Fototagebuch 10/2014

Fototagebuch  Oktober 2014

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Oktober 2014.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats September 2014)

 

31. Oktober 2014

Der letzte Oktobertag war wieder ein sonniger Tag, der mit einem prächtigen Abendrot zu Ende ging.
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Blick aus dem Waggonfenster auf den „schwarzen Berg“ bei Eschweiler-Bergrath.

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs erstrahlte in den letzten Sonnenstrahlen der tiefstehenden Abendsonne.

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Ausfahrt eines rd. 25 Minuten verspäteten RE1-Zuges in Richtung Aachen gegen 17:25 Uhr. Der Sonnenuntergang tauchte den Himmel in ein herrliches Farbenspiel.

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RE9-Begegnung nach Sonnenuntergang…

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Einfahrt der Euregiobahn gegen 17:42 Uhr im letzten Licht der Abenddämmerung.

Unter der Überschrift „Ab heute macht die Bahn Pause“ berichteten die Stolberger Tageszeitungen über die Sperrung der Hauptstrecke Köln – Aachen zwischen Stolberg und Aachen sowie über den Stand der Bauarbeiten an der Ringbahn. Wie in dem Zeitungsbericht zu lesen war, sollen nahe des Aachener Hauptbahnhofs zusätzlich auch Teile der Oberleitungsanlagen ausgetauscht werden.

 

29. Oktober 2014

Wie in den gedruckten Ausgaben der Stolberger Tageszeitungen vom 29. Oktober 2014 zu lesen war, führt die DB AG von Freitag, 31. Oktober, ab 23.45 Uhr, durchgehend bis Montag, 2. November, 5.35 Uhr, „zwischen Aachen Hauptbahnhof und Stolberg“ Brücken- und Oberleitungsarbeiten durch. Gebaut wird aber nur im Bereich der Ringbahnunterführung rd. 1 km westlich des Stolberger Hauptbahnhofs. Dazu lässt die DB AG alle Züge der Linien RE1 und RE9 zwischen Aachen Hbf und Stolberg Hbf in beiden Richtungen ausfallen. Die Züge der Linie RB 20 „Euregiobahn“, die in der Pressemitteilung nicht erwähnt werden, fallen wohl aber auch aus. Die Regionalzüge werden durch Busse ersetzt. Nach Angaben der DB AG soll sich die Fahrzeit zwischen Stolberg und Aachen dadurch um ca. 20 Minuten verlängern. Die ICE- und Thalyszüge werden über Rheydt und Herzogenrath umgeleitet und verkehren wegen der bis zu 50 Minuten längeren Reisezeit teils mit abweichenden Fahrzeiten.
Die Reisenden werden wie üblich gebeten, sich über die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge oder über die kostenpflichtige Hotline 0180/6996633 zu informieren.

Zur Erheiterung trägt der in der Presseerklärung ausgebrachte Hinweis bei, das „trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte“  Baulärm nicht zu vermeiden ist. Das modernste Arbeitsgerät ist sicher wieder einen Blick wert. ;-)

 

27. Oktober 2014

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Auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs war gegen 6 Uhr die Lok 203 115 der Firma „EBM“ abgestellt (oben und unten).
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Rund 12 Stunden später entstand das Foto von der COBRA-Lok  2829 (E 186 221), die mit einem Kesselwagenzug in Richtung Köln durch den Stolberger Hauptbahnhof ratterte.

 

26. Oktober 2014

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Bei strahlender Herbstsonne schleppte 185 195 einen langen gemischten Güterzug in Richtung Aachen durch den Stolberger Hauptbahnhof.

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Bei seiner Fahrt in Richtung Düren begegnete 643 209 auf dem Stolberger Hauptbahnhof zwei bunten Dieselloks der Rurtalbahn bzw.der Firma „northrail“.

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Der RE 10913, der auf seinem Weg von Aachen nach Siegen um 11:27 Uhr in Stolberg Hbf anhielt, wurde aus n-Wagen gebildet und von der schon betagten 111 128 (mit Scherenstromabnehmer!) bespannt. Sowohl die Lok als auch die Waggons dürften damit älter gewesen sein als die Mehrheit der Fahrgäste ;-)

Entlang des Streckenabschnittes von Merzbrück bis zum Bahnübergang Trockenbuschweg nahe des Stolberger Hauptbahnhofs wurden die alten, ausgebauten Schienen in rd. 10 m  lange Stücke Stücke zertrennt und für den Abtransport vorbereitet. Dem Vernehmen nach sollen die Gleise (überwiegend S49-Profile) von der Firma „EVS“ wiederverwendet werden.

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Beim Bahnübergang Trockenbuschweg treffen die beiden Baulose für die Errichtung des Trogbauwerkes an der Ringbahnstrecke und den Gleisbau von Eschweiler-St. Jöris nach Stolberg zusammen.

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Blick vom Bahnübergang Trockenbuschweg in Richtung Abzweigung Quinx. Dort standen einige Waggons von der Anlieferung der neuen Schienen, die für den Abtransport der ausgebauten Altschienen wiederverwendet werden sollen (oben). Da die Firma „EVS“ die ausgebauten Schienen an anderen Stellen ihres Netzes wieder einbauen will, wurden die Gleisstücke in kostenintensiver Sonntagsarbeit auf Länge geschnitten (unten).
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Bei den sonntäglichen Gleisbauarbeiten zwischen den Bahnübergängen Steinbachstraße und Trockenbuschweg kam ein moderner Zweiwegebagger zum Einsatz (oben und unten).
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Am Bahnübergang Trockenbuschweg kann der Eisenbahnfreund an den Fundamenten der einstigen Blinklichtanlage noch mehrere Schienenstücke finden, die teilweise aus dem Jahre 1881 stammen. Eines der vier Fundamente wurde für die Aufstellung eines Zementsilos bereits rückstandslos beseitigt. Noch findet sich dort aber u.a. dieses 1893 gewalzte Schienenstück.

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Alltäglich und doch ein Foto wert: 643 209 verlässt den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen.

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Im Schotterverkehr war auf dem Stolberger Hauptbahnbahnhof mehrmals die orange lackierte Vossloh-Lok 272 001 (Typ G 1206) der Firma „northrail“ zu beobachten. Die Lok übernachtete auf einem Gleis nahe der Camp-Astrid-Brücke (oben und unten).

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25. Oktober 2014

Auf der Strecke Stolberg – Herzogenrath sind auf dem Abschnitt von Eschweiler-St. Jöris bis zum Bahnübergang Trockenbuschweg bei Stolberg die neuen Schienen eingebaut worden, bei Merzbrück waren bereits auch die Schienenstöße weitgehend verschweißt. Die alten, ausgebauten Schienen liegen noch daneben.  Am Trockenbuschweg und in St. Jöris stehen leere Flachwagen des Typs „Ss“ mit spezieller Ausrüstung für den Schienentransport ohne Lok auf der Strecke abgestellt.

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Nächtlicher Anblick der restaurierten Fassade auf der Vennbahnseite des Stolberger Hauptbahnhofs.

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Das dumpfe Brummen einer durch die Nacht fahrenden Diesellok weckte die Neugier des Fotografen – es gehörte zur Class 66-Lok PB08 der Firma Ascendos, die mit einem Containerzug in Richtung Aachen den Stolberger Hauptbahnhof passierte.

 

24. Oktober 2014

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Ein Blick aus dem Oberdeck eines Doppelstockwaggons auf die Sanierungsarbeiten an der Drehscheibe an der Ostseite des Dürener Bahnhofsgebäude.

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Wiedersehen mit einer „alten Bekannten“. Zu manchen Lokomotiven hat der Eisenbahnfreund eine besondere Beziehung. 111 111 gehört dazu. Sie war eine der ersten Loks der BR 111, die 1977 für den Einsatz auf der S-Bahn Rhein-Ruhr mit kieselgrau-oranger Lackierung beim damaligen Bw Düsseldorf in Dienst gestellt wurde. Vor dem S-Bahn-Einsatz wurden die Düsseldorfer 111er auch im regulären Zugverkehr, bspw. mit Nahverkehrszügen oder D-Zügen zwischen Köln und Aachen verwendet. Mit der damligen Betriebsnummer 111 111-1 war sie auch die einzige Lok im Bestand der Deutschen Bundesbahn, deren Loknummer aus 7 gleichen Ziffern bestand. Gegen 17:30 Uhr kam die „Schnapszahlenlok“ mit einem RE9 von Siegen nach Aachen wieder einmal durch den Stolberger Hauptbahnhof.

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Gegen 17:35 Uhr konnte man 294 893 beobachten, die von einer Übergabefahrt nach Aachen-Nord in die Stolberger Hauptbahnhof zurückkehrte (oben und unten).
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23. Oktober 2014

Im Eisenbahnfreunde-Forum  von www.drehscheibe-online.de wird in einem Beitrag über die Verschrottung von 4 Loks der BR 155 eine Frage zum Verbleib bzw. zur Verschrottung  der Lok 110 469 aufgeworfen. Diese soll in Köln-Kalk abgestellt sein und wartet (laut www. elektrolok.de) auf Überführung zur Firma Bender in Leverkusen-Opladen. Dabei wird auch die Vermutung geäußert, die Lok könnte zwischenzeitlich evtl. zur Verschrottung nach Eschweiler-Aue (Fa. Steil) gebracht worden sein. Kann dazu evtl. jemand sachdienliche Hinweise oder Beobachtungen beisteuern?
(Am 25.102014 waren weder in Eschweiler-Aue noch Stolberg Hbf Anzeichen der Lok zu sichten.)

In Düren ist die neue Brücke für die Überführung der Schoellerstraße fast fertig. In der Nacht vom 23. zum 24. Oktober 2014 wurde damit begonnen, die auf einem Teil der Schoellerstraße vormontierte Brücke auf die neuen Widerlager vorzuschieben. Die neue Stabbogenbrücke wird im Oktober Nacht für Nacht ein Stück weiter in ihre Endposition manövriert.

 

21. Oktober 2014

Aufgrund einer spontanen Streikaktion des Bahnpersonals in den Bahnhöfen von Welkenraedt und Lüttich fahren seit Dienstagmorgen keine Züge von Eupen in Richtung Lüttich, Brüssel und Ostende.  In Lüttich wurde der Bahnhof Guillemins eine Dreiviertelstunde komplett blockiert, wodurch überhaupt keine Züge mehr fuhren. Von Richtung Ostende fahren die Züge bis Welkenraedt. Aufgrund der Streikaktion haben zahlreiche andere Züge Verspätung. Die Bahngesellschaft SNCB rät den Kunden, auf ihrer Website zu überprüfen, welche Züge fahren. Der Lütticher Bahnhof war im weiteren Verlauf des 21. Oktober 2014 zwar nicht mehr komplett blockiert, aber stundenlang fielen fast alle Züge in der Provinz Lüttich aus.

 

20. Oktober 2014

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Ab 4 Uhr morgens verkehrten am 20. Oktober 2014 zwar wieder Züge. Einige hatten aber Spuren des Streiks davongetragen, wie dieser Schnappschuss vom Kölner Hauptbahnhof zeigt.

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Abendstimmung am Stolberger Hauptbahnhof gegen 18:15 Uhr.

Ab dem 20. Oktober 2014 hat es eine Fahrplanänderung auf der Strecke Aachen – Lüttich gegeben. Der „Aix-press“ (RE 29) von Aachen über Verviers bis Lüttich fährt jetzt nicht mehr. Ab dem 20. Oktober 2014 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 verkehrt als „Ersatz“ stündlich ein Triebwagen von Aachen Hbf bis zum Bf. Welkenraedt, wo Reisende in Richtung Verviers und Lüttich in einen innerbelgischen IC-Zug umsteigen müssen. Nach dem Fahrplanwechsel gibt es nur noch eine neue durchgehende Verbindung von Aachen über Welkenraedt und Pepinster nach Spa.
Wer von Aachen in die benachbarten größeren Zentren bei den Nachbarn (Maastricht / Lüttich) fahren möchte, muss künftig also stets umsteigen! – Ob das für die Euregio gut ist? :-(
(Wer umsteigefrei fahren will, muss ab sofort von Aachen nach Lüttich einen der ICE- oder Thalyszüge nutzen.)

Derzeit sind übrigens nicht nur die deutschen Bahnkunden von Streiks betroffen. Auch in Belgien gibt es in diesen Tagen Eisenbahnerstreiks. Ein spontaner Streik der Lokführer am Bahnhof Charleroi-Süd hat am Morgen und Vormittag des 20. Oktober 2014 zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt. Nach Angaben der Bahn fielen etwa 60 Verbindungen aus. Mit der zuvor nicht angekündigten Arbeitsniederlegung wollten die Lokführer ihren Unmut über die von der neuen Regierung zu Lasten der SNCB beabsichtigten Sparmaßnahmen kundtun.
Die neue Föderalregierung setzt die Belgische Eisenbahn auf Diät: Pro Jahr müssen SNCB und Schienennetzbetreiber Infrabel gemeinsam 188 Millionen Euro einsparen. Bis zum Ende der Legislaturperiode soll der Etat für den Schienenverkehr insgesamt um 2,1 Milliarden Euro gekürzt werden. Im Vergleich zu heute soll die SNCB 2019 nicht mehr drei Milliarden Euro pro Jahr vom Staat erhalten, sondern lediglich noch 2,4 Milliarden. Mit den Luxusforderungen, wegen der die GdL auf dem Rücken der Kunden ihre Streiks und Machtspielchen austrägt, kann man die Forderungen der belgischen Eisenbahner keineswegs vergleichen. In Belgien geht es um die existenzielle Angst um Arbeitsplatzverluste und Rückbau von Infrastruktur (Streckenstillegungen, Zurückstellen von Bauvorhaben usw.). Die belgischen Eisenbahner streiken insoweit für die Bestandssicherung ihrer SNCB…

Mitglieder der sozialistischen Gewerkschaft stoppten am Montagmorgen einen Zug, mit dem die Ministerin von Dinant nach Brüssel unterwegs war. Auch SNCB-Chef Cornu befand sich an Bord des Zuges. Anlass war die Einweihung der längsten Bahnverbindung in Belgien, die mit dem neuen Sicherheitssystem ETCS ausgerüstet ist. Die protestierenden Gewerkschafter blockierten die Gleise in Gendron-Celles, um Verkehrsministerin Galant ihren Protest gegen die geplanten Einsparungen und die geplante Einführung eines Mindestdienstes bei Streiks mitzuteilen. Am Donnerstag (24.10.) will die neue föderale belgische Verkehrsministerin Jacqueline Galant die Bahngewerkschaften treffen.

 

19. Oktober 2014

Während am Vortag die RB 20-Züge noch halbwegs verkehrten, ist der Euregiobahnverkehr am Sonntag zum Erliegen gekommen. Auch die Züge der Linie RE 9 waren vom Streik betroffen. Auf der Linie RE1 fuhren dagegen viele Züge nach Fahrplan. Ebenso waren die Thalys-Züge und Güterzüge privater Verkehrsunternehmen wie bspw. „Crossrail“  zu beobachten.

Nach diesem Wochenende werden viele Bahnkunden die Erfahrung gemacht haben, dass es echte Alternativen zu einer Bahnfahrt gibt. Wer die Rückfahrt aus dem Herbsturlaub oder andere Wochenendfahrten mit Fernbussen, Mitfahrzentralen, Mitfahrangeboten aus dem Internet oder auf andere Weise arrangiert hat, wird wohl auch in Zukunft eher geneigt sein, der DB-AG den Rücken zu kehren und von Anfang an auf andere Reisemöglichkeiten zu setzen, anstatt sich permanenter Frustrationen auf Schienen auszusetzen… ;-)

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Folgeschäden des Streiks der „GdL“

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Durchfahrt eines Thalyzuges von Paris in Richtung Köln am Abend des 19. Oktober 2014 gegen 18:50 Uhr.

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Die Züge der Linie RE1 waren vom Streik der „GdL“ wenig betroffen. Das Bild zeigt den Halt eines mit einer Lok der BR 111 bespannten RE1-Zuges nach Köln auf dem Stolberger Hauptbahnhof gegen 19:00 Uhr.

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Auch die „privaten“ Güterzüge bretterten munter durch den Stolberger Hauptbahnhof…

 

18. Oktober 2014

Wieder einmal hat die Gewerkschaft „GdL“ mit einem Streik den Bahnkunden das Leben schwer gemacht. Wegen des befürchteten Wegbleibens der Kunden hat der Servicepoint am Stolberger Hauptbahnhof am 18. und 19. Oktober 2014 gar nicht erst geöffnet.

 

17. Oktober 2014

Die Gewerkschaft „GdL“ hat verkündet, ab 14 Uhr dieses Tages den Schienengüterverkehr  zu bestreiken. Die Konkurrenten der DB-AG werden sich die Hände reiben. Die weniger gut bezahlten Lokführer, die bei diesen Konkurrenten beschäftigt sind, werden sicherlich Zusatzarbeit haben.

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs erstrahlte am späten Nachmittag des 17. Oktober 2014 im goldenen Licht der tiefstehenden Sonne.

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Blick in den Bereich „Stolberg Gbf“, wo eine Lok der BR 151 auf die Übernahme der Waggons für den abendlichen Übergabezug nach Köln wartet. Mit der in Stolberg Hbf bereitgehaltenen Lok der BR 294 werden die Waggons noch zusammengestellt.

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Euregiobahn-Triebwagen im Licht der goldenen Abendsonne.

 

15. Oktober 2014

Der bundesweite, auf 14 Stunden angelegte Streik der kleinen Spartengewerkschaft „GdL“ beeinträchtigt auch im Raum Stolberg den Bahnverkehr. Viele Berufspendler haben sich andere Möglichkeiten gesucht, zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen.

 

14. Oktober 2014

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In den Übergabezug von Stolberg Gbf nach Köln war am 14. Oktober 2014 auch eine Lok der BR 294 eingereiht, die nach Köln überführt wurde. Für die starke E-Lok der BR 151 dürfte die Fuhre dennoch kein Problem gewesen sein.

 

12. Oktober 2014

Die Streckensperrung zwischen Stolberg Hbf und dem Bf. Aachen-Rothe Erde bot auf dem Stolberger Hauptbahnhof Gelegenheit, eine Reihe von ungewöhnlichen Betriebssituationen zu erleben, die im regulären Fahrbetrieb nicht stattfinden.

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Ein Beispiel dafür ist das Nebeneinander der drei für die Strecke Köln – Aachen typischen Regionalverkehrsfahrzeuge mit 442 602, 111 101 und 146 021.

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Auch die Rangierfahrt einer „Hamsterbacke“ von Gleis 1  nach Gleis 3 ist ein echter Ausnahmefall.

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Gleis 43 wird gewöhnlich nur von „echten“ Triebwagen des Typs Talent (BR 643.2) befahren, der „Talent 2“ auf Gleis 43 hat Seltenheitenheitswert.

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Dass Gleis 2 von Regionalexpresszügen in Richtung Aachen befahren wird, kann man bestenfalls dann beobachten, wenn auf Gleis 1 eine Überholung durch Thalys oder ICE erfolgt.

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Die Möglichkeit, mit der Euregiobahn umsteigefrei von Stolberg-Altstadt nach Düren zu fahren, gab es bisher nur anlässlich von Baustellen-bedingten Sonderfahrplänen. Deshalb kann eine Euregiobahn nach Düren am Bahnsteiggleis 27 ebenfalls zu den Raritäten gerechnet werden.

 

11. Oktober 2014

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Endstation Stolberg Hbf: wegen der Streckensperrung kam es zu ungewöhnlichen Betriebssituationen. Hier ist es das Zusammentreffen der Fahrzeuge 442 759, 111 101 und 146 016 (v.l.n.r.).

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Szenen vom Bahnhofsvorplatz, wo das Umsteigen auf den Schienenersatzverkehr zeitweise schlecht organisiert ablief (oben und unten).
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Der Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Aachen Hbf und Stolberg Hbf machte am Samstagvormittag offenbar einige Probleme. Reisende aus Aachen berichteten von Problemen bei der Bereitstellung der SEV-Busse (mangelhafte Informationen über Abfahrten, pausierende Busse trotz lebhaftem Andrang von Reisenden etc.). Auch in Stolberg „knubbelten“ sich zeitweise die Fahrgäste, weil die Weiterbeförderung nicht zeitnah erfolgte. Die SEV-Busse selbst waren in Fahrten für die Linie RB 20 und RE1+RE9 aufgeteilt und entsprechend beschildert. Auf dem Stolberger Hauptbahnhof kamen die Züge aus Köln teilweise verspätet an, die Abfahrten in Richtung Köln erfolgten dank der längeren Pausenzeiten zwischen den Umläufen weitgehend pünktlich.

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Im Schienenersatzverkehr kamen auch einige der stets top-gepflegten Busse von DB Rheinlandbus zum Einsatz. Ein Gelenkbus dieser Firma ist in Stolberg im Allgemeinen kaum zu sehen (oben und unten).
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Am Bahnübergang Trockenbusch sind die beiden Zementsilos aufgestellt und in eine Versorgungsanlage eingebunden worden, mit der die Baustelle an der Ringbahnunterführung mit Beton versorgt wird. Diese Anlage war am Samstagmittag bereits in Betrieb. Im Bereich der Unterführung wurde im Bodenbereich nahe den Fundamenten der Widerlager gearbeitet. Soweit erkennbar, war die Brücke selbst (Brückenträger o.ä.) nicht Gegenstand von Bauarbeiten.

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Zwei Blicke auf die Unterführung der Ringbahnstrecke. Die dortige Baustelle war der Grund für die aktuelle Streckensperrung (oben und unten).
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Die Aachener Tageszeitungen schockierten die Bahnkunden mit der Meldung, dass die Strecke Köln – Aachen während der Sommerferien 2015, d.h. vom 26. Juni bis zum 10. August 2015 volle 6 Wochen lang wegen Bauarbeiten komplett gesperrt werden soll. Details zu den anfallenden Arbeiten wollte die DB aber erst im Laufe des Jahres 2015 bekanntgeben – ob man dort evtl. noch gar nicht weiß, was man überhaupt finanzieren kann?
Man darf gespannt sein, wie sich die Politiker der Region und Verkehrs- bzw. Nahverkehrsverbände zu diesen Vorhaben stellen werden. Ob sie evtl. die Belange der Kunden vertreten, die vollständige Sperrung abwenden und zu halbwegs kundenverträglichen Problemlösungen drängen oder sie den Kopf in den Sand stecken, Kunden mit mangelhaftem „Ersatzverkehr“ abspeisen und die Bahn bei ihrem irrwitzigen Vorhaben gewähren lassen.
Diese Meldung ist jedenfalls ein plakatives Beispiel, wohin das geschäftliche Gebaren der DB-AG nach 20 Jahren Bahnreform geführt hat. Eigentümer der privatisierten DB-AG ist übrigens immer noch der Bund, der in diesem Fall von der Bundesregierung, insbesondere dem Bundesverkehrsminister, vertreten wird. Insofern kann sich die Politik nicht aus der Verantwortung stehlen und alleine auf die Unternehmensführung der DB-AG verweisen. Es sei denn, als Eigentümer billigt sie diese Zustände….

 

10. Oktober 2014

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Blick aus dem Zug auf das Stellwerk „Ehf“ des Eschweiler Hauptbahnhofs, das an diesem Tag Probleme bereitete. Techniker mussten ein rd. 1 km langes und marodes Kabelstück austauschen.

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Erhebliche Zugverspätungen sind auf der Strecke Köln – Aachen an der Tagesordnung. Auch dieser RE1-Zug erreichte Stolberg Hbf erst mit rund 25 Minuten Verspätung….

 

09. Oktober 2014

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Schon seit dem 08. Oktober 2014 ist auf dem Stolberger Hauptbahnhof dieser Zug mit neuen Schienen abgestellt. Der Zug ist mit rd. 120 mlangen Schienen beladen, die jeweils auf 4 bis 5 speziell für den Schienentransport hergerichteten Waggons abgelegt sind. Man darf wohl davon ausgehen, dass es sich dabei um die Schienen handelt, die zwischen Eschweiler-St. Jöris und dem Bahnübergang Trockenbuschweg eingebaut werden sollen. Eisenbahnfreunde sollten deshalb entlang dieser Strecke die Augen offen halten…

Unter der Überschrift „Kein Zug verkehrt am Samstag von Stolberg nach Aachen“ berichteten die Stolberger Tageszeitungen in ihren online-Ausgaben vom 09. Oktober 2014 über die Streckensperrung am kommenden Wochenende von Samstag, 11. Oktober, ab 6 Uhr durchgehend bis Montag, 12. Oktober um 4.30 Uhr durch. Ursache für die vollständige Unterbrechung des gesamten Zugverkehrs sind Bauarbeiten an der Ringbahnunterführung westlich des Stolberger Hauptbahnhofs. Zusätzlich werden weitere Gleisbau- und Brückenarbeiten in der Zeit vom 31. Oktober bis 2. November 2014 angekündigt. Wie die Presse berichtet, werden die Gleise der Euregiobahn wegen des Sumpfes in ein Betonbecken gelegt, während die DB oben auf der Brücke ihre Strecke saniert.

Für Eisenbahnfotografen interessant: Die Thalys- und ICE-Züge (Köln – Brüssel) werden zwischen Aachen und Köln in beiden Richtungen über Herzogenrath und Rheydt umgeleitet. Allerdings sollen einzelne Fahrten ausfallen, während für andere Züge geänderte (teils frühere) Fahrzeiten gelten!

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Vor dem ehemaligen Stellwerk „Sr“ des Stolberger Hauptbahnhofs konnte gegen 18:10 Uhr dieser Schnappschuss vom täglichen Übergabezug nach Köln aufgenommen werden.

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Bei diesem Motiv musste der Fotograf eigenartigerweise an den jüngsten Streik der GdL denken… ;-)

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Gegen 18:15 Uhr ratterte 185 252 mit einem langen Güterzug durch den Stolberger Hauptbahnhof.
An dieser Stelle ein freundlicher Gruß an den aufmerksamen Lokführer!

Am 09. Oktober 2014 berichteten die Stolberger Tageszeitungen online auch über technische Störungen am Stellwerk „Ehf“ des Eschweiler Hauptbahnhofs, die seit dem Abend des 08. Oktober 2014  zu Verzögerungen im Betriebsablauf und Verspätungen von bis zu 20 Minuten führen sollen. Wie der WDR in seiner Sendung „Lokalzeit Aachen“ am 09. Oktober 2014 berichtete, wird bis zum Morgen des 10.10.2014 mit der Behebung der Probleme am Stellwerk gerechnet.

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Das ehemalige Empfangsgebäude des Stolberger Hauptbahnhofs im goldenen Licht der tiefstehenden Abendsonne (oben und unten).
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Sonnenuntergang am Stolberger Hauptbahnhof – da legt man auf dem Weg vom Bahnsteig zum Parkplatz gerne einmal eine kleine Pause ein…

 

08. Oktober 2014

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Auf dem Kölner Hauptbahnhof konnte man am 08. Oktober 2014 gegen 17 Uhr diesen zweiteiligen Messzug beobachten, der möglicherweise in Richtung Aachen gefahren ist (oben und unten).
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Auf dem Bf. Düren sind die Arbeiten zur Sanierung der Drehscheibe fortgesetzt worden. Insbesondere ist die Einfassung der Drehscheibengrube freigelegt worden.

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Gegen 18:15 Uhr rollte 185 063 über Gleis 43 nach Stolberg Gbf ein, um den Übergabezug nach Köln zu übernehmen.

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Am Bahnübergang Trockenbuschweg im Zuge der Strecke Stolberg – Herzogenrath sind zwei Zementsilos und weiteres Baustellenequipment angeliefert worden. Die Aufrüstung der Baustelle dürfte auch mit der für das Wochenende vom 11./12. Oktober 2014 anstehenden Streckensperrung im Zusammenhang stehen.

 

07. Oktober 2014

Während manche Bahnkunden schon ängstlich auf die Probleme blicken, die infolge der bevorstehenden Streiks der GdL zu erwarten sind, demonstrierte die DB-AG am frühen Morgen des 07. Oktober 2014 den entlang der Strecke Köln-Aachen wartenden Kunden von DB-Regio wieder einmal ihr übliches „Leistungs“-spektrum. So wurde der RE 10111 mit einer auf dem Infosystem im Fünfminutentakt wachsenden Verspätung schließlich erst mit 26 Minuten Verspätung auf die Reise nach Hamm geschickt. Während der Wartezeit auf dem schäbigen Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs konnten sich die frustrierten Bahnkunden immerhin an der geräuschintensiven und windigen Durchfahrt von 4 Güterzugen in Richtung Köln, einer einzelnen Lok in Richtung Aachen und dem Verkehrshalt zweier Euregiobahnen „erfreuen“. Die Güterverkehrssparte der DB-AG sorgte mit den beiden schmuddeligen E-Lok-Oldtimern 140 353-4 und 140 678-4, die nach kurzer Wartezeit auf Gleis 43 anschließend mit laut klackenden Schaltwerken in Richtung Aachen ausfuhren, für einen Hauch von vergangener Eisenbahnatmosphäre aus Zeiten der Deutschen Bundesbahn, als der Bahnbetrieb noch deutlich besser organisiert war.

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Gegen 6 Uhr morgens warteten die E-Lok-Oldtimer 140 353-4 und 140 678-4, die den Übergabezug aus Köln nach Stolberg Gbf gebracht hatten, auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs auf Ausfahrt nach Aachen-West.

Wie die GdL angekündigt hat, wollen ihre Mitglieder die Streikankündigung zur Durchsetzung ihrer Forderungen an die DB-AG nun wieder einmal auf dem Rücken der Bahnkunden – die ihre Fahrausweise zumeist im Vertrauen auf eine Gegenleistung im Voraus bezahlt haben – umsetzen und als erste Maßnahme den Bahnbetrieb in der Zeit vom 07. Oktober 21 Uhr bis zum 08. Oktober 6 Uhr bestreiken. Man darf gespannt sein, wie der Bahnbetrieb am Morgen des 08. Oktober anläuft und wie viel Zeit es braucht, bis wieder ein fahrplanmäßiger Bahnbetrieb anläuft – d.h. von fahrplanmäßig kann ja ohnehin keine Rede sein, wie die schlampige Betriebsabwicklung am Morgen des 07. Oktober wieder einmal gezeigt hat.

Damit die Bahnkunden nicht ohne Frust ins Wochenende gehen, gibt es vom 11. bis zum 12. Oktober 2014 außerdem noch eine Streckensperrung zwischen Aachen-Rothe Erde und Stolberg. Von Samstag, 11. Oktober, 6:15 Uhr bis Montag, 13. Oktober, 3:45 Uhr verkehren zwischen Aachen Rothe Erde und Stolberg Hbf keinerlei Züge. Die DB bietet ihren Kunden sog. Schienen“ersatz“verkehr zwischen Aachen Hbf und Stolberg (Rheinl) Hbf an (kein Halt in Eilendorf).

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Gegen 18:10 Uhr passierte dieser Güterzug noch den Stolberger Hauptbahnhof. Ab 21 Uhr begann die Gewerkschaft GdL mit einem Streik, der den Bahnverkehr lahmlegte.

 

06. Oktober 2014

Für den in Köln-Deutzerfeld eingesetzten und nur bis Aachen Hbf verkehrenden RE 11370, der Köln Hbf um 16:08 Uhr verlassen sollte, wurden auf dem Kölner Hauptbahnhof in kundenfreundlicher gestaffelter Steigerung rd. 25 Minuten Verspätung gemeldet. Wer zwischenzeitlich mit dem um 16:19 Uhr in Köln abfahrenden, nachfolgenden RE1-Zug  nach Stolberg Hbf fuhr, konnte dort bei der Ankunft lesen, dass für den RE 11370 mittlerweile 35 Minuten Verspätung angegeben wurden. Ob er dann tatsächlich überhaupt noch gefahren war, interessierte wahrscheinlich von den Bahnkunden niemand mehr. :-(

Auf der Strecke Köln- Aachen verkehrte zwischen 16:10 und ~ 17:30 Uhr ein von der gelb lackierten 120 160 gezogener Messzug.

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120 160 mit einem Messzug nach Aachen und zurück auf Gleis 9 des Kölner Hauptbahnhofs (oben). Fast zeitgleich fuhr auf der anderen Seite ein Oberleitungsmesstriebwagen auf Gleis 1 durch den Kölner Hauptbahnhof (unten).
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Auf dem Stolberger Hauptbahnhof konnte wieder ein S-Bahn-Triebwagen der BR 430 beobachtet werden.

 

04. Oktober 2014

Eine zunächst mit der Dampflok 52 8134 geplante, dann aber nur mit der Diesellok 215 086 durchgeführte Sonderfahrt über die Strecken Kall – Hellenthal und Euskirchen – Düren lockte viele Eisenbahnfreunde in die Eifel. Hier ein paar Eindrücke von dieser Fahrt:

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Das bekannteste Motiv an der Strecke von Kall nach Hellenthal ist die Ortsdurchfahrt in Olef.

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude von Hellenthal wurde von der Deutschen Bundesbahn verkauft und ist stark verändert worden. Aber die Kirche von Hellenthal ist als Landmarke unverkennbar geblieben.

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Auch in Blumenthal führt die Strecke Kall – Hellenthal „mittendurch“. Nahe beim Bahnhofsgebäude von Blumenthal findet sich dieses Motiv.

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Der aus Hellenthal zurückkehrende Sonderzug bei der Einfahrt in den Bf. Kall.

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In der Abendsonne eines „goldenen“ Oktobertages verbrachte eine G 1206 der Rurtalbahn den Samstagsnachmittag auf dem Stolberger Hauptbahnhof.

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Ein Blick auf die Gleisbauarbeiten zwischen Merzbrück und Stolberg: Am Bahnübergang Steinbachstraße ist das Gleis mit der Stopfmaschine durchgearbeitet worden. Noch liegen auf den Schwellen aber wohl die alten Schienen aus den 1980er Jahren. Oben der Blick in Richtung Abzweigung Quinx, unten der Blick zum Streckenende am Bahnübergang Trockenbuschweg.
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Nach den Beobachtungen eines anderen Eisenbahnfreundes sind auch im Bereich Merzbrück und Abzw. Quinx noch keine neuen Schienen eingebaut worden.

 

03. Oktober 2014

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An diesem Tag empfahl sich eine Fototour an die Strecke Düren – Zülpich – Euskirchen, wo man den Talbot-Triebwagen der ehemaligen Jülicher Kreisbahn (Foto oben, bei Jakobwüllesheim) und einen Uerdinger Schienenbus (Foto unten, Bf. Zülpich) im Einsatz erleben konnte.
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02. Oktober 2014

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Schnappschuss aus dem geöffneten Fenster während der Fahrt mit dem RE 11370 von Köln nach Stolberg: Paralleleinfahrt eines RE9-Zuges (mit BR 111) und eines Regiosprinters der Rurtalbahn aus Richtung Heimbach/Kreuzau in den Bahnhof Düren.

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Bei der planmäßigen Ankunft des RE 11370 wartet auf Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs ein verspäteter Euregiobahnzug nach Eschweiler-St. Jöris.

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Abweichende Ausfahrt von 643 213 und 643 209 aus Gleis 2 als verspätete Euregiobahn nach Eschweiler-St. Jöris (Stolberg Hbf gegen 16:57 Uhr).

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Abendstimmung (oben) und „Krimi-Atmosphäre“ (unten) in Olef, eines wegen seiner „Ortsdurchfahrt“ bei Eisenbahnfreunden wohlbekannten Dorfes zwischen Schleiden und Gemünd.
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2 Gedanken zu „Fototagebuch 10/2014“

  1. Hallo Herr Keller,

    ich habe da mal eine Frage an Sie oder andere Mitleser. Könnte es in Zukunft bei vollendetem und elektrifiziertem Ringschluss möglich sein, dass Thalys, ICE & Co über die Ringbahn nach Aachen fahren? Bei einer ähnlichen Betriebslage wie an diesem Wochenende wäre das doch theoretisch denkbar. Ich denke der Zeitverlust müsste wesentlich geringer sein, als der lange Umweg über Rheydt. Technisch dürfte das dann doch kein Problem sein.
    Auch Güterzüge könnten dann nach Betriebsschluss der Euregiobahn ungestört diese Strecke benutzten. Der umgekehrte Weg über Herzogenrath in Richtung Stolberg könnte für Güterzüge problematisch sein, da die Steigung nach Merkstein nicht zu unterschätzen ist.

    Gruss aus Merkstein

    1. Hallo Guido,

      als Netzbetreiber muss die EVS den Eisenbahnverkehrsunternehmen grundsätzlich einen freien Netzzugang gewähren. Dies gilt natürlich nur, soweit die vorhandene Auslastung der Strecke durch den fahrplanmäßigen (bereits vorher bestellten und abgestimmten Verkehr) Betrieb noch Freiräume lässt. Die „Ringbahn“ verfügt in Alsdorf und St. Jöris über Kreuzungsbahnhöfe, die von der Länge der Ausweichgleise her die Kreuzung mit ICE- oder Thalyszügen zulassen. Für den fahrplanmäßigen Betrieb soll dem Vernehmen nach auch nur einer der beiden Bahnhöfe genutzt werden, so dass grundsätzlich zusätzlicher Verkehr möglich sein dürfte.
      Ob ein solcher Umleiterverkehr aber von den Achslasten, der Signal- und Sicherheitstechnik sowie dem Ausbauzustand und der Leistungsfähigkeit der noch zu errichtenden elektrischen Fahrleitungsanlagen her möglich sein wird, vermag ich nicht zu sagen.
      Der Gedanke an solch einen Umleiterverkehr ist durchaus naheliegend. In der Vergangenheit – natürlich unter den Prämissen des damaligen Ausbauzustandes der Strecke – hat es das durchaus gegeben (bspw. 1964/65 beim Aufschlitzen und Neubau des Nirmer Tunnels – damals auch mit 14-tägiger Vollsperrung wegen eines Erdrutsches, bei Zerstörungen der Aachener Bahnhöfe im Zweiten Weltkrieg im April 1943 und im Mai 1944).

      Aber vielleicht wissen andere Leser noch mehr zum Thema?!?

      Viele Grüße

      Roland

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