Fototagebuch 7/2011

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Juli 2011

die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang

30. Juli 2011

Wegen der anstehenden Bauarbeiten zur Reaktivierung des letzten Abschnittes der „Ringbahnstrecke“ von Alsdorf nach Stolberg sind Motive vom Gleis 43 des Stolberger Hbf derzeit einem stetigen Wechsel unterworfen. Am Vormittag des 30. Juli bot sich dieser Anblick bei der Einfahrt einer Euregiobahn:

Ein paar Blicke auf die äußerlich erkennbaren Veränderungen des Bahnhofsgebäudes. Da die Baustelle neuerdings von einer Security-Firma bewacht wird, dürfte sich im Inneren des Gebäudes ebenfalls eine Menge tun.

Wer von der Rhenaniastraße kommend auf den Bahnhof zufährt, dem bietet sich dieser Anblick.


Bei mancher Werbung muss man(n) noch einmal genauer hinschauen…


Die Einfassung der Bahnhofsuhr erscheint ausgebessert. Die Verglasung des Wintergartens und die turmartigen Erweiterung  sind echte Neubauten.


Blick vom Bahnsteig am Gleis 43 mit dem neuen Fahrleitungsmast auf 111 010, die mit einem RE9 in Stolberg Hbf anhielt.


Kurze Zeit später ratterte 152 058 mit einem Kesselwagenzug gen Köln durch den Stolberger Hbf.


Zum Nachmittag hin lockerte der bedeckte Himmel zeitweise auf. In solch einer hellen Phase passierte 146 024mit einem RE1-Zug den Stolberger Hbf.

 

29. Juli 2011

Der Tag begann mit einem trüben, beinahe herbstlich anmutenden Morgen.


Bei solch einem trüben Sommermorgen konnte man getrost von „Morgengrauen“ sprechen.


Morgendliche Bahnsteigatmosphäre, wie sie viele Berufspendler erleben. Um 05:53 Uhr donnerte auf Gleis 2 ein Güterzug in Richtung Köln durch den Stolberger Hauptbahnhof. Er hatte rd. 7 Minuten Vorsprung vor dem RE1-Zug, den viele Pendler benutzten. Zeit genug, um die Strecke freizumachen. Wegen der Zwischenhalte des RE1 mit entsprechenden Zeiträumen werden sich die beiden Züge „nicht ins Gehege kommen“.

Am Morgen des 29. Juli 2011 zeigte sich die Oberleitungsbaustelle am Gleis 43 weitgehend aufgeräumt. Die demontierten Gittermasten der Fahrleitungsanlagen von 1965/66 waren zerlegt und in einem großen Schrottcontainer der Fa. Steil geladen worden. Die beiden Zweiwegebagger waren abgeholt worden.


Wer in diesen Tagen um 17:15 Uhr vom Gleis 9 aus mit dem RE1 von Köln Hbf nach Aachen fahren will, muss aufpassen. Denn nahezu zeitgleich fährt am Nachbargleis um 17:11 Uhr eine Regionalbahn ab, die aus den heimatlich-vertrauten Euregiobahn-Triebwagen gebildet wird. Diese Euregiobahn-Talenttriebwagen fahren allerdings nach Euskirchen und nicht in die Region Aachen… ;-)


Bei der Einfahrt in den Stolberger Hbf konnte man am späten Nachmittag des 29. Juli wieder oder immer noch die Lok V 104 der Rurtalbahn vor einer Erzwagen-Garnitur beobachten.

Drei Motive von den geänderten Fahrleitungsanlagen am Gleis 43:




Wenige Minuten vor dem RE1 in Richtung Köln donnerte 151 149 mit einer unerkannt geblieben Schwesterlok vor einer langen Schlange belgischer Schüttgut-Großraumwaggons durch den Stolberger Hbf.

Hinter dem Stellwerk „Sf“ waren die beiden Loks 294 675 und 294 703 abgestellt worden. 294 675 war dabei mit zwei Eanos-Wagen zusammengekuppelt, die vermutlich noch im Laufe des Abends zur Firma Steil in Eschweiler-Aue befördert werden mussten. Sie wurden wie folgt als Fotoobjekte benutzt:

Am späteren Abend entstand am Bahnübergang Münsterbachstraße schließlich noch dieses Motiv:

 

28. Juli 2011

Im Bereich des Gleises 43 gehen die Arbeiten an der Oberleitung unvermindert weiter. Gleichzeitig wurden im Bereich des ehemaligen Bezirks V von der Fa. Leonhard Weiss Erdarbeiten ausgeführt:

Ein „Sichtungsfoto“ des Zwischenlagers für die neue Signalausstattung des EVS-Bereichs von Stolberg Hbf:

Im Bereich Stolberg Gbf war die Lok V 104 der Rurtalbahn mit einer langen Reihe von Erzwaggons anzutreffen:

Der Gittermast am Bahnsteiggleis 43 nahe Unterführung ist im Laufe des 28. Juli 2011 beseitigt worden. Die Eisenbahnfotografen werden ihm vielleicht etwas nachtrauern, da er sich bei schlechten Lichtverhältnissen als Auflagepunkt für die Kamera  gut geeignet hatte.

 

26. Juli 2011

Für die neuen Signale, die im Zusammenhang mit dem elektronischen Stellwerk derEVS aufgebaut werden müssen, gibt es ein eingezäuntes Zwischenlager  am Ostkopf. Die ersten Signale werden seit wenigen Tagen dort eingelagert.


Ein Foto des Zwischenlagers ist noch nicht gelungen, dafür konnte am trüben Nachmittag des 26. Juli aber diese 294 bei Rangierarbeiten nahe des Stellwerks „Sr“ aufgenommen werden.


„Drei-Bagger-Blick“ auf dem Pendlerparkplatz dicht beim Gleis 43 des Stolberger Hbf.


25.  Juli 2011


Morgenstimmung auf der Ostseite des StolbergerHauptbahnhofs, aufgenommen am 25. Juli 2011 gegen 06:00 Uhr, oben mit einer Rangierlok der BR294, unten der Lok-freie Blick auf die Gleise nach Eschweiler-Aue.


Ein Blick von Gleis 43 hinüber zum Bahnsteiggleis 2, wo gegen 18 Uhr der RE1 in umgekehrter Reihung einlief. Die Perspektive durch den Gittermast wird es nur noch ganz kurz geben, die Beseitigung dieses Mastes ist nur eine Frage von wenigen Tagen…


Dem umgekehrt gereihten RE1 galt natürlich auch noch ein Bild, das ihn besser zeigt.

Am Abend standen im Bereich „Stolberg Gbf“zwei Triebwagen der BR 423.

Anschließend gab es eine Gelegenheit, beim Haltepunkt Stolberg-Rathaus die Euregiobahn im Bild festzuhalten;

 

2 x BR 423 auf Stolberg Hb

24. Juli 2011


Alltäglich – aber  immer wieder gerne anzusehen: Talent-Triebwagen der Euregiobahn vor dem Gebäude des Stolberger Hbf. Bei genauerem Hiunsehen fällt u.a. rechts vom Triebwagen die Situation mit dem doppelten Fahrleitungsmasten auf. In Kürze wird der alte Gittermast weichen. Das „grün“ zeigende Signal links am Bildrand leitet über zu den nächsten beiden Fotos:


Bei der rasanten Fahrt mit offener Bugklappe  durch den Stolberger Hauptbahnhof trifft der ICE3 von Brüssel nach Frankfurt gegen 11:50 Uhr auf den ebenso schnittigen Talent-Triebwagen der Euregiobahn (unten).


Immer noch verkehren viele RE1-Züge mit Loks  der BR 146. Beim Halt in Stolberg Hbf trifft  111 116 mit ihrem RE1 aus Richtung Köln gegen 12:00 Uhr mit dem RE1 aus Aachen zusammen, den 146 003 zieht.


Zwischenhalt des von 146 003 gezogenen RE1 nach Hamm am Bahnsteiggleis 2gegen 12:00 Uhr (oben und unten).

Zwei Ansichten vom Stand der Sanierungsarbeiten am Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs:


Stand der Dachsanierungsarbeiten am ehemaligen Expressgutschuppen


Sanierung der Einfassung der Bahnhofsuhr.


Ankunft der Euregiobahn aus Stolberg-Altstadt um ca. 12:13 Uhr am Bahnsteiggleis 27.


Nur die Verspätung des ICE3 von Frankfurt nach Brüssel ermöglicht das Zusammentreffen dieses Talenttriebwagen mit dem ICE gegen 12:15 Uhr.

23. Juli 2011


Im goldenen Licht der Morgensonne passierte gegen 6:50 Uhr diese Euregiobahn nach Stolberg-Altstadt den Bahnübergang Münsterbachstraße.


Um 07:00 Uhr passierte auch 146 023 mit ihrem RE1 nach Paderborn in herrlicher Morgensonne den Stolberger Hauptbahnhof.


Zwei Stunden später sah das Bild schon ganz anders aus. Der 23. Juli 2011 war der Beginn des ersten Ferienwochenendes in Nordrhein-Westfalen. Wer in den Urlaub startete, erlebte einen trüben Tag.
Die zahlreichen Fahrgäste an Gleis 2 des Stolberger Hbf erlebten außerdem um 09:00 Uhr anstatt der Einfahrt ihres RE1-Zuges in Richtung Köln die Durchfahrt eines Containerzuges mit der Lok E186 904 XR der Firma Crossrail.


Immerhin hatte 111 129 nur wenige Minuten Verspätung, als sie in Stolberg Hbf an den Bahnsteig rollte.


Nur weil der RE1 aus Köln noch etwas mehr Verspätung hatte, konnte dieses Foto von der Begegnung der beiden RE1-Züge mit den Loks 111 129 (links) und 146 003 (rechts).


Ein Blick auf Stolberg Gbf  bot dieses Bild. Links wartete Lok V 105 der Rurtalbahn mit dem Übergabezug für die Berzelius-Bleihütte beim Bf. Stolberg-Altstadt, während rechts beim Stellwerk „Sr“ eine Lok der BR 232 oder 234 mit einem Hilfszugwagen steht.


Unmittelbar nach der Einfahrt der Euregiobahn aus Stolberg-Altstadt (oben) machte sich die V 105 der Rurtalbahn auf den Weg zur Stolberger Bleihütte (unten).

22. Juli 2011


Am Nachmittag des 22. Juli 2011 konnten die ersten neuen Lichtsgnale auf dem Stolberger Hauptbahnhof gesichtet werden. Noch liegen sie am Boden…


Für den abendlichen Übergabezug nach Köln war eine Lok der BR 185 im Einsatz. Gegen 17 Uhr stand sie schon abfahrbereit in Stolberg Gbf (oben und unten).


Vor dem RE 11370 war an diesem Freitag die Lok 110 463 im Einsatz (oben und unten).


Wie die Beschriftung der Seitewand zeigt, hat sie im März 2005 noch eine Gnadenfrist erhalten und kann vsl. noch bis zum 06. März 2012 im Einsatz bleiben. Wenn anderen Loks oder Triebwagen das nasse Herbstlaub auf den Schienen oder Kälte und Schnee im Winter zu schaffen machen, könnte sie noch eine Saison lang treue Dienste leisten und beweisen, was Eisenbahner einstmals unter zuverlässiger Technik verstanden haben…


Am Gleis 43 findet der Bahnreisende in diesen Tagen eine blühende Sommerwiese mit großer Artenvielfalt. Die dort zu beobachtenden Schmetterlinge ließen sich von der vorbeidonnernden 145-CL-204 nicht aus der Ruhe bringen.
Der Anblick des bunten Blumenmeeres kann auch die Wartezeiten bei der nächsten Zugverspätung etwas erträglicher machen…

21. Juli 2011


Morgenstimmung am Stolberger Hauptbahnhof – von Aachen her nähert sich ein Güterzug, der bei den düsteren Lichtverhältnissen nicht recht zu fassen ist…


Die Berufspendler, die auf ihren verspäteten RE1-Zug nach Köln warteten, konnten diese skurille Dampfwolke beobachten, die vermutlich das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler produziert hatte und die das Sonnenlicht abhielt.


Eigenartige Morgenstimmung über dem Stolberger Güterbahnhof, auf dem schon eine 294er fleißig die aus Köln gelieferten Waggons verteilt.


Die zweite Tageshälfte war verregnet. Auch 146 023 hielt mit ihrem RE1 nach Hamm gegen 18 Uhr im Regen in Stolberg an.


Ankommende Fahrgäste finden auf dem Stolberger Hbf derzeit so gut wie keinen Regenschutz. Die einzigen trockenen Plätze sind nur das Buswartehäuschen auf dem Vorplatz und die schmuddelige, nach Urin stinkende Bahnsteigstreppe.


Hier bahnt sich die COBRA-Lok 2830 ihren Weg nach Aachen durch den Dauerregen.


20. Juli 2011


155 103 mit einem Kesselwagenzug in Richtung Köln

19. Juli 2011


Der frühe Berufspendler merkt schon, dass die Tage wieder kürzer werden. Wenn der Zug kommt, ist die Sonne gerade erst über dem Horizont aufgestiegen…


Das dumpfe Grollen, das man am Morgen des 19. Juli 2011 um 05:57 Uhr in der Ferne von Westen her hören könnte, passte nicht so recht zu dem fahrplanmäßig fällig gewesenen RE1-Zug. Tatsächlich gehörte es zu einem Güterzug, mit dem 185 141 in Richtung Köln unterwegs war. Der RE1 nach Hamm folgte aber im Blockabstand.


Der RE1 nach Hamm, der um 6:00 Uhr von Stolberg in Richtung Köln fährt, verkehrte an diesem Morgen in umgekehrter Reihung.


12 Stunden später hielt der RE1-Zug nach Aachen wieder einmal erst kurz vor dem Bahnsteigende – „in Eilendorf“, wie der Stolberger Bahnkunde sagt. Den anschließenden langen Weg zum Ausgang mussten die Betroffenen zudem im Nieselregen zurücklegen.


Die rechts hängenden Fahrleitungen im Bereich des Gleises 43 weisen nahezu jeden Tag Änderungen auf. Hier der Anblick vom Zustand am Abend des 19. Juli 2011.

18. Juli 2011


Der bedeckte Morgenhimmel ließ der Sonne kaum Platz, ihre Strahlen einmal durch die Wolkendecke zu schicken. Kurz vor der Einfahrt des RE1-Zuges aus Köln um 05:57 Uhr gab es nur einen kleinen hellen Fleck am morgendlichen Horizont im Osten des Stolberger Hauptbahnhofs.


Dieser von der Firma „Crossrail“ gefahrene Güterzug bekam keinen einzigen Sonnenstrahl ab.


Auch am 18. Juli 2011 hatte es wieder einen Euregiobahn-Triebwagen der BR 643.2 an den Rhein verschlagen. In der ungewohnten Kombination diesel-mechanischer Zweiteiler und diesel-elektrischer Dreiteiler fahren hier 643 224 und 644 023  als RB 11431 um 17:09 Uhr in den Kölner Hbf ein, um von dort um 17:11 Uhr nach Euskirchen aufzubrechen.


Ein Blick auf das Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs, dass zumindest äußerlich langsam Konturen annimmt. Die Planen an der Fassaden wirken fast schon wieder künstlerisch – Christo lässt grüßen…

 

17. Juli 2011


Der mit 146 015 gefahrene mittägliche RE1-Zug in Richtung Köln wurde von Gleis 43 aus bei seinem Zwischenhalt in Stolberg Hbf aufgenommen.


Gegen 12 Uhr wurde der Stolberger Hauptbahnhof von dieser Truppe belebt, die sich den Bahnsteig als Location für ein Fotoshooting ausgesucht hatte.

Als ideales Motiv hatte der Fotograf offenbar die so ziemlich unglücklichsten Stelle, jenen mit einem Sperrschild versehenen und für den Fahrdienstleiter schlecht einsehbaren Winkel des Bahnsteigs am Gleis 1 seitlich neben der Bahnsteigtreppe, auserkoren. Offenbar in dem Glauben, auf der Hauptstrecke zwischen Köln und Aachen würde sonntags der Zugverkehr ruhen, balgten sich dort vor dem Objektiv des Fotografen zwei Kämpfer dicht am Gleis. „Störende“ Warnrufe wegen des herannahenden Zuges vermochten die coolen Kämpfer nicht zu beeindrucken. Dem Lokführer des ICE von Frankfurt nach Brüssel muss dann wohl auch der Atem gestockt haben, als er sich dieser Stelle näherte. Jedenfalls gab er einen langen und wilden Warnpfiff ab, als sich dort vor ihm die illustren Gestalten auf ihre Weise in gefährlicher Manier miteinander am Gleis beschäftigten.


Nach dem Thrill während der Durchfahrt des ICE probierte die Truppe auch noch das vergleichsweise lasche Gefühl der Präsentation vor einer einrollenden Euregiobahn aus.

 


Ein Abstecher galt an diesem Sonntag der Selfkantbahn. Dort war im Rahmen des alljährlichen Kinderfestes auch die „Maus“ aus der bekannten WDR-Sendung mit der Maus zu Gast, die ihren 40. Geburtstag feierte.

Passend dazu konnte man bei der Selfkantbahn auch auf 40 Jahre Dampflokbetrieb zurückblicken.


Der Dampflokeinsatz begann bei der Selfkantbahn mit drei bei der Firma Jung gebauten Bn2t-Lokomotiven, die man von einem Stahlwerk in Hagen-Haspe erwerben konnte. Ursprünglich handelte es sich um Schmalspurloks mit 900 mm Spurweite. Für den Einsatz auf der Selfkantbahn mussten sie als einer der frühen Kraftakte der Museumseisenbahner auf Meterspur umgebaut werden. Als Repräsentant dieser Loktype war am 19. Juli 2011 die Lok 20 auf der Selfkantbahn unter Dampf (oben und unten).

Dass diese Industriebahnloks durchaus auch als Kleinbahnloks durchgehen würden, kann man bei einem Vergleich mit der Lok „Schwarzach“ erkennen. Bei der „Schwarzach“ handelt es sich um eine waschechte Kleinbahnlok der ehemaligen meterspurigen „Mittelbadischen Eisenbahngesellschaft“ (MEG):


Ein anderes MEG-Fahrzeug ist auch der Triebwagen T 13, der ebenfalls zu den frühen Fahrzeugen der Selfkantbahn zählt.


Wegen des Besuches der „Maus“ war er an diesem Tag entsprechend verziert worden.

Das Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs zeigt dem Interessenten schon größere Teile der restaurierten Fassadenfläche:

Ein erstaunliches Detail hat sich trotz der monatelangen, umfassenden Sanierungsarbeiten hartnäckig gehalten:

Auf dem nördlichen Giebel wächst dieser Baum ungestört weiter. Niemand hat sich bisher erbarmt, das Bahnhofsgebäude davon zu befreien…


111 129 brachte um 18:05 Uhr den leicht verspäteten RE1 aus Richtung Köln nach Aachen. Hier rollt er auf Gleis 1 in den Stolberger Hbf ein.


Euregiobahn-Triebwagen am Abend des 17. Juli 2011  auf Gleis 27 des Stolberger Hauptbahnhofs (oben und unten).

 

16. Juli 2011


Die Mengen der noch zu verbauenden Isolatoren lassen erahnen, wie umfangreich die Fahrleitungsarbeiten selbst in dem kurzen Abschnitt beim Gleis  43 sind.


Übergangsstadium der Fahrleitungsanlagen am Gleis 43. Die Aufhängung des Fahrdrahtes muss umgebaut werden, wenn der Gittermast beseitigt wird.


Einfahrende Euregiobahn mit Baustellenatmosphäre


Anblicke mit begrenzter Lebensdauer: wegen der Anpassung der Fahrleitungsanlagen wird das nebeneinader der alten und neuen Fahrdrahtaufhängung nur kurze Zeit existieren (oben und unten)


Auch bei diesem Motiv mit 111 096 vor einem RE9-Zug nach Siegen gibt es am Gleis 43 das Nebeneinander von alter und neuer  Fahrdrahtaufhängung (oben und unten)


Schnappschuss vom Güterverkehr: 151 070 und eine unerkannt gebliebene zweite Lok donnern auf Gleis mit einem Güterzug in Richtung Aachen durch den Stolberger Hauptbahnhof.

15. Juli 2011


Schon gegen 05:55 Uhr kehrt 294 703 von der Bedienung des Gleisanschluuses der Stahlhandelsfirma Kerschgens zurück. Die auf dem Bahnsteig wartenden Berufspendler freuen sich über die Abwechslung und blicken der Lok nach. Am linken Bildrand kann man die jüngsten Fortschritte beim Umbau der Fahrleitungsanlage beobachten (oben). Rasch fährt die 294 703 wieder in den Bereich Stolberg Gbf, wo noch einige Arbeit auf sie wartet. Der Kollege vom Stellwerk hat schon „zwei Helle“ ausgegeben, um den Arbeitseifer der Eisenbahner beim Rangierdienst nicht zu behindern (unten).

Nachmittags zeigte sich zeitweise sogar die Sonne. Einige alltägliche Szenen vom Stolberger Bahnbetrieb:

Wie so häufig war der RE1-Zug aus Richtung Köln mit einer spürbaren Verspätung  in Stolberg eingetroffen und dann noch so weit zum Bahnsteigende hin vorgefahren, dass die Fahrgäste zusätzlich auch einen längeren Weg zum Parkplatz hatten.


Die Euregiobahn vor der „Flügelung“ (Teilung)  auf Gleis 43.


Zur gleichen Zeit donnert 145 026 mit einem Güterzug aus Richtung Aachen durch das Gleis 2.


Nach der Durchfahrt des Güterzuges ist der Weg zum Gleis 1 frei für den RB20-Zugverband nach Heerlen.


Auf ihrem Weg vom Rangiereinsatz zur Wochenendruhe muss die neu nach Stolberg eingeteilte 294 675 eine Sägefahrt über das Gleis 43 absolvieren, um ihren Standplatz auf Gleis 26 zu erreichen (oben und unten).


Auf der Hauptstrecke von Köln in Richtung Aachen läuft der Güterverkehr unvermindert weiter. Hier ist es 145 076, die einen Ganzzug mit Frachten der Firma „Ambrogio“ gen Aachen schleppt.

14. Juli 2011


Auf dem Stolberg Hbf kann man schon am frühen Morgen gut gelaunte Eisenbahner antreffen…


Den Übergabezug aus Köln hatte am Morgen des 14. Juli die Lok 185 056 nach Stolberg gebracht. Bevor sie nach Aachen-West weiterfuhr, kam es zu dieser Begegnung mit einem von einer unbekannten E-Lok der BR 110 geschobenen Leerreisezug (oben und unten).


Als die Euregiobahn gegen 18 Uhr noch auf die Ausfahrt wartete, passierte auf Gleis 1 eine Lok der BR 185 des EVU „Ewals Cargo“ mit einem Güterzug in Richtung Aachen-West den Stolberger Hbf.

Übrigens:
Eine interessante Beobachtung konnte man um 17:11 Uhr auf dem Kölner Hbf machen: Zur Bildung des von Köln-Messe/Deutz nach Euskirchen verkehrenden RB 11431 hatte man einen Talent-Verband aus dem zweiteiligen dieselhydraulischen Euregiobahn-Triebwagen 643 724 und dem dreiteiligen, dieselelektrischen Talenttriebwagen 644 019 gebildet:



 

13. Juli 2011

In der online-Ausgabe der Aachener Zeitung erscheint ein zweiter Bericht zum rd. einstündigen Besuch des Bundesverkehrsministers Ramsauer auf dem Stolberger Hauptbahnhof am12. Juli 2011.

Am usseligen Morgen des 13. Juli 2011 wurde der Übergabezug aus Köln von 185 001 nach Stolberg Gbf gefahren. Bevor die Lok nach Aachen-West weiterfuhr, wurde sie auf Gleis 43 fotografiert:


12. Juli 2011

Über den nur rd. einstündigen Besuch des Bundesverkehrsministers Ramsauer in Stolberg berichtete az-web hier.

Ein Beispiel für echten Kundenservice gibt es hier zu sehen. Hoffentlich bekommt der gute (!) Mann keine Schwierigkeiten für seine wirkliche fahrgastfreundliche Arbeitsweise. Wenn die Züge sowieso meist mit Verspätung unterwegs sind, war diese Geste  für die vielen zusteigenden Fahrgäste einmal ein Gewinn. Wie viele Fahrgäste wären „auf der Strecke“ geblieben, wenn der Zug einfach abgefahren wäre…
Als leidgeprüfter Berufspendler, der infolge von Verspätungen oft genug um das Erreichen seiner Anschlusszüge bangen muss und häufig nur noch die Rücklichter des davonfahrenden Zuges gesehen hat, würde ich diesen mitdenkenden und kundennahen Zugführer jedenfalls gleich zum Mitarbeiter des Jahres wählen. Schön, dass es im Bahnalltag auch noch solche Erlebnisse gibt…

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof begann der Tag mit einem prächtigen Sonnenaufgang:

Ausfahrt eines Talent-Triebwagens als RB 20 nach Stolberg-Altstadt gegen 05:50 Uhr (oben) und Vorbeifahrt an 294 703 (unten).


Vor einem eindrucksvollen Sonnenaufgang kann auch eine „gewöhnliche“  294er (hier: 294 703) eine gute Figur abgeben (oben und unten).


Selbst die alltäglichen Regionalexpresszüge erscheinen „in einem anderen Licht“  (oben und unten).

Waren die DB-Regio-Züge morgens noch pünktlich gestartet, so stellte sich im Laufe des Tages die übliche Verspätung ein. Von der Verspätung des RE1-Zuges wurde auch die Euregiobahn betroffen, die hier gegen 18:20 Uhr von einem abweichenden Gleis abfahren musste und durch den Vorrang des RE1 ebenfalls nur mit Verspätung weiterfahren konnte…

Von den Zugverspätungen bei DB-Regio waren alleine in Stolberg wieder einmal Dutzende Menschen betroffen… (oben und unten).


Am 11. oder 12. Juli  2011 wurde dieser Fahrleitungsmast am Gleis 43 neu aufgestellt.


Der Bundesbauminister wurde in Stolberg auf der „ungeschminkten“  Baustelle des Bahnhofsgebäudes empfangen. Eigens für den rd. einstündigen Besuch des  Bundesministers Ramsauer hängte die Firma EVS aber dieses Werbetransparent über dem Eingangsbereich auf.


Gegen 18:27 Uhr rollte 111 015 mit einem RE9-Zug nach Siegen auf Gleis 2 an den Bahnsteig.

 

11. Juli 2011

Die beiden RE1-Züge nach Aachen und Hamm, die Stolberg Hbf gegen 6 Uhr morgens passieren, waren beide mit Loks der BR 111 bespannt.

Während 111 149 ohne Steuerwagen, d.h. mit einem aus nur 4 Doppelstockwaggons bestehenden RE1-Zug nach Aachen unterwegs war und damit ausnahmsweise an die Zugspitze gespannt war (oben),  fiel 111 120 vor ihrem RE1-Zug nach Hamm durch ihr Zielschild in oranger Leuchtschrift auf (unten).

Am Abend des 11. Juli 2011 waren die Anpassungsarbeiten an den Fahrleitungsanlagen im Bereich des Gleises 43 wieder ein Stück weiter fortgeschritten. Neben der Aufstellung von mehreren neuen Masten konnten schon die ersten Installationen von Traversen beobachtet werden. Hier eine kleine Bilderfolge zum neuen Entwicklungsstand:

 

10. Juli 2011

Wie die Aachener Zeitung am 10. Juli 2011 in ihrer on-line-Ausgabe meldet, soll zwischen Walheim und Raeren ein Radweg neben den Gleisen auf der Vennbahntrasse angelegt werden. Den Bericht gibt es hier zu lesen. Die Vorlage für den Aachener Stadtrat mit Plänen bzw. Kartenmaterial und Informationen zur Finanzierung ist hier nachzulesen.


Gegen 11:45 Uhr donnerte 185 591 mit einem Containerzug von Aachen-West in Richtung Köln durch den Stolberger Hbf


Auf der schnurgeraden Strecke von Eilendorf nach Stolberg kann man den weißen ICE3 von Brüssel nach Frankfurt schon von weit her erkennen.


Erst bei der Einfahrt in den Stolberger Hbf beschreibt die Strecke einen sanften Bogen. Elegant legt sich der ICE 3 von Brüssel nach Frankfurt dort am 10. Juli 2011 gegen 11:50 Uhr in die Kurve.


Baustellenbahnhof Stolberg. Schnappschuss mit 146 022 vor einem RE1-Zug aus Aachen neben dem neu erstellten Fundament für einen Fahrleitungsmast.


Als Gegenzug braust der ICE von Frankfurt nach Brüssel am 10. Juli gegen 12:08 Uhr durch den Stolberger Hbf.


09. Juli 2011

In der Region Aachen lohnt sich immer wieder einmal der Blick zu den Nachbarn im Westen. Im niederländischen Simpelveld veranstaltete die Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij (ZLSM) [= die südlimburgische Dampfzuggesellschaft] ihre bekannte Veranstaltung „stoomtreindagen“. Als Gastloks waren u.a. 23 076 der niederländischen Museumsbahn „Veluwsche Stoomtrein Maatschappij“ (VSM) sowie die kleine Lok „Sas van Gent“, eine zweiachsige, bei der belgischen Firma Cockerill gebaute Tenderlok, zu erleben.

Eine Attraktion der „stoomtreindagen“ sollte der Besuch des Rheingoldzuges sein, der mit einer Sonderfahrt von Köln über Düsseldorf – Mönchengladbach – Herzogenrath nach Simpelveld gelangen sollte. Leider musste die Fahrt schon in Herzogenrath enden. Für die letzten Kilometer in die Niederlande stand dem Vernehmen nach keine Transfermöglichkeit zur Verfügung.
Der von der ehemals in der DDR gebauten E-Lok 242 151 gezogene Rheingold-Sonderzug erreicht hier am Vormittag  des 09. Juli 2011 den Bahnhof Herzogenrath, von wo aus die Teilnehmer der Sonderfahrt mit Bussen nach Simpelveld weiterbefördert wurden.


Die Gastlok 23 076 der VSM schlug sich im südlimburgischen Hügelland wacker und schleppte selbst bei zeitweilig recht heftigem Regen zwischen Simpelveld und Valkenburg alle vorgesehenen Züge pünktlich über die Strecke .
Dieses Foto zeigt sie bei Simpelveld.


Aber auch die eigenen Loks der ZLSM wussten zu brillieren. Hier erreicht die in Schweden gebaute Pazific-Lok 1220  mit dem letzten Zug des Tages aus Richtung Valkenburg ihren Heimatbahnhof Simpelveld.


Ein Blickfang ist gewiss auch die 1910 in Schweden gebaute Lok e2 1040. Mit ihrer unsymmetrischen Achsanordnung und dem Innentriebwerk erscheint sie – zumindest im Vergleich zu den gängigen deutschen Dampfloks – sehr exotisch. Auf dem Bild rollt sie gerade an die Bekohlungsanlage beim Lokdepot der ZLSM östlich des Bf. Simpelfeld.

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof  sind wieder größere Zahlen von Schotterwagen zu beobachten.


Am Morgen des 09. Juli bot sich etwa dieser Anblick des ehemaligen Rangierbezirks V.


Am Abend des 09. Juli entstanden dieses Foto beim Bahnübergang Steinbachstraße an der Ringbahnstrecke, wo die Schotterwagen bis zur Sh2-Tafel auf dem Streckengleis nach Herzogenrath aufgereiht sind (oben). Wer allerdings glaubte, die Ringbahnstrecke werde gegenwärtig von Schotterzügen befahren, der täuschte sich. Das Bild unten zeigt eindeutig, dass die Gleise noch nicht wieder befahren worden sind.
In Anbetracht der Brückenbaustelle bei Mariagrube wäre es andererseits denkbar, dass man Schottertransporte auf der Bahnstrecke und von Stolberg her abwickelte. Aber noch sind im Bereich Stolberg keinerlei Aktivitäten sichtbar, die Strecke freizuschneiden.


Weitere Fortschritte machen die Sanierungsarbeiten am Gebäude des Stolberger Hauptbahnhofs.
Über dem Eingangsbereich wächst der Bau einer wintergartenähnliche Anlage.

Nach einer Pressemeldung der „Stolberger Nachrichten“ vom 09. Juli 2011 soll am Dienstag, dem 12. Juli 2011, ein Besuch des Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer in Stolberg stattfinden. Auf Einladung des MdB Helmut Brandt soll sich Dr. Ramsauer u.a. die Umbauarbeiten am Stolberger Hauptbahnhof anschauen und sich mit der momentanen und zukünftigen Entwicklung des Schienenverkehrs in der Region vertraut machen.

Die „Stolberger Nachrichten“ empfehlen , dem Bundesverkehrsminister bei dieser Gelegenheit auch den Anschluss von Breinig an das Netz der Euregiobahn ans Herz zu legen. Die Idee ist sehr gut, aber ob sie am Dienstag auf fruchtbaren Boden fällt….??

08. Juli 2011

Die „Stolberger Nachrichten“ berichteten am 08. Juli 2011, in den vergangenen beiden Wochen seien vermehrt Züge der Euregiobahn ausgefallen. In dieser Pressemeldung werden Äußerungen des Sprechers des Nahverkehrsverbundes Rheinland (NVR), Holger Klein, wiedergegeben, nach denen diese Zugausfälle auf eine „Pechsträhne“ zurückzuführen seien. Neben der Präsentation von Worthülsen wie bspw. Betriebsstörungen aus unterschiedlichen Gründen sollen auch krankheitsbedingte Ausfälle von Lokführern ursächlich für die Zugausfälle gewesen sein.

Gegen Pechsträhnen kann man natürlich nichts machen… ;-)


Am Morgen des 08. Juli gegen 05:55 Uhr befand sich im Bereich Stolberg Gbf eine Lok der BR 151 mit einem Ganzzug, der Strangguss-Halbzeuge geladen hatte.


Der RE 11370 wurde am 08. Juli von 110 425 nach Aachen geschoben.


Entlang des Gleises 43 ist am 08. Juli wieder ein neuer Fahrleitungsmast aufgestellt worden.


Nahe beim ehemaligen Expressgutschuppen wurde auf dem Bahnsteig am Gleis 43 ein neues Mastfundament betonniert.
07. Juli 2011

Ein eindrucksvoller Sonnenaufgang verschönerte am Morgen den Stolberger Hbf. Dabei entstanden u.a. diese drei Fotos:

Gegen Abend war auf dem Stolberger Hbf wieder die Voith MAXIMA zu beobachten, die schon am Vortag dort war. Am Morgen des 07. Juli 2011 war diese MAXIMA mit einem Schotterzug auf dem erneuerten Gleis 4 des Eschweiler Hbf im Einsatz.

Für den späten Abend und die Nacht hatte EVS einen Gleismesszug auf seinem Streckennetz im Einsatz. Zwischen ~ 20:40 Uhr und 21:00 Uhr war die Befahrung der Strecke Langerwehe – E.-Weisweiler – Stolberg Hbf geplant, von 21:15 Uhr bis etwa 22:45 Uhr sollte der Gleismesszug die Strecke Stolberg Hbf – Breinig prüfen. Allerdings verzögerte sich die Fahrt des Gleismesszuges von Langerwehe nach Stolberg Hbf um rd. 20 – 30 Minuten. Insbesondere der Eisenbahner, der an diesem Abend in Eschweiler-Aue die Gleisanschlüsse des Röhrenwerkes bzw. der Fa. Steil bedient hat, musste sich in Geduld üben. Bevor er nach Stolberg Hbf zurückkehren konnte, musste er erst zwei Euregiobahnfahrten und auch noch dem Gleismesszug den Vorrang lassen.

Pausenfüller – eingefangen am Abend des 07. Juli 2011 beim Warten auf den Gleismesszug.


Die erst nach einiger Wartezeit gelungene Aufnahme des Gleismesszuges 725 004 und 726 004 vor dem Gebäude des Bf. Eschweiler-Aue.

Als der Gleismesszug auf der Strecke Stolberg Hbf – Breinig im Einsatz war, befuhr er auch das Streckenstück zwischen dem Bf. Breinig und der Falkenbachbrücke! In Breinig sorgte der nächtliche Gleismesszug für einige erstaunte Gesichter…

Beim Bf. Breinig stehend, entstanden diese Bilder von dem in Richtung Falkenbachbrücke weiterfahrenden Sonderzug:


Die Rückfahrt nach Stolberg Hbf, wieder am Bf. Breinig aufgenommen:

Schließlich wurde auch noch der Versuch unternommen, den Gleismesszug auf dem Viadukt Rüst aufzunehmen…


06. Juli 2011

Schon die Euregiobahn (RB11003/11053), die gegen 05:45 Uhr in Stolberg hätte eintreffen sollen, verkehrte mit 10 Minuten Verspätung.


An einem Waggon des RE1, der-  von Köln kommend – in Stolberg Hbf um 05:57 Uhr anhält, gab es diesen neuen Aufkleber zu sehen. Wenn man dafür schon Aufkleber drucken lässt, steht wohl noch einiges zu erwarten…

Reisende hatten auch an diesem Tag wieder Probleme, mit DB-Regio nach Köln zu gelangen. So fiel bspw. der RE1(RE10111), der Stolberg Hbf um 06:00 Uhr hätte verlassen sollen, nach anfänglicher Ankündigung einer 15-minütigen Verspätung, ganz aus. Der nachfolgende RE9-Zug (RE10903), der somit die nächste Fahrmöglichkeit nach Köln bot und die Reisenden von 2 Zugfahrten aufnehmen musste, verfügte dann über nur 4 statt 5 funktionsfähige und benutzbare Doppelstockwaggons. Die ohnehin schon gebeutelten Fahrgäste mussten großenteils stehend und ab Düren dicht gedrängt die Fahrt nach Köln bewältigen.

Die schon bis Eschweiler Hbf eingehandelte Verspätung bescherte dem RE9-Zug (RE 10903) vor dem Bf. Langerwehe noch eine zusätzliche Wartezeit auf freier Strecke, da die pünktlicher verkehrende Euregiobahn 11903 nach Düren vorgelassen wurde.

Impressionen vom Zugfahren mit DB-Regio – oder: was man nicht in den netten Werbeblättchen findet, obwohl es alltägliches Erleben ist… (oben und unten)

Zusammen mit den durch den mitgeführten defekten Waggon und das im restlichen Zug herrschende Gedränge erzeugten Beeinträchtigungen beim Ein- und Aussteigen verkehrte auch der RE 10903 schließlich mit so viel Verspätung, dass viele Reisende auch noch um ihre Anschlüsse in Horrem oder Köln bangen mussten und diese dann – erwartungsgemäß – häufig auch verloren. Damit hatte DB-Regio alsdann auch an diesem Tage wieder vielen hundert Menschen zwischen 30 und bis zu 60 Minuten Arbeitszeit- und Lohnverlust beschert! Zeitkarteninhaber durften sich in diesem Fall wieder über den von der DB-AG gewährten pauschalen Schadensersatz von 1,50 € bei Verspätungen von mehr als 60 Minuten „freuen“…. Anderen Fahrgästen, die mit Fernzügen weiterreisen wollten, gingen mindestens die Platzreservierungen verloren und entstanden Unannehmlichkeiten bei der Benutzung von Ersatzverbindungen, weil der geplante Reiseablauf von DB-Regio schon auf der ersten Etappe der Reise zerstört worden war.

Während der Wartezeit auf verspäteteZüge entstanden nebenher einige Fotos von der Übergabefahrt zum Anschluss der fa. Kerschgens.

Am Abend des 06. Juli 2011 war am Gleis 43 ein weiteres Mastfundament fertiggestellt worden:

 

05. Juli 2011

Der Morgen begann wieder einmal mit einem prächtigen Sonnenaufgang. Auf dem Stolberger Hbf verdeckten allerdings die Dampfwolken des Braunkohlekraftwerks Weisweiler die Sicht auf die erste Phase des Sonnenaufgangs.


Passgenau verdeckt die Dampfwolke des Kraftwerks Weisweiler die Sonne – aber vielleicht gerade deshalb ein imposanter Anblick.


Pünktlich um 05:57 Uhr erreichte der RE1-Zug aus Köln den Stolberger Hbf.


Von den Gastloks des 05. Juli gibt es nur flüchtige „Sichtungsbilder“ – aber vielleicht reizen sie den einen oder anderen Eisenbahnfreund, einmal auf die Pirsch zu gehen…
Oben die Voith-MAXIMA vor Schotterwaggons der RSB, unten die orangefarbene DDR-V100 des EVU „RTS“.


Im Bereich des Gleises 43 und des zukünftigen Gleises 44 wurden die Oberleitungs-Anpassungsarbeiten fortgesetzt. Am westlichen Bahnsteigende beim Gleis 43 wurde ein neues Mastfundament gesetzt (oben), während nebenan die Menge der bereitgelegten Fahrleitungsmaste schon geschrumpft ist. Drei Maste harren noch ihrer Aufstellung.


Auch die Anpassungsarbeiten der Gleisanlage rücken näher. Ab dem 11. Juli muss der ohnehin schon provisorische Zweiradparkplatz zwei Reihen nach hinten verlegt werden Oben und unten).


Beim Blick auf den Stand der Sanierungsarbeiten am Bahnhofsgebäude fällt der Wintergarten-ähnliche Holzaufbau über dem Eingangsbereich bzw. hinter der Bahnhofsuhr auf (oben und unten).

04. Juli 2011

Schon am Morgen des 04. Juli war am östlichen Rand des Stolberger Hbf eine orangefarbene ehemalige DDR-V100 zu beobachten, die dort abgestellt war.


Am späten Nachmittag hatte sich der Bestand an Gastloks erhöht. Das EVU „MWB“ hatte eine weitere ehemalige DDR-V100 in Stolberg abgestellt (oben). Auch die bereits am Morgen abgestellte orange DDR-V 100 war immer noch da (unten).


Wer gegen 18 Uhr mit einem RE1-Zug auf den Bahnsteiggleisen 1 oder 2 in Stolberg Hbf eingetroffen war, der konnte auf Gleis 43 die 294 832 beobachten, die einen Waggon zur Holzverladung in den ehemaligen Bezirk V zustellte (oben) und kurz danach wieder zurückkehrte (2x unten).

 

 

 Wer am Gleis 43 genau hinschaut, der kann die in den vergangenen Tagen bzw. Nächten neu aufgestellten Fahrleitungsmasten erkennen:

 

03. Juli 2011

 

 Das Bahnhofsfest der Eisenbahnfreunde Grenzland in Walheim fand erstmals an zwei Tagen statt.

 


Der vereinseigene Skl 53 0091 rollte unermüdlich über das Gleis 2 des Bf. Walheim und wurde vom Publikum rege frequentiert (oben und unten).

 


Fahrgastwechsel vor dem Bahnübergang „Auf der Kier“ bzw. am Stellwerk „Wf“.

 


Auch außerhalb des Bahnhofsfestes boten sich reizvolle Motive für Schnappschüsse…

 


In Stolberg verlief der Bahnbetrieb derweil ohne besondere Vorkommnisse. Hier rollt ganz alltäglich gegen 18 Uhr die Euregiobahn vom Stolberger Hbf kommend in den Bf. Stolberg-Altstadt ein und passiert dabei den Bahnübergang Aachener Straße.

 


Im Bereich Stolberg Gbf war gegen 19 Uhr  eine Gleisbaumaschine zwischengeparkt.

 


Unmittelbar vor dem Stellwerk „Sf“ ist im Rahmen der Anpassungsarbeiten für die Ringbahn ein neuer Fahrleitungsmast aufgestellt worden.

 


Am Bahnübergang Probsteistraße entstanden die beiden Aufnahmen des von Stolberg-Altstadt kommenden Euregiobahn-Triebwagens 643 215 (oben und unten).

 


Verkehrshalt des 643 215 am Bahnsteig  des Gleises 27

 


Die Wendezeit im Stolberger Gbf und der Halt am Bahnsteiggleis 1 boten ausreichend Zeit für einen Ortswechsel. So kam 643 215 von der Camp-Astrid-Brücke aus nochmals vor die Kamera.

 

02. Juli 2011

 

 In Walheim veranstalteten die Eisenbahnfreunde Grenzland ihr mittlerweile drittes  Bahnhofsfest. Da durfte der Bahnbetrieb in Stolberg einmal zurückstehen.

 


Die vereinseigene Henschel-Diesellok und der Dreiachser-Umbauwagen der Eisenbahnfreunde Grenzland mit dem alten Walheimer Bahnhof im Hintergrund.

 


Am westlichen Bahnhofskopf hatten die Eisenbahnfreunde beim Stellwerk „Wf“ ihren Zweiwegebagger und ihren Rottenkraftwagen aufgebaut. Im Hintergrund lugt schon die nächste Attraktion hervor – der vereinseigene Klv 50 – 2010.

 


Dies ist nicht der Klv 50-2010 der Eisenbahnfreunde Grenzland, sondern sein aus dem hessischen Bad Nauheim angereister  „Bruder“ Klv  50-2011.

 


Während sich der „Grenzländer“ noch auf dem Transportanhänger befand, stand der „Hesse“ schon auf den Schienen der Vennbahn. Allerdings brauchte der Klv 50-2011 (links) am Morgen Starthilfe. Unter Brüdern eine Selbstverständlichkeit…

 


Als der luftgekühlte VW-Boxermotor kurz danach in gewohnter Weise bullerte, konnte Klv 50-2011 wieder zurückgesetzt werden.  Am Steuer ist übrigens nicht „Heinrich der Säger“…

 


… aber was heißt hier Steuer??
– Klv 50 fahren doch auf Schienen.

 

 Anschließend wurde Klv 50-2010 auf die Schienen gestellt. Hier drei Fotos von der Aufgleisaktion:

 

 

 

 Heute sind von ursprünglich 30 gebauten nur noch sieben dieser urigen Fahrzeuge erhalten. Wann sieht man schon einmal zwei davon nebeneinander? – In Walheim gab es das am 02. Juli 2011 zu sehen!

 

 

 

 Was das dritte Bahnhofsfest der Eisenbahnfreunde Grenzland aber wirklich herausragend machte, das waren die Fahrten mit Motorfahrzeugen im Bereich des Walheimer Bahnhofs. Dies ist  wieder ein Schritt hin zum Aufbau eines touristischen Verkehrs auf der Vennbahn-Reststrecke. Vielleicht wird es dann bald auch möglich sein, die ersten Fahrten auf einzelnen Abschnitten der Vennbahn zu unternehmen. Eine Fahrt mit dem VW-Bulli von Walheim nach Schmithof wäre doch was??

 


Die Euregiobahn aus der Sicht des Stolberger Autofahrers – aufgenommen zwischen dem Haltepunkt Stolberg-Rathaus und dem Bf. Stolberg-Altstadt.

 

 

 

01. Juli 2011

 

 Der erste Tag des Monats Juli begann trüb und änderte sich im Laufe des Tages nur wenig.  

 


Morgens gegen 6 Uhr präsentierte sich der Stolberger Hauptbahnhof in düsterer Art.

 

 Die DB setzte ihre Pannen- und Verspätungsserie aus dem Vormonat konsequent fort. Die Fahrgäste, vor allem viele Pendler, die an diesem Freitag etwas früher nach Hause kommen wollten, wurden wieder einmal gefrustet.

Zuganzeiger im Kölner Hauptbahnhof. Der RE1, der in Köln Hbf um 16:19 Uhr abfährt, sollte 15 Minunten verspätet eintreffen, auf einem anderen Gleis und nicht am gewohnten Abschnitt des  Bahnsteiges einlaufen. Wer schon lange auf seinen Zug warten muss, der dürfte sich über etwas Bewegung und noch mehr Gedränge doch sicher freuen…  

 


Ein Beispiel für DB-Logik: Da der RE1 um 16:31 Uhr einfuhr und damit bei der Ankunft „nur“ 12 Minuten Verspätung hatte, wurde die Zuganzeige flugs geändert in „10 Minuten Verspätung“. Letztlich ist der Zug vom Kölner Hbf dann aber doch mit 17 Minuten Verspätung abgefahren…

 


Ankunft in Stolberg Hbf um 17:17 Uhr – die Verspätung blieb erhalten. Wer jetzt noch die Euregiobahn erreichen wollte, musste sprinten.

 


… und es waren nicht wenige Menschen, denen die DB-AG Zeit gestohlen hatte. Aber es sollten noch mehr werden….

 


Damit die Euregiobahn planmäßig um 17:20 Uhr aus Gleis 1 nach Aachen fahren konnte, ließ man den Thalys von Köln nach Paris über Gleis 2 überholen. Dies bedeutete allerdings für den Hochgeschwindigkeitszug, mit verzögerter Geschwindigkeit in den Stolberger Hbf einzufahren, dort langsam durch die Weichen in das Güterzuggleis Nr. 3 oder 4 einzufädeln und von dort aus  – ebenfalls in Langsamfahrt – über das Gleis 2 an der wartenden Euregiobahn vorbeizufahren. Durch dieses Manöver wurde die Fahrt des  Thalys  spürbar behindert, aber auch die Euregiobahn kam nicht fahrplanmäßig von Stolberg Hbf weg, weil die Überholfahrt des Thalys einige Zeit erforderte. Auf diese Weise verloren aber wenigstens beide Züge kostbare Fahrzeit (oben und unten). Warum man nicht die Euregiobahn über Gleis 43 oder Gleis 2 nach Aachen abfahren ließ und damit dem Thalys das Gleis 1  freigehalten hatte….

 


Elektromobilität in Variationen – 111 093 mit einem RE9-Zug nach Siegen und der Elektroscooter eines Fahrgastes.

 


Ein anderer Kontrast auf dem Pendlerparkplatz…

 


Wer zur blauen Stunde den Stolberger Hauptbahnhof aufsuchte, hätte glauben können, irgendwo wäre eine Dampflok unterwegs gewesen. Die Rauchzeichen kamen aber nur von der bekannten Wolkenfabrik in Weisweiler… ;-))

 

 

Ein Gedanke zu „Fototagebuch 7/2011“

Schreibe einen Kommentar zu Christoph Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert