Fototagebuch Mai 2015
Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Mai 2015.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats April 2015)
Fototipps für Eisenbahnfreunde:
Bahnhofsfest in Walheim
Am Wochenende 13. und 14. Juni 2015 veranstalten die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. auf dem Gelände des Bahnhofs Walheim ihr schon traditionelles Bahnhofsfest. Es wird wieder ein buntes Programm geben, über das man sich insbesondere auf der Homepage der EFG e.V. informieren kann.
Reisezugverkehr zwischen Stolberg-Altstadt und Breinig
Im Zusammenhang mit der Veranstaltung „Stolberg goes Irland“ verkehren am Samstag, den 13. Juni und Sonntag, den 14. Juni 2015 im Stundentakt Talent-Triebwagen der Euregiobahn nach Breinig. Der erste Zug fährt am 13.6.2015 um 17:40 Uhr von Stolberg Hbf Gleis 27 nach Breinig, von wo er um 18:11 Uhr nach Stolberg Hbf zurückfährt. Die letzte Zugfahrt startet um 23:40 Uhr von Stolberg Hbf bzw. 0:11 Uhr von Breinig.
Am 14.6. (Sonntag) fahren die Züge von 12:40 Uhr bis 18:40 Uhr ab Stolberg Hbf bzw. letztmals um 19:11 Uhr ab Breinig.
31. Mai 2015
Entladene Tds-Waggons, die auf dem Stolberger Hauptbahnhof auf ihre Rückfahrt warten. Mit den Waggons war in den Tagen zuvor Dünger zum Gleisanschluss an der Rüst transportiert worden, wo das Material auf LKWs umgeladen worden war.
Eisenbahnfreunden, die nicht mit dem Zug unterwegs sind, bescheren die vielen Verspätungen im Betriebsalltag auf den Schienen der DB-AG immer wieder abwechslungsreiche Motive, die im fahrplanmäßigen Betrieb nicht zu sehen wären.
Dazu zählt auch diese Begegnung eines Euregiobahntriebwagens, der auf Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs die Überholung durch einen verspäteten ICE von Frankfurt/M. nach Brüssel abwartet.
30. Mai 2015
Am Samstag, 30. Mai 2015, veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) eine Sonderfahrt mit dem Talbot-Triebwagen VT 212 der Rurtalbahn (ehemals T 1 der Jülicher Kreisbahn) von Düren nach Jülich, Distelrath, Zülpich und Heimbach mit Befahrung von verschiedenen Anschlüssen.
Auf der Fahrt von Düren nach Jülich entstand bei Selhausen dieses Foto des VT 212.
Stefan Danners, dem ich für seine dreifache Bildspende herzlich danke, hat den urigen Talbot-Triebwagen auch auf dem Anschlussgleis des Forschungszentrums Jülich (FZJ) aufgenommen (oben und unten). Auf dem unteren Bild ist im Hintergrund das einstige Reichsbahnausbesserungswerk Jülich zu sehen, das bis heute von der Bundeswehr als Instandsetzungsbetrieb verwendet wird.
Der Eisenbahnfreund Stefan Häusler, dem ich für seine Bildspende ebenfalls herzlich danke, erwischte den Talbot-Triebwagen beim Zwischenhalt in Düren vor der Weiterfahrt nach Heimbach am Bahnsteiggleis 4 (oben und unten).
Die nähere Umgebung des ehemaligen Stellwerks „Saf“ beim Bf. Stolberg-Altstadt zählt zu den Orten, bei denen man nur schwer eine gerade Linie für das Motiv findet. Das Stellwerksgebäude ist leicht nach rückwärts abgesackt. Bei der Einfahrt des Triebwagens 643 208 wurde das Fotomotiv dennoch wieder einmal verwendet.
643 208 am Bahnsteig des Bf. Stolberg-Altstadt (oben) und auf dem Bahnübergang Aachener Straße bei der Fahrt in Richtung Stolberg Hbf (unten).
29. Mai 2015
Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche erreichte der in Aachen Hbf startende RE 10111 den Stolberger Hauptbahnhof erst mit rd. 25 Minuten Verspätung. Auf dem weiteren Weg bis zur Ankunft in Köln Hbf gelang es den beteiligten Akteuren der DB-AG, die Verspätung noch um 5 Minuten zu erhöhen, so dass der Zug erst um 7:12 in Köln Hbf (Gleis 1!) eintraf.
Wer für seine Weiterfahrt den IC 2003 wählte, erlebte eine Fortsetzung der Trauergeschichte. Nachdem dieser IC bereits mit 10 Minuten Verspätung in Köln Hbf eingetroffen war, gelang es der DB, auf der rd. 20 Minuten dauernden Fahrt bis Bonn Hbf die Verspätung auf 20 Minuten zu verdoppeln. Nachdem der Zug in Bonn Hbf am Bahnsteig angehalten hatte, mussten die Fahrgäste zusätzlich noch weitere vier Minuten warten, bis die Waggontüren geöffnet werden konnten.
Es war eigentlich nur eine noch nicht einmal 100 km lange Bahnfahrt mitten in Deutschland – und doch zeigten sich an so vielen Punkten Mängel und Probleme! Wieder einmal ein frustrierendes Bahnerlebnis und ein Armutszeugnis für alle daran beteiligten Menschen auf seiten der Deutschen Bahn AG…. – vielleicht sollte man sich bei der DB-AG einmal überlegen, ob man sich von solchen Murks-Produzenten nicht besser trennen sollte. Die Bahnkunden würden ihnen jedenfalls keine Träne nachweinen und sich bestimmt darüber freuen!
(Leider haben wir heute kein Bild für Dich…)
28. Mai 2015
Am Morgen des 28. Mai 2015 traf auf dem Stolberger Hauptbahnhof wieder eine größere Zahl Tds-Waggons die, die „Zug um Zug“ zum Gleisanschluss „Zur Mühlen“ in der Rüst gebracht werden.
Auf dem Gleis 44 waren ein Schotterpflug und eine Gleisstopfmaschine der Fa. Kölngleis abgestellt.
Das Bahnhofsfest der Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. auf dem Bf. Walheim am 13. und 14. Juni 2015 wirft seine Schatten voraus – auch auf dem Stolberger Hauptbahnhof… ;-)
In Eschweiler-Aue wurden im Laufe des 28. Mai 2015 die letzten Reste der 362 540 zerlegt.
27. Mai 2015
Gegen 17:15 Uhr konnte man die zusätzliche Wartezeit auf den 10 Minuten verspäteten RE1-Zug nach Aachen auf dem Kölner Hauptbahnhof mit dem Zuschauen bei Dreharbeiten ausfüllen. Für welche Filmproduktion die Aufnahmen gedreht wurden, konnte in der kurzen Zeit nicht ausfindig gemacht werden. ;-)
Die Gleisbauarbeiten auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs näherten sich am späten Nachmittag des 27. Mai 2015 ihrem Ende. Die neu verlegten Gleise und Weichen wurden gegen 18:10 Uhr mit Schotterpflug und Gleisstopfmaschine bearbeitet.
Im Westen des Stolberger Hauptbahnhofs war zur gleichen Zeit diese ehemalige DDR-Reichsbahn-Lok der Baureihe V 100 anzutreffen. Die bahnamtlich als 203 121 geführte Lok trug die offenbar neue Bezeichnung „BBL 08“ und die vorhergehende, teils noch vorhandene bzw. durchschimmernde Aufschrift „PBSV 19“ (oben und unten, mit 643 206).
26. Mai 2015
Dass Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bei DB Regio NRW nicht mehr selbstverständlich sind, konnten Bahnkunden am Morgen des 26. Mai 2015 wieder erfahren, als der RE 10111 erst mit rd. 25 Minuten Verspätung auf Fahrt gehen konnte – 2 Minuten vor dem nächsten Zug der Linie RE 9, der auch von Aachen in Richtung Köln fährt. Als Ursache wurde den Fahrgästen eine Störung am Zug mitgeteilt, die angeblich einen Austausch der Zuggarnitur erforderlich machte. Möglicherweise hätten etwas großzügiger bemessene Vorbereitungs- bzw. Rüstzeiten vor der Abfahrt des RE1-Zuges die Bahnkunden vor solchem Ungemach bewahrt. Nun kamen wieder einmal hunderte Pendler eine halbe Stunde zu spät zur Arbeitsstelle, haben Anschlusszüge verpasst oder mussten wegen der mangelhaften Betriebsführung auf Bahnseite Gleitzeitguthaben opfern.
Am Nachmittag des 26. Mai (und auch am Morgen des 27. Mai) 2015 konnte man auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs größere Gleisbauarbeiten beobachten. Im Bereich der Anbindung des ehemaligen Bahnhofsbezirkes IV wurden – zeitweise mit Hilfe eines Eisenbahndrehkrans der Firma „Kölngleis“ – u.a. Weichen ausgetauscht.
Blick auf die Gleisbaustelle am Ostkopf des Stolberger Hauptbahnhofs am 26. Mai 2015 gegen 18 Uhr.
25. Mai 2015
Kurzer Blick ins Betriebsgelände der Firma Steil in Eschweiler-Aue, wo auch am Pfingstmontag noch Rahmen und Fahrwerk der Lok 362 540 anzutreffen waren.
Seltener Glückstreffer beim Warten vor der geschlossenen Bahnschranke: Gegen 10:52 Uhr konnte beim Indeviadukt in Eschweiler-Aue diese Begegnung des aus Paris kommenden Thalyszuges 4322 mit den nach Düren fahrenden Euregiobahntriebwagen 643 221 und 643 210 eingefangen werden!
Beschauliche Kleinbahnatmosphäre herrschte dagegen auf dem Bahnhof Gillrath, als dort gegen 11:44 Uhr die Lok „Schwarzach“ mit dem Zug 511 einfuhr (oben) und am neu errichteten Bahnhofsgebäude umsetzte (unten).
Nahe beim Bf. Gillrath liegt das Gelände der ehemaligen Steinzeug- und röhrenfabrik Teeuwen, wo am Pfingstsonntag eine Ausstellung historischer Nutzfahrzeuge und Baumaschinen stattfand. Bei der Auflösung und Abreise der Teilnehmer konnte u.a. dieser Fernlaster der Fa. MAN (oben) und der Tanksattelzug von Krupp (unten) aufgenommen werden.
IHS-Lok 21, ein Urgestein der Selfkantbahn, brachte gegen 12:40 Uhr einen weiteren Zug nach Gillrath. Auch dabei konnten nahe der Firma Teeuwen kleinbahntypische Motive eingefangen werden (oben und unten).
In der engen Kurve beim Bf. Birgden rumpelte die Lok Schwarzach gegen 13:25 Uhr mit einem Zug nach Gillrath vorbei.
Ungewohnte Perspektive des Bf. Schierwaldenrath mit den Triebwagen 102 und 13 sowie der Lok 46 (v.l.n.r.).
Gegen 14:35 Uhr sollte der ehemalige MEG-Triebwagen T 13 zu einer Fahrt nach Gillrath aufbrechen. Kurz zuvor rangierte er zum Bahnsteig am Ausfahrgleis.
Mit ein wenig Verspätung tuckerte der 1941 gebaute T 13 hier zwischen Schierwaldenrath und Stahe über merkwürdige Gleisanlagen…
Vor der „Industriekulisse“ von Gillrath wurde hier gegen 16 Uhr erneut die Lok „Schwarzach“ mit verschiedenen Güterwagen abgelichtet.
Nach dem Besuch der Selfkantbahn wurde anschließend die ZLSM im niederländischen Simpelveld aufgesucht, wo am Pfingstmontag ebenfalls Dampfzüge verkehrten.
Auf den Gleisen des Bf. Simpelveld war u.a. die 1961 bei der Lokfabrik Esslingen gebaute Diesellok „EH 244“ ausgestellt. Diese für den Einsatz bei Industriebahnen konzipierte Lok kann ihre Verwandtschaft mit der bekannten Bundesbahn-Rangierlok der BR V 60 nicht verleugnen.
Gegen 18 Uhr bezwang die ZLSM-Lok 1040 mit einem kurzen Personenzug aus Schin op Geul die Steigung hinauf zum Bf. Simpelveld (oben und unten).
Nahe beim Stellwerk 2 des Bf. Simpelveld wurde die ZLSM-Dampflok 1040 ein weiteres Mal in typischer südlimburgischer Hügellandschaft fotografiert.
Gegen 19:30 Uhr bestritt die äußerlich gut gepflegte 111 147 eine RE9-Fahrt, als sie beim Halt in Stolberg Hbf im Bild festgehalten wurde. Am Lokrahmen war das Untersuchungsdatum 13.5.2015 angeschrieben.
Auch am Pfingstmontag muss die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen funktionieren. Hier passiert 185 016 mit einem Zug für die Autoindustrie den Stolberger Hauptbahnhof.
24. Mai 2015
„Pfingstdampf auf der Selfkantbahn“ ist schon seit Jahrzehnten eine feste Institution. Die Lok 21 und der Triebwagen T13 sind ebenfalls schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Selfkantbahn. Karl-Heinz Frohn traf beide am Pfingstsonntag auf dem Bf. Schierwaldenrath an.
Neben dem Fahrbetrieb gibt es im lebendigen Kleinbahnmuseum Selfkantbahn noch viele andere interessante Aktivitäten zu beobachten. Hier war es der Einbau eines Dieselmotors mit Hilfe eines Autokranes auf das Basis eines ebenfalls schon historischen DDR-LKWs vom Typ „W 50“, der Karl-Heinz Frohn zu einer kleinen Fotoserie animierte (oben und 2 x unten).
Auch für diese Bildspenden geht mein Dank wieder einmal an Karl-Heinz Frohn.
In Stolberg Hbf wurde am Pfingstsonntag dieser in Richtung Köln strebende Güterzug mit der Lok 145-CL 204 angetroffen.
23. Mai 2015
Dass auf dem Stolberger Hauptbahnhof öfters Eisenbahnfreunde zusammentreffen, haben manche Leser bestimmt schon erlebt. Aber es gibt auch andere Begegnungen, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfinden. Da gibt es bspw. auch diese „Bahnhofskatze“, die auf den Anlagen häufiger Kontrollgänge unternimmt (oben und unten). Besonderheiten soll sie durch lautstarkes Maunzen mitteilen…. ;-)
In diesem Moment hätten die wartenden Fahrgäste anstelle des nach Frankfurt/M. fahrenden ICE-Zuges 4654 eigentlich den RE1 erwartet.
Der von 146 026 gezogene RE1 nach Hamm folgte aber im Blockabstand hinter dem ICE.
Bei seiner Weiterfahrt wurde der RE1 dann aber durch dieses im regulären Betrieb nicht vorkommende Signalbild gestoppt, dass erst nach rd. 3 Minuten zu einem Hp00 mit dunklem Vorsignalschirm wechselte, bevor es nach weiteren Minuten wieder auf Hp 1/Vr1 umschaltete (oben und unten). Ob als Verspätungsgrund wohl eine Signalstörungen oder Verzögerungen im Betriebsablauf angegeben wurden?
„Störungen im Betriebsablauf“ gab es auch bei diesem Gesellen, der auf der Treppe der Bahnsteigunterführung des Stolberger Hauptbahnhofs eine Bruchlandung hingelegt hatte und nur mit Hilfe von außen wieder „aufgegleist“ werden konnte (oben und unten).
In seiner angestammten Umgebung rappelte der Maikäfer sich bald schon wieder auf und machte sich kurze Zeit später in Richtung Propsteierwald wieder von dannen (oben und unten).
111 009 im Einsatz auf der Linie RE1. Die Fahrgäste, die am „Pluspunkt“ auf den verspäteten Zug gewartet hatten, mussten noch sportlichen Einsatz zeigen, um an diesem Fahrvergnügen teil zu haben.
Wegen der Verspätung des RE1-Zuges verließen 643 221 und 643 220 gegen 12:25 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof über das Gleis 2 nach Aachen.
Der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn hatte am Vortag der großen Pfingstveranstaltung schon einmal beim Kleinbahnmuseum Selfkantbahn vorbeigeschaut und in Schierwaldenrath u.a. diese Rangierszene mit einer kleinen, an eine Feldbahn-Lok erinnernden meterspurigen Krauss-Maffei-Lok (oben) und der von der Mittelbadischen Eisenbahn (MEG) stammenden Lok 46 (unten) aufgenommen.
Auf dem Gelände der Firma Teeuwen in Gillrath waren schon die ersten historischen Nutzfahrzeuge eingetroffen. U.a. waren zwei Generationen von Büssing-LKWs zu sehen (oben), aus den Niederlanden war ein LKW des dortigen traditionsreichen Herstellers DAF gekommen (unten).
Das Firmenzeichen der Firma Krupp geht auf deren Erfindung des nahtlos gewalzten Radreifens für Eisenbahnfahrzeuge zurück. Aber Krupp hat auch Straßenfahrzeuge gertigt und mit diesem Firmenzeichen versehen.
Für die Bildspenden bedanke ich mich bei Karl-Heinz Frohn sehr herzlich.
22. Mai 2015
Obwohl der neunte Streik der Lokführergewerkschaft „GdL“ bereits am 21. Mai 2015 gegen 19 Uhr beendet wurde, hatte die DB-AG am Morgen des Folgetages offenbar große Probleme, ihren Bahnbetrieb zu organisieren. So hatte bspw. der RE 10111 von Aachen nach Hamm rd. 20 Minuten Verspätung, als er in Stolberg Hbf eintraf. Die wartenden Bahnkunden waren zudem erst nach rd. 15 Minuten erstmals informiert worden, dass der RE 10111 rd. 15 Minuten Verspätung habe. Bis Köln Hbf wurde die Verspätung beibehalten, die Ankunft lag dort bei 6:58 Uhr. Da wegen der Verspätung die unmittelbaren Anschlusszüge nicht mehr erreicht wurden und viele andere Züge noch nicht wieder verkehrten, mussten viele Berufspendler weitere Verzögerungen hinnehmen und konnten teilweise erst rd. 1 Stunde später ihre Arbeitsstellen und sonstigen Ziele erreichen. Im Gegensatz dazu war der Notfahrplan an den Streiktagen wesentlich zuverlässiger durchgeführt worden. Mit einem gewissen Sarkasmus wurde unter den Betroffenen mehrfach die Meinung geäußert, nach den neun Streiks müsse sich so mancher Lokführer wohl erst wieder an pünktliches und regelmäßiges Arbeiten gewöhnen… ;-)
Stolberg Hbf morgens gegen 6:16 Uhr – gerade fährt der verspätete RE 10111 an den Bahnsteig.
Zufällige Begegnung mit „Mäxchen“, einem original Berliner Doppelstockbus, mit dem in vergangenen Jahren u.a. von Heimbach aus touristische Fahrten durchgeführt wurden und der heute in der Obhut des Reisedienstes Hufnagl ist, in Kornelimünster am Iterbachviadukt.
Wer Interesse hat, den Bus einmal näher kennenzulernen, der hat am 13. und 14. Juni 2015 auf dem Bahnhofsfest der Eisenbahnfreunde Grenzland am Bf. Walheim voraussichtlich dazu Gelegenheit
Abendliche Begegnung am Bahnübergang Europastraße (ehemals Cockerillstraße) in Stolberg-Mühle.
21. Mai 2015
Mit Wirkung ab 19 Uhr hat die Gewerkschaft „GdL“ ihren neunten Streik wieder beendet, weil ein Schlichtungsverfahren eingeleitet worden ist und nach Meinung der „GdL“ wesentliche ihrer Kernforderungen zum generellen Abschluss von Tarifverträgen von der Deutschen Bahn AG erfüllt worden sind. Dennoch bleibt für die Bahnkunden weiterhin Ungewissheit. Einerseits sind zwischen „GdL“ und DB-AG noch keine Verhandlungen über Gehaltserhöhungen, Wochenarbeitszeiten und Überstundenregelungen geführt worden. Andererseits befindet sich auch die größere Eisenbahnergewerkschaft „EVG“ auch in Tarifverhandlungen mit der DB-AG. Ob es zwischen DB-AG und EVG zu einer Einigung kommt, ist ebenfalls noch offen…
20. Mai 2015
Trotz des Lokführerstreiks der Gewerkschaft „GdL“ wurde der morgendliche Übergabezug von Köln nach Stolberg pünktlich gefahren. Zuglok war die betagte 140 401.
Auch im Bereich Stolberg Gbf war 294 801 bei der Zusammenstellung der einzelnen Übergabefahrten zur Verteilung der angelieferten Waggons zu beobachten.
Auf der Relation Aachen – Köln – Düsseldorf – Duisburg – Essen – Dortmund – Hamm verkehren die Züge der Linie RE1 wie gewohnt im Stundentakt – und mit zusätzlichem Halt in Eilendorf.
Als der RE1-Zug nach Aachen gegen 5:57 Uhr in Stolberg Hbf einlief, vergoldete die gerade aufgegangene Sonne diese Zugfahrt.
Der Kölner Hauptbahnhof war zwar auch vom Lokführerstreik betroffen. Dennoch konnte man Fernzüge wie den Thalys nach Paris (oben) oder den von Chur in der Schweiz nach Hamburg-Altona verkehrenden EC 8 (unten) erleben.
Begegnung von ICE 3 (links) und ICE 2 (rechts) auf der Westseite des Kölner Hauptbahnhofs, aufgenommen am 20. Mai 2015 gegen 17:25 Uhr.
Am 20. Mai 2015 war auch der nostalgische AKE-Rheingold im Einsatz. Gegen 17:25 Uhr erreichte der von 111 011 gezogene Trans-Europ-Express nach einer Rundfahrt nach Boppard wieder den Kölner Hauptbahnhof, wo man dann u.a. bei einer Begegnung mit einem ICE-Zug das Farbdesign von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Bahn AG vergleichen konnte (oben). Das letzte Stück der Rundreise von Köln Hbf nach Köln Bbf verlief im Regen (unten).
Im Laufe des 20. Mai 2015 wurde im Bereich Stolberg Gbf eine größere Zahl (20?) von zweiachsigen Waggons für nässeempfindliche Schüttgüter abgestellt. Wie in dem Hinweis von Luca (siehe am Ende des Fototagebuches 5/2015 / Danke dafür an Luca) zu lesen ist, sind insgesamt 35 Waggons mit Dünger nach Stolberg gefahren werden, die anschließend in kleineren Gruppen zur Entladung zum Gleisanschluss an der Rüst überstellt werden.
Gegen 18:25 Uhr passierte die SBB-Cargo-Lok 482 029 mit einem Güterzug in Richtung Aachen den Stolberger Hauptbahnhof.
19. Mai 2015
Auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs stand am Morgen gegen 6 Uhr die EfW-Lok 232 088, eine sechsachsige, 1974 in Russland gebaute dieselelektrische Großdiesellok. Die Lok zeigt sich im Design der DDR-Reichsbahn.
So kann man die Berufspendler täuschen: In der Fahrplantrasse des RE 10111 bretterte am 19. Mai 2015 um 6 Uhr ein Güterzug in Richtung Köln durch Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs. ;-)
Der RE 10111 folgte aber im Blockabstand nach und bot an diesem Morgen Gelegenheit zu einem Foto von 146 005 zusammen mit der bulligen EfW-Lok 232 088.
Auf dem Schrottplatz der Fa. Steil in Eschweiler-Aue ist die Lok 362 540 bis auf den Rahmen und das Fahrwerk zerlegt worden. Auch am Abend des 19. Mai 2015 gegen 18 Uhr konnte man dort noch ihre letzten Überrreste beobachten. Sie wurden auch im Laufe des 20. Mai 2015 nicht in transportgerechte Stücke zerkleinert.
Die kompromissunfähige Gewerkschaft „GdL“ hat zum mittlerweile neunten Streik in ihrer aktuellen Tarifauseinandersetzung aufgerufen. Im Laufe des 19. Mai 2015 soll zunächst der Güterverkehr bestreikt werden, am Mittwoch (20. Mai) ab 2 Uhr soll der Streik auch auf den Reisezugverkehr ausgeweitet werden. Der Bahnkunde fragt sich mittlerweile schon, wie die bisher erfolglose Gewerkschaftsführung überhaupt noch ohne Gesichtsverlust zu einem Ende des Konfliktes finden kann….
18. Mai 2015
V 107 der Rurtalbahn war am Abend des 18. Mai 2015 gegen 18:15 Uhr mit einem Erzzug von Stolberg Hbf zum Gleisanschluss der Berzelius-Bleihütte in Stolberg-Binsfeldhammer unterwegs. Das Foto entstand in Stolberg-Mühle am Bahnübergang der Europastraße (vormals Cockerillstraße).
Unter der Rubrik „kurz notiert“ berichteten die Stolberger Lokalzeitungen in ihrer Ausgabe vom 18. Mai 2015 über die beabsichtigte Montage von Signalen an der Ringbahnstrecke, die im Zusammenhang mit der Erweiterung des elektronischen Stellwerks der EVS am 19. Mai 2015 ausgeführt werden soll. Wie es in dem Bericht heißt, soll die Signalmontage – eine gute Witterung vorausgesetzt – von etwa 8 Uhr bis 9:30 Uhr mittels Helikoptereinsatz erfolgen. Als Einsatzort enthält der Kurzbericht die Angabe „im Bereich der Gleise zwischen Eschweiler und St. Jöris“ – was immer damit gemeint sein soll. Der Fahrplan der im Stundentakt nach Eschweiler-St. Jöris fahrenden Euregiobahnzüge soll nicht beeinflusst werden.
17. Mai 2015
Der frisch sanierte Bahnübergang des nicht mehr benutzten Anschlussgleises der Firma St. Gobain an der Münsterbachstraße, aufgenommen am Vormittag des 17. Mai 2015.
Wer in diesen Tagen aufmerksam durch die Unterführung zum Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs geht, wird es am fröhlichen Gezwitscher vielleicht schon gehört haben – das Vogelpärchen, das sich die eher unwirtliche Unterführung als Nistplatz ausgesucht hat, hat wieder Nachwuchs!
16. Mai 2015
Gegen 16:26 Uhr konnte man diesen ICE3-Zug von Frankfurt/M. nach Brüssel bei seiner Fahrt durch den Stolberger Hauptbahnhof antreffen.
15. Mai 2015
Blick auf die Drehscheibe des Bf. Düren und den gegenwärtigen Stand der vorbildlichen Sanierung (oben und unten).
Blick vom Gleis 1 des Bf. Düren in Richtung Köln mit der neuen, markanten und ästhetisch ansprechenden Brücke der Schoellerstraße (B 56).
Wer auf der Nordseite des Dürener Bahnhofsgebäudes einen Zug nach Jülich besteigen will, trifft auf diese irgendwie unverständliche Situation. Warum können die Züge nicht unmittelbar am überdachten Bahnsteig direkt vor dem Bahnhofsgebäude abfahren (oben und unten) ? Die Rurtalbahn hat viele ihrer Haltepunkte und Bahnhöfe mit modernen Bahnsteigen nach aktuellem Standard ausgerüstet, aber am „Betriebsmittelpunkt“ bewahrt sie beharrlich diesen wenig kundenorientierten, rustikalen Charme…
Dürener Bahnhofsimpressionen, so gesehen am 15. Mai 2015…
Am Nachmittag gegen 16:30 Uhr sauste die COBRA-Lok 2820 (E 186 212) mit einem kurzen Güterzug in Richtung Köln durch den Bahnhof Düren.
Am Gleis 4a wartete zur gleichen Zeit der Düwag-Regiosprinter 6.005.1 der Rurtalbahn auf Fahrgäste in Richtung Untermaubach.
Gegen 16:44 Uhr verließ dieser RE9-Zug mit 442 261 am Zugende den Bf. Düren in Richtung Siegen.
Zu den Dürener Skurrilitäten gehört auch diese Situation an der Bahnhofsausfahrt in Richtung Jülich…
Dürener Bahnhofsidylle mit Nostalgie und Natur – der blühende Ginster bildete eine fotografisch ansprechende Umgebung für den einfahrenden RE 10170 mit der betagten Wagengarnitur aus den 1960er Jahren.
Eifelgold vor der Kupferstadt – auch zwischen Eschweiler Hbf und Stolberg Hbf bietet der blühende Ginster farbenfrohe Fotomotive entlang der Bahnstrecke.
In herrlichem Sonnenlicht passierte gegen 17:17 Uhr dieser Thalyszug auf seiner Fahrt zum Gare du Nord in Paris den Stolberger Hauptbahnhof.
Aber auch der regionale Bahnverkehr bot bei diesem prächtigen Sonnenlicht ansprechende Motive – hier sind es die Talent-Triebwagen 643 708 auf Gleis 1 und 643 220 auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs.
Gegen 18:50 Uhr rauschte die SBB-Cargo-Lok 421 390 mit einem langen Zug des kombinierten Ladungsverkehrs durch den Stolberger Hauptbahnhof gen Aachen.
Wenige Minuten später ratterte 152 121 mit einem Kesselwagenzug in die Gegenrichtung durch Stolberg Hbf.
Ein in umgekehrter Reihung mit 146 029 an der Spitze verkehrender RE1-Zug ermöglichte gegen 19 Uhr dieses nicht alltägliche Motiv vom Zugbetrieb auf dem Stolberger Hauptbahnhof.
14. Mai 2015
Gegen 8:55 Uhr verließ dieser Dreierpack aus Talenttriebwagen mit 643 213 und 643 212 an den Enden den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen Hbf.
Gegen 8:57 Uhr konnte auf dem Stolberger Hauptbahnhof die 111 146 im Einsatz vor einem RE1 nach Aachen beobachtet werden.
Blick auf den Schrottplatz in Eschweiler-Aue, wo die Lok 362 540 zwar auf ihre Zerlegung wartet, aber zumindest äußerlich noch einen relativ vollständigen Eindruck vermittelt.
Die Eisenbahnfreunde des in Gerolstein ansässigen „Eifelbahn e.V.“ veranstalteten mit ihrem Schienenbus (bestehend aus 795 256 und 995 295) eine „Vatertagstour“ von Gerolstein über Euskirchen und die „Bördebahn“ nach Heimbach und zurück. Dass diese Fahrt offenbar das Interesse vieler Eisenbahnfreunde fand, zeigt die nachfolgende „Bildberichterstattung“:
In Zülpich gab es eine Kreuzung mit dem zwischen Düren und Euskirchen regelmäßig verkehrenden „Bördeexpress“ in Form eines Düwag-Regiosprinters der Rurtalbahn.
In Bessenich fand Arno Mörkens diese Fotostelle, die zusammen mit dem Schienenbus ein stimmiges Motiv wie aus Bundesbahnzeiten abgibt.
In Vettweiß liegt der Haltepunkt zwar nicht mehr unmittelbar am ehemaligen Bahnhof. Der neue Haltepunkt Vettweiß zeigt sich dennoch als gute Fotostelle.
Zu den markanten Punkten der Bördebahn gehört auch die imposante Kirche von Frauwüllesheim, die mit ihren beiden Türmen in der flachen Landschaft weithin sichtbar ist. Zu Bundesbahnzeiten gab es hier noch einen beschrankten Bahnübergang.
Auch bei Distelrath kannte Arno Mörkens ein ansprechendes Brückenmotiv, das zusammen mit der „historischen“ Straßenbeleuchtung ein stimmiges Schienenbusfoto ermöglichte.
Hier ist der Schienenbus schon auf der Rurtalbahn unterwegs. Das Foto zeigt ihn kurz vor dem Haltepunkt Üdingen.
Der Haltepunkt Üdingen ist natürlich von der Rurtal an die heutigen Verkehrsverhältnisse und Standards angepasst worden. Hier erscheinen 795 256 und 995 295 deutlich als historische Fahrzeuge auf Sonderfahrt.
Zwischen Obermaubach und Zerkall entstand dieses zeitlos schöne, ansprechende Motiv des in Richtung Heimbach knatternden Oldtimers.
Kurz vor Heimbach entstand in der Ortschaft Hausen dieses Foto des offensichtlich gut besetzten Schienenbusses.
Am Gleisende in Heimbach – hier endet der Bildbericht von der interessanten Sonderfahrt (vorläufig?).
Ich danke Karl-Heinz Frohn, Kurt Huppertz und Arno Mörkens für ihre Bildspenden von dieser Schienenbussonderfahrt, die gewiss bei vielen Eisenbahnfreunden Erinnerungen an eigene Reisen mit dem Schienenbus aufkommen ließ.
13. Mai 2015
In Schmithof ist im Zuge der Strecke Stolberg – Walheim – Raeren der Bahnübergang Schmithofer Straße saniert worden. Neben dem Fahrbahnbelag sind auch die Schienen erneuert worden (vgl. auch bei den Kommentaren die Nachricht von Manfred Prick, dem ich an dieser Stelle für die Info danke).
In Stolberg wurde der Bahnübergang des Werksanschlusses der Firma St. Gobain auf der Münsterbachstraße umfassend saniert. Obwohl das Anschlussgleis schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt wird, wurden die Schienen dennoch nicht mit Asphalt überzogen, sondern sorgfältig ausgefräst und betriebsfähig erhalten. Sehr mangelhaft war allerdings die Beschilderung der Straßensperrung, da neben der Absperrung unmittelbar am Kreisverkehr an der Eschweilerstraße und außer einem lapidaren Sackgassen-Schild auf der Rhenaniastraße an der Einmündung der Münsterbachstraße keinerlei weitere Hinweise auf die Straßensperrung aufgestellt worden waren und auch keine Umleitungsstrecke ausgeschildert war. Sehr viele Autofahrer aus Richtung Atsch-Dreieck und Stolberg Hbf wurden so fehlgeleitet und mussten kurz vor der Baustelle wenden. Da die Münsterbachstraße immerhin Teil einer Landesstraße (L 236) ist und überörtliche Verkehrsbedeutung hat, war die Durchführung der Baustelle diesbezüglich einfach nur peinlich.
12. Mai 2015
Ein umgestürzter Baum in Düren östlich der Abzweigstelle des Anschlussgleises zum ehemaligen Bundeswehrdepot in Gürzenich („Hubertushof“) sorgte zwischen ~ 17 Uhr und ~ 19 Uhr für eingleisigen Fahrbetrieb zwischen Langerwehe und Düren. Da nur das Streckengleis Köln -> Aachen befahrbar war, kam es zu Verspätungen und zum Rückstau einiger Züge.
Blick aus dem vorbeifahrenden RE1 auf den Schrottplatz in Eschweiler-Aue. Wer genau hinschaut, erkennt im Hintergrund auch noch einen Talent-Triebwagen im Bereich des Bf. Eschweiler-Aue.
In Stolberg ist die Münsterbachstraße wegen Bauarbeiten im Bereich des Bahnüberganges des Gleisanschlusses der Fa. St. Gobain gesperrt. Dort waren im Bereich der Gleise größere Straßenschäden aufgetreten. Eine Wiederinbetriebnahme des Gleisanschlusses ist jedoch mit diesen Straßenbauarbeiten nicht verbunden.
Die Straßensperrung soll auch noch am 13. Mai 2015 fortdauern.
11. Mai 2015
Gegen 18 Uhr konnte man auf dem Stolberger Hauptbahnhof die COBRA-Lok 2822 (E 186 214) mit einem auffallend kurzen Güterzug in Richtung Köln beobachten. Diese Leistung ist öfters zu beobachten. Vielleicht handelt es sich um Waggons, die aus Lastgründen nicht mehr von einem planmäßig verkehrenden Zug mitgenommen werden konnten.
10. Mai 2015
Um 9 Uhr hat die Gewerkschaft „GdL“ ihren Lokführerstreik beendet. Die Züge der Linien RE9 und RB 20 (Euregiobahn) fuhren wieder durch Stolberg Hbf. Auch die Linien RE4 und RB 33 von Aachen über Herzogenrath nach Mönchengladbach nahmen wieder den Fahrbetrieb auf.
Gegen 9:17 Uhr entstand am Bf. Eschweiler-Aue das Foto des von Stolberg kommmenden Euregiobahn-Triebwagens.
Der Talent-2-Triebwagen 442 603 erreichte gegen 9:32 Uhr als RE9-Zug Stolberg Hbf.
Gegen 9:45 Uhr konnte der Eisenbahnfreund Arno Mörkens diese Begegnung der AIXRail-Lok 364 578 mit einem Euregiobahntriebwagen nach Stolberg-Altstadt aufnehmen.
Im Bereich Stolberg Gbf war am Vormittag des 10. Mai 2015 die Lok V 105 abgestellt.
Für die vierfache Bildspende geht mein Dank an den Eisenbahnfreund Arno Mörkens.
Gegen 17:28 Uhr entstand dieses Foto von der Begegnung des pünktlich verkehrenden RE9-Zug mit 442 603 und der auf Gleis 44 abgestellten Lok 364 578.
364 578 der Firma „AIXRail“gegen 17:30 Uhr auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs.
Mit dem Leerzug aus dem IC 2403 konnte Marius Huke 101 071 nahe des Eschweiler Hbf ablichten. Die Lok wurde erst vor kurzem mit den neuen Werbefolien ausgestattet. Für die Bildspende danke ich dem Eisenbahnfreund Marius Huke.
Rückblick:
Vor 40 Jahren, am 10. Mai 1975, gab es anläßlich des bevorstehenden Einsatzendes der Dampflokbaureihe 012 und des Abschiedes von Dampflok-bespannten Schnellzügen bei der Deutschen Bundesbahn eine Dampfloksonderfahrt von Rheine über Köln nach Lüttich, bei der die Dreizylinderschnellzuglok 012 063 auch den Stolberger Hauptbahnhof passierte. Bei der abendlichen Rückfahrt hielt der Sonderzug auf Gleis 1a des Stolberger Hauptbahnhofs. Die Lok wurde anschließend abgespannt und fuhr zum Wasserfassen an einen neben dem Gleis 87 stehenden Wasserkran (ungefähr dort, wo sich heute der Bahnsteig des Gleises 27 befindet).
09. Mai 2015
Am Abend gegen 18 Uhr wurde auf dem Stolberger Hauptbahnhof die AIXRail-Lok 364 578 angetroffen. Sie war während eine Betriebspause auf Gleis 44 abgestellt worden.
Stolberg Hbf mit Regenbogen – so gesehen am 09. Mai 2015 gegen 18 Uhr.
Der mittlerweile achte Lokführerstreik der Gewerkschaft „GdL“ geht seinem Ende zu. Der Notfahrplan der Deutschen Bahn AG konnte über alle Streiktage hinweg aufrechterhalten werden. So wie hier verkehrten die in Aachen beginnenden RE1-Züge fast immer pünktlich, während die Züge der Gegenrichtung teils größere Verspätungen mitbrachten. Hat der Streik etwas bewirkt??
Gemeinsames Foto von 364 578 der Firma AIXrail und 146 025 von DB-Regio NRW mit einem RE1-Zug nach Hamm.
07. Mai 2015
Farblich individuell umgestaltete Waggons in einem RE1-Zug. Ob hier die streikbedingte Wartezeit auf einen Zug kreativ ausgenutzt wurde?? ;-)
Die SBB-Cargo-Lok 482 018 passierte gegen 18:43 Uhr mit einem langen Güterzug in Richtung Aachen den Stolberger Hauptbahnhof, im Hintergrund ist die V 105 der Rurtalbahn zu erkennen, die kurz vorher aus Richtung Düren kommend mit einigen Güterwaggons in Stolberg Hbf eingelaufen war.
Rangierarbeiten mit der Rurtalbahn-Lok V 105 – so gesehen auf dem Stolberger Hauptbahnhof gegen 18:45 Uhr.
Gegen 18:51 Uhr war 139 309 als Leerfahrt von Aachen in Richtung Köln unterwegs (oben) und begegnete an der östlichen Ausfahrt des Stolberger Hauptbahnhofs der COBRA-Lok 2816 (E 186 208), die mit einem Güterzug in Richtung Aachen im Einsatz war (unten).
06. Mai 2015
Blicke aus dem zwischen Langerwehe und Nothberg fahrenden RE1-Zug auf das Kraftwerk „Zukunft“ in Weisweiler mit interessanter Wolkenbildung (oben und unten).
Am Morgen des 06. Mai 2015 hatte der Knotenpunkt Stolberg Hbf trotz des Lokführerstreiks der GdL mit dem Übergabezug aus Köln mehrere Waggons mit Kupferbrammen und Stahlprofilen erhalten, die im Laufe des Tages zu den Gleisanschlüssen der Firma Kerschgens und der Firma Schwermetall zugestellt wurden.
Gegen 18:10 Uhr konnte beobachtet werden, wie der von einer DB-Lok der BR „E 40“ (BR 139 oder BR 140) bespannte Übergabezug den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Köln verließ.
Gegen 18:15 Uhr bot der Bereich Stolberg Gbf dieses Bild. Im Hintergrund wartete ein S-Bahn-Triebwagen der BR 423 nebst Zwischenwagen auf seinen Weitertransport.
05. Mai 2015
Morgenstimmung auf dem Stolberger Hauptbahnhof gegen 6 Uhr.
Der von der DB-AG in Kraft gesetzte Notfahrplan wurde halbwegs eingehalten und bot im Reisezugverkehr mit den Zügen der Linie RE1 zumindest stündlich Verbindungen nach Aachen und Köln (bzw. Düsseldorf – Ruhrgebiet – Hamm). Die RE1-Züge hielten zusätzlich auch wieder in Eilendorf. Allerdings waren einzelne Züge wie bspw. der RE 10111 – trotz des erhöhten Fahrgastaufkommens – nur mit fünf anstelle der üblichen sechs Doppelstockwaggons im Einsatz.
Auf der Strecke Köln – Aachen konnte auch wieder eine größere Anzahl von Güterzügen beobachtet werden; zumeist allerdings mit Loks von Eisenbahnverkehrsunternehmen wie bspw. SBB-Cargo, Crossrail u.a. bespannt. Eisenbahnfreunde dürften somit selbst an den Streiktagen regen bahnbetrieb beobachten können.
Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Wirtschaft durch die nicht vom Lokführerstreik betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und natürlich durch die vielen Speditions- und Logistikunternehmen, die ohnehin auf den zuverlässigeren Straßenverkehr setzen, in ausreichendem Maße bedient und versorgt werden kann.
Bei dieser widersprüchlichen Zuganzeige ahnten erfahrene Berufspendler bereits, dass der Heimweg mit Problemen belastet sein würde. Wegen eines umgestürzten Baumes bei Langerwehe wurden mehrere RE1-Züge schon in Düren gebrochen.
Wieder einmal hatten die Bahnreisenden auf der Strecke Köln – Aachen ganz besonderes Pech. Wegen des Streiks der GdL verkehrten ohnehin nur einmal stündlich die RE1-Züge zwischen Aachen und Hamm. Gegen 14:15 Uhr stürzte dann zwischen Eschweiler und Langerwehe auch noch ein umgeknickter Baum auf die Gleise und zerfetzte die Oberleitung. Ein RE1-Zug, der von Aachen in Richtung Köln unterwegs war, musste nahe des Einfahrsignals des Bf. Langerwehe auf freier Strecke stoppen. Die Reisenden wurden mühselig mit Bussen weiterbefördert. Zwischen Aachen und Düren verkehrten für etwa drei Stunden drei (!) Busse der Dürener Firma Langen als Schienenersatzverkehr. Da die wenigen verkehrenden Regionalexpresszüge stark überfüllt waren, kann man sich ausmalen, was sich beim Schienenersatzverkehr – wieder einmal – abspielte.
Thalys- und ICE-Züge wurden über Mönchengladbach umgeleitet, RE1-Züge aus Richtung Köln wurden in Düren gebrochen.
Ab 17:15 Uhr konnte zumindest wieder ein eingleisiger Fahrbetrieb aufgenommen werden.
DB-Wirrwarr am Gleis 9 des Kölner Hauptbahnhofs – die Zuganzeige am Bahnsteig verkündete eine Fahrt nur bis Düren, es wurde ein Zusatzhalt in Eilendorf besonders hervorgehoben (s.o.), und auf dem Zug wird als Fahrtziel Aachen angegeben…..
Der ASEAG-Bus Nr. 223 auf der Rathausstraße in Stolberg: Das Fahrtziel „Mühlener Bahnhof“ bot auch am 5. Mai 2015 wegen des Streiks der GdL-Lokführer keine Umsteigemöglichkeit auf die Züge der Euregiobahn. Mit dem Bus und auf der Straße kam man besser durch die Region Aachen als mit dem Schienenverkehr.
Abendstimmung in Stolberg – ein Bummel durch die Altstadt bietet gute Möglichkeiten zur Erholung nach einem stressreichen Tag ;-)
Erinnerung an die Straßenbahn in Stolberg – gesehen in einem Schaufenster im ansonsten recht trostlosen Steinweg in der Stolberger Altstadt.
Gegen 17:15 war die Strecke Köln – Aachen zumindest wieder eingleisig befahrbar. Gegen 20:48 Uhr rollte auch der aus Paris kommende Thalys wieder ohne Umweg über Mönchengladbach in Richtung Köln.
04. Mai 2015
Am 04. Mai um 15 Uhr sind die GdL-Lokführer erneut in den Streik getreten – zum mittlerweile achten Mal in diesem bahn- und gewerkschaftsinternen Machtkampf. Zunächst wurde der Güterverkehr bestreikt. Die Konkurrenten der Deutschen Bahn AG auf dem Logistikmarkt lachen sich derweil ins Fäustchen und freuen sich über zusätzliche Aufträge. Der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn konnte auf dem Bf. Aachen-West am 04. Mai 2015 diese Loks antreffen, die die Konkurrenten der DB AG schon in Erwartung ihres Zusatzgeschäftes bereitgestellt hatten. (Auch für diese Bildspende bedanke ich mich sehr herzlich.)
Auf dem Schrottplatz in Eschweiler-Aue sind von der Lok 143 842 nur noch Drehgestelle und von den Loks 143 330 und 143 606 nur noch die Rahmen mit Drehgestellen vorhanden. Die Stangenlok 362 540 macht zumindest äußerlich noch einen vollständigen Eindruck.
Ab dem 05. Mai 2015 um 2 Uhr will die Gewerkschaft GdL auch den Reisezugverkehr bestreiken. Ein Opfer des Streiks werden u.a. die Fahrten der Linie RE9 sein, für die es keinen Notfahrplan gibt. Auf die „Hamsterbacken“ – wie hier den 442 801 gegen 18:32 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof – wird man in den nächsten Tagen voraussichtlich verzichten müssen…
Obwohl die Gewerkschaft „GdL“ ihre „Schäfchen“ wieder zu einem Streik aufgerufen hat, der diesmal bis Sonntag, 10. Mai 2015, 2 Uhr andauern soll, konnte man abends und nachts auf der Strecke Köln – Aachen noch eine Vielzahl von Güterzugfahrten – auch mit DB-Schenker-Loks bespannt – beobachten.
02. Mai 2015
Bei einem Besuch der Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij (ZLSM) konnte der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn am 02. Mai 2015 diese Deutz-Lok antreffen, bei der es sich offenbar um einen Neuzugang in Simpelveld handelt. Auf der Industriediesellok sind noch die alten Anschriften „TEC – Services“ und „SM 130“ erkennbar. (Für die Bildspende sage ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.)
Der Schwertransport mit der Gleissopfmaschine (vgl. Fototagebuch vom 30. April 2015) stand auf seinem Weg von Polen zum Hafen nach Zeebrügge am 2. Mai 2015 noch am Aachener Grenzübergang „Bildchen“ zwischen Preuswald und Kelmis.
Zufällige Begegnung in Aachen: Der VW-Transporter T1 (bzw. VW-intern auch als Typ 2 bezeichnet) ist auch bei Eisenbahnfreunden gut bekannt. Das 1950 erstmals in Serie gebaute Kultfahrzeug aus der Wirtschaftswunderzeit war nicht nur die Basis der 1955 gebauten 30 Eisenbahn-Draisinen „Klv 20“, von denen eine bei den Eisenbahnfreunden Grenzland erhalten wird. Die Frontpartie des VW-Transporters dürfte auch beim Design der erstmals 1952 gebauten Dieselloks der BR V 200 Pate gestanden haben….
Der in Aachen angetroffene „Samba-Bus“ wurde allerdings erst 1966 gebaut und steht damit schon fast am Ende des Serienbaus des T1 (oben und unten).
01. Mai 2015
Aachens bunte Vielfalt – auf dem Bf. Aachen-West gaben sich gegen 13:50 Uhr die SBB-Cargo-Loks 482 017 und 482 018 und die im Hintergrund sichtbaren Loks (v.r.n.l.) 145-CL 031 von „alphatrains“ sowie die Crossrail-Loks 185 607 und 186 150 ein Stelldichein.
Wegen Brückenbauarbeiten war die Strecke zwischen Aachen-West und Kohlscheid komplett gesperrt. Zwischen Aachen Hbf und dem Bf. Aachen-West verkehrte nur die Euregiobahn (RB 20). Hier wartete 643 718 als Pendelzug bis 13:55 Uhr auf Fahrgäste, die zum Aachener Hauptbahnhof mitfahren wollten.
Ein gerne gewählter Fotostandpunkt auf dem Bf. Aachen-West ist diese Perspektive mit dem Lousberg, dem „Drehturm“ mit dem Café Belvedere und dem Stellwerk „Awf“.
Gegen 13:50 Uhr bereicherte die COBRA-Lok 2814 (E 186 206) das Motiv.
Am Aachener Hauptbahnhof waren gegen 14 Uhr die beiden Loks 120 206 (links) und 120 208 (rechts) zu sehen.
Bei der Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof bot sich Gelegenheit, dem Lokführer über die Schulter zu schauen:
… die Einfahrsignale (hier eingestellt zur Fahrt in das Gleis 43) …
… und die Fahrt an den Bahnsteig des Gleises 43.
Um 14:20 Uhr passierte die Lok 145-CL 005, die anfangs zur Firma „Rail4Chem“ gehörte, mit einem langen Güterzug den Stolberger Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Köln.
Pünktlich um 14:32 Uhr hielt 120 207 mit dem komfortablen, aber bisher leider nur ein Einzelexemplar gebliebenen RSX-Wagenpark als RE9 an Gleis 1 des Stolberger Hauptbahnhofs.
Hallo Roland
ich habe herausgefunden, warum bei der Firma Steil in Eschweiler-Aue die Angelieferten Loks erst eine Zeit herum stehen, bevor die zerlegt werden. Es müssen erst einmal die gesamten Betriebsstoffe abgelassen und die entsprechenden Systeme, Leitungen und Behälter gereinigt. Zusätzlich müssen noch andere Stoffe (die man mittlerweile nicht mehr verbauen würde) ausgebaut werden. Bei einer 143 zum Beispiel sind 1100l Trafoöl und Batterien mit ca. 60l Säure. Bei den 420er die bei Bender aktuell zerlegt werden sind 2 Trafos mit je 940l Isolieröl pro Fahrzeug und das muss vorher alles raus. Beide Angaben sind aus den Einsatzmerkblättern der Deutschen Bahn.
Gruß
Philipp
In Schmithof wurde wurde der Bahnübergang Schmithofer Str. erneuert, incl. Gleise.
Hallo Roland.
Es sind 35 Tds Wagen mit Dünger gekommen die in kleineren Gruppen Stück für Stück zur Rüst gefahren werden.
L.G. Luca
Hallo Roland
die 111 147 hat wie die andere 111er vor ein paar Monaten ebenfalls die IS930 in Dortmund bekommen und die 111 009 ist am 26.06.2015 (Ablauf der 6 Jahren und der 2. Verlängerung, also 8 Jahre) fällig. Wenn die Lok in einem guten Zustand ist, könnte die auch die IS930 bekommen. Ansonsten Hamm (Stillstand) oder Lauffähigkeitsbescheinigung und nach Opladen zu Bender.
Zum FIS von den Dostos kann ich sagen, dass die Möglichkeit eines Fahrtende in Düren nicht bedacht und deshalb auch nicht Programmiert ist. Sonst wäre es auch möglich als Endstation Stolberg HBF, Eschweiler HBF und Langerwehe zu nehmen.
Mit einem IC hatte ich auch schon ein ähnliches Vergnügen. aus wenigen Minuten (Ankündigung vor Ankunft in Köln HBF) wurden nach Streckensperrung (Personenschaden), Umleitung über Düsseldorf (Selber Grund), Technische Störung am Zug 80 Minuten wurden und die Fahrt in Hamburg HBF vorzeitig beendet wurde. Zum Wagenpark: Wagen 5 (Steuerwagen) war ersetzt (ohne Fahrradabteil), Bordbistro fehlte ersatzlos (auch kein Snackverkauf), Wagen 16 fehlte Ersatzlos, Wagen 10 (Masterwagen) wegen Defekten an der Türsteuerung abgeschlossen und Wagen 9 musste in Düsseldorf HBF ebenfalls wegen mehrerer Defekte abgeschlossen werden.
Gruß
Philipp