Fototagebuch 12/2015

Fototagebuch  Dezember 2015

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Dezember 2015.

Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats November 2015)

 

31. Dezember 2015

2015_12_31_Stolberg_Hbf_185385_Kesselwagenzug_Ri_AC_x1_FAuf dem Stolberger Hauptbahnhof wurde  gegen 10:01 Uhr die 185 385 mit einem langen Kesselwagenzug auf ihrem Weg nach Aachen und Belgien beobachtet.

2015_12_31_Aachen_Hbf_COBRA_2834_E186226_Thalys_4341_x2_FGegen 10:37 Uhr konnte in Aachen ein anderer Kesselwagenzug gesichtet werden, der von der COBRA-Lok 2834 (E 186 226) ostwärts geschleppt wurde. Im Hintergrund ist links der Thalys-Triebwagen Nr. 4341 eingetroffen.

2015_12_31_Aachen_Hbf_Thalys_4341_vrnl_185677_u_193239_x3_FUm 10:40 Uhr verließ der Thalyszug 4341 Aachen Hbf in Richtung seines Zielbahnhofs Köln Hbf.

2015_12_31_Aachen_Hbf_Nachschuss_Thalys_4341_x4_FNachschuss über den Burtscheider Viadukt hinweg auf den nach Köln fahrenden Thalyszug 4341.

2015_12_31_Aachen_Hbf_vrnl_185677_u_193239_u_193813_x5_FAuf dem Stumpfgleis an der Kasinostraße waren v.r.nl. die Loks 185 677, 193 239 und 193 813 abgestellt.

2015_12_31_Aachen_Hbf_193813_x6_FDabei fand besonders das Design der Lok 193 813 (Siemens Vectron) das Interesse des Fotografen.

2015_12_31_Aachen_Hbf_146279_RE1_x7_FUm 10:52 Uhr wurde die 146 279 bei der Ausfahrt mit einem RE1-Zug (oben) und wenige Minuten später die altvertraute „Schnapszahlen-Lok“ 111 111 mit einem von ihr bereitgestellten RE4-Zug (unten) im Bild festgehalten.
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2015_12_31_Aachen_Markt_ASEAG_Bus_330_Gepaecklager_x9_FAuf dem Markt, vor dem Aachener Rathaus, fiel der ASEAG-Bus Nr. 330 auf. Dort, wo sonst keine ASEAG-Busse verkehren, war er als rollende Gepäckaufbewahrungsstation im Einsatz.

2015_12_31_Aachen_StPaulsApotheke_Modell_Tw7105_x1aFIm Schaufenster der St. Pauls-Apotheke in der Jakobstraße 9 hat der Straßenbahnexperte Reiner Bimmermann ein ansprechendes Diorama mit drei Modellen von ASEAG-Triebwagen ausgestellt. Wer gerät bei diesem Anblick nicht ins Träumen und möchte noch einmal mit der Straßenbahn vom Elisenbrunnen über Kaiserplatz, Elsaßstraße, Hüttenweg, von-Coels-Straße, Eilendorf-Markt (umsteigen!) und Atsch-Dreieck nach Stolberg fahren…..

2015_12_31_Aachen_Hbf_425572_u_185515_x10_FGegen 12:27 Uhr verlockte das Farbenspiel beim Zusammentreffen von 425 572 (RB 33) und 185 515 vor einem westwärts fahrenden Güterzug auf dem Aachener Hauptbahnhof während des Wartens auf den Euregiobahnzug für die Heimfahrt zu einem Foto.

2015_12_31_VRS_Plan_Netzregion_Aachen_x11_FIm Euregiobahn-Triebwagen gab es diesen aktuellen Übersichtsplan zu den ÖPNV-Strecken der Region mit dem für Juni 2016 avisierten Ringschluss zwischen Eschweiler-St. Jöris und Stolberg sowie mit dem Wochenendverkehr auf der Bördebahn zwischen Düren und Euskirchen und noch so manch anderem interessanten Detail zu studieren…

Ende des Fototagebuches für das Jahr 2015

 

 

29. Dezember 2015

Ein „Personenunfall“ in Aachen-Rothe Erde sorgte am Morgen des 29. Dezember 2015 für Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs. Der RE 10154, der pünktlich um 5:57 Uhr eintraf, wurde auf seinem Weg nach Aachen in Stolberg Hbf gebrochen und verkehrte anschließend mit 25 Minuten Verspätung als RE 10111 von Stolberg Hbf nach Hamm. Wegen verpasster Anschlüsse in Köln und Düsseldorf waren viele Bahnpendler wieder mit erheblichen Arbeitszeit-Verlusten, teils von über 60 Minuten, belastet…
(siehe hierzu auch bei den Kommentaren am Ende dieses Tagebuchteiles)

 

27. Dezember 2015

Am Sonntag, dem 27. Dezember 2015 war auf dem Stolberger Hauptbahnhof wenig los. DB-Schenker Rail hat seine Lok, die in Einsatzpausen üblicherweise auf Gleis 26 abgestellt ist, vorübergehend abgezogen, weil im regionalen Güterverkehr keine Leistungen anstehen.

2015_12_27_Stolberg_Hbf_643211_406003_4603_ICE15_x1_FGegen 11:45 Uhr konnte man die Begegnung einer Euregiobahn (643 211) mit dem ICE 15 von Brüssel nach Frankfurt/M (406 003 bzw. 4603) beobachten.

2015_12_27_Stolberg_Hbf_111149_RE10118_n_AC_x2_FDie beiden RE 1-Züge, die gegen 12 Uhr in Stolberg Hbf halten, waren interessanterweise beide mit Loks der BR 111 bespannt. Vor dem RE 10118 nach Aachen war  111 149 (oben) und vor dem RE 10123 nach Hamm war  111 121 (unten) im Einsatz.
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2015_12_27_Stolberg_Hbf_ICE_4602_ICE16_n_Bruessel_x4_FGegen 12:07 Uhr rauschte der ICE-Triebwagen 4602 als ICE 16 von Frankfurt/M. nach Brüssel durch Stolberg Hbf.

 

26. Dezember 2015

Ein weihnachtlicher  Spaziergang kann gerne auch einmal an eine Bahnstrecke mit Dampflokbetrieb führen… ;-) .

2015_12_26_Bf_Eys_ZLSM_E2_1040_Pz_n_Simpelveld_x1_FWeil das Fotomotiv für diesen Tag so passend war, wurde die ZLSM-Lok „E2 1040“ beim Bf. Eys nochmals mit dem prächtigen Christbaum fotografiert.

2015_12_26_bei_Bf_Eys_ZLSM_E2_1040_Pz_n_Simpelveld_x2_FAbfahrt des Dampfzuges aus dem Bf. Eys nach Simpelveld.

2015_12_26_Bf_Simpelveld_ZLSM_E2_1040_x3_F„E2 1040“ am Bahnsteig in Simpelveld.

2015_12_26_Bf_Simpelveld_Weihnachtsmann_an_ZLSM_E2_1040_x4_FSelbst am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages war der Weihnachtsmann in Simpelveld noch rastlos unterwegs…

2015_12_26_Simpelveld_ZLSM_52532_Aufarbeitung_IMG_0060_Foto_Herbert_Poetz_x1_FDer Eisenbahnfreund Herbert Poetz, dem ich für seine Bildspende herzlich danke, hatte bei einem Besuch der ZLSM am 26. Dezember auch die Gelegenheit, einen Blick in die dortige Werkstatt zu werfen, wo bereits die Aufarbeitung der neuen Lok 52 532 begonnen hat.

2015_12_26_Bf_Simpelveld_Stw2_Abendrot_x11_FGegen 16:30 Uhr versprach diese Abendstimmung am Stellwerk II des Bf. Simpelveld gute Aussichten für schöne Fotos von der Ausfahrt des Dampfzuges nach Valkenburg.

2015_12_26_Bf_Simpelveld_Ausfahrt_ZLSM_E2_1040_mit_Abendrot_x5_FBei der Ausfahrt aus Simpelveld ließen die letzten Sonnenstrahlen den Dampfzug in romantischen goldgelben Farbtönen erstrahlen (oben und unten).
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2015_12_26_Bf_Simpelveld_Ausfahrt_ZLSM_E2_1040_mit_Abendrot_x7_FBei diesem Motiv fällt es dem Fotografen schwer, den Finger vom Auslöser wegzunehmen…  ;-)
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2015_12_26_Bf_Simpelveld_ESig_Abendrot_x9_FNachdem der „Kerst Expres“ nach Valkenburg schon verschwunden war, reizte die Abendrotstimmung zum fotografischen Ausklang des zweiten Weihnachtsfeiertages auch noch zu Fotos vom Einfahrsignal des Bf. Simpelveld (oben und unten).
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Die weihnachtlichen Dampfzüge der ZLSM verkehren übrigens noch am 30. und 31. Dezember 2015 sowie am 2. und 3. Januar 2016.  Sie starten jeweils um 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 16:30 Uhr in Simpelveld bzw. um  12:30 Uhr, 15:00 und 16:30 Uhr in Valkenburg. Am 31. Dezember 2015 entfällt jedoch das letzte Zugpaar. Weiter Infos: www.miljoenenlijn.nl .

 

23. Dezember 2015

Am Nachmittag des 23. Dezember 2015 sollte für die Heimfahrt der „Schnellzug“ RE 10170 genutzt werden. Ein Entlastungszug zum RE1,  der in Köln Hbf fahrplanmäßig um 16:04 von Gleis 6 abfahren und auf dem Weg nach Aachen nur in Köln-Ehrenfeld (16:08 Uhr), Düren (16:26 Uhr) und Stolberg (Rheinl) Hbf (16:44 Uhr) anhalten soll. An diesem Tag fuhr er mit 10 Minuten Verspätung von Gleis 7 ab – mit dem angepriesenen Zeitvorteil war es nichts….

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Zuganzeige für den RE 10170 in Köln-Ehrenfeld am Nachmittag des 23. Dezember 2015. Einige ahnungslose Fahrgäste nach Horrem waren tatsächlich eingestiegen und mussten prompt bis Düren mitfahren. Der vom Zugpersonal per Lautsprecher im Zug verkündete besondere Hinweis, dass der Zug RE 10170 nicht in Horrem, Langerwehe und Eschweiler Hbf hält, erreichte sie beim Einsteigen zwischen Umgebungslärm und Sitzplatzsuche nicht mehr….

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Im letzten Licht der Abenddämmerung erreichte der RE 10170 Stolberg Hbf, so dass noch flott ein Foto der Zuglok 111 150 (oben) und ein Nachschuss ins Abendrot (unten) „aus der Hand“ möglich waren.
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Wegen der Verspätung des RE 10170 war die Euregiobahn nach Aachen in Gleis 2 geleitet worden und folgte von dort aus dem RE 10170 im Blockabstand nach (oben und unten).
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Ohne Stativ gelang auch noch ein Motiv mit dem Vollmond dieses Tages…

 

22. Dezember 2015

Bei der ZLSM in Simpelveld ist die „neue“ Lok 52 532 nebst einem Wannentender mit zwei Spezialtransporten per Straßentieflader eingetroffen. Die ehemalige „Kriegslok“ soll bei der ZLSM wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden und künftig auf der ZLSM eingesetzt werden. Bei der Lok handelt es sich um eine der relativ seltenen Loks der Ursprungsbauart. Im Gegensatz zu vielen anderen Museums- oder Touristenbahnen, die die von der DDR-Reichsbahn rekonstruierten Loks der BR 52.80 einsetzen, kann man in Südlimburg demnächst dann das Original erleben.
Karl-Heinz Frohn war beim Abladen der Lok am Werkplaats Simpelveld dabei und hat einige seiner Fotos zu Verfügung gestellt.

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52 532 auf dem Spezialtransporter, mit dem sie von Loenen bis Simpelveld befördert wurde.

Beim Abladen und Aufgleisen:

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Abladen und Aufgleisen des Wannentenders der 52 532:

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Für die umfangreiche Bildspende sage ich Karl-Heinz Frohn ein herzliches Dankeschön!

 

20. Dezember 2015

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Anläßlich der „Kupferstädter Weihnachtstage“ verkehrten am Wochenende 19./20. Dezember 2015 Pendelzüge zwischen Stolberg Hbf und Breinig. Hier erreicht der vom Bf.  Stolberg-Altstadt kommende 643 219 am Nachmittag des 20. Dezember 2015 beim Bahnübergang „Im Steg“ den Ortsrand von Breinig.

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643 219 vor der Rückfahrt nach Stolberg am Bahnsteig des ehemaligen Bf. Breinig.

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Am Bahnübergang „Im Steg“ kam es kurz darauf zu einem Zusammentreffen mit einem Linienbus der Linie 42.

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude von Breinig mit weihnachtlicher Dekoration.

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643 219 am Abend des 20. Dezember 2015 während der Fahrt nach Breinig auf dem Viadukt über das Rüsttal.

 

19. Dezember 2015

Die von vielen Eisenbahnfreunden als diesjähriges „Highlight“ der Vorweihnachtszeit betrachtete Sonderfahrt der niederländischen „Stoomstichting Nederland“ mit 01 1075 von Rotterdam nach Maastricht und Valkenburg (und einem Abstecher nach Simpelveld zur Versorgung der Lok) war leider von einigen Problemen belastet. Zunächst fiel 01 1075 mit einem Schaden schon auf der Hinfahrt in Utrecht aus. Auch nach der Fortsetzung der Fahrt mit der DBS-Lok 1616 konnte der Sonderzug bis gegen 16 Uhr noch nicht in Maastricht gesichtet werden. Wer 01 1075 zumindest einmal am Anfang ihrer Fahrt sehen will: Der Eisenbahnfreund Remco van den Bosch hat bei YouTube seinen Film „SSN 011 075-9 met de Kerstmarkt Expres te Utrecht Centraal 19 december 2015“ eingestellt, der die Ablösung der defekten 01 1075 zeigt.

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An der für das Foto von 01 1075 mit dem Sonderzug der „SSN“ nach Maastricht und Valkenburg vorgesehenen Stelle in Rothem, nahe beim Bf. Maastricht-Nord, konnte am Mittag des 19. Dezember 2015 nur „Alltagskost“ der Nederlandse Spoorwegen aufgenommen werden, so wie dieser Doppelstocktriebwagen.

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Wahrscheinlich als Ersatz für die zum Fahrplanwechsel abgezogenen Elektrotriebwagen des Typ „Mat 64“ kam dieser von der NS-Lok 1757 geschobene Doppelstockwagenzug zum Einsatz (oben). Das Foto entstand nahe des „Kasteel Vaeshartelt“ bei Rothem. An dieser Stelle lassen sich auch die auf der Strecke von Heerlen nach Maastricht fahrenden Züge gut beobachten und aufnehmen (unten).
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Wer nach dem Ausfall der 01 1075 dennoch etwas Dampflokatmosphäre genießen wollte, der musste auf die Züge der ZLSM ausweichen, die an diesem Samstag drei Zugpaare zwischen Simpelveld und Valkenburg angeboten hatte. Hier verlässt die ZLSM-Lok „E2 1040“ den Bahnhof Valkenburg in Richtung Simpelveld.

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Beim Bf. Eys passierte der Dampfzug der ZLSM auf seinem Weg nach Simpelveld einen prächtigen Christbaum.

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Zu den schönsten Fotostellen der ZLSM gehört dieser Panoramablick bei Eys. Der Dampfzug passierte sie bei herrlichem Sonnenlicht. Wie das Bild auch zeigt, hat die ZLSM dort die alten Holzschwellen entfernt und neue Gleise auf Betonschwellen verlegt.

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Nach der Ankunft des Zuges aus Valkenburg ergaben sich später beim Rangieren (umloopen) der Lok „E2 1040“ im Bf. Simpelveld diese beiden Motive (oben und unten).
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Bei der dritten Fahrt von Simpelveld nach Valkenburg ließ sich gegen 17 Uhr auf dem Bf. Schin op Geul diese Dampfzug-Stimmung einfangen.

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Der Christbaum am Bf. Eys sollte an diesem Tag noch ein weiteres mal als Fotomotiv für ein weihnachtliches Eisenbahnfoto dienen.

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Bei der Abfahrt des letzten Dampfzuges dieses Tages nach Simpelveld kam auch das Blitzgerät zum Einsatz, um diesen eindrucksvollen Moment einzufrieren.

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In Simpelveld wurden die abschließenden Rangierarbeiten, bevor die Lok ihre Waggons in die Fahrzeughalle wegdrückte, für ein letztes Foto der weihnachtlich geschmückten Lok genutzt.

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DB-Alltag in Stolberg Hbf: 146 274 mit einem RE1-Zug auf dem Weg nach Aachen. In diesem Winter hatte die E-Lok den angebauten Schneepflug noch nicht benötigt….

 

 

18. Dezember 2015

Während die Tageszeitungen an diesem Tag eine Schlagzeile über Versprechungen der Deutschen Bahn AG für mehr Pünktlichkeit präsentieren, sieht die Realität für Pendler auf der Strecke Köln – Aachen gegenteilig aus. Bei den Regionalexpresszügen, die in Aachen beginnen und um 6:00 Uhr bzw. 6:27 Uhr in Stolberg Hbf ankommen bzw. abfahren sollen, sind Verspätungen von 10 bis 30 Minuten hinzunehmen. Auch bei den Zügen der Linie RB 20 kommt es zu mehreren Beeinträchtigungen.

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Am Abend des 18. Dezember 2015 erkundete Arno Mörkens die Situation in Stolberg-Atsch am bahnübergang Steinbachstraße, wo kürzlich die letzte Lücke in der sanierten Strecke Stolberg – Alsdorf – Herzogenrath geschlossen wurde. Am Bahnübergang war ein moderner Zweiwegebagger geparkt (oben), der nun auf dem fertiggestellten Gleis (unten) bis Merzbrück und Eschweiler-St. Jöris durchfahren könnte. Für die Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön!
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Weihnachtliches Ambiente am Stolberger Hauptbahnhof, aufgenommen am Abend des 18. Dezember 2015.

 

16. Dezember 2015

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Auf dem Kölner Hauptbahnhof konnte am 16. Dezember 2015 gegen 13:15 Uhr der S-Bahn-Triebwagen 420 484 (zusammen mit einem zweiten, unerkannt gebliebenen Artgenossen) angetroffen werden. Er war auf der S 12 von Horrem nach Hennef im Einsatz.

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Schietwetter – Schnappschuss von der Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof, aufgenommen am 16. Dezember 2015 gegen 14:10 Uhr.

 

15. Dezember 2015

Im Heft 2015 – 12 der niederländischen Eisenbahnzeitschrift „Op de Rails“ ist ein sehr informativer, achtseitiger Bericht zum 15-jährigen Bestehen der Euregiobahn erschienen.

 

13. Dezember 2015

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Blick aus einem von Stolberg Hbf nach Aachen fahrenden Zug auf die Unterführung der Strecke Stolberg – Alsdorf – Herzogenrath. Die letzte Lücke auf dem Weg zum Stolberger Hauptbahnhof wurde zwischenzeitlich geschlossen.

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Auf dem Anschlussgleis der Firma Wertz am Ostrand des Bf. Aachen-Rothe Erde bildet ein Hilfszuggerätewagen einen auffälligen Farbtupfer – besonders bei dem usseligen Wetter, das an diesem Tag herrschte.

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Am einstigen Zentralstellwerk des Aachener Hauptbahnhofs war 185 570 der Firma „Dispolok“ zwischen zwei Einsätzen abgestellt.

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643 704 mit dem Zielschild „Herzogenrath“ am Hp. Aachen-Schanz.

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Der Aachener Weihnachtsmarkt ist 2015 nur das Ziel von wenigen Gesellschaftssonderzügen. Einer davon verkehrte am 13. Dezember 2015. Die „Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V“ hatte einen „Zug der späten 50er Jahre“ zum Aachener Weihnachtsmarkt angeboten.  Der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn passte die Durchfahrt des Sonderzuges im Bf. Herzogenrath ab (oben und unten). Obwohl die 365 695 keine Zugheizung hat, mussten die Fahrgäste in den historischen Waggons nicht frieren. Bei 2 Wagen wird die Wärme durch Webasto-Warmluftheizungen und bei einem durch einen Kohleofen mit Warmwasserheizung erzeugt. Für die Bildspende sage ich ein herzliches „Dankeschön“.
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Der aus der „V 60“ 365 695 und drei zweiachsigen Personenwaggons gebildete Sonderzug erreichte gegen 13:02 Uhr den Haltepunkt Aachen-Schanz (oben und unten).
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Mit einer V 60 von Gelsenkirchen bis Aachen zu fahren, nötigt schon einen gewissen Respekt ab! Der Sonderzug aus Gelsenkirchen endete am Hp. Aachen-Schanz und entließ dort seine vielen Fahrgäste. Schade nur, dass die Besucher den Aachener Weihnachtsmarkt bei so ungemütlichem Nieselregen besuchen mussten…. (oben und unten).
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Bei der Gelegenheit auch einen Gruß an den Hobbykollegen, der ebenfalls dem  Regenwetter trotzte und den Sonderzug würdigte. Wann hält am Hp. Aachen-Schanz schon einmal so eine Fuhre… ;-)

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643 217 nähert sich – vom Aachener Hauptbahnhof kommend – dem Haltepunkt Aachen-Schanz.

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Auch am ersten Tag des neuen Jahresfahrplan konnte man eine Lok der BR 120.2 mit dem komfortablen RSX-Wagenpark im Umlauf des RE 10928 beobachten. Auf dem Stolberger Hauptbahnhof wurde um 20:32 Uhr dabei 120 207 fotografiert.

 

12. Dezember 2015

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Gegen 9:50 Uhr lief die V 271 der Rurtalbahn aus Richtung Aachen kommend in den Stolberger Hauptbahnhof ein.

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Pünktlich um 9:57 Uhr erreichte der RE1 nach Aachen den Stolberger Hauptbahnhof. Die Zuggarnitur mit nur vier Doppelstockwaggons und einer unerkannt gebliebenen Lok der BR 111  ist ungewöhnlich und erinnert an die RE4-Züge. Da der 12. Dezember 2015 der letzte Tag des Jahresfahrplans war, handelt es sich möglicherweise um eine Fahrt zur Überführung bzw. zum Austausch von Wagenparks im Zusammenhang mit dem Fahrplanwechsel.

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Der Eisenbahnfreund Stefan Danners war zur Mittagszeit auf dem Eschweiler Hauptbahnhof aktiv. Unter anderem konnte er dort die SBBCargo-Lok 482 020 (oben) und die COBRA-Lok 2827 (E 186 219) vor einem interessanten Röhrenzug (unten) antreffen. Ich bedanke mich für die Bildspenden!
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Von 11:35 Uhr bis gegen 13:35 Uhr bezog der Fotograf in Eilendorf Stellung. Hier ein kleines Potpourri der dabei eingefangenen Motive:

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Vor dem Eilendorfer Tunnel wurde die in Richtung Aachen fahrende 186 129 mit ihrem Güterzug abgelichtet (oben). Das Zusammentreffen mit dem aus 643 202 und 643 207 gebildeten RB20-Zug war natürlich noch einen Nachschuss wert (unten).
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Auch die ICE3-Züge von Brüssel nach Frankfurt/M. (oben) und in die Gegenrichtung (unten) waren ansprechende Fotomotive. Ein paar sonnige Momente stellten sich gerade zur rechten Zeit ein…
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Am 12. Dezember 2015 verkehrten letztmals durchgehende Züge von Stolberg-Altstadt in das niederländische Heerlen. Der RB20-Verband aus 643 207 und 643 210 zeigte nochmals deutlich das entsprechende Zielschild (oben). Beim Halt am Hp. Eilendorf begegnete dem nach Heerlen fahrenden Zug 111 147 mit einem RE9 nach Siegen (unten).
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Diese Werbung hat nun ausgedient. Die Seele der Euregiobahn – die durchgehende Verbindung von Stolberg-Altstadt nach Heerlen, mit der im Juni 2001 die Euregiobahn statrtete – wird gebrochen. Ab dem 13. Dezember 2015 muss man in Herzogenrath umsteigen. Zwischen Heerlen und Herzogenrath verkehrt nur noch ein Pendelzug. Was euregional zusammengewachsen ist, wurde auf dem Schienenweg und im Schienenpersonenverkehr wieder getrennt.

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Fahrgastwechsel am Hp. Eilendorf mit 643 218 und 643 214.

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Für solche Schnappschüsse braucht es stets eine Portion Glück: Zusammentreffen des Thalyszuges 4321 auf dem Weg nach Paris mit der COBRA-Lok 2805 (E 186 197) mit einem Güterzug in Richtung Köln.

 

 

07. Dezember 2015

Der Servicepunkt am Stolberger Hauptbahnhof ändert seine Öffnungszeiten. Ab dem Wochenende 12./13. Dezember 2015 bis Ende März 2016 bleibt der Servicepunkt samstags und sonntags geschlossen.

 

06. Dezember 2015

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Der Bahnübergang Aachener Straße – fotografiert mit einem Hauch der weihnachtlichen Stimmung, die während des „Kupferstädter Weihnachtsmarktes“ rund um die Burg und in der Altstadt zu erleben ist.

Die Loks 146 013, 020, 023, 025 und 029, die vielen Bahnnutzern bspw. von den Einsätzen vor den RE1-Zügen zwischen Aachen und Hamm bzw. Paderborn lange Zeit vertraut waren, sind nach Dresden umbeheimatet worden und nun dort eingetroffen. Künftig werden sie dann in Sachsen eingesetzt und dabei u.a. auch den Citytunnel in Leipzig durchfahren.

 

05. Dezember 2015

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Am Abend des 05. Dezember 2015 stand auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs die frostsicher abgestellte 294 758. Sie wird in diesen Tagen von DB Schenker Rail für die Übergabefahrten rund um Stolberg eingesetzt.

8 Gedanken zu „Fototagebuch 12/2015“

  1. Hallo Herr Keller,
    ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und weiterhin viel Energie für Ihre unermüdliche und äußerst interessante Arbeit!

    Gruß
    Guido Foitzik

  2. Sehr geehrter Herr Keller,

    was soll dieser Kommentar vom 29. Dezember? Personenunfall in Anführungszeichen geschrieben? Der unbedarfte Leser dieser Meldung könnte daraus schliessen, daß dies eine Ausrede seitens der DB ist. Das sich am heutigen Morgen ein Person in Rothe Erde vor einen einfahrenden Zug gestürzt hat ist fakt. Da hat Ihre typische Polemik keinen Platz hier.

    1. Hallo Franz-Josef,

      zum Zeitpunkt, als ich die Meldung schrieb, war die Faktenlage für mich noch nicht in vollem Umfang erkennbar. „Personenunfall“ in Anführungszeichen ist hier nicht als Polemik, sondern als Zitat der DB-Angabe zur Störungsursache gemeint gewesen.
      Davon abgesehen, würde ich aber auch zwischen einem Unfall als einem unvorhergesehenen, nicht absichtlich herbeigeführten Ereignis und einem vorsätzlich durchgeführten Selbstmord unterscheiden. Ob bspw. jemand auf einem vereisten Bahnsteig ausrutscht und von einem gerade vorbeifahrenden Zug erfasst wird oder ob jemand absichtlich vor einen Zug springt, mag im tödlichen Ergebnis und in den Auswirkungen für Eisenbahner und Augenzeugen gleich sein. Dennoch sollte eine Unterscheidung zwischen Selbstmord oder Unfall erlaubt sein.
      Hinsichtlich des Geschehens in Aachen-Rothe Erde war Polemik nicht beabsichtigt.

      Viele Grüße

      Roland

  3. Hallo Herr Keller,

    es ist ja sehr interessant, dass Sie die Bahn als keine Alternative zum Auto/Bus sehen und nur belastbaren Menschen zuschreiben. Laut ihrer Kritik ist die Bahn eines der unzuverlässigsten Unternehmen, die es also in Deutschland gibt.
    Das finde ich ja sehr interessant. Für mich ist die Bahn eine deutliche Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Ich bin in den letzten Monaten sehr zuverlässig mit ihr auf der Strecke Herzogenrath-Köln gefahren, mit nicht größeren Reisezeitverlängerungen von mehr als 30 Minuten. Und selbst dazu kam es selten.
    Ich verstehe also ihre Argumentation nicht. Wenn die Bahn ja so schlecht ist, wieso benutzen Sie sie dann? Ihnen steht es frei, sich morgens in den Stau der A4 zu stellen…
    Vielleicht merken Sie ja dann, dass die Bahn vielleicht nicht das beste ist, aber zumindest eine echte Alternative für die ist, die entspannt reisen möchten.
    Es stimmt zwar, dass es im Jahr 2015 Verschlechterungen gab, in meinen Augen ist das der AKX, aber sonst kann man von echten Vorteilen profitieren. Die euregiobahn bedient endlich im Halbstundentakt Alsdorf mit Aachen, und dafür ist in meinen Augen die Linie nach Heerlen entbehrlich, da sie ab Herzogenrath gerne mal leerer wurde. Und das eine mal umsteigen ist durch die Zuverlässigkeit der euregiobahn auch nicht wirklich tragisch. Außerdem wird die der RE18 schon bald auch wieder bis Aachen durchfahren und zu einer weiteren Taktverdichtung beitragen.
    Als täglicher Pendler wurde hier also wirklich mit Angeboten aufgebessert, die es erstmal nachzumachen gilt.
    Was mir persönlich hier in der Region fehlt ist ein dichterer Fernzugtakt, um schneller von Köln nach Aachen zu kommen. Im ICE ist das nämlich eine sehr schnelle und bequeme Strecke.
    Und ein besseres Nachtangebot.
    Fazit: Ich als Pendler vertrete also schon eine ganz andere Sicht. Mir wäre es lieb, wenn Sie das mit der schlechten Alternative mal überdenken würden. Es lenkt ein total negatives Bild auf diese Relation, die dabei so unterschiedlich sein kann.
    Übrigens: Auch der Stolberger Hbf wird umgebaut. Die DB ist nun einmal ein großes Unternehmen, in der Stolberg Hbf ein Projekt von vielen ist, was umgesetzt werden muss. Aber auch das wird umgesetzt. Nur die Ruhe.
    Etwas positives zu lesen wäre übrigens auch toll, denn das gehört nunmal auch zu einer Kritik. Mir fiele da die Sache beispielsweise mit den Adeventskalendern ein, oder den neueingesetzten Klimadostos auf der Linie RE4/9.

    Ich jedenfalls versuche das Leben mit der DB noch zu genießen, ehe sie weg ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Daniel

    1. Hallo Daniel,

      ich denke, die von mir angeführten Gründe, die gegen die Bahn sprechen, sind nicht aus der Luft geholt. Es sind reale Erfahrungen aus dem Jahr 2015. Wenn durch Verspätungen von „nur“ 15 Minuten Anschlüsse verloren gehen und sich die Gesamtfahrzeit deshalb um 30 oder 60 Minuten verlängert, finde ich das subjektiv gesehen nicht o.k. . (Meine Fahrpreiszahlung soll schließlich auch in voller Höhe stattfinden.) Und wenn ich sehe, wie oft ich im Laufe des Jahres wegen mangelhafter Betriebsabwicklung der Bahn mein Gleitzeitkonto belasten bzw. Freizeitverluste hinnehmen musste, dann stehe ich zu der Behauptung, dass die Bahn unzuverlässig ist. Das ist meine ureigene subjektive Erfahrung, die sich aus einer Vielzahl von sich regelmäßig wiederholenden „Einzelfällen“ speist. Wenn Deine Erfahrungen anders sind, freut mich das für Dich. Ich würde dennoch die Bahn – insbesondere in Gestalt des RE1 – als Verkehrsmittel nicht mehr weiterempfehlen.
      Wenn man einmal alle Tage aus 2015 mit Baustellen-bedingten Streckensperrungen, Streikausfällen usw. zusammen rechnen würde, könnte man durchaus auf eine Ausfallquote von rd. 15 % oder vielleicht auch noch mehr kommen. Ich glaube, es gibt nur wenige berufstätige Menschen, die so viele Ausfalltage wie im Jahr 2015 noch ausgleichen könnten – wenn sie kein Auto hätten und für den Weg zur Arbeit o.ä. nur auf die Bahn angewiesen wären. Da würden große Teile des Jahresurlaubes draufgehen müssen, nur weil die Bahn es so vorgibt…

      In den rd. 35 Jahren, in denen ich als Berufspendler den Bahnbetrieb auf der Strecke Köln – Aachen (und darüber hinaus) erlebt habe, hat sich die Bahn grundlegend geändert. Die Börsenbahn ist nicht mehr als Instrument der öffentlichen Daseinsvorsorge zu sehen, sondern als profitorientiertes Wirtschaftsunternehmen, das mehr dem Diktat von Managern als der Vernunft von Eisenbahnern folgt. Dazu gehört es auch, Service und Dienstleistungen einzusparen, wo die DB es für machbar hält oder wo sie auf Grund einer monopolartigen Marktstellung die Möglichkeit dazu hat. Da war die von der DB-AG so gern geschmähte Bundesbahn eindeutig wesentlich kundenorientierter und zuverlässiger. Aber auch das ist nur meine individuelle Meinung – ohne Anspruch darauf, richtig zu liegen.
      Wenn ich übrigens zur gleichen Zeit, zu der ich mit dem Zug zur Arbeit fahre, mit dem Auto auf der Autobahn zur Arbeitsstelle fahre, habe ich bisher noch keinen Stau erlebt….

      Was die Modernisierung bzw. den Umbau des DB-AG-Anteils des Stolberger Hauptbahnhofs angeht, so würde ich mich freuen, wenn die DB-AG loslegt. Ich hatte aber neulich noch einen Pressebericht aus dem Jahr 2004 (!) in der Hand, in der fast genau das gleiche geschrieben stand, dass man auch heute – mehr als 10 Jahre später – in den Presseerklärungen der DB-AG vorgesetzt bekommt. Ich kann da gut die Ruhe bewahren – von Jahr zu Jahr, und auch als Bahnnutzer. Mich regt das nicht mehr auf. Diese Pressemeldungen und Politikersprüche erzeugen schon eher Heiterkeit. Ich warte jedenfalls schon mit viel Vorfreude auf die Zeit, wenn ich den Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs endlich über den „Skywalk“ betreten darf. Wo wird es das in der Region wohl sonst noch geben??

      Falls ich zu wenig Positives vermeldet haben sollte, so bitte ich um Nachsicht. Es ist gut, dass Du das mit Deinem Beitrag nachgeholt und ggf. ausgeglichen hast.

      Viele Grüße

      Roland

      1. Nun gut Roland,
        du magst es tatsächlich anders empfinden, aber so zuverlässig und punktgenau kommt man mit keinem Verkehrsmittel an. Mir wäre es einfach nur lieb, wenn man diesen einseitig gerichteten negativen Bericht etwas korrigieren könnte.
        Denn hinter der Bahn stehen auch die Mitarbeiter. Und da kenne ich genüge, die sich für einen pünktlichen Betriebsablauf einsetzen. Dass du persönlich die Bahn nicht weiterempfehlen möchtest, mag dir überlassen sein. Aber ob man tatsächlich eine so negative Kritik auf einer Hobbyseite lesen muss, ich weiß nicht. Mir vergeht mehr und mehr die Lust darauf, hier vorbei zu schauen, wenn ich eh nur die Kritik über die Bahn lesen muss und nicht das Hobby Gleichgesinnter teilen kann. Da kann ich mir auch auf dem Facebook-Kanal der Bahn die nicht immer sachlichen Kritiken durchlesen. Denn als Teil der Bahn ist es jedesmal ein Faustschlag ins Gesicht, wenn man eh nur hört, wie schlecht man es macht > Teil dieser Eisenbahn.
        Mich würde tatsächlich interessieren, warum du in schlechten Zeiten seitens deiner Kritik überhaupt dann der Bahn noch treu bleiben möchtest und ihr nicht den Rücken kehrst? Das ist jetzt eine Frage rein aus dem Interesse raus.
        Übrigens habe ich schon oft einen Stau auf der A4 erlebt, wenn ich mit der Bahn dort vorbeifuhr. Eine Streckensperrung hingegen erst einmal – meiner Erinnerung nach, in den letzten vier Monaten.

        Wie gesagt, bei der Bahn läuft nicht alles richtig, aber auf einer Seite, die doch rein dem Austausch des Hobbys dient, finde ich nehmen die Kritiken in letzter Zeit überhand. Vielleicht wäre es ratsam, ein eigenes Themenfeld zu erstellen, so dass man nicht direkt beim betreten der Seite so negatives lesen muss. Da könntest du ja negative als auch positive Erfahrungsberichte reinsetzen, die man sich dort dann durchlesen kann. Dort kann man sich ja auch austauschen.

        Im übrigen, eine Deutsche Bundesbahn, wie es sie einst mal gab, die brauchen wir uns nicht mehr zurückwünschen. Es wird eben nicht die Politik gewählt, die das zulässt. Und so wird „billig“ wohl noch die ein oder andere Ausschreibung prägen. Aber wenn man es in Deutschland nicht mal für nötig hält, die Gelder auf anraten der Besteller des ÖPNV zu erhöhen, der wird es auch nicht für nötig halten, ein zuverlässiges Verkehrssystem zu fördern.

        Vielleicht wird dieses Jahr wieder ein besseres der Eisenbahnen hier in der Region. Zumindest seitens der euregiobahn kann ich mich gar nicht beschweren.

        Mit freundlichen Grüßen

        Daniel

          1. Hallo,
            ich bestimmt nicht. Dann würde ich eher fragen, wo es klemmt.
            Es stört mich nur eben das, was oben angeführt wurde. Ein wenig Kritik ist in meinen Augen ja völlig okay, aber im Jahr 2015 musste man nun doch so einiges hier auf dieser Seite lesen.
            Und ich habe nun oft genug mitbekommen von anderen Eisenbahnern, dass sie alle es schade finden, dass ihre Arbeit keine Würdigung bekommt. Ich habe es zumindest sehr oft erhören dürfen. Und wenn man hier die Kritik dann jedesmal ließt, dann kann ich das absolut nachvollziehen. Übrigens geht es mir nicht um die DB generell, sondern überhaupt im Sinne der Eisenbahn. Es wird schon seine Gründe haben, weshalb etwas ist.
            Das im Bahnnetz nicht alles rund läuft, ist nicht zu leugnen und total schade. Auch ich ärgere mich gerne.
            Aber muss man denn überall lesen, wie schlecht die Eisenbahn in Deutschland sein soll? Wie gesagt, ich kann ja durch meine Erfahrungen andere Sachen berichten: Ich bin bis jetzt zu frieden mit der Pendlerei, meine Züge fahren. Ich persönlich komme auch mit Fahrzeitverlängerungen zu Recht, ich habe mich einfach damit abgefunden, dass plus 15/30 am Zielort Standard sein können. Allerdings versuche ich die Zeit auch mitzubringen, denn in einer so hektischen Welt kann man nichts anderes versuchen. Ich plane so beispielsweise auch Anschlüsse.
            Mein Vorschlag einfach für die Zukunft ist, dass man ein extra Themenfeld wie z.B. das Fototagebuch für die Bahnfahrten macht und darin seine Erfahrungen sammelt. Ich fände das jedenfalls schöner, weil ich selber lieber doch nur Bilder statt Kritik sehen möchte. Und wenn doch, wenn man denn mal interessiert ist, könnte man ja immer noch zu diesem Themenfeld wechseln.
            Übrigens könnte es mir als Bahnmitarbeiter Jacke wie Hose sein, wie viel jemand an Kritiken postet. Dafür sind andere zuständig. Ich bin allerdings auch ein Kunde dieses Systems und habe nur meine eigenen Erfahrungen geschildert und eben verlangt, dass die Kritiken mal überdacht werden. Und ich denke auch, dass durch solche Diskussionen eben auch Verbesserungen zu Stande kommen, das gilt auch für die Bahn.
            Wie gesagt, dass war meine Sicht der Dinge.

            Ich wünsche noch gute Bahnfahrten, sofern welche anstehen.

            Daniel

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