Fototagebuch 1/2017

Fototagebuch  Januar 2017

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Januar 2017.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Dezember 2016).

 

 

31. Januar 2017

Bei seinem Halt im Kölner Hauptbahnhof am Morgen des 31. Januar 2017 gegen 6:44 Uhr war der Thalystriebwagen 4341 wieder einmal mit dem Aufkleber „MON DERNIER TRAIN“ geschmückt, der aber offensichtlich nicht dem Lokführer galt, der nach dem Personalwechsel in Köln diesen Thalys in Richtung Aachen weiterfuhr.
Wünschen wir dem belgischen oder französischen Lokführer einen angenehmen Ruhestand…

 

30. Januar 2017

Im Laufe des 30. Januar 2017 hat DB-Schenker Rail seine von Stolberg Hbf aus eingesetzte Lok ausgetauscht. Anstelle der Gravita-Lok 265 029 ist jetzt 294 845 für den regionalen Güterverkehr der Deutschen Bahn AG zuständig. Wie lange die Lok in Stolberg bleibt, ist ungewiss. Am Abend des 30. Januar 2017 wurde sie auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs aufgenommen.

 

29. Januar 2017

In der Nacht vom 28. zum 29. Januar 2017 wurde auf dem Stolberger Hauptbahnhof die Behelfsbrücke für den Zugang zum Mittelbahnsteig zusammengefügt. Nachdem am 28. Januar im Laufe des Nachmittags das Teilstück für den künftigen Treppenaufgang zwischen Gleis 44 und dem Parkhausneubau aufgestellt worden war, wurde in der Nacht das Mittelteil eingehoben. Planmäßig sollten die Kranarbeiten um 0:20 Uhr beginnen. Gegen 1:15 Uhr war das Mittelteil schon eingefügt (oben und unten). An dieser Stelle sei dem „Baustellenmanagement“ gedankt, dass es den Fotografen gewähren ließ und diese Fotos möglich machte!


Es ist vollbracht – Lagebesprechung zur Abstimmung der Restarbeiten…

Mobile Lichttechnik

Neben dem Bau der Behelfsbrücke wurde zusätzlich zwischen den Gleisen 43 und 2 ein Sicherheitszaun für die kommenden Arbeiten an der Bahnsteigkante des Mittelbahnsteiges errichtet. Zuerst wird am Gleis 2 gearbeitet.

Blick von der Bahnsteigunterführung auf die Behelfsbrücke – Motive mit Verfallszeit…

In den kommenden Tagen wird nun der Endausbau der Brücke folgen, d.h. die Anbauten der Treppen bzw. Treppenstufen, Geländer, Beleuchtung, Beschilderung u.ä. müssen noch geschaffen werden. Außerdem ist die Zuwegung vom Bahnhofsvorplatz aus und vom Bahnsteig an den Gleisen 43 und 44  zu der Behelfsbrücke noch zu erstellen.

Nähere Einzelheiten zu der nächtlichen Brückenbauaktion kann man in den Presseberichten der Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen nachlesen, die zu dem Thema in der Online-Ausgabe am 29. Januar 2017 unter dem Titel „Provisorische Überführung im Hauptbahnhof nachts installiert“ bzw. in der Printausgabe vom 30. Januar 2017 unter der Überschrift „ Neue Wege zur Insel zwischen den Gleisen“ berichteten.

 

Bei einem Besuch des Alsdorfer Tierparks hat Manfred Thoma den aktuellen Zustand der Spielplatzlok „Anna 9“ dokumentiert. Die Vorbereitungen für den Abtransport der Lok sind ein gutes Stück vorangekommen. Das Gestänge ist abgebaut. Auch das Führerhaus wurde abgelöst und nach vorne hin verschoben Für die Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön an Manfred Thoma.

 

28. Januar 2017

In der Nacht vom 28. zum 29. Januar 2017 wird auf dem Stolberger Hauptbahnhof die Behelfsbrücke aufgebaut, die während der kommenden Bauarbeiten als vorübergehender Zugang zum Mittelbahnsteig dienen wird. Es kommt u.a. ein großer Kran der Aachener Spezialfirma Wertz zum Einsatz.
Wie den Ankündigungen der DB-AG zur nächtlichen Streckensperrung entnommen werden kann, wird es wohl gegen Mitternacht zu den „gleisübergreifenden“ Arbeiten kommen.

Als der ICE3-Zug Nr. 4685 gegen 12:10 Uhr auf der Fahrt von Frankfurt/M. nach Brüssel durch den Stolberger Hauptbahnhof raste, waren auf dem Mittelbahnsteig bereits das vormontierte Gerüst für die Behelfsbrücke (oben) und Baumaterial für die neuen Bahnsteigkanten (unten) gelagert.

Vom Bahnsteig am Gleis 44 aus bot sich ein guter Überblick auf die Vormontageplätze für den Mittelteil der Behelfsbrücke und deren südlichem Treppenaufgang. Ein Spezialkran der Aachener Firma Wertz war bereits für die nächtlichen Kranarbeiten vorbereitet worden (oben und 2x unten).


Als 643 208 gegen 12:14 Uhr von Gleis 44 aus in Richtung Merzbrück und Alsdorf abfuhr, bot sich eine der letzten Gelegenheiten zu einem Foto ohne die neue Behelfsbrücke bzw. die spätere dauerhafte Fußgängerbrücke.

Zwischen den Gleisen 43 und 2 wird wegen der Arbeiten am Mittelbahnsteig ein Schutzzaun errichtet. Als 643 216/716 gegen 12:15 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Langerwehe verließ, konnte man zwischen den Gleisen 1 und 2 schon die dazu benötigten Bauelemente sehen.

Gegen 17:05 Uhr wurde 643 222 beobachtet, als er vom Hp. Stolberg-Rathaus kommend den Hp. Stolberg-Mühlener Bahnhof anfuhr.

Beim Bahnübergang Hermann-Ritter-Straße entstand zusätzlich noch ein Nachschuss auf den in Richtung Stolberg Hbf davonfahrenden 643 222/722.

 

 

27. Januar 2017

Beim zufälligen Passieren der Überführung Finkensiefstraße konnte auf den Gleisen des Bf. Stolberg-Altstadt 265 029 mit einer Übergabefahrt zum Gleisanschluss an der Rüst gesichtet werden. Am rechten Bildrand sind die Reste des ehemaligen Gleisanschlusses des DALLI-Werks (Fa. Mäurer & Wirtz) zu erkennen.

Über den stillgelegten Gleisanschluss der Firma Prym und das rege genutzte Anschlussgleis der Berzelius-Bleihütte hinweg gelang auch noch ein Nachschuss auf die Übergabefahrt.

Die Rückfahrt der 265 029 vom Gleisanschluss „Zur Mühlen“ zum Bf. Stolberg-Altstadt wurde am Viadukt Rüst abgepasst.

Entlang der Straße „Waldfriede“ wurde der Bahndamm der Strecke Stolberg – Raeren großzügig freigeschnitten. Zur Freude der Eisenbahnfotografen lassen sich jetzt hier (zumindest vorübergehend) wieder zusätzliche Fotomotive entdecken. Der Nachschuss von der Rückfahrt der 265 029 mit acht entladenen  Waggons zeigt die neue Situation.

265 029 konnte mit ihrer Fuhre ein weiteres Mal am Bahnübergang Eisenbahnstraße in Stolberg-Mühle fotografiert werden. Bei der Gelegenheit auch ein Gruß an die freundlichen Eisenbahner, die diese Tour gemanagt haben.

Und weil man gerade in dieser Gegend war, wurde auch noch der 643 209/709 aufgenommen, der wenige Minuten später nach Stolberg-Altstadt unterwegs war. Auch in diesem Bereich hat die EVS die Strecke sichtbar freigeschnitten.

Gegen 16:55 Uhr wurde am Eschweiler Talbahnhof der von Stolberg kommende 643 212 bei seinem Blindflug in Richtung Langerwehe fotografiert.

Der Nachschuss auf den in Richtung Langerwehe davonfahrenden 643 212/712  zeigt im Hintergrund den immer noch vorhandenen Lokschuppen, den die Bergisch-Märkische Eisenbahn um 1873 bei Bau der Strecke errichtet hatte und der als einer der wenigen Lokschuppen in der Region bis heute – und außerdem in relativ ursprünglichem Zustand – erhalten geblieben ist.

Gegen 17:10 Uhr wurde am Eschweiler-Talbahnhof außerdem noch der 643 220 auf seinem Weg in Richtung Stolberg und Aachen aufgenommen (oben und unten).

 

 

22. Januar 2017

Auf der Hauptstrecke ließ sich zwischen Stolberg und Eilendorf gegen 12 Uhr mit dem Teleobjektiv diese Begegnung von RE1-Zügen einfangen: rechts 146 261 mit dem RE1 nach Aachen, links 146 257 mit dem RE1 nach Hamm.

Wenige Minuten später wurde nahe des Unterwerks Stolberg von der Steinbachstraße aus der ICE von Frankfurt/M. nach Brüssel mit dem Triebwagen Nr. 4607 im Bild festgehalten.

Beim Bahnübergang Hochwaldweg wurde 643 202/702 gegen 12:15 Uhr auf seiner Ringbahntour von Stolberg Hbf in Richtung Alsdorf angetroffen (oben und unten.)

Der Blick vom Bahnübergang Hochwaldweg in Richtung Autobahnbrücke der A 4 bzw. zur ehemaligen Abzweigstelle Quinx wurde ebenfalls mit 643 202/702 in Szene gesetzt.

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof konnte zur Mittagszeit die Rurtalbahn-Lok „Sally“ gesichtet werden. Man beachte auch die neuen Waggons für den Erztransport zur Berzelius-Bleihütte.

Nahe des Bahnübergangs Hochwaldweg wurde gegen 12:40 Uhr der aus Richtung Alsdorf kommende Euregiobahn-Triebwagen 643 219/719 bei seiner Fahrt durch den Propsteierwald fotografiert.

Bei einem Spaziergang durch die Umgebung war hier nahe des Bahnübergangs Trockenbuschweg diese „Streckentrennung“ ein Foto wert: links die ehemalige Trasse der Aachener Industriebahn von Würselen nach Stolberg, die ab etwa 1890 für die Einfädelung der Strecke aus Alsdorf in den Stolberger Hauptbahnhof mitgenutzt worden war. Rechts die in den 30er Jahren angelegte Neubautrasse für die Strecken von Stolberg nach Würselen und Herzogenrath.

„Fernblick“ über den Bahnübergang Trockenbuschweg hinweg zur „Lehmsiefensenke“, wo gerade ein unerkannt gebliebener Euregiobahn-Triebwagen auf der Hauptstrecke unterwegs ist.

Gegen 13:13 Uhr wurde der Euregiobahn-Triebwagen 643 219/719 erneut im Propsteierwald fotografiert. Auf seiner Tour von Stolberg Hbf in Richtung Alsdorf zeigt ihn das obere Bild am Bahnübergang Trockenbuschweg. Auf dem unteren Bild ist er kurz vor dem Bahnübergang Hochwaldweg.

Zwischen der ehemaligen Abzweigstelle Quinx und dem Flugplatz Merzbrück wurde am späten Nachmittag der von Stolberg in Richtung Herzogenrath fahrende Talent-Triebwagen 643 202/702  angetroffen (oben und unten).

In der weiten Ebene zwischen Merzbrück und Begau wurde einem weiteren RB 20-Zug aufgelauert.

Bei der Vorbeifahrt am Flugplatz Merzbrück wurde der unerkannt gebliebene Talent erneut fotografiert (oben und unten).

Gegen 17 Uhr war zum Ende des herrlichen Wintertages am Flugplatz Merzbrück  ein stimmungsvoller Sonnenuntergang zu sehen…

 

 

21. Januar 2017

Gegen 10:30 Uhr wurde 643 214/714 auf den verschneiten Gleisen des Bf. Stolberg-Altstadt angetroffen (oben und unten).

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof kann man auf der Westseite der Parkhaus-Baustelle zusehen, wie ein weiteres Teil der Behelfsbrücke für die Fußgängerüberführung zum Mittelbahnsteig vorbereitet wird.

Blick vom Bahnsteig der Gleise 43/44 auf die Baustelle des Parkhauses und den Montageplatz für die Behelfsbrücke. Auf Gleis 44 warteten gegen 12 Uhr die Talent-Triebwagen 643 226 und 643 219 auf ihre Abfahrt in Richtung Merzbrück und Alsdorf.

Bei der Einfahrt von 146 257 mit ihrem RE1-Zug von Aachen nach Hamm gegen 12 Uhr konnte man gut erkennen, dass das Gerüst für den Treppenaufgang auf dem Mittelbahnsteig noch ein wenig erhöht werden muss, um die Fahrleitung sicher zu überbrücken.

Noch kann man auf dem Mittelbahnsteig die Züge mit der „Plus-Punkt“-Wartehaus-Kombination aufnehmen. Um die Arbeiten zur Erhöhung des Mittelbahnsteiges durchführen zu können, muss das Bauwerk aber in Kürze entfernt werden. Ob anschließend wieder das ursprüngliche Wartehaus aufgestellt oder ein neuer Unterstand errichtet wird, bleibt abzuwarten. Anstelle der Bahnsteigunterführung soll in diesem Bereich eine dauerhafte, massive Überführung mit Aufzuganlagen geschaffen werden. Im Bereich der heutigen Bahnsteigunterführung sollen die Maschinenanlagen bzw. Antriebsanlagen der Aufzüge platziert werden.

An der Lehmsiefensenke wurde ein unerkannt gebliebener Euregiobahn-Verband auf dem Weg von Eilendorf nach Stolberg Hbf aufgenommen.

Wenige Augenblicke später wurden dort am Bahnübergang Steinbachstraße auch die beiden Euregiobahn-Triebwagen 643 212 und 643 214 auf ihrem Weg nach Alsdorf und Herzogenrath fotografiert.

Auch 111 115 mit ihrem RE9-Zug von Aachen nach Siegen war ein winterliches Motiv, das dort eingefangen wurde.

Ein Fotomotiv war an diesem Wintertag außerdem der Kilometerstein „1,5“ der ehemaligen Strecke von Stolberg Hbf nach Münsterbusch.

In der Woche vom 16. zum 21. Januar 2017 wurde im Alsdorfer Tierpark an der Grubenbahnlok „Anna 9“ gearbeitet. Um den Abtransport der Lok vorzubereiten, wurden u.a. im Bereich des Fahrwerks Gestängeteile abgebaut. Die über 40 Jahre als Denkmal zum Stillstand verurteilte Lok musste außerdem beweglich gemacht werden, um sie zum Abtransport in eine günstige Position bringen zu können, die das Anheben mit einem Kran ermöglicht.

 

 

20. Januar 2017

„Blaue Stunde“ – Abendstimmung am Stolberger Hauptbahnhof.

 

19. Januar 2017

Eigentlich hätte der Fotograf am Morgen des 19. Januar 2017 gegen 6 Uhr gerne gesehen, wie 155 269 unter der vereisten Fahrleitung von Gleis 43 mit „Funkenflug“ den Stolberger Hauptbahnhof verlässt. Aber der RE1 von Aachen nach Hamm war schneller (unten). Da kurz zuvor noch ein Güterzug ostwärts vorbeigefahren war, war die Fahrleitung über Gleis 2 blank und frei.

 

18. Januar 2017

Frostiges Winterwetter und Minustemperaturen von 3 – 6 Grad am frühen Morgen machen der Bahn im Moment weniger zu schaffen als vielen Fahrgästen, die auf die Züge warten müssen.

Vereiste Fahrleitungen sorgen bei vielen Zugfahrten für wahre Blitzlichtgewitter, die die Umgebung der Gleise in ein magisches Licht tauchen. Das Bild zeigt einen Versuch, diese Stimmung einzufangen.

Der prächtige Weihnachtsbaum, der einige Wochen lang vor dem Gebäude des Stolberger Hauptbahnhofs für Advents- und Weihnachtsstimmung gesorgt und die Reisenden beeindruckt hat, ist verschwunden. Glücklicherweise hatte er aber in seinen letzten Tagen noch reichlich Schnee zu sehen bekommen.

 

15. Januar 2017

In der Nacht vom 14. zum 15. Januar 2017 wurde dieses vormontierte Gerüst für den Bau einer Behelfsbrücke auf den Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs verlagert. Die Behelfsbrücke soll in Kürze als Ersatz für die Unterführung zum Mittelbahnsteig aufgebaut werden.

Im Servicepunkt des Stolberger Hauptbahnhofs fand am Vormittag des 15. Januar 2017 der erste „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“ statt. Nach der Erörterung der Aktivitäten für das Jahr 2017 zeigte der Eisenbahnfreund Stefan Danners u.a. winterliche Eisenbahnmotive aus seiner Sammlung wie bspw. diese Aufnahme der Railion-Lok 152 023, die er am 30. Dezember 2010 auf dem Eschweiler Hauptbahnhof fotografiert hatte.

Der Eisenbahnfreund Arno Mörkens hatte aus seinem Fundus u.a. verschiedene Modelle von Schneepflügen im Maßstab 1:87 mitgebracht. Das fachkundige Publikum fand bei einem Modell (oben) sehr schnell die Unterschiede zum ehemaligen Schneepflug des Bw Stolberg (bzw. später Bw Aachen) heraus (unten, 1996 in Raeren aufgenommen).

 

14. Januar 2017

Blick auf die Baustelle für das Parkhaus am Stolberger Hauptbahnhof. Auch während des Winterwetters ist fleißig gebaut worden….

Gegen 10:40 Uhr wurde 152 145 beobachtet, wie sie einen scheinbar endlosen Kesselwagenzug westwärts durch den winterlichen Stolberger Hauptbahnhof schleppte.

Kurz danach wurde gegen 10:50 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof dieses RB 20-Treffen fotografiert.

Wenige Minuten später erregte „Sally“ von der Rurtalbahn die Aufmerksamkeit des Fotografen. Sie hatte eine Übergabe aus Düren nach Stolberg Gbf gebracht und begab sich nach einer Sägefahrt über Gleis 43 wieder zurück nach Düren. Bevor sie dorthin verschwand, wurde sie aber noch mit 265 029 (oben) und mit 643 201 (unten) im Bild festgehalten.

Gegen 13:50 Uhr ließ sich diese Szene mit der STRABAG-Lok 203 841 und einer aus Alsdorf kommenden Euregiobahn von der Camp-Astrid-Brücke aus einfangen.

Von gleicher Stelle aus wurde wenig später auch das sich stündlich wiederholende RB 20-Treffen (oben) und die Rückfahrt der Euregiobahn in Richtung Alsdorf (unten) aufgenommen.

 

13. Januar 2017

Brückenfundamente gegossen
Auf dem Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs wurden zwei Fundamente für die Brücke gegossen, die in Kürze als behelfsmäßiger Bahnsteigzugang aufgebaut werden soll. Auf der Westseite des Parkhausgeländes wird zeitgleich die Behelfsbrücke vormontiert.

Wintereinbruch
In der Nacht vom 12. zum 13. Januar 2017 brachte ein Wintersturm heftige Schneefälle. Am Morgen gegen 6 Uhr lagen im engeren Stolberger Stadtgebiet bis zu 15 cm Neuschnee. Die Regionalzüge der Deutschen Bahn AG verkehrten zu dieser Stunde gleichwohl pünktlich. Östlich von Düren waren keine Schneefälle mehr zu verzeichnen. Auf dem Kölner Hauptbahnhof, wo nur Regenwetter herrschte, verkehrten gegen 7 Uhr viele Züge jedoch mit Verspätungen zwischen 10 (bspw. der Thalys nach Paris) und 35 Minuten (bspw. der RE 9 von Siegen nach Aachen).

Am Morgen des 13. Januar 2017 gegen 5:55 Uhr zeigte sich der Stolberger Hauptbahnhof gut eingeschneit. Zu Weihnachten hätte man sich ein solches Motiv gewünscht (oben und unten), an einem gewöhnlichen Arbeitstag hat kaum einer der durch den Schneesturm zum Bahnsteig eilenden Menschen dafür ein Auge gehabt….

Der zu dieser Zeit aus Richtung Köln kommende RE1-Zug, der abweichend mit einer Lok der BR 111 anstelle einer BR 146.2 bespannt und umgekehrt gereiht war, erreichte pünktlich um 5:57 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof. Und auch für den Gegenzug war schon die Fahrstraße eingestellt.

 

12. Januar 2017

DB-AG startet Modernisierung
Die regionalen Tageszeitungen berichteten in ihren Printausgaben vom 12. Januar 2017 unter der Überschrift „Bahn erneuert jetzt ihren Mittelbahnsteig“ über den Start der Bauarbeiten der Deutschen Bahn AG am Stolberger Hauptbahnhof zur Sanierung des Mittelbahnsteiges und seines Zugangs  in der Nacht zum 9. Januar 2017. Nach Angaben der Presse soll auf dem Mittelbahnsteig zunächst das Fundament für eine Behelfsbrücke errichtet werden, die anschließend bis Ende Januar 2017 aufgebaut und dann als Ersatz für die heute noch vorhandene Unterführung dienen soll. Der Zugang zum Mittelbahnsteig soll vorübergehend zwischen dem Parkhausneubau und dem Gleis 44 eingerichtet werden.
In der ersten Jahreshälfte 2017 soll anschließend – am Gleis 2 beginnend – der Bahnsteig modernisiert und mit neuen, 76 cm hohen Bahnsteigkanten ausgerüstet werden. Von März bis Mai 2017 soll die Bahnsteigkante am Gleis 1 folgen. Zum Ende der Bauarbeiten soll vom vsl. Mitte Mai 2017 fertiggestellten Parkhaus aus ein barrierefreier dauerhafter Zugang mittels Aufzügen und Brücke zum neuen, dann 220 m langen Mittelbahnsteig geschaffen werden. Bis Ende Oktober 2017 sollen diese Anlagen fertiggestellt sein.
Nach Angaben der Deutschen Bahn AG sollen die erforderlichen Bauarbeiten überwiegend nachts durchgeführt werden. Während der Bauzeit soll es nicht zu Einschränkungen des Reisezugverkehrs bzw. zum Ausfall von Zügen kommen. Bahnkunden müssen allerdings mit Gleiswechseln rechnen.

Neue Initiative für die Strecke Stolberg – Raeren – Eupen
Unter der Überschrift „Kommt Euregiobahn bald auch nach Belgien?“ informierte der BRF am 12. Januar 2017 in einem sehr interessanten Bericht über neue Entwicklungen für eine Wiederaufnahme des regionalen Schienenpersonennahverkehrs zwischen Eupen und Stolberg mit Hilfe der Euregiobahn . Man darf gespannt sein, ob sich die dort geschilderten Hindernisse aus dem Weg räumen lassen.

 

10. Januar 2017

Die DB-AG hat es vollbracht! In der Nacht vom 09. zum 10. Januar 2017 startete sie ihre Bauarbeiten zur Modernisierung der bei ihr verbliebenen Reiseverkehrsanlagen des Stolberger Hauptbahnhofs. Auf dem Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhof wurde die Säule der Bahnsteiguhr abgebaut. Schon seit vielen Monaten war die Anzeige auf der Ostseite defekt. Auch auf der Westseite war das Gehäuse der Uhr defekt.
Im Bereich der Bahnsteiguhr wurde außerdem eine Baustelle eingerichtet und eine kleinere Grube ausgehoben.

 

09. Januar 2017

Am Vormittag des 09. Januar 2017 hatte der Eisenbahnfotograf Ralph Cox das Glück, auf dem Aachener Hauptbahnhof den MGV-Taurus 183 500 anzutreffen. Die Lok hatte – von  Herzogenrath kommend – einen Leerzug nach Aachen gefahren, der dort von den SNCB-Lok 2710 und 2707 übernommen wurde.

Von der Fußgängerbrücke Kamperstraße aus konnte Ralph Cox das Zusammentreffen der in Aachen nicht alltäglichen Loks ins Bild setzen: SNCB 2707 (links) und SNCB 2710 (rechts), dahinter MGV 183 500.

Ralph Cox hatte zusätzlich noch die Ausfahrt des Leerzuges vor der typischen Kulisse des Aachener Hauptbahnhof im Bereich der Einfahrt in die Steilrampe nach Aachen-Süd fotografiert.

Für die drei Bildspenden ein herzliches Dankeschön an Ralph Cox.

Zwischen ~ 21:20 und 22:30 Uhr konnte man diese Loks in Aachen noch einmal antreffen. Zu dieser Zeit kam der Wagenpark als Wintersportzug „Intersoc auf seiner Tour von Belgien in die Alpen nochmals durch Aachen Hbf.

Am 09. Januar 2017 wurden die letzten Reste der ehemaligen Posthalle am Aachener Hauptbahnhof abgerissen. Karl-Heinz Frohn war zur Stelle und hat davon dankenswerterweise dieses Foto gespendet.

Auf dem Stumpfgleis an der Kasinostraße war die Siemens-Vectron-Lok 193 203 abgestellt.

Wenn man diese Loks sichtet, dann ist mal wieder ein ICE-Zug verendet, der abgeschleppt werden muss. Karl-Heinz Frohn hatte am 09. Januar 2017 das Glück, die beiden Loks 218 825 und 218 832 – von ihrem Heimatstützpunkt Köln Bbf kommend – bei der Einfahrt in den Aachener Hauptbahnhof zu erwischen (oben und unten). Man beachte die spezielle Abschleppkupplung an beiden Loks!

Gegen 15:30 Uhr schleppte dann die SNCB-Lok 2701 den havarierten ICE3-Zug in den Aachener Hauptbahnhof, den 218 825 und 218 832 zur Weiterfahrt nach Köln übernahmen. Gegen 16:30 Uhr passierte die Abschleppfahrt übrigens den Stolberger Hauptbahnhof.

Für die Spende der fünf interessanten Fotos sage ich ein herzliches Dankeschön an Karl-Heinz Frohn.

 

08. Januar 2017

Der 8. Januar 2017 war ein kalter und vor allem nebliger Tag, den man am liebsten zu Hause verbracht hat. Wegen eines Abholdienstes wurde der Stolberger Hauptbahnhof dennoch einmal kurz angesteuert….

Gegen 13:58 Uhr konnte auf dem Stolberger Hauptbahnhof die COBRA-Lok 2826 (E 186 218) vor einem langen Güterzug in Richtung Aachen-West gesichtet werden.

Gegen 14 Uhr rollte 146 273 aus dem Nebel kommend an den Bahnsteig des Stolberger Hauptbahnhof.

Nebelmotiv mit der aus Richtung Köln kommenden COBRA-Lok 2820 (E 186 212) auf Leerfahrt in Richtung Aachen.

Nur im Bereich vor dem Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs gab es seltsamerweise ein relativ nebelfreies Fleckchen. Dort wurde diese Begegnung von 146 273 (links) und der COBRA-Lok  2820 in Szene gesetzt.

Gegen 14:14 Uhr schlich der ICE3 von Frankfurt/M. nach Brüssel durch den Nebel. Wegen der eigenartigen Stimmung wurde auch er noch fotografiert, bevor es wieder nach Hause ging…

 

07. Januar 2017

Blick auf die Baustelle des Parkhauses am Stolberger Hauptbahnhof.

Fast ein alltägliches Foto… – bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass die DB-AG die Uhr auf dem Mittelbahnsteig entfernt hat. Vorboten der beginnenden Modernisierungsarbeiten.

Auf den Gleisen des Bezirks V konnte auf dem Stolberger Hauptbahnhof die STRABAG-Lok 203  841 fotografiert werden (oben und unten).

Im Laufe des Tages, insbesondere in der zweiten Tageshälfte und in der Nacht zum 8. Januar 2017 machten Blitzeis und Eisregen dem Verkehr große Probleme. Reisende in den Zügen auf der Strecke Köln – Aachen wurden im Zug ausdrücklich auf die besonderen Gefahren beim Aussteigen und Verlassen der Züge hingewiesen und gewarnt. Trotz reichlichem Gebrauch von Streusalz und Granulat oder anderen abstumpfenden Mitteln waren die vereisten Bahnsteige sehr glatt und das Benutzen sehr unfallträchtig.

Am Nachmittag des 07. Januar 2017 stand eine Reise nach Jünkerath an, die wegen des Wetters dann mit der Bahn angetreten wurde. Da der RE9 von Aachen nach Siegen den Kölner Hauptbahnhof mit mehr als 10 Minuten Verspätung erreichte und der Anschluss in die Eifel nicht mehr sicher zu erreichen war, wurde die Abkürzung vom Bf. Köln-Ehrenfeld zum Bf. Köln-West mit der KVB gewählt. Kurz bevor in Köln-West der Zug in die Eifel dann eintraf, ließ sich en passant noch diese Parallelfahrt der SBB-Cargo-Lok 482 020 und der 146 257 vor einem RE 5 nach Wesel einfangen.

Beobachtung auf der Eifelbahn: Das Bahnhofsgebäude des Bf. Blankenheim-Wald sucht dringend einen Nachnutzer….

Die Modernisierung des Bf. Jünkerath nähert sich ihrem Ende – aber was heißt Bahnhof. Übrig geblieben ist nur noch ein Bahnsteig zwischen den Durchfahrgleisen, der wie eine bessere Bushaltestelle mit barrierefreiem Zugang wirkt. Zusätzlich gibt es noch ein Stumpfgleis mit einem weiteren kleinen Bahnsteig. Im Sinne der EBO sind die Mindestkriterien für einen Bahnhof gerade so erfüllt. Alles andere, was einstmals den Bahnhof Jünkerath ausmachte, ist für die Börsenbahn entbehrlich geworden und wurde abgestoßen. Selbst das prächtige Empfangsgebäude mit seinem Kaisersaal wirkt schon wie ein Fremdkörper….

Halt des dreiteiligen LINT-Triebwagens 620 037 als RE von Köln nach Trier gegen 14:50 Uhr am Bahnsteig in Jünkerath.

Auf der abendlichen Rückfahrt stach der „Bahnhof“ Urft ins Auge. Betrieblich ist es wohl nur ein Haltepunkt. Aber es gibt immerhin einen einladenden Wartesaal und leibhaftige Eisenbahner, die die immer noch vorhandenen Formsignale bedienen. Bis vor kurzem wurden hier auch noch Fahrkarten am Schalter verkauft. Entlang der rd. 100 Bahnkilometer zwischen Köln und Gerolstein eine kleine Insel der guten alten Zeit…

 

06. Januar 2017

Loksichtung:
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof konnte auf den Gleisen des Bezirks V die im Dienst der Firma STRABAG stehende ehemalige DR-V 100 mit der Nummer 203 841 gesichtet werden.

Auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs war am späten Nachmittag des 06. Januar 2017 die große  „Gravita“-Lok  265 029 abgestellt, die schon im Jahre 2016 viele Wochen lang von Stolberg Hbf aus im regionalen Güterverkehr eingesetzt war.

 

05. Januar 2017

Wie die regionalen Tageszeitungen in ihren online-Ausgaben vom 05. Januar bzw. den Print-Ausgaben vom 06. Januar 2017 melden, sollen in Düren in Kürze weitere Lärmschutzwände entlang der Strecke Köln – Aachen errichtet werden. Nähe Informationen gibt es hier.

Am Morgen des 05. Januar 2017 konnte gegen 5:58 Uhr auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs die sechsachsige 155 096 gesichtet werden. Die Lok hatte einen Übergabezug aus Köln (Rbf Gremberg) nach Stolberg Gbf geschleppt und begab sich anschließend zum Bf. Aachen-West, um Rückfracht zu übernehmen (oben und unten).

 

03. Januar 2017

Der Aachener Hauptbahnhof ändert sein Gesicht. Im Bereich des „Postbahnhofs“ sind umfangreiche Abbrucharbeiten im Gange. U.a. wurde die große Verladehalle schon weitgehend abgebrochen. Der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn hat die Situation am 3. Januar 2017 fotografiert und einige Fotos von der aktuellen Situation zur Verfügung gestellt.
Für diese Bildspende sage ich Karl-Heinz Frohn ein herzliches Dankeschön!

Blick von der Burtscheider Straße auf das ehemalige Postareal mit dem vorsortierten Abbruchmaterial.

Von der ehemaligen Verladehalle war am 3. Januar 2017 nur noch ein kleiner Rest übrig geblieben (oben und unten).

Am 03. Januar 2017 war der große Abrissbagger nicht im Einsatz. Aber auch in „Ruheposition“ macht er einen gewaltigen Eindruck…

 

02. Januar 2017

In der Nacht vom 01. zum 02. Januar 2017 hatte es leichten Schneefall gegeben. So zeigte sich der Stolberger Hauptbahnhof an diesem Montagmorgen den Berufspendlern im Winterkleid.

Der Thalyszug 4331, der um 6:44 Uhr vom Kölner Hauptbahnhof in Richtung Paris abfährt, zeigte bei seinem Halt am Bahnsteig auch leichte Spuren des Winters.

Beim Verlassen des Kölner Hauptbahnhofs konnte der nach Paris fahrende Thalyszug 4331 gegen 6:45 Uhr am leicht eingeschneiten Bahnsteig neben dem ICE 101 von Köln nach Basel abgelichtet werden.

Der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten hatte den sonnigen 2. Januar 2017 u.a. genutzt, um auf dem Bahnhof Düren einige Winterfotos aufzunehmen. Dabei konnte er bspw.  111 016 mit einem RE1-Zug nach Aachen (oben) und 111 105 mit einem RE9-Zug nach Aachen (unten) aufnehmen.

Zusätzlich gelang ihm in Düren auch ein Foto des nach Paris eilenden Thalys-Triebwagens 4305. Für die Bildspenden sage ich Peter-Josef Otten ein herzliches Dankeschön.

 

01. Januar 2017

Der Neujahrstag 2017 zeigte sich mit frostiger Kälte und Sonne. Nach der Abfahrt vom Haltepunkt Stolberg-Mühlener Bahnhof  fährt 643 213/713 durch eine mit dickem Rauhreif überzogene Umgebung.

Am frühen Nachmittag hatte 265 029 auf dem Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs einen „Platz an der Sonne“.

Die schattigen Bereiche rund um den Stolberger Hauptbahnhof waren auch am Nachmittag des Neujahrstages gegen 14:45 Uhr noch dick mit Rauhreif überzogen, wie das Foto des Thalyszuges Nr. 4305 gut erkennen lässt.

Kurz nach dem Thalys konnten 146 273 (links) und 146 276 (?, rechts) gegen 14:50 Uhr als Leerfahrt in Richtung Köln gesichtet werden.

Gegen 15 Uhr konnte vom Bahnübergang Trockenbuschweg aus der RE1 nach Aachen beobachtet werden. Er wurde von einer Lok der BR 111 geschoben. Dass RE1-Züge abweichend mit Loks der BR 111 an Stelle von Loks der BR 146.2 bespannt werden, kann man in diesen Tagen häufiger sehen.

Gegen 15:13 Uhr war der 643 208  als RB 20 von Stolberg über Merzbrück in Richtung Alsdorf unterwegs. Im Rauhreif-überzogenen Propsteierwald wurde er an der „Lehmsiefen-Senke“ (oben) und als Nachschuss am Bahnübergang  Trockenbuschweg (unten) fotografiert.

Die nach ihrer Ringbahntour nach Stolberg Hbf (Gleis 43) zurückkehrende Euregiobahn erreichte die Überführung der Ringbahnstrecke leider erst wenige Minuten später. Der Zufallstreffer mit der Begegnung von zwei Talent-Triebwagen wollte auch an diesem Tag nicht gelingen….

Am Abend des Neujahrstages ereignete sich gegen 20 Uhr in Stolberg am Bahnübergang Nikolausstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein PKW gegen die Bahnschranke und die zugehörige Lichtzeichenanlage prallte und sie stark beschädigte. In der Folge musste die Unfallstelle bis gegen 21 Uhr für den Autoverkehr gesperrt werden. Die Schrankenanlage konnte zwar von Mitarbeitern der EVS repariert werden, der Schienenverkehr fiel deshalb aber bis Mitternacht aus.

11 Gedanken zu „Fototagebuch 1/2017“

  1. Interessante Infos, was die Strecke nach Eupen angeht.
    Aber ist es nicht so, dass die baulich größten Hürden viel eher auf deutschem statt belgischem Boden liegen? Die beiden kaputten Brücken werden sicher einiges kosten.

    1. Hallo Johannes,
      laut einem Zeitungsbericht der AZ was ich gelesen habe, belaufen sich die Kosten für die Reaktivierung der Strecke Stolberg-Walheim-Hahn-Eupen(sagen wir mal bis zur Bundesgrenze)mit den beiden Viadukten „An der Rüst“ und der „Falkenbachviadukt“auf etwa 41,5mio. €.
      Wobei insbesondere die beiden Viadukte am meisten Geld verschlingen.
      Auf belgischem Gebiet wurden schon die Bahnübergänge und die Strecke bis zur Bundesgrenze ertüchtigt.
      Es liegt jetzt nur noch bei den deutschen.

      Freundliche Grüße
      Thomas

      1. Hallo Thomas,

        vielleicht gibt es für die beiden Viadukte den Kompromiss, auf eine „de Luxe-Sanierung“ zu verzichten und ggf. eine Langsamfahrstelle in Kauf zu nehmen. Auf anderen Teilen des EVS- bzw. RB 20-Netzes gibt es das ja auch (bspw. Stolberg zw Hp Schneidmühle und Bü Eisenbahnstraße).

        meint

        Roland

        1. Hallo Roland!

          Wenn das mit den provisorischen Überbauten zulassungsfähig ist, warum nicht? Wenn ich das auf deiner Seite richtig gelesen habe, ist das Provisorium am Rüstbachviadukt auch neuer, und das am Falkenbachviadukt noch das ursprüngliche aber damals etwas „aufgewertete“ Pioniermaterial, richtig?

          Also eine baulich und historisch authentische Wiederherstellung der Steinbögen muss (und sollte sogar) meiner Meinung nach auch gar nicht sein. Zur Not mit Beton die Bögen nachstellen.
          Das Falkenbachviadukt war sicher ursprünglich wunderschön. Aber rund die Hälfte seines Lebens ist’s halt teilzerstört.
          Die Nachwelt soll ruhig noch sehr lange sehen, dass der Kriegswahn viel Irrsinn hervorbrachte. Und nichts erhält dieses Denkmal so gut wie die aktive Nutzung mit der Bahn.

          1. Hallo Johannes,

            auch am Falkenbachviadukt sind die Überbauten in den 50er Jahre (Ende der 50er Jahre?) ausgetauscht und verstärkt worden. Gegenüber Fotos aus der frühen Nachkriegszeit sind dort deutliche Unterschiede zu sehen.
            In diesem Zustand, wie er heute zu sehen ist, waren die beiden Viadukte bis 1991 von Loks der BR 50 mit schweren Panzertransporten und allerlei Lademaßüberschreitern mit großen Gewichten befahren worden.
            Aber wie die Befahrbarkeit nach heutigen Maßstäben beurteilt wird – ich weiß es nicht.

  2. Ich finde es gut, dass es in Stolberg endlich voran geht. Interressant ist auch, dass schon die ersten Bahnsteigteile auf dem Mittelbahnsteig bereit liegen. Von Gleis 43 sind sogar super die Streckentrenner erkennbar. Bei denen sieht es aber aus, als ob die nur vorübergehend eingebaut sind und nach dem Umbau wieder zurück gebaut werden.

  3. Hallo Roland
    hast du auch den ICE in Richtung Frankfurt erwischt gehabt?
    Da war nämlich tatsächlich der TZ4684 unterwegs. Habe ihn in Eschweiler gesehen und aus der RB20 an Stolberg HBF (Gleis 44) mich darüber gewundert.
    Gruß
    Philipp
    Ps.: Die Langsamfahrstelle zwischen Stolberg-Schneidmühle und dem BÜ Eisenbahnstraße inklusive dem sehr genau eingestellten Geschwindigkeitsprüfabschnitt (bei 19 km/h gab es schon Zwangsbremsungen) gibt es seit mehreren Jahren nicht mehr

    1. Hallo Philipp,

      den ICE von Brüssel nach Frankfurt habe ich leider knapp verpasst. Da war ich vermutlich nur wenige Minuten zu spät dran…

      Vielen Dank auch für Deinen Hinweis, dass die Langsamfahrstelle zwischen Stolberg-Schneidmühle und dem BÜ Eisenbahnstraße inklusive dem sehr genau eingestellten Geschwindigkeitsprüfabschnitt nicht mehr besteht. Das war mir neu. Wieder was gelernt. Aber „gefühlt“ fahren die Züge dort immer noch sehr gebremst durch diesen Abschnitt. ;-)

      Viele Grüße

      Roland

      1. Hallo Roland
        In dem Abschnitt war ja in Fahrtrichtung Altstadt (KSTT) nur 20 km/h vom Bahnsteigende Schneidmühle bis zum Bahnübergang erlaubt (Die 3 Eisheiligen lagen kurz vor dem BÜ Eisenahnstraße), weil der Bahnübergang Eisenbahnstraße erst beim Befahren vom BÜ „Nikolausstraße“ aktiviert wurde. In Fahrtrichtung HBF (KST) waren die Einschaltpunkte direkt besser platziert, was in die Richtung dann kein Langsamfahrstelle notwendig machte. Die EVS hat beide Einschaltpunkte zusammen gelegt, wodurch auch diese Langsamfahrstelle nicht mehr notwendig war. Dass es recht langsam vorkommt, liegt in Fahrtrichtung Altstadt daran, dass bei den meisten Fahrzeuge eine Richtig Synchronisierten Getriebe haben. Je mehr Fahrzeuge zusammen fahren, desto schlechter kommen diese vom Fleck. Da ist der Abschnitt von Herzogenrath in Fahrtrichtung Kohlscheid das beste Beispiel. Ein einzelner kommt da sehr schnell auf die Geschwindigkeit. Bei 2 Fahrzeugen ist es schon schlimmer und ab 3 aufwärts ist es schon fast fraglich, wie die da überhaupt noch hoch kommen. Der Rück beim Schalten wird auch bei immer mehr Fahrzeugen immer schlimmer.

        1. Das ist ja ein Ding. Man lernt hier richtig was. Man sollte ja meinen, dass gerade bei diesen Talenten die Mehrfachtraktion ein besonderer Schwerpunkt und eine besondere Stärke sein sollte, um für Flügelungen und Anpassungen an die Auslastung gut variieren zu können.

          Gibt es eigentlich einen guten Grund, weshalb wir in der Region diese exotische Splittergattung mit mechanischem Getriebe statt des ansonsten beim Talent verbauten dieselelektrischen Antrieb bekommen haben? Diese mechanische Bauform scheint mir nach deiner Beschreibung ja nun nicht ganz unproblematisch zu sein.

          Ist es einfach nur zumindest auf dem Papier „ausreichend“ für 2-Teiler und dadurch billiger in der Anschaffung?

          1. Hallo Johannes
            Bei Dieseltriebzügen sind Automatikgetriebe sehr weit verbreitet und es gibt nur sehr wenige Ausnahmen. Dazu gehört der 605 und der 644 (beides Dieselelektrisch). Für weitere Baureihen muss ich selbst schon sehr lange überlegen, weil nahezu alles andere mit Automatikgetriebe unterwegs ist. Mit Automatikgetriebe sind unter anderem die Fahrzeugserien vom Typ Coradia Lint von Alstom, die Baureihe 650 und die gesammte Baureihe 643. Die Baureihe 643 gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bei der DB Regio, Keolis Eurobahn, NordWestBahn und noch ein paar Privaten fahren die 643.0 in der Grundausstattung (ohne weiterer Zugebeeinflussungssysteme, BoStrab, Neigetechnik, usw.)
            Für den Verkehr auf der Euregiobahn wurde damals wegen der Planung über Aachen Nord in die Innenstadt zu fahren eine Zulassung gemäß BoStrab und für den Betrieb nach Heerlen die Ausstattung mit ATB bestellt. Aus dem Grund gibt es nicht so viele unterschiede zu den 2-Teiler, die bei der Eurobahn unterwegs sind. Auf der 700er-Seite fehlen 2 Sitze wegen der ATB-Rechner, der Tacho beinhaltet die ATB-Anzeigen, der Hörer vom Zugfunk ist unterhalb des Führerpult und nicht unter dem Bedienfeld vom Zugfunk eingebaut, die beiden Taster zur Bedienung der BoStrab-Ausstattung fehlen bei den Serienfahrzeugen, der Bremsdruck kann beim Aktivieren der BoStrab erhöht werden, Das Bedienfeld für die BoStrab-Ausstattung sitzt unter dem Bedienfeld des Zugfunk (nur 643 226 eingebaut), alle Öffnungen für Seitenblinker/Spiegel sind vorbereitet und das Kuppelhorn an der Automatischen Mittelpufferkupplung ist abnehmbar.
            Gruß
            Philipp
            Ps.: ich übernehme keine Garantie, dass die Liste vollständig ist.

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