Fototagebuch 10/2024
Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg und Umgebung im Oktober 2024. Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats September 2024).
31. Oktober 2024
Am Nachmittag des 31. Oktober 2024 war der „Europa-ICE“ mit der Betriebsnummer 8029 von Brüssel nach Frankfurt/M. im Einsatz. Um 15:55 Uhr näherte er sich dem Stolberger Hauptbahnhof (oben und unten).
Um 16:08 Uhr fuhr die V 150 02 der Hessischen Güterbahn (MaK G 1206) mit einem Kurzzug aus Richtung Aachen kommend in den Stolberger Hauptbahnhof ein.
Am Nachmittag des 31. Oktober 2024 lohnte sich der Fotoausflug: Um 16:10 Uhr kam auch die Traxx-Lok 186 423 von Rurtalbahn Cargo durch Stolberg Hbf. Das gelungene Design war ein Extrafoto wert (oben und unten).
Um 16:12 Uhr verließ die Euregiobahn nach Alsdorf von Gleis 44 aus den Stolberger Hauptbahnhof. An der Spitze lief 643 207/707 (oben und unten).
Um 16:21 Uhr kamen die Euregiobahn-Triebwagen 643 215 und 643 214 als RB 20 nach Aachen Hbf an der Fotostelle westlich des Stolberger Hauptbahnhofs vorbei. Das Licht der schon ziemlich tief stehenden Sonne verlieh ihnen einen warmen Glanz.
Gegen 16:40 Uhr kam der ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8015 auf seiner Fahrt von Frankfurt/M. nach Brüssel durch Stolberg Hbf. Hier konnten die Sonnenstrahlen die Gleise schon nicht mehr erreichen.
Am Nachmittag des 31. Oktober 2024 sollte auch wieder der „Zuckerzug“ von Wabern über Montzen nach Antwerpen verkehren. Leider verzögerte sich seine Fahrt aber bis nach Sonnenuntergang. Zwischen 17:05 Uhr und 17:10 Uhr sollte er schließlich Stolberg Hbf passieren. Gegen 17:07 Uhr wurde es spannend, weil die Blocksignale westlich Stolberg Hbf Hp 1 zeigten und wieder ein Fahrstraße in Richtung Aachen offen war. Doch auch das westliche Einfahrsignal von Stolberg Hbf zeigte Hp 1/Vr 1. Aus Richtung Aachen näherte sich zunächst die Vectron-Lok 193 614 mit einem FLIXTRAIN-Leerpark dem Stolberger Hauptbahnhof.
Glücklicherweise tauchte der Zuckerzug erst auf, nachdem der FLIXTRAIN-Leerzug vorbeigefahren war. So konnte die Euro 9000-Lok 2019 317 von Dispo TF Rail mit dem DGS 45590 Augenblicke später ungehindert in Szene gesetzt werden (oben und 2x unten).
Zum Abschluss der Fototour wurde von der Haldenstraße aus noch die mittlerweile im ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs abgestellte Diesellok 90 80 1275 501-5 D-HGB fotografiert. Die Lok vom MaK-Typ G 1206 wird bei der Hessischen Güterbahn als V 150.02 bezeichnet und trägt außerdem den Namenszug „Frankenbach“. Im Gegensatz zur Begegnung vom 24. Oktober 2024 konnte sie am Abend des 31. Oktober 2024 ohne störende Masten aufgenommen werden.
Um 17:31 Uhr wurde der Fotoausflug vom 31. Oktober schließlich mit dieser Szene von der Begegnung des mit 146 006 an der Zugspitze nach Siegen fahrenden RE 9 mit einem nach Paris eilenden Eurostar-Triebzuges beendet.
30. Oktober 2024
Zeitgleich mit dem Aufbau der neuen Stellwerkstechnik auf dem Kölner Hauptbahnhof kann man sowohl auf dem Kölner als auch auf dem Bonner Hauptbahnhof beobachten, dass es häufiger zu Fehlern bei der Fahrgastinformation kommt. So wird bspw. der von Transregio gefahrene RB 26 von Köln nach Mainz immer wieder sowohl auf dem Kölner als auch auf dem Bonner Hauptbahnhof mit unterschiedlich großen Verspätungen von 30 bis 180 Minuten angezeigt, obwohl die RB 26-Fahrten faktisch pünktlich durchgeführt werden. Am Morgen des 30. Oktober 2024 wurde für die RB 26 bspw. auf dem Bonner Hauptbahnhof eine verspätete Abfahrt um 7:58 Uhr angezeigt, obwohl der RB 26 bereits um 7:24 Uhr am Bahnsteig eingelaufen war und eine pünktliche Abfahrt um 7:27 Uhr gewährleistet war (oben und unten).
Eine Bahnsteigaufsicht auf dem Kölner Hauptbahnhof meinte dazu in rheinischer Gelassenheit „die Anzeige ist nicht defekt, die spinnt nur“…
29. Oktober 2024
Am Nachmittag des 29. Oktober 2024 gegen 15:50 Uhr gab es vor dem Bonner Hauptbahnhof einen kleinen Straßenbahnstau, an dem drei Triebwagen der Stadtwerke Bonn beteiligt waren.
Nur als Nachschuss konnte gegen 16 Uhr auf dem Bonner Hauptbahnhof noch die Durchfahrt einer unerkannt gebliebenen EfW-Lok der BR 215 mit einem ebenso unerkannten Turmtriebwagen eingefangen werden.
Auf dem Düsseldorfer Hauptbahnhof sorgte gegen 20:45 Uhr u.a. dieser verspätete ICE für sich fortpflanzende Verspätungen, die auch den nachfolgenden RE 1 nach Aachen betrafen.
28. Oktober 2024
Veränderungen im Umfeld des Hp. Stolberg-Rathaus
Wie in der regionalen Tageszeitung am 28. Oktober 2024 berichtet wurde, beginnt an diesem Tag der Abriss des Stolberger Rathauses. Zunächst wird das Gebäude im Inneren von Gebäudeschadstoffen und schadstoffhaltigen Bauteilen befreit, bevor der Abriss auch äußerlich sichtbar werden wird.
Wer am namensgebenden Hp. Stolberg-Rathaus Züge zusammen mit dem markanten Zweischeiben-Hochhaus aus den 1970er Jahren aufnehmen möchte, sollte deshalb nicht mehr allzu lange warten. Am heutigen Rathausstandort soll allerdings auch der Rathausneubau entstehen, so dass der o.g. Haltepunkt auch zukünftig seinem Namen gerecht werden wird.
27. Oktober 2024
Am 27. Oktober 2024 verschlug es den Eisenbahnfreund Thomas Printz ins niederländische Simpelveld, wo er bei der ZLSM u.a. die Köf III-Lok „332-6“ fotografierte und ein Foto davon für das Fototagebuch spendierte. Für diese Güterverkehrsszene bedanke ich mich an dieser Stelle einmal mehr bei Thomas Printz.
Die Euregiobahn Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) hat die Bahntrasse von Mariagrube bis zum ehemaligen Hp. Siersdorf, wo sich bis in die 1990er Jahre der Anschluss der Steinkohlengrube Emil-Mayrisch befand, so gründlich freigeschnitten, dass man meinen könnte, hier würden bald wieder Züge verkehren können (oben und unten). Erst auf den zweiten Blick wird sichtbar, dass die Gleisstrecke einer gründlichen, einem Neubau gleichkommenden Sanierung bedarf. Wann die EVS dieses Projekt in Angriff nehmen wird, ist zeitlich aber noch unbestimmt.
Beim neu errichteten Haltepunkt „Forschungsflugplatz Würselen-Merzbrück“ ist die EVS ihren Zielen schon deutlich näher gekommen. Auch wenn dort wegen Lieferschwierigkeiten noch kein Stationsschild mit dem hochtrabenden Namen der neuen Haltestelle aufgestellt werden konnte und auch die Geländer, der Aushangkasten für den Fahrplan und der Fahrkartenautomat fehlen (oben und unten), so wurde der neue Haltepunkt doch schon ab dem 25. Oktober 2024 in Betrieb genommen. Ein offizieller Pressetermin zur Eröffnung des neuen Haltepunkts wird nach Angaben von „go Rheinland“ am 13. November 2024 stattfinden.
Am Nachmittag des 27. Oktober 2024 gegen 15:42 Uhr erreichte der nach Stolberg Hbf Gleis 44 verkehrende Euregiobahn-Triebwagen 643 222 den Hp. Forschungsflugplatz Würselen-Merzbrück (oben). Bei dieser Fahrt hielt die Euregiobahn zwar auch am Bahnsteig der Bedarfshaltestelle, allerdings stieg zu dieser Zeit niemand ein oder aus (unten; wer genau hinschaut, kann am Triebwagen die ausgefahrenen Trittstufen erkennen).
Blick vom Bahnsteig des neuen Hp. Forschungsflugplatz Würselen-Merzbrück auf den nach Stolberg Hbf davonfahrenden 643 222.
Der Bereich rund um den Bf. Eschweiler-Aue ist aktuell ein Brennpunkt der baulichen Aktivitäten der EVS. Hier hat die EVS die Beseitigung der Hochwasserschäden vom Juli 2021 angepackt und konzentriert die Baumaßnahmen darauf, zunächst wieder ein durchgehendes Gleis fertigzustellen, um die Strecke zwischen Stolberg Hbf und dem Hp. Eschweiler-West zumindest für die Euregiobahn befahrbar zu machen. Im Bereich des Bahnübergangs Phönixstraße ist der Neubau der Gleise schon sichtbar vorangekommen (oben und unten).
Im Bereich des ehemaligen Bahnhofsgebäudes kann man am 27. Oktober 2024 ein kontrastreiches Bild der baulichen Aktivitäten aufnehmen. Neben dem Rückbau der entbehrlich gewordenen Gleise für den Güterverkehr und dem Zwischenlagern von Baustoffen sind auch die Fortschritte bei der Sanierung des Gleisbetts und Planums für das neue durchgehende Streckengleis gut zu erkennen (oben und unten). Perspektivisch soll der Bf. Eschweiler-Aue seine Funktion als Ausweichbahnhof zurückerhalten.
In Höhe des ehemaligen Bahnhofsgebäudes bietet sich am Nachmittag des 27. Oktober 2024 in Richtung Eschweiler-Röhe dieser Blick auf das Gelände des Bf. Eschweiler-Aue.
Im Bereich der nördlichen Bahnhofsausfahrt sind auch heute noch die Schäden an der Stützmauer zum Indeufer hin deutlich sichtbar. Aber auch hier ist der Neubau des Gleises in Richtung Eschweiler-Talbahnhof schon im Gange (oben und unten).
Blick von der nördlichen Ausfahrt des Bf. Eschweiler-Aue in Richtung Eschweiler Talbahnhof und Indeviadukt („Dreibogenbrücke“). Auch hier ist der Untergrund für die neuen Gleise schon angelegt und ein Teil der Baustoffe für den Neubau des durchgehenden Streckengleises bereitgelegt (oben und unten).
26. Oktober 2024
Am Samstag, dem 26. Oktober 2024, verkehrte einmal mehr der Zuckerzug DGS 42580 von Wabern über Montzen nach Antwerpen. Und wieder war dieser spezielle Zug mit der Euro 9000-Lok 2019 317 von Dispo TF Rail bespannt. Der Eisenbahnfreund Klaus Wölfle hat aus seiner Sammlung ein Foto spendiert, das den Zuckerzug bei der S-Bahn-Station Merzenich zeigt. Auf diesem Foto kann man auch gut erkennen, wo in Höhe der Zuglok diagonal nach oben rechts die Trasse der stillgelegten und abgebauten Strecke von Düren nach Bedburg verläuft. Für seine Bildspende danke ich an dieser Stelle Klaus Wölfle sehr herzlich.
Der Eisenbahnfreund Thomas Printz fotografierte am 26. Oktober 2024 am Indeviadukt in Eschweiler-Aue diese Szene mit einem in Richtung Köln fahrenden RE 1. Für die Bildspende geht deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Thomas Printz.
24. Oktober 2024
Goldener Oktober auf dem Bf. Düren
Das Bilderbuchwetter des 24. Oktober 2024 animierte den Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten zu einer Fototour zum Bf. Düren. Für die Bildspenden davon, die Peter-Josef Otten für das Fototagebuch zur Verfügung gestellt hat, bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich.
Schon beim Start der Fototour hatte Peter-Josef Otten Glück: Als erstes Foto gelang ihm dieses Motiv mit den beiden ÖBB-Lokomotiven 1116 267 (Siemens/2005/21216) und 1116 055 (Siemens/2002/20484) mit einem Kesselwagenzug nach Aachen-West.
Talent-Triebwagen 643 219/719 der Euregiobahn mit unbekanntem Fahrziel auf Gleis 2 in Düren.
Eine unerkannt gebliebene Lokomotive der Firma Stern Hafferl Verkehr (Verkehrsunternehmen mit Sitz in Gmunden/Österreich) schleppte 193 483-5 (Siemens/2020/22852/Siemens Mobility GmbH, München) in Richtung Aachen.
Auf Gleis 4 war VT 212 (Alstom/2016/D041427-002) mit dieser lustigen Fahrzeuganzeige auf Schulungsfahrt im Bahnhof Düren unterwegs.
Vectron-Elektrolokomotive 193 547 (Siemens/2024/23573/SBB Cargo International AG, Olten, CH/Name: Grote Markt Antwerpen) auf Gleis 2 des Bf. Düren auf dem Weg nach Köln. Die schmucke Lokomotive reizte Peter-Josef Otten trotz Gegenlicht zu einer Aufnahme.
Dürener müssen bei dem Motiv einfach den Auslöser der Kamera betätigen. Lokomotive 186 426-3 (Bombardier/2015/35188/RTB Cargo – Rurtalbahn Cargo GmbH, Düren) mit Kesselwagen gen Aachen-West.
Ein wildes Wolkenspiel, das Peter-Josef Otten um das gute Motiv bangen ließ, zog bei der Einfahrt auf Gleis 1 in den Bf. Düren über dem Eurostar 4302 .
Hier fotografierte Peter-Josef Otten eine eher selten zu sehende Lokomotivkomposition: 152 059-2 (Krauss-Maffei/1999/20186/DB Cargo Deutschland AG) und 185 269-8 (Bombardier/2006/34123/DB Cargo Deutschland AG) zogen gemeinsam diesen Güterzug über die Strecke nach Aachen-West.
Bei einer Rangierfahrt konnte Peter-Josef Otten auf dem Bf. Düren schließlich auch noch die Diesellokomotive V 158 der RTB-Cargo (Vossloh/2012/5001882/Typ G1206) im Bild festhalten.
Ein Blick auf den Stolberger Hauptbahnhof
Westlich des Stolberger Hauptbahnhofs wurden am Nachmittag des 24. Oktober 2024 zwischen 16:00 Uhr und 16:09 Uhr die Traxxlok 186 425 von RurtalbahnCargo mit einem Kesselwagenzug (oben) und der ÖBB-Taurus 1116 055 vor einem Güterzug mit Halbzeugen (unten) fotografiert.
Zu den Highlights im Bahnbetrieb des 24. Oktober 2024 gehörte die Fahrt der Euro 9000-Lok 2019 317 mit dem Güterzug DGS 42582. Dabei handelte es sich um einen mit Zucker beladenen Zug von Wabern nach Antwerpen (oben und unten), der Stolberg Hbf um 16:10 Uhr passierte. Die erst im Mai 2024 von Stadler ausgelieferte Lok trägt eine Dispo TF Rail-Werbung, die eine Farbschmierer-Attacke authentisch nachahmt.
Gegen 16:15 Uhr näherten sich die aus Richtung Aachen kommenden Euregiobahn-Triebwagen 643 220 und 643 217 dem Stolberger Hauptbahnhof (oben). Rund fünf Minuten später passierte der von Frankfurt/M. nach Brüssel verkehrende ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8001 die Fotostelle (unten).
Am Nachmittag des 24. Oktober 2024 gab es beim Privatgleisanschluss der Firma Kerschgens deren „Verschubhilfe“ zu sehen. Mit Hilfe dieser mit einer speziellen Kupplung für Schienenfahrzeuge ausgerüsteten Zugmaschine (kein Zweiwegefahrzeug!) werden die zugestellten Waggons in die Werkhallen gezogen und von dort auch wieder zurückgebracht.
Im Bereich des ehemaligen Bezirks V war am Nachmittag des 24. Oktober 2024 auf dem Stolberger Hauptbahnhof außerdem die Diesellok 90 80 1275 501-5 D-HGB zu sehen. Die Lok vom MaK-Typ G 1206 wird bei der Hessischen Güterbahn als V 150.02 bezeichnet und trägt außerdem den Namenszug „Frankenbach“.
Von der Haldenstraße aus wurde am Nachmittag des 24. Oktober 2024 gegen 16:55 Uhr zudem die Rurtalbahn Cargo-Smartron 192 061 bei ihrer Fahrt durch Stolberg Hbf fotografiert.
Bei einer Fahrt von Stolberg nach Aachen gab es im Bereich des Bf. Aachen-Rothe Erde die Sichtung einer interessanten Fahrzeugkombination für die Instandhaltung des DB Netzes.
Am Aachener Hauptbahnhof entstand gegen 18:38 Uhr im letzten Tageslicht des 24. Oktober 2024 auch noch ein Schnappschuss des in Richtung Brüssel ausfahrenden ICE, für den an diesem Abend der mit seinem blauen Streifen auch in der Dämmerung noch auffällige „Europa-ICE“ im Einsatz war.
23. Oktober 2024
Zwischen Merzenich und Düren konnte am Abend des 23. Oktober 2024 aus einem rund 45 Minuten verspäteten und (nach Ausfall der vorher vorgesehenen RE 9-Fahrt) völlig überfüllten RE 1 heraus dennoch der Sonnenuntergang am Ende eines goldenen Herbsttages eingefangen werden. Auch vorher musste die Fahrt von Bonn nach Köln schon in einem rd. 30 Minuten verspäteten und ebenfalls überfüllten RB 26-Zug durchgestanden werden.
Blick auf einen von Düren nach Linnich verkehrenden LINT-Triebwagen der Rurtalbahn im letzten Tageslicht, aufgenommen auf dem Bf. Düren.
20. Oktober 2024
Beim „Energeticon“ in Alsdorf bereitete man sich am Nachmittag des 20. Oktober 2024 auf ein „Halloween“-Event vor. In der Umgebung der beiden Dampfloks des Energeticons wurden dazu Bühnen und Zelte aufgestellt (oben und unten).
Nach Sonnenuntergang konnte man bereits deutlicher sehen, wie das Gelände rund um die Dampfloks Eventcharakter bekam.
19. Oktober 2024
Am Nachmittag des 19. Oktober 2024 gab es gegen 17:30 Uhr ein Zeitfenster, um einmal am Stolberger Hauptbahnhof vorbeizuschauen. Von der Haldenstraße aus und mit Blick auf den Westteil von Stolberg Hbf wurde schon gegen 17:38 Uhr die bei Northrail eingestellte und in Richtung Aachen fahrende Smartron-Lok 192 082 gesichtet.
Kurz danach war es wieder Zeit für den „Euregiobahn-Takt“. Zum Auftakt lief auf der Ringbahnstrecke von Alsdorf kommend der Talent-Triebwagen 643 222 nach Stolberg Hbf Gleis 44 ein (oben). Aus dem Hintergrund folgte der von Aachen kommende Euregiobahn-Triebwagen 643 213 (links), der auf der Fahrt nach Gleis 43 zum Überholen ansetzte (unten).
Am Ende war 643 213 (links) tatsächlich eher am Bahnsteig auf Gleis 43 eingetroffen als der auf Gleis 44 einlaufende 643 222 (rechts), der wegen des Prellbocks am Gleisende selbstverständlich vorsichtiger zu seinem Halteplatz rollen musste.
Aus Richtung Stolberg-Rathaus kommend verließ wenig später dann der Euregiobahn-Triebwagen 643 217 Stolberg Hbf in Richtung Aachen (oben). Zwischen dem westlichen Einfahrsignal von Stolberg Hbf und der Camp-Astrid-Brücke begegnete ihm dabei der von Brüssel nach Frankfurt/M. verkehrende ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8011 (unten).
Bei der Fahrt durch Stolberg Hbf wurde der ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8011 im Streiflicht der Abendsonne auch noch ein weiteres Mal aufgenommen.
Nach einem Standortwechsel bot die DB Cargo-Lok 193 325 mit einem aus Richtung Aachen-West kommenden Güterzug mit Blechrollen um 18:08 Uhr das nächste Fotomotiv.
Als um 18:11 Uhr der ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8005 auf seinem Weg von Frankfurt/M. nach Brüssel die Fotostelle westlich des Stolberger Hauptbahnhofs passierte, war es mit Sonnenlicht an diesem Tag schon wieder vorbei.
18. Oktober 2024
Bei einem kurzen Besuch des Stolberger Hauptbahnhof gab es am Abend des 18. Oktober 2024 gegen 18:33 Uhr die Sichtung der DB Cargo-Lok 152 134 „Albatros-Express“ / TFG & DB Intermodal (oben) vor einem in Richtung Köln fahrenden Güterzug. Wenige Minuten später passierte um 18:41 Uhr die Dispo-Lok X4 E 717 (alias 193 717) „Locomotive Workshop Rotterdam“ mit einem nach Aachen-West fahrenden KLV-Zug Stolberg Hbf (unten).
Um 18:50 Uhr lief die DB Cargo-Lok 185 238 mit einem Güterzug auf Gleis 2 in den Stolberger Hauptbahnhof ein, wo sie wegen Überholungen mit Hp 2/Vr 0 zu einem Zwischenstopp auf Gleis 3 geleitet wurde (oben und unten).
Um 18:57 Uhr sauste der aus Paris kommende Eurostar-Triebzug Nr. 4331 durch den Stolberger Hauptbahnhof. Besonders beim Hinterherschauen auf den in Richtung Köln davoneilenden Zug ergaben sich für kurze Momente stimmungsvolle Eindrücke (oben und unten).
Im Blockabstand folgte der RE 1 von Aachen nach Hamm dem Eurostar. Pünktlich um 19:00 Uhr erreichten die beiden RRX-Triebwagen 462 036 und 462 013 den Stolberger Hauptbahnhof (oben und unten).
16. Oktober 2024
Glücksspiel zwischen Sonne und Wolken auf dem Bf. Düren
Für den Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten war die zunehmende Verfärbung der Bäume und der langsam sichtbar werdende Herbst am 16. Oktober 2024 ein Anlass, wieder einmal den Bf. Düren aufzusuchen. An diesem Tag war es für Peter-Josef Otten mal wieder ein Glücksspiel zwischen Sonne und Wolken. Für seine Bildspende von der Ausbeute dieser Fototour geht an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an Peter-Josef Otten.
Peter-Josef Ottens erste Aufnahme zeigt die Lokomotive 185 615-2 (Bombardier/2008/34277/TRAXX F 140AC2) als Leerfahrt auf Gleis 2 in Fahrtrichtung Köln.
Auf Gleis 1 zieht 186 456-0 (Bombardier/2015/35295) einen Güterzug nach Aachen-West.
Zur Abwechslung konnte Peter-Josef Otten hier einen 5-teiligen Elektrotriebwagen der Baureihe 442 auf einer Werkstattfahrt fotografieren.
Auf Gleis 1 kam 193 203 (Siemens/2014/21923/TXL – TX Logistik AG, Bad Honnef) mit einer auffälligen Beschriftung vorbeigefahren.
Mit einem langen KLV-Zug müht sich 186 448-7 (Bombardier/2017/35403/LINEAS Group NV/SA, Bruxelles) im Bahnhof von Düren ab.
Peter-Josef Otten hatte am 16. Oktober 2024 einen guten Zeitpunkt für einen lebhaften Güterverkehr erwischt. So konnte er zusätzlich die DB Cargo-Elektrolokomotive 187 146 (Bombardier/2017/35451/DB Cargo Deutschland AG) mit einem Kesselwagenzug auf Gleis 1 gen Aachen-West fahrend aufnehmen.
Auf der Linie S 19 kommen mittlerweile auch die vierteiligen Elektrotriebwagen der Baureihe 424 bis nach Düren. Die bei der S-Bahn Hannover freigewordenen Fahrzeuge werden nach umfangreichen Modernisierungen seit April 2024 bei der S-Bahn Köln eingesetzt. Hier hat Peter-Josef Otten einen 2x 4-teiligen Zugverband mit 424 032/532 auf der Westseite und 424 001/501 an der Ostseite bzw. die Zugspitze Richtung Köln) fotografiert, der den Endbahnhof Düren soeben bei der Einfahrt auf Gleis 5 erreicht (oben). Die untere Aufnahme zeigt den gleichen Zugverband gegen 13:12 Uhr bei der Ausfahrt aus Düren nach Blankenberg an der Sieg.
Nachdem die Sonne sich nach diesen Aufnahmen dauerhaft verabschiedet hatte, beendete Peter-Josef Otten seine wieder einmal abwechslungsreiche Fototour.
Am Nachmittag des 16. Oktober 2024 gegen 16:22 Uhr stach bei der Fahrt entlang der Südseite von Köln Bbf dieser unerkannt gebliebene (auf den Namen „München“ getaufte) ICE 3-Triebzug wegen seines auffälligen Regenbogen-Streifens ins Auge.
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof fand gegen 17:50 Uhr eine unerkannt gebliebene Class 66 der Rurtalbahn wegen ihres urigen Motorsounds beim Abmühen mit einem langen Containerzug die Aufmerksamkeit des Fotografen.
Um 17:52 Uhr verließ ein RB 20-Zug mit 643 205/705 an der Spitze Stolberg Hbf in Richtung Hp. Stolberg-Rathaus. Im Hintergrund weckten dabei die beiden Dieselloks 218 488 und 218 493 das Interesse des Fotografen…
Am Abend des 16. Oktober 2024 waren im Bereich zwischen der ehemaligen Güterabfertigung Stolberg Hbf und der ehemaligen Bahnmeisterei Stolberg die RP-Diesellok 218 488 und die AIXRail-Lok 218 493 abgestellt (oben und unten). Man beachte auch die nicht alltäglich zu sehende Laterne der Bogenweiche.
Im morbiden Ambiente von Teilen der ehemaligen Güterabfertigung Stolberg Hbf wurde auch die Vorbeifahrt einer DB Cargo-Lok der BR 193 mit einem Graffiti-besudelten Güterzug aufgenommen.
Das herrliche Licht der tiefstehenden Abendsonne wollte auch bei diesem Abschiedsfoto für den kleinen Foto-Abstecher zu den ehemaligen Bundesbahn-Dieselloks 218 488 und 218 493 noch genutzt werden, bevor es wenige Augenblicke später schattig wurde.
13. Oktober 2024
An diesem Sonntag schaute der Eisenbahnfreund Holger Fuhr beim Bahnhof Eschweiler-Aue nach dem Stand der Bauarbeiten der Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) zur Instandsetzung des dortigen Streckenabschnitts der Eschweiler Talbahn. Für die Bildspenden von seinen Beobachtungen bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Holger Fuhr.
Zwischen dem Indeviadukt der Hauptstrecke Köln – Aachen und dem Bahnübergang Röher Straße an der Talbahnstrecke stand ein Zweiwegebagger am Ende eines neugebauten kurzen Gleisstücks (oben). Da die Baustelle an diesem Sonntag ruhte, konnte Holger Fuhr an dieser Stelle problemlos auch noch einen Blick auf die Stützmauer am Indeufer werfen (unten).
Zwischen dem Indeviadukt und der nördlichen Ausfahrt des Bf. Eschweiler-Aue nahm Holger Fuhr den Zweiwegebagger, der bemerkenswerterweise auf einem kurzen, gesonderten Gleisstück abgestellt war, auch aus der Gegenrichtung mit Blick auf das neu verlegte Streckengleis in Richtung Röhe auf.
Auf diesem Foto kann man gut erkennen, dass der Bf. Eschweiler-Aue jetzt bis auf das durchgehende Streckengleis zurückgebaut wird, um die Talbahnstrecke hier möglichst bald wieder befahrbar zu machen und den durchgehenden Zugverkehr auf der Linie RB 20 aufnehmen zu können. Da es in der Umgebung des Bf. Eschweiler-Aue keine Güterverkehrskunden mehr gibt und auch auf die Kreuzungsmöglichkeit für den Regionalbahnverkehr (zumindest befristet) verzichtet werden kann, ist dieses Vorgehen durchaus sachgerecht und lösungsorientiert.
Am Übergang von Eschweiler-Aue nach Eschweiler-Röhe fing Holger Fuhr auch diese Baustellenimpressionen ein. Im Hintergrund saust ein Eurostar-Triebzug in Richtung Paris vorbei. Die monatelang auf der Phönixstraße gelagerten Erdhaufen wurden mittlerweile abtransportiert.
Ein Blick auf die Bauarbeiten am Bf. Stolberg-Altstadt
Der Eisenbahnfreund Thomas Printz dokumentierte am 13. Oktober 2024 von der Brücke Finkensiefstraße aus den Stand der Gleisbauarbeiten am Bf. Stolberg-Altstadt (oben und unten). Für die beiden Fotos sage ich Thomas Printz an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ dafür.
Gegen 11:21 Uhr begegnete dem Chronisten auf dem Stolberger Hauptbahnhof die LINEAS-Lok 186 492, die einen Kesselwagenzug in Richtung Aachen-West zog.
Etwa 10 Minuten später passierten zwei jeweils dreiteilige, unerkannt gebliebene Alstom-Triebwagen der BR 1440 Stolberg Hbf. Da die beiden Elektrotriebwagen von Farbschmierern heimgesucht worden waren, könnte es sein, dass sie zur Reinigung auf dem Weg zur Firma Talbot Services GmbH waren.
Von der Camp-Astrid-Brücke aus gelang gegen 11:43 Uhr die Aufnahme einer Paralleleinfahrt von zwei RB 20-Zügen nach Stolberg Hbf (oben). Um 11:50 Uhr konnte von der gleichen Fotostelle aus der von Brüssel nach Frankfurt/M. verkehrende ICE 3 neo-Triebzug mit der Betriebsnummer 8019 fotografiert werden (unten).
Auf dem Bf. Aachen-West wurden am 13. Oktober 2024 die beiden DB Cargo-Vectrons 193 314 und 193 351 bei ihrer Wochenendruhe im Bild festgehalten.
Seit dem 09. Oktober 2024 ist der Neubau der Straßenüberführung Turmstraße in Aachen wieder für den Verkehr freigegeben worden und bietet damit die Möglichkeit, von dort aus den Betrieb auf dem Bf. Aachen-West zu beobachten. Gegen 13:07 Uhr wurde von der Brücke aus der Euregiobahn-Triebwagen 643 214/714 auf seiner Fahrt in Richtung Alsdorf aufgenommen (oben). Gegen 15:18 Uhr brachten die LINEAS-Loks E 186 349 und E 186 347 (seitliche Aufschrift „2902“) aus Richtung Aachen Hbf kommend einen langen Kesselwagenzug zum Bf. Aachen-West (unten).
Am Bf. Aachen-Süd rollte gegen 17:45 Uhr der aus Brüssel kommende ICE 3 neo-Zug Nr. 8026 in die Gefällestrecke nach Aachen Hbf (oben). Zeitgleich näherte sich aus Richtung Aachen Hbf die SNCB-Lok 1878 mit einem RE 29-Zug von Aachen über Verviers nach Lüttich und begegnete diesem ICE (2x unten).
12. Oktober 2024
Bieber beeinträchtigen Bahnverkehr
Am Morgen des 12. Oktober 2024 gegen 6:30 Uhr fuhr ein aus Richtung Langerwehe kommender Euregiobahn-Triebwagen kurz vor dem Bahnsteig des Hp. Eschweiler-Nothberg trotz eingeleiteter Notbremsung in die dünnen Äste der Baumkrone eines auf das Gleis gestürzten Baumes. Dennoch verlief der Unfall glimpflich. Im Zug befanden sich keine Fahrgäste, und auch der Lokführer blieb unverletzt. Die Eschweiler Feuerwehr zerkleinerte die auf den Gleisen liegenden Baumteile mit Hilfe einer Kettensäge und räumte das Gleis frei. Der Baum stürzte vermutlich auf die Bahnstrecke, weil er von Biebern angefressen und zu Fall gebracht wurde. Zwei Fotos des Unfalles werden in der online-Ausgabe der Eschweiler Zeitung gezeigt.
Ein Blick auf die Eifelbahn Köln – Trier bei Blankenheim
Am Nachmittag des 12. Oktober 2024 legte der Chronist einen kurzen Stopp am Bf. Blankenheim-Wald ein, um dort die Lage zu erkunden. Alle Gleise zeigten eine Rostschicht. Offenbar fanden schon seit längerer Zeit keine Zugfahrten mehr statt (oben und unten).
Die Busse des Schienenersatzverkehrs der Deutschen Bahn haben keinen direkten Anschluss an den Busverkehr in die Stadt Blankenheim oder zu anderen umliegenden Orten, so dass die Reisenden am stillgelegten und verschlossenen Empfangsgebäude des Bf. Blankenheim-Wald längere Wartezeiten hinnehmen müssen (oben und unten).
Besuch des Museumsbahnhofs Ahütte (Gemeinde Üxheim-Ahütte)
Am Museumsbahnhof Ahütte fand am Abend des 12. Oktober 2024 die gut besuchte Veranstaltung „Erinnerung an die Eisenbahn zwischen Venn und Eifel“ statt. Bei der Gelegenheit wurden auch das restaurierte und seit 2023 wiedereröffnete Bahnhofsgebäude und seine Umgebung besichtigt. Im Bahnhofsgebäude gab es u.a. den Aushangfahrplan der letzten Fahrplanperiode, den Winterfahrplan 1972/73, zu sehen (oben und unten). Am 02. Juni 1973 verkehrte auf dem Bf. Ahütte der letzte Reisezug. Wer diesen Fahrplan genauer betrachtet, dem wird auffallen, dass das Zugangebot auf der Strecke Remagen – Kreuzberg – Dümpelfeld – Adenau nur im Hinblick auf Züge nach Lissendorf und Jünkerath dargestellt wurde und der seinerzeit noch wesentlich dichtere Zugverkehr zwischen Adenau und Remagen mit den sich in Dümpelfeld ergebenden Anschlüssen völlig ausgeblendet wurde.
Vor dem Empfangsgebäude des Bf. Ahütte wurde wieder ein kurzes Gleisstück verlegt, auf dem im September 2023 zunächst ein Schienenbus (VT 98) aufgestellt wurde. Seit diesem Sommer befindet sich mit 998 809 (zuletzt VS 34 der Hochwaldbahn) auch ein passender Steuerwagen auf dem Gleis (oben und unten).
08. Oktober 2024
Bei einem kurzen Aufenthalt am Stolberger Hauptbahnhof gab es am 08. Oktober 2024 zwischen 14:45 Uhr und 15:15 Uhr folgende Sichtungen:
Um 14:51 Uhr passierte der aus Paris kommende Eurostar-Triebzug Nr. 4304 (immer noch mit einem Hinweis auf das „Team D“ versehen) den Stolberger Hauptbahnhof.
Um 14:56 Uhr fuhr aus Richtung Köln kommend ein RE 1 mit dem RRX-Triebwagen 462 047 an der Spitze auf Gleis 1 an den Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs.
Um 15:05 Uhr rauschte der ICE 1-Zug 401 079/579 ostwärts durch Stolberg Hbf.
06. Oktober 2024
Am 06. Oktober 2024 unternahm der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten mit seinem Enkel einen Sonntagsausflug zum Rheinpark nach Köln. Weil es bei diesem Familienausflug auch ein paar Fotomotive mit Bahnbezug gab, spendete Peter-Josef Otten vier Fotos, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke.
Beim Warten auf dem RRX nach Köln wurde die RTB (VT 748/Stadler/2005/37399) von Euskirchen via Zülpich bei der Einfahrt in Düren von seinem Enkel begrüßt.
In Köln benutzte Peter-Josef Otten die U-Bahn Linie 18 bis zum Kölner Zoo. Dort stieg er um und fuhr mit der Seilbahn über den Rhein in den Stadtteil Deutz zum Rheinpark. Dort gibt es eine spezielle Eisenbahn, die an diesem Sonntag erforscht werden sollte…
Zwischen Zoo und Rheinpark konnte aus der Seilbahn ein Bild vom Kölner Stadtpanorama erstellt werden.
Im Rheinpark angekommen, hat der junge Eisenbahnfreund sofort den Fahrplan der Kleinbahn gelesen. Große Erleichterung: Die Bahn fährt!
Am 06. Oktober 2024 drehte die Schöma-Diesellokomotive mit der Fabriknummer 3590 auf einer Spurweite von 600 mm durch den Rheinpark ihre Runden. Die einer amerikanischen Dampflok nachempfundene Lok wird seit 1972 eingesetzt. Die Lok wurde von der Firma Schwingel aus Leverkusen zu einer „optischen Dampflok“ umgebaut.
Nach den Erfahrungen von Peter-Josef Otten ist ein Sonntagsausflug in den Kölner Rheinpark mit seiner außergewöhnlichen Parkeisenbahn insbesondere für Familien mit Kindern immer wieder zu empfehlen!
Ein Blick in die Städteregion…
Am 06. Oktober 2024 gab es am Bf. Aachen-West auf dem Gleisanschluss des „Instituts für Schienenfahrzeuge und Transportsysteme“ (IFS) der RWTH Aachen die Sichtung des institutseigenen, aber bei der Rurtalbahn eingestellten Nahverkehrs-Triebwagens LVT/S mit der bahnamtlichen Nummer „95 80 0504 007-6 D-RTB“. Abweichend davon ist auf der Stirnseite die Fahrzeugnummer VT 504 006 angeschrieben.
Gegen 16:28 Uhr gelang es, den exotischen, im Dienst von Forschung und Wissenschaft stehenden Nahverkehrstriebwagen mit dem im alltäglichen Betrieb auf der Linie RB 20 eingesetzten Euregiobahn-Triebwagen 643 209/709 zu einem Fotomotiv zu vereinigen.
Auf dem Bf. Aachen-West wurde um 16:19 Uhr ferner ein auf der Linie RE 18 eingesetzter, aber unerkannt gebliebener Arriva-Triebwagen (oben) aufgenommen. An diesem Sonntag fuhren viele Triebwagen auf der Linie RE 18 nur von Aachen bis nach Heerlen. Über die weiteren Fahrmöglichkeiten in Richtung Maastricht und Lüttich sollten die Fahrgäste während der Fahrt im Zug informiert werden. Ein Foto wert war auch der um 16:21 Uhr am Bf. Aachen-West haltende DB Regio-Triebwagen 1440 226 (unten), der auf der Linie RB 33 nicht wie auf dem Streckenabschnitt zwischen Lindern und Aachen fahrplanmäßig vorgesehen als Doppelverband, sondern nur einzeln im Einsatz war.
Im westlichen Bereich des Aachener Hauptbahnhofs gab es am Nachmittag des 06. Oktober 2024 auch die Sichtung der im klassischen Bundesbahn-Design gestalteten Rangierlok 261 126, die dort neben 146 005 und zwei unerkannt gebliebenen Loks der BR 111 zwischengeparkt war (oben und unten).
Gegen 17:13 Uhr gelang westlich des Stolberger Hauptbahnhofs aus dem dorthin fahrenden Euregiobahn-Triebwagen 643 213 heraus der Schnappschuss von dem in Richtung Alsdorf davonfahrenden 643 222.
Um 17:30 Uhr wurde zum Abschluss des Fotoausflugs auf dem Stolberger Hauptbahnhof schließlich noch der RE 9 nach Siegen fotografiert, weil er in umgekehrter Reihung verkehrte und von 146 006 geschoben wurde.
05. Oktober 2024
Beim „Energeticon“ hat man sich offensichtlich dem zuletzt ausgesprochen traurigen Anblick seiner Eisenbahnfahrzeuge erbarmt und ein paar Euro für Lackfarben ausgegeben. Während die zweiachsige, 1960 gebaute MaK-Diesellok Anna 21 (Typ 240 B) nun in einem „Froschgrün“ präsentiert wird, zeigt sich die seinerzeit als „Bergbautraditionslok“ für das Aachener Bergbaurevier vorgesehene „Anna Nr. 8“ in dunklerem Grünton sowie mit rotem Fahrwerk und schwarzem Kessel (oben und unten). Bei näherem Hinsehen entdeckt man allerdings, dass die Lackierung eher etwas für das Auge geworden ist und ein gründlicher Korrosionsschutz eher spärlich durchgeführt wurde. Ob das für die im Freien ausgestellten und schutzlos der Witterung ausgesetzten Exponaten eine nachhaltig Pflegemaßnahme war…
In Alsdorf-Busch begegneten dem Fotografen im Bereich des gleichnamigen Haltepunktes bzw. des Bahnübergangs Herzogenrather Straße die Euregiobahn-Triebwagen 643 216/716 (oben) und 643 209/709 (unten).
Panoramablicke von der im Südwesten von Alsdorf gelegenen Bergbauhalde „Noppenberg“ aus rd. 257 m Höhe in Richtung Norden (oben) und nach Nordwesten hin zur Halde der ehemaligen Merksteiner Grube „Adolf“ (unten). Wer genau hinschaut, kann auf beiden Motiven auch Euregiobahn-Triebwagen finden ;-).
Der Fahrt eines Euregiobahn-Triebwagens entlang des Hp. Alsdorf-Busch wurde mit dem Teleobjektiv auch noch „etwas herangeholt“.
Nach dem Abstieg von der Halde Noppenberg gab es auf dem Rückweg zum Parkplatz im Licht der schon tief stehenden Sonne am Hp. Alsdorf-Busch noch Begegnungen mit dem nach Alsdorf-Annapark fahrenden Euregiobahn-Triebwagen 643 220/720 (oben) und dem in Richtung Herzogenrath entgegenkommenden 643 216/716 (unten).
04. Oktober 2024
Das sonnige Herbstwetter war für den Eisenbahnfreund Jürgen Schmitt am Spätnachmittag des 04. Oktober 2024 ein Anlass, nach längerer Zeit wieder einmal das Gleis zwischen Alsdorf-Kellersberg und Siersdorf zu inspizieren. Für seine umfangreiche Bildspende von den Eindrücken, die er dabei eingefangen hat, bedanke ich an dieser Stelle sehr herzlich bei Jürgen Schmitt.
Bei seinem Spaziergang konnte Jürgen Schmitt feststellen, dass wieder ein Freischnitt stattgefunden hat. Hinter der Brücke Eschweilerstraße ist die Vegetation auf dem ganzen alten Bahnkörper in Richtung Siersdorf gestutzt, wobei vor allem ein Gleis besonders gepflegt wurde (oben und unten). Die Mäharbeiten haben anscheinend erst vor Kurzem stattgefunden.
An der Ausfahrt des Bf. Mariagrube in Richtung Siersdorf und Jülich sind bis heute Relikte der alten Gleissperrsignale erhalten geblieben (oben). Bei anderen Relikten kann man sich auf den ersten Blick fragen, ob Jürgen Schmitt Stahlschwellen oder Schienen oder Radlenker einer Weiche aufgenommen hat (unten).
Nachdem Jürgen Schmitt die Bahntrasse in Richtung Neubaugebiet Hoengen verlassen hatte, bemerkte er, dass auch das noch nicht zum Radweg umgebaute Teilstück, das von Jülich und Hoengen kommend auf die Bahntrasse in Richtung Mariagrube und Alsdorf zuläuft, auf breiter Fläche freigeschnitten worden ist. Vor kurzer Zeit musste man sich da noch durch die teils dichte Vegetation quetschen. Auch diese Arbeiten können noch nicht lange
her sein, die Traktorspuren waren noch recht frisch (oben und unten). Hier könnte es sich um Vorarbeiten zum Ausbau bzw. der Erweiterung des Bahntrassen-Radwegs von Aachen nach Jülich handeln.
Nach den „Vegetationspflegearbeiten“ erkennt man jetzt auch vom Gleiskörper in Richtung Sierdorf blickend gut, wo auf der rechten Seite das Streckengleis Richtung Hoengen – Jülich ausfädeln musste.
Anschließend wandte sich Jürgen Schmitt auch der Ausfahrt des Bf. Mariagrube in Richtung Alsdorf und Würselen zu. Bei bzw. unter der neuen Brücke Eschweilerstraße dokumentierte er den aktuellen Zustand (oben und unten).
Auch in Höhe des ehemaligen Bahnhofsgebäudes und der Ruine des ehemaligen Fahrdienstleiterstellwerks „Mf“ ist ein größerer Bereich gerodet worden, so dass von dort aus nun der Bereich zu erkennen ist, wo
sich der alte obere Bahnsteig ungefähr befand.
03. Oktober 2024
Zum „Tag der Deutschen Einheit“ soll als Erinnerung an die Wiedervereinigung und das geteilte Deutschland ein Blick in die vergangene DDR nicht fehlen. Am 09. Oktober 1982 stand der Fotograf im sächsichen Plauen im Vogtland auf dem unteren Bahnhof und schaute der Reichsbahn-Diesellok 106 154 bei Rangierarbeiten zu (oben). Zwei Tage zuvor hatte die DDR ihren 33. Geburtstag gefeiert. Wer die Umgebung des unteren Bahnhofs genauer anschaut, vermag zu erkennen, dass die Spuren der verheerenden Bombenangriffe, die Plauen wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlitten hatte, 1982 im Stadtbild immer noch deutlich zu sehen waren.
Auf dem Vorplatz des unteren Bahnhofs wartete am gleichen Tag der Triebwagen Nr. 61 der Plauener Straßenbahn auf Fahrgäste (unten). 1982 pendelte in Plauen auf der Linie 2 ein Solo-Triebwagen zwischen dem unteren Bahnhof (Strecke Gera – Greiz – Plauen – Weischlitz) und dem oberen Bahnhof (Strecke Hof – Plauen – Zwickau – Reichenbach bzw. Plauen – Adorf – Eger).
Gegen 17:30 Uhr lauerte der an diesem Tag mit dem Auto angereiste Fotograf nahe dem Bf. Alsdorf-Annapark zwei unerkannt gebliebenen Euregiobahn-Triebwagen auf, die sich dort kreuzten (oben und unten).
Am Energeticon in Alsdorf bot die angestrahlte, oberflächlich farblich aufgehübschte ehemalige EBV-Dampflok Anna Nr. 8 ein Motiv für eine Nachtaufnahme.
02. Oktober 2024
Verkehrswende mit der Bahn – nur hin zum eigenen Auto…
Für die Fahrt von Stolberg nach Bonn war am Morgen des 02. Oktober 2024 wegen der angekündigten Zugausfälle im Umfeld des Kölner Hauptbahnhofs geplant, um 6:00 Uhr mit dem RE 1 nach Düren zu fahren (planmäßige Ankunft dort um 6:16 Uhr) und von dort um 6:20 Uhr mit der Bördebahn (RB 28) nach Euskirchen und Bonn (S 23) weiterzufahren. Für den Umstieg am gleichen Bahnsteig in Düren hätte die planmäßige Umsteigezeit von vier Minuten ausreichen können. Wieder einmal endete eine Bahnfahrt jedoch mit einem Desaster. Der RE 1 traf erst mit Verspätung in Stolberg Hbf ein, der Lokführer des RE 1 zeigte nicht nur keine Ambitionen, die Verspätung auszugleichen, sondern fuhr auch in Eschweiler und Langerwehe nur ausgesprochen langsam an die Bahnsteige. In Düren konnte man dann um 6:20 Uhr aus dem auf Gleis 3 an den Bahnsteig einrollenden RE 1 heraus eine makabre Parallelfahrt erleben, bei der die RB 28 zeitgleich nach Euskirchen ausfuhr. Hätte die RB 28 nur 1 – 2 Minuten gewartet, so hätte sie mindestens zehn Anschlussfahrgäste aufnehmen können, die nun frustriert und verärgert den Schlusslichtern des davonfahrenden Rurtalbahn-Triebwagens hinterherschauen mussten.
Die Verkehrsleistungen auf den Linien RE 1 und RB 28 werden zwar vom gleichen Nahverkehrszweckverband bezahlt und die Züge verkehren im gleichen Verkehrsverbund, aber warum soll man innerhalb solcher Systeme an die Interessen der Bahnkunden denken??
Das Personal der von der Rurtalbahn betriebenen RB 28 hatte sich an diesem Morgen um 6:20 Uhr erfolgreich vor etwaigem Kundenservice geflüchtet und mit unnachahmlicher Arroganz die vermeintlich wichtigere Einhaltung des Fahrplans vorgezogen, obwohl auf dem Weg bis Euskirchen – selbst in Anbetracht der Kreuzung in Zülpich – wenige Minuten Fahrzeit herausgefahren werden können und die Streckensperrung zwischen Horrem und Köln etwas Rücksichtnahme gewiss rechtfertigt hatte.
Wieder einmal wurde dem Bahnkunden deutlich vor Augen geführt, dass mieser Bahnbetrieb und fehlender Kundenservice im Rheinland mittlerweile zum Selbstverständnis von Verkehrsverbünden und Nahverkehrsverbänden gehören und keinerlei Ambitionen sichtbar sind, die alltäglich gewordenen Beeinträchtigungen der Kunden durch Baustellen, Streckensperrungen, krasse Verspätungen und Zugausfälle und deren Folgewirkungen noch in irgendeiner Weise zu mildern oder gar etwas zu kompensieren…
Das miese Verhalten der beteiligten Eisenbahner kostete an diesem Morgen eine Stunde mehr Aufwand für den Weg zur Arbeitsstelle. Wenn man mit der Bahn für eine Strecke von rd. 100 km drei Stunden benötigt und die Autofahrt nur eine Stunde erfordert, bietet die Bahn keine Alternative mehr. Hätte man vorher gewusst, was einen an diesem Morgen erwartet hat, dann hätte man gut auf die Bahn verzichten können. Immerhin kann man bspw. für die Fahrt von Stolberg nach Bonn durch das Deutschland-Ticket gegenüber den traditionellen Verbundfahrscheinen monatlich über 100 Euro sparen, die man in den Kauf eines Autos investieren kann, um sich von der fatalen Abhängigkeit vom öffentlichen Nahverkehr durch individuelle Mobilität erfolgreich und nachhaltig lösen zu können. So kann eine win-win-Situation entstehen, bei der Eisenbahner von dem geschilderten Typus dann bei ihrem selbstgefälligen Bahnbetrieb auch nicht mehr von diesen lästigen Kunden gestört werden…
01. Oktober 2024
Wieder eine langdauernde Sperrung auf der Strecke nach Köln
Die schon seit Monaten andauernden Arbeiten zur Umstellung des Kölner Hauptbahnhofs auf ESTW-Technik führten Ende September/Anfang Oktober 2024 dazu, dass die Strecke zwischen Horrem und Köln für alle Züge gesperrt war und der komplette Zugverkehr ganztägig zwischen Horrem und Köln-Deutz auf Busverkehr umgestellt wurde. Bahnkunden mussten einmal mehr erhebliche Belastungen ertragen.
Am Nachmittag des 01. Oktober 2024 entstand an der Stadtbahnhaltestelle Bonn-West ein Schnappschuss von der Begegnung der beiden auf der Linie 18 verkehrenden KVB-Triebwagen 2330 (links) und 2202 (rechts). Wer genauer hinschaut, kann verschiedene Bauartunterschiede zwischen den beiden Serien dieser Stadtbahn-Triebwagen studieren.
Die abendliche Heimfahrt von Bonn nach Stolberg fand wegen der Zugausfälle rund um Köln wieder über die Bördebahn-Route statt. Gegen 16:34 Uhr traf auf dem Bonner Hauptbahnhof der LINT-Triebwagen 620 014/514 ein, der um 16:40 Uhr als S 23 wieder nach Euskirchen verkehrte (oben). Bei der Ausfahrt aus Bonn Hbf gab es eine kurze Parallelfahrt mit einem Güterzug, der von 193 011 in Richtung Köln gezogen wurde (unten).
Während der Fahrt von Bonn nach Euskirchen kreuzte auf dem Bf. Swisttal-Odendorf der LINT-Triebwagen 620 049/549.
Kurz vor der Ankunft in Euskirchen gab es aus dem Zug heraus einen herbstlichen Blick auf die dortige Zuckerfabrik (oben) sowie auf die Umgebung des Hp. Zuckerfabrik an der Strecke von Euskirchen nach Bad Münstereifel (unten). Auch wenn dort schon Fahrleitungsmasten aufgestellt wurden, hat die DB AG die Wiedereröffnung der Strecke erneut um Monate verschoben, weil u.a. eine neugebaute Eisenbahnbrücke rd. 1 km vor Bad Münstereifel Probleme verursacht.
Für die Weiterfahrt nach Düren (Abfahrt 17:32 Uhr) stand auf Gleis 46 des Bf. Euskirchen der VT 745 der Rurtalbahn bereit (oben und unten).
Um 18:17 Uhr ergab sich beim Umsteigen von der RB 28 auf den RE 9 in Düren die Möglichkeit, das Zusammentreffen des RRX-Triebwagens 462 077 (RE 1) mit dem Rurtalbahn-Triebwagen VT 11 17 02 (RB 21) abzubilden.
Auf der Fahrt von Düren nach Stolberg verleiteten ein paar sonnige Momente dazu, kurz vor Langerwehe das Schloss Merode in den Fokus zu nehmen.