Eisenbahn in Stolberg. Die Firma „EfW“ aus Frechen hat dazu u.a. drei Loks der BR 212 mitgebracht, die durch ihr „Bundesbahn-Design“ auffallen. Baustellen-Atmosphäre strahlt auch das unfertige Vordach des Bahnhofsgebäudes aus, wo 212 052 auf dem Bild oben gerade vorbeifuhr. Das untere Bild zeigt 212 052 beim Rangieren an der Einfahrt zum ehemaligen Bahnhofsbezirk V. Im Hintergrund lugt dort 212 325 hervor.
Der Schienenersatzverkehr von Düren nach Aachen, Eschweiler-Weisweiler und Langerwehe hat am 27. und 28. Juni 2015 – wenn Pressemeldungen zutreffen – am Bf. Düren gut funktioniert. Die Wege zwischen Bahnsteigen und SEV-Bushaltestellen waren gut ausgeschildert, die Busse hatten deutlich sichtbare Linien- und Zielangaben und zwei Mitarbeiterinnen der Deutschen Bahn kümmerten sich auf dem Bf. Düren intensiv um das Fortkommen der Reisenden. Auch die RE1- und RE9-Züge haben als Zielangabe „Düren“ auf den Fahrtzielanzeigern.
Am Nachmittag und am Abend des 28. Juni 2015 waren die Euregiobahnzüge zwischen Aachen und Langerwehe erneut nur sehr schwach besetzt. An der SEV-Haltestelle beim Aachener Hauptbahnhof war dagegen reger Andrang zu beobachten.
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof ist nahe des Fahrkartenautomaten in der Infovitrine ein Aushangfahrplan für den Sonderverkehr angebracht worden (oben). Die weitergehenden Informationen für den Schienenersatzverkehr finden die Bahnkunden nur auf der Rückseite auf einem relativ kleinen Aushang. Offenbar konnte man sich nicht entschließen, wie in den Fenstern des etwas abseits gelegenen Servicepunktes auch hier ein großes Infoplakat aufzuhängen (unten).
Hinweisschilder, dass derzeit vom Mittelbahnsteig keine planmäßigen Züge abfahren, findet der Bahnkunde nicht. Auch am 28. Juni 2015 waren auf dem Mittelbahnsteig immer wieder Reisende anzutreffen, die nicht über den Sonderverkehr Bescheid wussten, die Euregiobahnzüge ungenutzt vorbeifahren ließen und vergeblich auf RE1- und RE9-Züge warteten.
Wer sich für Busse interessiert, der findet im Rahmen des Schienenersatzverkehrs ein breites Fahrzeugspektrum vor. So sind dort u.a. Fahrzeuge der Firmen „rve“, „DKB“, „Taeter“, „Langen“ und „Dardenne“ (Gemünd) im Einsatz. Auf der SEV-Linie zwischen Eschweiler-Weisweiler und Düren konnte man gelegentlich einen Pulk von 5 Gelenkbussen antreffen.
EfW-212 052 beim Rangieren mit „Schotterwaggons“ der Firma Leonhard Weiss.
212 052 (links) und 212 325 (rechts) im gut gefüllten ehemaligen Bahnhofsbezirk V beim Zusammenstellen von Zügen für den Bahnschottertransport.
Als dritte Lok der BR 212 konnte auf der Kreuzung beim Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhof kurze Zeit später 212 370 aufgenommen werden. Im Hintergrund ist 212 325 zu sehen.
Drei auf einen Streich: v.l.n.r. 212 052, 212 370 und 212 325 am Abend des 28. Juni 2015 auf dem Stolberger Hauptbahnhof.
Der aus drei Triebwagen der BR 643.2 gebildete Baustellen-Pendelverkehr von Aachen nach Langerwehe erreicht Stolberg Hbf, während im Hintergrund 212 052 (links) und 212 325 (rechts) mit ihren Bauzügen auf die Ausfahrt warten.
Kein Unfall, sondern nur dicht am Grenzzeichen stehend warten 212 052 (links) und 212 325 (rechts) auf ihre Abfahraufträge.
Schließlich war es 212 325, die als erste den Abfahrauftrag in Richtung Eschweiler bekam. 212 052 folgt rd. 10 Minuten später mit dem zweiten Zug nach.
Der Güterverkehr nach Stolberg Hbf wird über Herzogenrath und Aachen Hbf geleitet. Zwischen Köln und Herzogenrath wird der Übergabezug mit einer E-Lok gefahren. Die Eisenbahner von DB-Schenker fahren mit der in Stolberg stationierten Lok der BR 294 die Übergabefahrten zwischen Herzogenrath und Stolberg bzw. umgekehrt. Zwischen Stolberg und Aachen ist die elektrische Fahrleitung weitgehend abgeschaltet und geerdet.
Merkwürdigerweise hat die Rurtalbahn am 27. Juni 2015 ihre üblicherweise von Düren nach Stolberg verkehrende Übergabefahrt zur Überstellung von Waggons an den Übergabezug der DB nach Köln auch über Herzogenrath nach Stolberg gefahren. Warum man zur Entlastung der Strecke diese Waggons nicht gleich in Herzogenrath oder in Köln übergeben hat, bleibt für den Laien unverständlich.
An Bauzuglokomotiven konnten bisher folgende Fahrzeuge gesichtet werden:
EfW: 212 052, 212 325, 212 370, 215 025, 232 088
STRABAG: 203 166, 203 841
EBM: 203 111, 203 152
BBL: 225 100
(Über weitere Sichtungsmeldungen – gerne auch mit Foto – würde ich mich freuen.)
27. Juni 2015
Am Vormittag des 27. Juni 2015 waren auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs die beiden ehemaligen Reichsbahn-Loks 203 166 (rechts) und 203 841 (links) zwischengeparkt.
Der Eisenbahnfreund Holger Fuhr beobachtete vom Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs am Vormittag dieses Szene mit der EfW-Lok 232 088. Für die Bildspende bedanke ich mich auch an dieser Stelle.
Im ehemaligen Bahnhofsbezirk V waren u.a. die Loks 232 088 (oben, beim Anlassen) und 212 325 (unten) in Bereitschaft. Am Vormittag des 27. Juni 2015 waren alle verfügbaren Gleise des Bezirks V belegt, lediglich das Gleis zum Anschluss der Firma Kerschgens war freigehalten worden.
Am Nachmittag des 27. Juni 2015 hatte sich das Bild gewandelt. Auf Gleis 44 war gegen 18:30 Uhr die EfW-Lok 212 052 abgestellt (oben und unten).
Ab den westlichen Einfahrsignalen des Stolberger Hauptbahnhofs war das Richtungsgleis Köln -> Aachen gesperrt (oben). Die Euregiobahnzüge in Richtung Aachen mussten als Falschfahrt über das Richtungsgleis Aachen -> Köln verkehren (unten, mit der EfW-Lok 212 325).
Gegen 19:30 Uhr lief aus Richtung Aachen kommend völlig unerwartet die Rurtalbahn-Lok V 107 in Stolberg Hbf ein. Am Haken hatte sie einen gemischten Güterzug, der u.a. mehrere Schiebewandwaggons mitführte.
Im Rahmen des Ersatzverkehrs für die großenteils gesperrte Strecke zwischen Aachen und Düren verkehren die Züge der Euregiobahn zwischen Aachen und Langerwehe als zwei- und dreiteilige Verbände. Am Abend des 27. Juni 2015 konnte bei Eschweiler-Röhe u.a. ein zweiteiliger Euregiobahnzug auf seinem Weg nach Langerwehe angetroffen werden.
Gegen 20 Uhr wartete auf Gleis 2 des Eschweiler Hauptbahnhofs die Lok 203 841 mit einem Leerzug auf die Weiterfahrt in Richtung Düren (oben). Östlich des Stellwerks „Ehf“ waren jedoch beide Streckengleise abgesperrt (unten). Erst gegen 21 Uhr wurde von einem Arbeiter die Sperre auf dem Richtungsgleis Köln -> Aachen entfernt.
Im Indetal zwischen dem Hp. Nothberg und dem Bf. Eschweiler-Weisweiler konnte am späten Abend gegen 20:46 Uhr u.a. dieser dreiteilige Euregiobahnverband auf seiner Fahrt nach Langerwehe beobachtet werden.
Der Tagesabschluss bildete schließlich das Fotomotiv mit der Burgruine von Nothberg, die besonders gut im Licht lag. Hier wurde gegen 20:53 Uhr ein zweiteiliger Talent-Triebwagenzug auf seinem Weg nach Aachen abgepasst.
Zu bemerken ist vielleicht noch, dass die Euregiobahnzüge in der zweiten Tageshälfte weitgehend leer gefahren sind. Selbst in den dreiteiligen Verbänden befanden sich kaum mehr als insgesamt 10 Fahrgäste. Außerdem fielen auch einzelne Fahrten aus. So mussten die Fahrgäste, die um 9:59 Uhr von Stolberg in Richtung Weisweiler und Langerwehe fahren wollten, frustriert bis zum nächsten Zug ausharren.
Zu bemängeln sind in Stolberg Hbf auch die unzureichenden Informationen. So befindet sich auf dem Wartehäuschen zwar ein Aushangfahrplan für den Sonderverkehr, aber der gesamte Ablauf des Schienenersatzverkehrs und die verschiedenen Linienkombinationen werden weder von einem Infoplakat auf dem Bahnsteig noch von Servicemitarbeitern erläutert. Die Lautsprecherdurchsagen sind zudem nur in deutscher Sprache. Für Touristen oder Menschen mit Migrationshintergrund wird keinerlei Service angeboten.
In Eschweiler Hbf sind dagegen wesentlich bessere Informationen zu finden, und auch am Durchgang zum dortigen Mittelbahnsteig finden sich mehrfach Hinweise auf die Sperrung für den Zugverkehr.
26. Juni 2015
Am frühen Morgen gegen 6 Uhr stand auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs die Lok V 107 der Rurtalbahn.
Für die Berufspendler hieß es am Morgen des 26. Juni 2015, letztmals vor der „Sommerpause“ auf dem gewohnten Weg zur Arbeit zu kommen. Bis zum Morgen des 10. August werden Bilder wie dieses morgendliche RE1-Treffen mit 146 004 (links) und 146 031 (rechts im Hintergrund) nicht mehr zu beobachten sein. Neben den Berufspendlern sind vor allem auch viele Studenten arg gegebeutelt, da die vorlesungsfreie Zeit an den Universitäten in NRW erst am 10. Juli beginnt und gerade in den Tagen davor noch viele wichtige Klausuren zu schreiben sind. Ganz besonders an diesen Tagen wären sie auf zuverlässigen Bahnverkehr angewiesen. Jetzt haben sie noch zusätzliche Probleme zu bewältigen…. :-(
Blick aus einem vorbeifahrenden RE9 auf den Schrottplatz in Eschweiler-Aue. 143 614, die bereits am 2. Juni 2015 bei der Firma Steil eingetroffen war, ist im Laufe des 26. Juni 2015 restlos beseitigt worden. Am 25. Juni 2015 war der Rahmen mit den Drehgestellen – soweit man das im schnellen Vorbeifahren erkennen konnte – zwar schon „angearbeitet“, aber es stand immer noch ein Rest davon auf dem Gleis im Betriebsgelände. Im Laufe des 26. Juni 2015 wurde dann „reiner Tisch“ gemacht. Interessant sind übrigens auch die Panzer, die links stehen. Möglicherweise handelt es sich um Fahrzeuge, die im Bereich Aachen-Freund auf dem Standortübungsplatz Aachen aufgestellt waren??
Begegnung von 442 301 und der COBRA-Lok 2828 auf dem Stolberger Hauptbahnhof, aufgenommen gegen 15:35 Uhr.
Gegen 19:30 Uhr konnte man auf Gleis 43 die EfW-Lok 212 370 beim Rangieren mit Schotterwaggons beobachten (oben), wenige Minuten später traf dort aus Aachen kommend 294 692 mit einem n-Wagen ein (unten).
Die meist im Farbdesign der Deutschen Bundesbahn gestalteten EfW-Loks sind bei Eisenbahnfotografen gerne gesehen. So wurde auch 212 370 von der Camp-Astrid-Brücke nochmals aufgenommen (oben und unten).
25. Juni 2015
Auf dem Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs sind am Wartehäuschen Sonderfahrpläne für den Zeitraum der Streckensperrung ausgehängt worden.
Im Bereich des ehemaligen Bahnhofsbezirks V konnten am Morgen des 25. Juni 2015 ein Zug mit Schotterwaggons und ein Zug mit Spezialwaggons für die Schotteraufnahme am Gleis beobachtet werden.
Der Übergabezug aus Köln war mit Verspätung erst gegen 5:45 Uhr in Stolberg Hbf eingetroffen. Er wurde von der betagten Einheits-E-Lok 140 018 befördert.
643 216 und ein unerkannt gebliebener zweiter Talent-Triebwagen verlassen gegen 18:20 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Heerlen.
Blick über den ehemaligen Bahnhofsbezirk V, der sich langsam mit Waggons füllt, die in den nächsten sechs Wochen für die Baustellenlogistik zum Einsatz kommen werden.
Der ICE3-Zug 4604 gegen 20:10 Uhr auf dem Weg von Frankfurt/M. nach Brüssel, aufgenommen nahe der Camp-Astrid-Brücke (oben und unten). Ab dem 27. Juni wird er – wie alle ICE- und Thalyszüge zwischen Köln und Aachen – über Rheydt und Herzogenrath umgeleitet werden.
101 086 mit einem Leerzug von Aachen Hbf nach Köln, aufgenommen gegen 20:15 Uhr zwischen dem Einfahrsignal des Stolberger Hauptbahnhofs und der Camp-Astrid-Brücke.
24. Juni 2015
Um 17:20 Uhr hatte der Eisenbahnfreund Marius Huke das Glück, in Eschweiler Hbf die Durchfahrt der 203 161-5 der Firma SGL mit einem Spezialzug für den Gleisschottertransport zu fotografieren. Die Waggons sind mit Wechselbehältern der Firma Leonhard Weiss beladen. Für die Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön.
Schon am 23. Juni 2015 gelangte die Lok V 500 der Firma SGL, eine Voith Maxima, mit einem Zug aus Selbstentladewaggons für den Schottertransport in die Region.
23. Juni 2015
„Deutscher Sommer“ – Einfahrt von 146 020 mit dem RE 10111, aufgenommen am 23. Juni 2015 um 6:00 Uhr morgens auf dem Stolberger Hauptbahnhof.
Gewitterhimmel mit gelegentlichen Sonnenstrahlen – so zeigte sich der Stolberger Hauptbahnhof am frühen Abend des 23. Juni 2015 gegen 18 Uhr.
Zwei Loks für drei Wagen – mit diesem Kurzgüterzug passierten am 23. Juni 2015 gegen 18:05 Uhr die beiden COBRA-Loks 2822 und 2805 den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen.
Als der aus Richtung Stolberg-Altstadt kommende 643 221 gegen 20:10 Uhr in den Stolberger Hauptbahnhof einfuhr, standen dort u.a. zwei n-Waggons, die in einen Übergabezug nach Köln eingereiht waren. Rechts im Hintergrund war 294 692 bereits für die Nachtruhe abgestellt.
Die sechswöchige Streckensperrung zwischen Stolberg und Düren wird langsam konkret.
Entlang der Strecke zwischen Düren und Langerwehe haben Baufirmen damit begonnen, in der Umgebung von Straßenbrücken an den Bahndämmen Zufahrten für Baufahrzeuge anzulegen. Zwischen Stolberg und Düren soll immer nur an einem Gleis gearbeitet werden und das zweite zur Verfügung stehende Gleis für die Baustellenlogistik genutzt werden. Je nach Baufortschritt folgt dann abschnittsweise der Wechsel des Gleises.
Im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs Aachen – Rothe Erde sind in den vergangenen Wochen große Mengen Bahnschotter aufgehaldet worden. Im Bereich der Gleisbaustellen zwischen Aachen – Rothe Erde und Eilendorf soll der auszutauschende Bahnschotter per LKW zum Recyclingwerk nach Stolberg transportiert werden. Zwischen Eschweiler und Düren soll der Schotter auf dem Schienenweg befördert werden.
Die DB-AG hat es geschafft, für die Bahnkunden gedruckte Informationsbroschüren mit den aktuellen Fahrplänen und den Plänen für den Schienenersatzverkehr herauszugeben. Am Abend des 23. Juni 2015 lagen einige dieser Broschüren auch im Servicepunkt im Stolberger Hauptbahnhof aus.
22. Juni 2015
Mitten im dicksten Berufsverkehr ließ DB-Regio am 22. Juni 2015 um 17:47 Uhr in Köln Hbf nur einen einteiligen Talent-2-Triebwagen anstelle des üblicherweise eingesetzten Doppelverbandes nach Aachen verkehren. Zusammen mit der unterdimensionierten Klimaanlage war die Fahrt in diesem „Ölsardinenexpress“ für hunderte Berufspendler wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis...
21. Juni 2015
Blick auf die Baustelle an der Unterführung der „Ringbahn“ unter die Hauptstrecke Köln – Aachen, wo gerade der Thalyszug 4302 die Brücke passiert.
Eine rustikale Ausführung von Andreaskreuzen findet man am Bahnübergang bei der Kreuzung von Steinbachstraße, Hochwaldstraße und Steinbachshochwald. Die Andreaskreuze bestehen aus zwei übereinander genagelten und von Hand bemalten Holzbrettern an einem Holzpfahl.
Einfahrt des aus Richtung Stolberg-Altstadt kommenden Euregiobahn-Triebwagens 643 209 in den Stolberger Hauptbahnhof. Im Bereich des Bahnübergangs Probsteistraße haben sich nach einem gründlichen Rückschnitt des Bewuchses wieder neue Fotoperspektiven ergeben (oben und unten).
Aus ungewohnter Perspektive wurde am Abend des 21. Juni 2015 die V 105 der Rurtalbahn in Stolberg Hbf aufgenommen.
20. Juni 2015
Dass die Eisenbahn in Stolberg immer wieder zu faszinieren vermag, konnte man auch am 20. Juni 2015 wieder beobachten: sowohl der Vater mit dem Kind (oben) als auch der „Best-Ager“ (unten) beobachteten interessiert den Zugverkehr…
Am Vormittag des 20. Juni 2015 wurde die Fläche östlich des Stellwerks „Sf“ von Wildwuchs und Gestrüpp befreit. Das Fahrzeug der beauftragten Gartenbaufirma führte zufällig auch die Buchstaben „DB“ im Kennzeichen.
18. Juni 2015
Die Zerlegung der 143 614 bei der Firma Steil in Eschweiler-Aue nähert sich ihrem Ende. Von der Lok war am Morgen des 18. Juni 2015 nur noch ein Torso (Rahmen mit den beiden Führerstandsaufbauten) übrig.
17. Juni 2015
Sonnenaufgang am Stolberger Hauptbahnhof – die Dampfschwaden des Braunkohlekraftwerks „Zukunft“ in Weisweiler geben dem Ereignis eine ganz besondere Note!
Als 146 020 gegen 5:57 Uhr mit dem RE1 nach Aachen anhielt, gab es eine Mischung aus herrlicher Beleuchtung durch die tiefstehende Morgensonne und goldgelber Reflexion der aufgehenden Sonne in den Glasscheiben des Wartehäuschens.
Beim Besteigen des RE1 nach Köln gab es wenige Minuten später diesen Anblick.
Vergabe der Zugleistungen von RE1, RE4, RE5, RE6 und RE11
Wie die regionalen Tageszeitungen am 17. Juni 2015 unter dem Titel „Bahn verliert Großauftrag im Regionalverkehr“ berichteten, hat die Deutsche Bahn AG einen großen Auftrag im deutschen Regionalverkehr an zwei Konkurrenzunternehmen verloren. Die fünf stark frequentierten Regionalexpresslinien RE 1 und RE 11 (Los 1), RE 5 und RE 6 (Los 2) und RE 4 (Los 3) mit einem Leistungsvolumen von insgesamt rund 14,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr zwischen Aachen, Köln und dem Ruhrgebiet sollen als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung ab 2018 von dem britischen Privat-Bahnunternehmen „National Express“ und der Firma „Abellio Rail NRW“, einer Tochter der „Nederlandse Spoorwegen“ betrieben werden. Die Vergabe des Loses 1 mit den Linien RE 1 (Aachen – Köln – Essen – Hamm) und RE 11 (Düsseldorf – Essen – Dortmund – Hamm – Kassel) mit rund 6,2 Millionen Zugkilometern pro Jahr geht an „Abellio Rail NRW“. Das Los 2 mit den Linien RE 5 (Koblenz – Köln – Düsseldorf – Wesel) und RE 6 (Köln/Bonn Flughafen – Köln – Düsseldorf – Essen – Hamm – Minden) mit rund 6 Millionen Zugkilometern pro Jahr geht ebenso wie das Los 3 mit der Linie RE 4 (Aachen – Mönchengladbach – Hagen – Dortmund) mit rund 2,4 Millionen Zugkilometern pro Jahr an „National Express“.
Dabei sollen die künftig als „RRX“ bezeichneten Züge auch schneller und komfortabler werden. Für den Bau und die Wartung der neuen Züge hat bereits die Firma Siemens den Zuschlag bekommen. Ob die Züge weiterhin aus bis zu sechs Doppelstockwaggons gebildet werden oder annähernd gleiche Sitzplatzzahlen aufweisen oder ob wie bei der jüngsten Vergabe der Regionalexpresslinie 9 den Fahrgästen wegen mangelnder Beförderungskapazitäten in zudem völlig beengten Zügen ein Desaster bevorsteht, blieb unerwähnt. Die zuständigen Verkehrsverbünde wollen die Verkehrsdienstleistungen allerdings gleich für die nächsten 15 Jahre vertraglich vereinbaren.
Die Deutsche Bahn AG konnte sich nach eigenen Angaben wegen ihrer Personalkosten nicht profilieren. Zu den Personalkosten zählen dabei allerdings nicht nur die Lohnkosten von Lokführern, Begleit- und Werkstatt personal, sondern auch die sog. „Overhead-Kosten“, die – wie die Personalie „Pofalla“ gezeigt hat – nicht alleine von Tochterfirmen wie DB Regio NRW beeinflusst werden können. Die Verkehrsverbünde erklärten dazu, dass nicht die Personal-, sondern die Energiekostenansätze entscheidend gewesen seien.
Durch den Wegfall der Zugleistungen sind bei der DB AG voraussichtlich 750 bis 800 Mitarbeiter betroffen – ein Teil davon wohl auch im Werk Aachen. Die DB AG will ihnen zwar andere Arbeitsplätze anbieten, aber vielfach wird das außerhalb von NRW sein. Alternativ will die DB AG sich auch bemühen, den Beschäftigten Arbeitsstellen bei den im Wettbewerb erfolgreicheren Eisenbahnverkehrsunternehmen zu vermitteln.
Grundlage der Vergabe ist das sog. „NRW-RRX-Modell“, das die beteiligten Zweckverbände Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) unter Federführung des VRR gemeinsam verwirklichen. Bei diesem Verfahren sind die Ausschreibungen für den Betrieb der Linien von denen für Herstellung, Lieferung und Wartung der Fahrzeuge getrennt worden, um nach der schrittweisen Fertigstellung der Infrastruktur später die stufenweise Realisierung des RRX-Zielsystems zu ermöglichen. Seit März 2015 steht schon fest, dass die 82 hochwertigen RRX-Züge für die künftigen RRX-Linien durch Siemens gebaut und für den Zeitraum von 30 Jahren auch von dort gewartet und instand gehalten werden.
Wie anderen Medien hierzu ergänzend zu entnehmen war, soll der von Abellio betriebene RE 11 von Düsseldorf nach Paderborn, der von dort im Zwei-Stunden-Takt auch nach Kassel-Wilhelmshöhe weiterfährt, ab dem 9. Dezember 2018 als erster RRX-Zug auf die Schiene gehen. Ihm folgen der RE 5 (Koblenz – Wesel, ab 9. Juni 2019) und der RE 6 Köln/Bonn-Flughafen – Düsseldorf – Bielefeld – Minden (ab 15. Dezember 2019). Als letzte Ausbaustufe des RRX-Netzes bilden ab dem 14. Juni 2020 der RE 1 (Aachen – Hamm) und der RE 4 (Aachen – Mönchengladbach – Dortmund / ab dem 13. Dezember 2020) die Schlusslichter.
Die Firma Abellio ist kürzlich in den Niederlanden in die Schlagzeilen geraten, weil sie dort in einen Fall von Betriebsspionage im Wettbewerbsverfahren der zwei Milliarden Euro schweren Neuvergabe des öffentlichen Nahverkehrs in der Region Limburg verwickelt sein soll. Anfang des Monats hat die Provinz der Firma Abellio deshalb den Auftrag wieder entzogen. Wie in niederländischen Medien berichtet wurde, soll der niederländische Finanzminister Jeroen Dijswselbloem die Firma Abellio unter einen Generalverdacht der Korruption in Ausschreibungspraktiken gestellt haben.
Dreharbeiten des WDR in Stolberg Hbf
Für einen Beitrag in der „Aktuellen Stunde“ und in der „Lokalzeit Aachen“ drehte der WDR heute am Stolberger Hauptbahnhof verschiedene Szenen vom alltäglichen Bahnbetrieb. Der Fernsehbericht befasste sich mit den Beeinträchtigungen beim Zugverkehr während der anstehenden Bauarbeiten zwischen Stolberg und Düren. Es handelte sich jedoch nur um eine oberflächliche Berichterstattung, die lediglich die Probleme beschrieb, ohne der Frage nachzugehen, ob die Streckensperrung im vorgesehenen Umfang überhaupt erforderlich ist bzw. ob es Alternativen für eine kundenfreundlichere Durchführung der Bauarbeiten gibt.
V 105 der Rurtalbahn rollte gegen 18 Uhr mit einem Erzzug für die Berzelius-Bleihütte in den Stolberger Hauptbahnhof ein. Das Foto entstand aus einem ebenfalls gerade in Stolberg Hbf einfahrenden RE1-Zug nach Aachen.
An der Ringbahnstrecke wurde nahe des Einfahrsignals zum Stolberger Hauptbahnhof im Bereich der Fa. Kerschgens mit einem Bagger am Schotterbett gearbeitet.
16. Juni 2015
Am frühen Morgen gegen 6 Uhr fährt 146 021 im Licht der ersten Sonnenstrahlen mit dem RE 10111 in den Stolberger Hbf ein.
12 Stunden später konnte man um 18:01 Uhr vor dem RE1 in Richtung Köln außerplanmäßig die betagte 111 122 beobachten.
15. Juni 2015
Engagierter S-Bahn-Lokführer bei der Scheibenreinigung – Schnappschuss vom Bf. Düren am Abend des 15. Juni 2015.
Auf der Strecke Köln – Aachen sind auf der Regionalexpresslinie 1 wieder einmal größere Verspätungen hinzunehmen. So war bspw. der RE1, der Köln Hbf um 17:15 Uhr in Richtung Aachen verlassen sollte, rd. 15 Minuten verspätet. Der folgende RE1 nach Aachen Hbf verließ Köln Hbf erst um 18:35 Uhr, also mit rd. 20 Minuten Verspätung. Auf seinem Weg nach Aachen wurde er in Horrem übrigens zum dritten Mal (!) von demselben Thalyszug überholt (dies war der THA 9484 von Essen nach Paris Nord). Wieder einmal ein Glanzstück der zuständigen Betriebsleitung der DB-AG…!
Die Fahrgäste des überholten RE1-Zuges erreichten Stolberg erst gegen 19:30 Uhr. Der RE9 folgte dann schon im Blockabstand.
Noch ein Schnappschuss – Überführungsfahrt einer Lok der BR 294 mit einer „V 60“ in Richtung Köln. Das Foto entstand am Abend des 15. Juni 2015 gegen 19:35 Uhr.
14. Juni 2015
Bei schönstem Sommerwetter konnten die „Eisenbahnfreunde Grenzland e.V.“ bei ihrem Bahnhofsfest in Walheim gute Besucherzahlen verzeichnen. Der vereinseigene Skl war pausenlos zu Pendelfahrten zwischen Walheim und Schmithof im Einsatz.
Schlangestehen für eine Fahrt über die letzten erhalten gebliebenen deutschen Vennbahngleise. Die Besucher des Bahnhofsfestes waren geduldige Menschen…
Einer der Stars des Bahnhofsfestes 2015 war die Lok „Anna 20“, die einen Austauschmotor bekommen hat und rechtzeitig zum Bahnhofsfest wieder ihren urigen Motorsound hören lassen konnte. Der Vorgängermotor war vor dem Stellwerk „Wf“ ausgestellt worden und beeindruckte die Besucher durch seine kolossalen Ausmaße.
Zu den Stars des Bahnhofsfestes gehörte auch dieses Jahr wieder der Klv 20 5010. Besonders das Drehen der Draisine erregte das Interesse der Besucher. Reizvoll war auch das Zusammentreffen mit einem „Samba-Bulli“ am Bahnübergang „Auf der Kier“ (oben und unten).
Anläßlich der Veranstaltung „Stolberg goes Irland“ verkehrte am 13. und 14. Juni ein zusätzlicher Euregiobahn-Triebwagen als Sonderzug zwischen Stolberg Hbf und Breinig. Oben passiert 643 212 am 14. Juni 2015 den Bahnübergang „Auf der Heide“, um direkt danach am Bahnsteig des Bf. Breinig anzuhalten, wo er schon von vielen Fahrgästen erwartet worden war (unten).
Vom Bf. Breinig bestand am 14. Juni 2015 mehrmals die Möglichkeit, mit einem Doppeldeckerbus zum Bahnhofsfest nach Walheim und wieder zurück zu fahren.
Die Sonderfahrten zwischen Stolberg Hbf und Breinig verkehrten bis spät in der Nacht. Zwischen 19 Uhr und 19:20 Uhr entstanden dabei die Fotos von 643 212 in Breinigerberg am Wingertsberg (oben) und das Klassiker-Foto auf dem Viadukt Rüst (unten).
13. Juni 2015
Das Bahnhofsfest der „Eisenbahnfreunde Grenzland e.V.“ begannn am Vormittag bei noch regenerischem Wetter. Die Vorbereitungsarbeiten wie das Aufgleisen der Zweiwegefahrzeuge verliefen dennoch routiniert (oben und unten).
Zur Mittagszeit zeigte sich schließlich die Sonne und machte den Besuch des Bahnhofsfestes zu einem Vergnügen. Der Rottenkraftwagen der EFG war wieder einmal mit vielen Fahrgästen im Dauereinsatz auf den Vennbahngleisen.
Aktuelle Nachrichten für Eisenbahnfreunde – beim nächsten Bahnhofsfest wird es diese Lok wohl nicht mehr zu sehen geben…
Zu den Schmuckstücken und Stars des Bahnhofsfestes gehört er – der Klv 20-5010. Für die meisten Zaungäste einfach nur der „Schienen-Bulli“.
Das diesjährige Bahnhofsfest der „Eisenbahnfreunde Grenzland e.V.“ bietet die Möglichkeiten, die Vennbahn sowohl von einem Schienenfahrzeug aus bei einer Fahrt über die letzten deutschen Vennbahngleise als auch bei einer Fahrt im Oberdeck eines waschechten Berliner Doppelstockbusses zu erleben (oben und unten).
Bei den „Mäxchen“-Fahrten, bei denen alleine schon der Ausblick vom Oberdeck des Busses eindrucksvoll ist, erhalten die Fahrgäste am Sonntag während der Fahrt durch das Münsterländchen zusätzlich interessante Informationen über oftmals unbekannte Besonderheiten der heute noch zu sehenden Reste der Vennbahn.
Wegen der Veranstaltung „Stolberg goes Irland“ verkehren am 13. und 14. Juni 2015 zwischen Stolberg Hbf und Breinig Zusatzfahrten der Euregiobahn. So bestand am Abend des 13. Juni die Gelegenheit, 643 208 in Binsfeldhammer nahe der Bleihütte aufzunehmen.
Zum Abschluss des Tages gab es in „Eisenbahn-freier“ Umgebung in Stolberg auf der Höhenstraße (Donnerberg) schließlich noch diesen Sonnenuntergang zu sehen…
12. Juni 2015
Die ersten Sonnenstrahlen des 12. Juni 2015 ließen den nach Stolberg-Altstadt ausfahrenden Euregiobahn-Triebwagen gegen 5:50 Uhr in gleißendem Licht erstrahlen. Doch auch die auf dem Stolberger Hauptbahnhof bereitgehaltene DB-Schenker-Lok 294 692 schimmerte in goldenem Morgensonnenlicht.
11. Juni 2015
Dass man bei manchen Fahrzeugführern an ihrer charakterlichen Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr zweifeln kann, bewies auch der Lenker dieses Lastzuges. Damit er den Straßenverkehr nicht behindert, hat er einerseits die zur Straßenmitte hin aufgemalte Linie nicht überschritten. Dass der dicke LKW aber den Bürgersteig komplett versperrt und die Fußgänger (die ja ohnehin die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind) zwingt, sich in den Straßenraum zu begeben und dort den LKW zu umgehen, schien nicht zu interessieren. Dass der LKW zusätzlich mindestens drei PKW-Parkplätze belegt, war sowieso gleichgültig...
Morgenstimmung auf dem Stolberger Hauptbahnhof, aufgenommen gegen 6 Uhr.
294 692 am Nachmittag im Rangierdienst auf dem Stolberger Hauptbahnhof. Bei dieser Gelegenheit ein freundlicher Gruß an Luca und seine Kollegen, die in diesen Tagen mit der Lok arbeiten.
10. Juni 2015
Eigentlich sollte dieser Zug wesentlich später in Stolberg Hbf fotografiert werden. Weit vor der planmäßigen Fahrzeit tauchte der in Münster stationierte vierteilige Elektrotriebwagen „1428 004“ schon gegen 17:05 Uhr in Köln Hbf auf, wo er vor seiner Weiterfahrt nach Aachen Hbf rd. 5 Minuten lang an der westlichen Spitze des Gleises 8 anhielt (oben und unten).
Ein ungewohntes Gesicht in der Region! Einmal als Portrait vor der Halle des Kölner Hauptbahnhofs (oben) und einmal zwischen 620 531 und 425 554 im Kreises anderer im Regionalverkehr eingesetzter Triebwagen der DB-AG (unten).
185 005 rollt als Leerfahrt in Richtung Aachen-West durch den Stolberger Hauptbahnhof, so gesehen am 10. Juni 2015 gegen 18:00 Uhr.
Gegen 18:45 Uhr entstand das Foto des Thalys-Triebwagens 4304, der als Zug THA 9461 von Paris-Nord nach Köln unterwegs war.
09. Juni 2015
Schnappschuss vom Kölner Hauptbahnhof, aufgenommen am 09. Juni 2015 gegen 17:29 Uhr: der RE1 nach Aachen hat rd. 15 Minuten Verspätung, verkehrt in umgekehrter Reihung und ist mit einer Lok der BR 111 anstelle einer 146er bespannt.
Kurz nach dem RE9 von Siegen nach Aachen konnte man am 09. Juni 2015 gegen 18:35 Uhr diesen Elektrotriebwagen in Stolberg Hbf beobachten: Wie sich später ermitteln ließ, handelte es sich um den in Münster/Westfalen stationierten Elektrotriebwagen „1428 004“ bzw. „1428 504“, der als Sonderzug Nr. 10254 von Münster über Köln nach Aachen verkehrte. Auch am 10. Juni 2015 war sein Einsatz vorgesehen. Der Zug war zudem bereits am 08. Juni 2015 auf der Strecke Aachen – Mönchengladbach – Münster unterwegs gewesen. Die Fahrten erfolgten möglicherweise im Zusammenhang mit Dreharbeiten.
07. Juni 2015
An der Indebrücke in Eschweiler-Röhe entstand gegen 11:40 Uhr ein Foto des in Richtung Stolberg fahrenden Talent-Triebwagens 643 213. Als Erinnerung und Relikt der Stahlerzeugung in Eschweiler hat sich dort bis heute der Wegweiser zum Zentralmagazin der EBV-Hüttenbetriebe aufrecht gehalten.
Das Bahnhofsgebäude des Eschweiler Hauptbahnhofs liegt deutlich fotogener als das des Stolberger Hauptbahnhofs. Zum 12 Uhr-RE1-Treffen wurden dort 146 005 (oben) und 146 031 (unten) abgelichtet.
Gegen 12:20 Uhr wurde an der Indebrücke in Eschweiler-Röhe auch der aus Richtung Stolberg kommende 643 215 aufgenommen. An den Widerlagern der Brücke ist bis heute die schon von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn vorbereitete Trassierung für ein zweites Gleis erkennbar.
Auf dem Schrottplatz in Eschweiler-Aue steht die zur Zerlegung bestimmte 143 614 in Foto-günstiger Position. Die im Hintergrund mit einem RE9-Zug nach Aachen vorbeiziehende Lok der BR 111 könnte in absehbarer Zeit möglicherweise auch aus dem Betriebsbestand ausscheiden….
Vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude von Eschweiler-Aue (oben) und vor der beeindruckenden Fassade des Eschweiler Röhrenwerkes (unten) wurde der in Richtung Stolberg fahrenden 643 226 im Bild festgehalten.
643 212 verlässt den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Stolberg-Altstadt, aufgenommen beim Bahnübergang Probsteistraße.
In diesen Tagen sind wieder vermehrt Loks der BR 111 im Umlaufplan der Linie RE1 zu beobachten. 111 155 verkehrte dabei sogar in umgekehrter, fotografisch gesehen günstigerer Reihung mit der Lok in Fahrtrichtung Aachen.
06. Juni 2015
Gegen 9:30 Uhr schleppte die SBB-Cargo-Lok 482 014 einen Containerzug in Richtung Aachen durch den Stolberger Hauptbahnhof.
Vor dem Regionalexpress der Linie 9 nach Siegen konnte man gegen 9:32 Uhr den Drehstrom-Oldie 120 206 beobachten.
05. Juni 2015
Immer wieder ein Foto wert sind das Burgmotiv und der DALLI-Turm am Bf. Stolberg-Altstadt. Hier ist der etwas ausgeblichene Talent-Triebwagen 643 214 als Fotoobjekt verwendet worden (oben und unten).
Der 5. Juni 2015 bescherte den Menschen in Stolberg Tagestemperaturen von bis zu 33 Grad. Wie gut, dass man sich beim Servicepunkt im Stolberger Hauptbahnhof ein kühlendes Eis kaufen kann, während man den Bahnbetrieb beobachtet…
Der von 111 093 bespannte RE9-Zug, der gegen 12:27 Uhr in Stolberg Hbf einen Halt einlegte, war vorne hui (oben) – und hinten pfui (unten)…..
Beachtenswert auch die Zielanzeige „Köln – Messe-Deutz“ an dem mit Farbe besudelten und verschmierten Steuerwagen.
Ein schon von weit her hörbares dumpfes Grollen kündigte gegen 12:35 Uhr an, dass sich ein „dicker Brummer“ näherte. Die beiden E-Loks 185 260 und 185 341 schleppten dann auch einen langen und schweren Kesselwagenzug in Richtung Köln.
Im Laufe des Tages führten die hohen Temperaturen zu Problemen im Bahnbetrieb. U.a. waren ein verendeter Regionalzug im Bf. Geilenkirchen und ein Böschungsbrand zwischen Horrem und Kön Ursachen für Verzögerungen im Betriebsablauf, die sich bis nach Stolberg und Aachen auswirkten. Im Kölner Hauptbahnhof und beim Bf. Köln – Messe/Deutz ließen sich zu heiß gewordene Weichen nicht mehr umstellen, so dass ganze Fahrstraßen ausfielen und besonders im Fernverkehr für Verspätungen von bis zu 60 Minuten sorgten. Zwischen Köln und Euskirchen mussten Fahrgäste in einem Talent-Triebwagen (mit defekter Klimaanlage) wegen eines vorausgefahrenen defekten Zuges in praller Sonne auf freier Strecke so lange ausharren, dass zahlreiche Fahrgäste kollabierten und später beim Eintreffen des Zuges sechs Notarztwagen aufgeboten werden mussten, um den Fahrgästen Hilfe zu leisten. In einer Reportage der WDR-Regionalnachrichtensendung „Aktuelle Stunde“ berichteten Fahrgäste, dass die Temperatur in dem vollbesetzten Zug zwischen 40 und 50 Grad gelegen sein soll.
04. Juni 2015
Westlich des Stolberger Hauptbahnhofs ist das Trogbauwerk zur Trockenlegung der Strecke Stolberg – Alsdorf – Herzogenrath im Bereich des Lehmsiefen mächtig gewachsen. Im Vergleich zu dem auf der Strecke Köln – Aachen vorbeifahrenden Euregiobahn-Triebwagen können die Dimensionen des Bauwerks durchaus schon beeindrucken (oben und unten).
Eine Lok der BR 189 im ansprechenden Design von SBB-Cargo kann Fotografen immer wieder erfreuen und zu einem Bild verleiten…
Nachdem der „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“ im Servicepunkt des Stolberger Hauptbahnhofs schon drei Mal regen Zuspruch gefunden hat, bekommt er nun auch einen eigenen Platz bei „www.eisenbahn-stolberg.de“. In der Menüleiste unter dem Titelbild gibt es ab heute eine Verlinkung zu den Terminen und dem Themenangebot. Für den nächsten Frühschoppen gibt es allerdings noch kein Angebot. Vorschläge sind gerne willkommen… – wie wäre es mit einem virtuellen Ausflug zur Strecke Kall – Hellenthal?
Stolberg Hbf einmal anders – bei der künstlerischen Betätigung für das Logo für den „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“ fielen als Nebenprodukt auch diese beiden Motive des ehemaligen Empfangsgebäudes des Stolberger Hauptbahnhofs ab (oben und unten).
03. Juni 2015
Der Gegenzug – Schnappschuss durch die zerkratzte und versiffte Fensterscheibe eines Doppelstockwaggons auf den in Eschweiler Hbf entgegenkommenden RE9-Zug nach Siegen.
Gegen 19:35 Uhr konnte man auf dem Stolberger Hauptbahnhof 111 127 beobachten, die einen RE9-Zug nach Aachen Hbf schob.
02. Juni 2015
Die 143 614 ist bereits zum Gleisanschluss der Fa. Steil in Eschweiler-Aue, wo sie zerlegt werden soll, weiterbefördert worden.
Am Morgen gegen 6 Uhr befand sich ein langer Zug mit rd. 30 Tds-Waggons im Bereich Stolberg Gbf. Vermutlich handelt es sich um neu angelieferte Wagen, die nun in kleineren Tranchen zum Gleisanschluss Zur Mühlen in Stolberg-Rüst weiterbefördert werden.
Seit dem 01. Juni 2015 ist 294 692 auf dem Stolberger Hauptbahnhof das „Mädchen für alles“ von DB-Schenker.
01. Juni 2015
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof konnte gegen 18:30 Uhr die Lok 143 614 gesichtet werden, die in einen Güterzug eingereiht auf dem Weg zum Schrottplatz in Eschweiler-Aue unterwegs war (oben und unten).
Mit diesem Infoplakat will die DB-AG Bahnkunden über die anstehenden Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Stolberg und Düren informieren. Auf dem Stolberger Hauptbahnhof hängt es bislang allerdings nur an der Eingangstüre des Servicepunktes. An den Bahnsteigen, wo die meisten Bahnkunden damit rechnen würden, fehlt es bisher…..
„Lustig“ ist auch der Text: Wenn der Bahn bei dem Begriff „alle Register ziehen“ nur eine 6 Wochen lange rücksichtslose und völlig kundenfeindliche Komplettsperrung der Strecke einfällt – na ja….. :-(
Und zum Thema „Bauarbeiten während der Sommerferien“: In NRW beginnt die vorlesungsfreie Zeit an Universitäten übrigens erst am 18. Juli 2015!
Auch das ist Stolberg „Hauptbahnhof“ heute: der Fahrplan der DB-AG nahe des einzigen Fahrkartenautomatens ist schon seit längerer Zeit ersatzlos dem Vandalismus zum Opfer gefallen, und die Info- und Notrufstellen sind stillgelegt. Servicewüste…
Hallo Roland
deine Bilder sind super, aber die Info, dass es in Düren mit den Umsteigen gut klappt (vor allem aus Weisweiler kommend) kann ich nicht bestätigen. Ich musste bereits mehrfach laufen und feststellen, dass es alles andere als gut koordiniert ist. Ich habe den Anschlusszug nur einmal bekommen und die restlichen 3 Male war der Anschluss jedes Mal seit unter einer Minute weg oder wir sind laufend am Bahnsteig angekommen und genau in dem Augenblick wurden die Türen geschlossen.
In Weisweiler werden die Busse so aufgehalten, dass die Reisenden aus den Zügen umsteigen können und umgekehrt.
In Düren dagegen ist jemand am Busbahnhof und mehrere am Bahnhof. Beide haben Funkgeräte, aber kommuniziert wird dort gar nicht. Während also in Weisweiler gewartet wird, fahren die Busse und Züge in Düren pünktlich auf die Minute ab. Egal ob alle Umsteiger da sind oder nicht.
Mein Fazit nach einer Woche:
Positiv: Gut geplant, gute Ausführung und Koordinierung (nur in Weisweiler durch die EVS)
Negativ: Schlechte Infoplakate, schlechte Ausführung (DB Regio AG Region NRW Expressnetz und Rheinlandbus), teilweise stark unzuverlässige Busse, schwer lesbare Fahrpläne, null Kommunikation in Düren und am selben Ort eine katastrophale Koordinierung, Anschlussgarantie in Düren je nach Körperlicher Fitness und Gepäckmenge bei etwa >25%
Gruß
Philipp
Hallo Philipp,
vielen Dank für Deine ergänzende Schilderung Deiner Erfahrungen.
Ich habe bisher ja nur einmal die „Ochsentour“ gemacht und meine Erfahrungen von dieser einen Fahrt am frühen Morgen des 3. Juli geschildert.
Dass Vielfahrer wie Du aus einem größeren „Erfahrungs“-schatz umfassendere Eindrücke gewinnen können, ist völlig klar. Von daher sehe ich Deine Ergänzungen als wertvollen Beitrag zur Abrundung des Bildes vom Schienenersatzverkehr und freue mich, dass Du Dich hier eingebracht hast.
An manchen kleinen Veränderungen in Stolberg Hbf wurde für mich sichtbar, dass die beteiligten Akteure lernfähig sind und die Qualität des SEV verbessern wollen. Aber man muss Ihnen schon sagen, wo etwas schief läuft. Und es wäre natürlich schön, wenn das hier gewonnene Fachwissen zur Organisation des SEV bis zum nächsten Anwendungsfall nicht verloren gehen würde.
Viele Grüße
Roland
Hallo Roland,
zu dem Baustellenschild in Herzogenrath gab es Anfang des Jahres einen Artikel in der Aachener Zeitung (zum artikel)
Viele Grüße
Phil
Unterführung in Stolberg ist gesperrt worden, wegen wieder auftsteigendes
Grundwasser. Wollen mal testen wieviel Wasser sich ansammelt.
Gruß Rene