Reichsbahnatmosphäre an der Westgrenze – eine Fototour am 30. November 1997

Die 90er Jahre gehören für die Eisenbahnfreunde zu den Zeiten, an die man sich gerne erinnert. Bis Ende 1993 gab es mit der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn noch zwei engagierte und kreative Staatsbahnen, bei denen auch die Traditionspflege einen Stellenwert hatte – gleichgültig, ob sie von der Staatsbahn selbst oder von privater Initiative betrieben wurde. Im Zuge der deutschen Einheit bot vor allem das Ausbesserungswerk im thüringischen Meinigen günstige Voraussetzungen, sich den Traum von einer vereinseigenen Dampflok zu erfüllen und Dampfloks wieder zum Leben zu erwecken. In den Wendejahren konnten so auch in unserer Region auf vielen Strecken regelmäßig Dampflokfahrten angeboten und manche interessante Sonderfahrt organisiert werden.

Neben dem Star der belgischen Vennbahn, der ölgefeuerten ehemaligen Reichsbahn-Dampflok 50 3666, gehörte die Reichsbahnlok 52 8148 der „Dampfbahn Rur-Wurm-Inde e.V.“ (DRWI) zu den Zugpferden vor touristischen Nostalgiezügen in der Region rund um Aachen.
Am 30. November 1997 veranstaltete die DRWI eine Fahrt von Jülich über Düren,  Stolberg  und Raeren zum Weihnachtsmarkt nach Monschau. Auch wenn es ein meist trüber und teils regnerischer Novembertag war, wollte ich mir das Erlebnis einer Dampflok auf dem Weg durch Stolberg nach Raeren nicht entgehen lassen. Wegen des schlechten Wetters hielt sich die Zahl der fotografierenden Eisenbahnfreunde zwar in Grenzen. In der Rückschau hatte sich die Fototour dennoch gelohnt und eine zufriedenstellende Ausbeute gebracht.

1997_11_30_BfStolberg_Hammer_DRWI_528148_x1_F 52 8148 dampfte am frühen Vormittag durch den Bahnhof Stolberg-Hammer, der 1997 schon fast auf seine heutigen Ausmaße zurückgebaut war.

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Dampflokatmosphäre, wie der Eisenbahnfreund sie gerne sieht… – bei der Ausfahrt aus dem Bf. Stolberg-Hammer legte sich 52 8148 für die anschließende Steigungsstrecke bis Breinig mächtig ins Zeug.

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Vorsichtig und fast lautlos rollte 52 8148 auf den behelfsmäßig wiederaufgebauten Teil der Falkenbachbrücke (oben). Erst auf dem gemauerten Teil des Viaduktes wurde wieder leicht beschleunigt, um die restliche Steigung bis Walheim zu bezwingen (unten).
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Am Einfahrsignal des Bf. Walheim musste 52 8148 eine kurze Zeit warten, bis die Bedienung der Bahnübergänge Hahner Straße (Po 13) und Schleidener Straße (Po 14) organisiert war. Die Fotografen erfreuten sich derweil zunächst am mächtigen Rauchpilz der Lok (oben) und dann an einigen Sonnenstrahlen (unten).
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Mit wehender Dampffahne verließ 52 8148 beim Bahnübergang „Auf der Kier“ und dem dortigen Stellwerk „Wf“ den Bahnhof Walheim in Richtung Raeren.

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Am Ortsende von Walheim hatte 52 8148 für die weitere Bergfahrt hinauf nach Raeren schon so viel Druck im Kessel, dass sich am Bahnübergang Schmithofer Straße die Sicherheitsventile öffneten. Wegen des lauten Zischens des entweichenden Dampfes hätte es hier eigentlich keiner Pfeifsignale mehr bedurft…  (oben und unten).
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Zwischen Walheim und Schmithof schaute nach einem Regenschauer kurz die Sonne hervor und ermöglichte einige der wenigen Aufnahmen dieses Tages bei gutem Licht. Kurz nach dem Überqueren des Walheimer Bahnübergangs der Schmithofer Straße (oben) bot sich der weite Blick in die Voreifellandschaft des Iterbachtals (unten).
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Mit einem rasanten Sprint ließ sich 52 8148 auch am Schmithofer Bahnübergang der Schmithofer Straße bildlich einfangen.

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Mit der Kriegslok am Westwall vorbei – ein Schnappschuss bei Schmithof.

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Nach anstrengender Bergfahrt erreichte die weithin hörbare, kräftig dampfende 52 8148 das Einfahrsignal von Raeren (oben und unten).
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Da kohlegefeuerte Dampfloks nicht auf der Vennbahnstrecke von Raeren in Richtung Monschau und Sourbrodt fahren durften, endete für 52 8148 der Einsatz im Bf. Raeren. Der Vennbahn V.o.E. konnte mit seiner ehemaligen Reichsbahn-Diesellok V 180 392 aber eine stilgerechte Lok für die Weiterfahrt anbieten.

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52 8148 rangierte deshalb vor die Lokhalle des belgischen Vennbahnvereins, wo sie nach der anstrengenden Fahrt von Jülich nach Raeren durchgesehen und mit frischen Wasservorräten versorgt wurde. Die Köf II Nr. 6436 des belgischen Vennbahn V.o.E. leistete ihr dort Gesellschaft (oben und unten).
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V 180 392 rangiert vom Stellwerk „Cab 2“ aus zu dem vor dem Raerener Bahnhofsgebäude abgehängten Zug und bot Gelegenheit für die Aufnahme von Lokporträts (oben und unten).
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Während V 180 392 vor dem Raerener Empfangsgebäude auf die Abfahrt wartete, waberten zeitweise Dampf- und Rauchwolken von 52 8148 herüber und nebelten die Umgebung ein.

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V 180 392 in unverkennbarer Raeren-Szenerie kurz vor der Weiterfahrt nach Monschau.

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Das letzte Motiv von dieser Fahrt entstand am Bahnübergang im Wald zwischen Raeren und Roetgen-Petergensfeld, nahe der ehemaligen Bk Inde. Wie man sieht, musste auch V 180 392 trotz ihrer zwei Motoren vor dem relativ kurzen Zug angestrengt arbeiten, um auf den herbstlich-nassen Schienen die Steigung der Vennbahn zu bezwingen.

Nachdem der Ausflug zur Vennbahn in der Mittagszeit beendet wurde, gab es abends noch einen Nachschlag in Sachen Dampflok. Am 30. November 1997 war nämlich auch die Dampflok 52 8095 unterwegs. Sie hatte mit einem Gesellschaftssonderzug aus Münster gegen 20 Uhr einen Aufenthalt auf dem Kölner Hauptbahnhof. Weil die Lok nicht den für die DDR-Reichsbahn typischen Vorwärmer der Bauart „IFS“ mit dem kantigen Aufsatz vor dem Schornstein hatte (siehe hierzu auch den Kommentar des aufmerksamen Lesers  Alexander Nass), sondern eher das ursprüngliche Erscheinungsbild einer Lok der BR 52 zeigte, war sie mir damals eine Fahrt von Stolberg nach Köln wert, um sie dort zu fotografieren...

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Auch wenn 52 8095 wegen diverser Zugverspätungen weder auf dem vorgesehenen Gleis einfuhr noch die fahrplanmäßig vorgesehene rd. 10-minütige Aufenthaltszeit auf dem Kölner Hauptbahnhof einhielt, kam ich am 30. November 1997 doch noch zu einigen ansprechenden Fotos der 52 8095.

(Diese Lok war später übrigens als 52 6106 bei der Vulkaneifelbahn von Gerolstein aus im Einsatz.)

125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim – Teil 3

 

125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim

Teil 3

Die Strecke Stolberg-Hammer – Walheim besteht 125 Jahre!
Sie wurde am 21. Dezember 1889 eröffnet. Dieses Jubiläum soll Anlass sein, auf die wechselvolle Geschichte dieses Schienenweges zurückzublicken. Nachdem im ersten Teil die Betriebsanlagen und Kunstbauwerke anhand eines Gleisplanes aus dem Jahre 1960 vorgestellt und im zweiten Teil Fotos aus der Zeit bis etwa 1980 gezeigt wurden, geht es im dritten Teil um Fotos von der Jubiläumsstrecke aus meiner eigenen Eisenbahnfotosammlung.

Schon in meiner Kindheit führte mich mein Schulweg in Stolberg beim Bahnübergang Eisenbahnstraße über die Strecke Stolberg – Walheim – Raeren. Mit den über Stolberg-Hammer hinaus fahrenden Militärzügen und Transporten mit Lademaßüberschreitung, die einen wesentlichen Teil der Bedeutung der Jubiläumsstrecke ausmachten, bin ich aufgewachsen, sie waren mir deshalb ein alltäglicher Anblick. Dennoch habe ich die Strecke Stolberg-Hammer – Walheim erstmals im Jahre 1977 anläßlich einer Vennbahnsonderfahrt von Stolberg nach Malmedy fotografiert und bewusst „erfahren“. Das war der Beginn einer bis heute andauernden Begeisterung für die Vennbahn, die dazu beitrug, das die Jubiläumsstrecke in meiner Fotosammlung ganz gut dokumentiert ist.

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Am 09. März 1974 nahm ich mit meiner ersten eigenen Kamera den Blick vom Bf. Stolberg-Hammer auf die Stolberger Burg auf. Obwohl der Personenverkehr hier bereits 1961 eingestellt worden war, sind die Bahnsteige noch gut erhalten. Fast sieht es so aus, als würde gleich der Schienenbus nach Walheim eintreffen. Zwischen 1994 und 1998 gab es dank des Stolberger Vennbahnvereins tatsächlich noch einmal die Möglichkeit, mit einem Schienenbus  von Stolberg nach Walheim und sogar weiter bis nach Monschau zu fahren…

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Am 17. Juni 1977 startete 215 013 vom Stolberger Hauptbahnhof aus mit einer langen Schlange sog. „Umbauwaggons“ des Typs B3yg zu einer Sonderfahrt nach Malmedy. Vor der Abfahrt wurde der Zug standesgemäß geschmückt und beschildert.

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Als die Stadt Stolberg am 12. Juli 1981 das 125-jährige Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte feierte, verkehrte zwischen Stolberg und Walheim mehrmals ein „Rheingold-Sonderzug“ , der aus zwei historischen Waggons bestand und von 211 088 gezogen wurde. Wegen des großen Andrangs wurde nach der ersten Fahrt zur Verstärkung noch ein Bm-Waggon angehängt. Das obere Bild zeigt den Zug auf der Fahrt von Walheim nach Stolberg nahe der Abzweigstelle Hahn, das untere Bild zeigt einen nach Walheim fahrenden Zug am Schrankenwärterposten 13 (Hahner Straße), wo einstmals die eingleisige Strecke aus Aachen-Rothe Erde und die zweigleisige Strecke aus Stolberg parallel nebeneinander in den Bf. Walheim eingeführt wurden.
1981_07_12_Walheim_BueHahnerStrasse_211088_x18F3_F „125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim – Teil 3“ weiterlesen

125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim (Teil 1)

125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim

Teil 1

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Der Bahnhof Stolberg-Hammer – der Ausgangspunkt der hier gewürdigten Jubilarin – auf einer um 1890 datierten Fotografie.

Die Strecke Stolberg-Hammer – Walheim besteht 125 Jahre!
Sie wurde am 21. Dezember 1889 eröffnet. Dieses Jubiläum soll Anlass sein, auf die wechselvolle Geschichte dieses Schienenweges zurückzublicken.

Heute ist es um diese Strecke zwar ruhig geworden. Sie ist aber als Schienenweg mit der Streckennummer 2572 bis heute durchgehend erhalten geblieben und wird auf Teilstrecken immer noch regelmäßig befahren. Der Ausgangspunkt, der Bf. Stolberg-Hammer, trägt seit Juni 2001 die bahnamtliche Bezeichnung „Stolberg-Altstadt“.

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Zwischen dem Bf. Stolberg-Altstadt und dem Gleisanschluss „Zur Mühlen“ verkehren an Werktagen häufiger Übergabefahrten. Am 6. November 2014 konnte dabei 294 831 auf dem Rüstbachviadukt fotografiert werden.

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Zu besonderen Anlässen wie bspw. dem Stolberger Stadtfest wird sogar der Bf. Breinig von Reisezügen angefahren. Am 13. September 2014 konnte man dabei den Talenttriebwagen 643 208 vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude von Breinig antreffen. Obwohl Breinig über 5.000 Einwohner zählt und der Schienenweg dorthin durchaus befahrbar ist, konnte sich der AVV bis jetzt aber nicht dazu durchringen, Schienenverkehrsleistungen dorthin zu bestellen…

Es ist besonders dem Engagement der Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. (EFG) zu verdanken, dass sich diese Strecke in ihrem Jubiläumsjahr in einem äußerlich hervorragenden Zustand präsentiert. Seit etwa 2008 haben sie die Strecke wieder freigeschnitten und von der Natur zurückerobert sowie in Walheim das Stellwerk „Wf“ und den Schrankenwärterposten am Bahnübergang Schleidener Straße vorbildlich restauriert. Ohne die pflegenden Hände dieser ehrenamtlichen Helfer wäre die Strecke zumindest zwischen Breinig und der Bundesgrenze im Wald bei Sief heute wohl völlig zugewachsen und kaum noch zu retten gewesen.

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Die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. verfolgen das Projekt, zwischen Stolberg und Raeren oder Eupen auf den noch vorhandenen Gleisen der Vennbahn einen touristischen Verkehr anzubieten. Noch ist der Weg für die Eisenbahnfreunde Grenzland nicht geebnet. Dennoch gibt es schon die Möglichkeit, von Walheim aus gelegentlich die Vennbahngleise zu befahren. Am 9. September 2012 war der Rottenkraftwagen der EFG zwischen Walheim und Schmithof unterwegs. „125 Jahre Strecke Stolberg-Hammer – Walheim (Teil 1)“ weiterlesen

Die Eisenbahn rund um Stolberg auf historischen Karten

Die nachstehenden Karten sind als möglichst große Dateien eingestellt. Wegen der Größe von rd. 1 – 2 MB sind evtl. längere Ladezeiten erforderlich.

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Das Eisenbahnnetz rund um Stolberg auf einem Ausschnitt aus der Streckenkarte, die dem Mitropa-Kursbuch von 1930 als Beilage beigefügt war und von Herrn Michael Pohl aus Aachen zur Verfügung gestellt wurde (~ 1 MB).

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Das Eisenbahnnetz rund um Stolberg auf einer von der Reichsbahndirektion Köln mit Stand vom 15. April 1944 herausgegebenen Streckenkarte aus der Sammlung von Herrn Karl Meurer aus Stolberg (~ 2 MB).

Viel Spaß beim Stöbern!

 

An der Ringbahn geht´s rund

(Stand: 30.9.2014)
Der Bau der Ringbahnlücke zwischen Eschweiler-St. Jöris und Stolberg Hbf macht große Fortschritte.

An der Brückenbaustelle der Unterführung unter die Strecke Köln – Aachen werden große Mengen von Stahlspundwänden eingerammt. Die Sümpfung ist weiterhin in Betrieb.

Innerhalb weniger Tage sind die Gleisbauarbeiten bis zum Ende des Bauloses vom Haltepunkt Eschweiler-St. Jöris bis zum Bahnübergang Trockenbuschweg gewaltig vorangekommen. Am Sonntag, dem 28. September 2014 waren alle Betonschwellen verlegt und zur Ausrichtung des Gleises zunächst noch einmal die alten Schienen montiert worden.
Am Sonntagvormittag war ein Schotterzug mit der Lok 05 der Firma BBL Logistik auf der Strecke unterwegs. Bis zum Ende des Gleisstranges wurde Schotter verteilt. Mit einem Zweiwegebagger wurde der Schotter anschließend bereits ein wenig vorgeformt.
Auch am Montag, 29. September 2014 wieder mit Schotterzügen gefahren werden. Am Dienstag, 30. September 2014 wurde an der Strecke mit dem Schotterpflug und der Gleisstopfmaschinegearbeitet.

Hier eine kleine Fotoserie vom Besuch der Ringbahnstrecke am späten Vormittag des 28. September 2014:

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Von Eschweiler-St. Jöris über Merzbrück kommend hat der Gleisbau den Bahnübergang Trockenbuschweg erreicht. Dahinter schließt sich die Baustelle für das Trogbauwerk im Zuge der Ringbahnunterführung an.

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Blick vom Bahnübergang Trockenbuschweg in Richtung Stolberg Hbf. Noch kann man die Triebwagen der Euregiobahn nur auf der oberen Ebene aufnehmen…

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Aus Richtung Merzbrück waren Geräusche zu hören, die sich wie eine Lokpfeife anhörten. Sie entpuppten sich dann auch tatsächlich als solche. Die Lok 05 (1214 023) der Fa. BBL kam um die Ecke. „An der Ringbahn geht´s rund“ weiterlesen