Fototagebuch 2/2021

Fototagebuch  Februar 2021

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg und Umgebung im Februar 2021. Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Januar 2021 und zum Fototagebuch für März 2021.)

 

27.  Februar 2021

Stefan Danners schaute am 27. Februar 2021 in Eschweiler dem Bahnbetrieb zu und spendete vier Fotos von seinen Sichtungen, für die ich hier gerne ein „Dankeschön“ zurückgebe.

Auf dem Eschweiler Hauptbahnhof fotografierte er die Traxx-Lok E 186 211, die auch heute noch im „COBRA-Design“ unterwegs ist, vor einem ostwärts fahrenden Containerzug (oben). In der Gegenrichtung kam Stefan Danners die in der damaligen Sowjetunion gebaute und an die DDR-Reichsbahn gelieferte „Ludmilla“ 234 242 vor einem Schotterzugnach Stolberg vor die Kamera (unten).

Auf der Überführung in Eschweiler-Hücheln stehend gelangen Stefan Danners Fotos von der „akiem“-Lok 186 384, die einen Güterzug aus leeren Spezialwaggons für den Transport von Coils gen Belgien schleppte (oben) und von der DB Regio-Lok 146 001 vor einem von Aachen nach Siegen fahrenden RE 9 (unten).

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof war u.a. die EfW-Lok 215 021 im Einsatz und rangierte Waggons für die Baustellenlogistik vom östlichen zum westlichen Bahnhofsbereich.

Im ehemaligen Bahnhofsbezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs konnte die 215 021  auch einmal allein und frei von Waggons aufgenommen werden (oben und unten).

25. Februar 2021

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof herrscht in diesen Tagen wieder intensiver Verkehr mit Schotterzügen und Baustofftransporten. Am Nachmittag des 25. Februar 2021 wartete dort u.a. die private 140 003 mit einem Schotterzug auf die Ausfahrt in Richtung Aachen Hbf. In Bereich des ehemaligen Bezirks IV rangierten gleichzeitig zwei unerkannt gebliebene Dieselloks aus der „V 160-Familie“ mit einem weiteren Schotterzug.

Während der Wartezeit der 140 003 surrte die DB Cargo-Lok 152 079 vor einem in Richtung Aachen-West laufenden Güterzug vorbei und bot ein Fotomotiv mit dem Kontrast zweier Lokomotivgenerationen.

Als 146 002 vor einem RE 9 von Aachen nach Siegen bei der Fahrt durch den Stolberger Hauptbahnhof fotografiert wurde, bereicherten im Hintergrund die beiden in der Baustellenlogistik eingesetzten Loks 362 526 (links) und 215 021 (rechts) das Bild.

Wie zu erwarten war die 362 526 emsig mit Rangierarbeiten beschäftigt und „sägte“ mehrfach zwischen dem ehemaligen Bahnhofsbezirk V und dem Gleis 43 hin und her.

Vor einer langen Schlange von Niederbordwaggons verließ 140 003 gegen 17:45 Uhr den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen (oben und unten).

 

24. Februar 2021

Am 24. Februar 2021 hatte man die EfW-Lok 215 021 fotofreundlich im ehemaligen Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs abgestellt. Grund genug, dieses Fotomotiv auszuschöpfen….

Mit einem Güterzug in Richtung Aachen-West zog eine unerkannte Traxxlok der BR 186 von Railpool vorbei. Ihre Seitenwandwerbung „Keeps on rolling and rolling and rolling an rolling….“ könnte bedenkenlos auch auf den Diesellok-Oldtimer 215 021 zutreffen.

193 994 bespannte an diesem Tag eine Probefahrt für vier Flixtrain-Waggons von Aachen-Rothe Erde nach Köln-Ehrenfeld (oben) und zurück (unten). An dieser Stelle ein Dankeschön an Daniel für seinen Hinweis zum Anlass dieser Fahrten (=> Kommentar). 

Für interessante Fotos sorgte auch die DB Cargo-Lok 193 342 (Werbung für den WestportExpress bzw.  „unlock the dock“), als sie mit ihrem Güterzug der 215 021 begegnete (oben und 2x unten).


Ein Dieselloktreffen „jung und alt“ vermittelte die V 160 von Rurtalbahn Cargo, die als Leerfahrt in Richtung Aachen den Stolberger Hauptbahnhof passierte (oben und unten).

Bundesbahnflair der 1970er Jahre kam auf, als die DB Cargo-Lok 151 002 mit einem Güterzug von Köln-Kalk Nord nach Aachen-West den Stolberger Hauptbahnhof passierte (oben und 2x unten). An dieser Stelle soll ein herzlicher Gruß an den Lokführer Luca Oberstaller, der bei der Vorbeifahrt die markante Pfeife (bei den Vorserien-151er noch wie bei den Einheitsloks der BR 140 bzw. 150) betätigte, natürlich nicht fehlen!


Luca Oberstaller, dem ich an dieser Stelle auch für seine Bildspenden danke, hatte die 151 002 an diesem Tag auf dem Bf. Köln-Kalk Nord (oben) und auf dem Bf. Aachen-West nahe des ehemaligen Bahnbetriebswerks (unten) aufgenommen.

Nachdem die Sonne sich für die passende Beleuchtung weiterbewegt hatte, wurde es Zeit, die EfW-Lok 215 021 aus günstigerer Perspektive in Szene zu setzen.

Gegen 12:15 Uhr gab sich der „Europa-ICE“ (Nr. 4601) die Ehre, auf seiner Fahrt von Frankfurt/M. nach Brüssel das Fotomotiv 215 021 zu bereichern.

Wenn es um Europa geht, wollte DB Cargo nicht zurückstehen und schickte wenig später vor einem Güterzug die „Europa-Lok“ 193 360 nebst der 152 087 vorbei (oben und unten).

Zum Abschluss gab es dann noch ein Solo-Portrait von 215 021.

 

Abstecher nach Bornheim an der linken Rheinstrecke
Peter-Josef Otten war am 24. Februar 2021 an der linken Rheinstrecke im Abschnitt zwischen Köln und Bonn auf der Jagd. Nahe der kleinen Stadt Bornheim sichtete er nördlich von Bonn das Zugangebot und spendete dem Fototagebuch einen Teil seiner fotografischen Ausbeute. Dafür sage ich ihm einmal mehr ein herzliches Dankeschön!

101 047 war mit einem aus SBB-Waggons gebildeten EC südwärts unterwegs (oben). In der Gegenrichtung begegnete ihm 146 572 mit einem aus Doppelstockwaggons gebildeten IC (unten). In welchem Zug werden die Fahrgäste wohl komfortabler befördert worden sein?

Für eine frankophone Note im Zugangebot sorgte die akiem-Lok 37033, die einen gemischten Güterzug am Haken hatte.

RheinCargo schickte mit dem heimwärts fahrenden Traxx-Loks 185 340 und 185 604 ein rheinisches Doppel vorbei.

Für einen Hauch von Bundesbahn-Nostalgie sorgten die „Bayern Bahn Betriebsgesellschaft“, die mit ihrer Lok 139 297 (Abnahme 24.04.1963/Krauss-Maffei/18956/Elektrik SSW) den „Henkelzug“ bespannten und die „Gesellschaft für Eisenbahnbetrieb mbH“, die mit 115 459 (Abnahme 28.07.1967/Krauss-Maffei/19234/Elektrik SSW) und Reisezugwagen von National Express eine RB 48 von Bonn nach Wuppertal auf die Schiene setzten.

Bundesbahn-Nostalgie konnte Peter-Josef Otten auch mit Dieselloks einfangen. So traf er u.a. 215 010 (Krupp/4989/1969) der DB Bahnbaugruppe GmbH aus Berlin (oben) und die beiden AIXRail-Loks 218 457-0 (Henschel/32051/1978) und 218 485-1 (KM/19800/1978) mit einem nach Stolberg fahrenden Schotterzug (unten) an.

Stefan Danners wählte am Abend des 24. Februar das alte Bahnwärterhaus bei Nothberg aus, um dort im abendlichen Sonnenlicht u.a. den Abellio-RRX-Triebwagen als RE 1 nach Aachen aufzunehmen. Er hatte Glück und traf hier auf 462 001.

Wenig später folgte die HUPAC-Lok 193 495 mit einem KLV-Zug nach Aachen-West nach.

Bevor die Sonne am Horizont verschwand, konnte Stefan Danners noch den Thalys-Triebwagen Nr. 4332 auf seiner Fahrt nach Paris (oben) und die Railpool-Lok 186 510 vor einem westwärts fahrenden Containerzug aufnehmen.
An dieser Stelle geht auch an Stefan Danners ein herzliches Dankeschön für seine Bildspenden.

 

 

23. Februar 2021

Luca Oberstaller, dem ich an dieser Stelle für seine Bildspende gerne danke, fotografierte auf dem Bf. Aachen-West die beiden Traxx-Loks 186 161 und 186 174 von EuroCargoRail, die einen von Polen nach Frankreich fahrenden Kokszug bespannten.

 

21. Februar 2021

Karl-Heinz Frohn, dem ich an dieser Stelle einmal mehr für seine Bildspenden danke, schaute  am sonnigen 21. Februar 2021 bei der ZLSM im niederländischen Simpelveld vorbei.  An der östlichen Ausfahrt des Bf. Simpelveld haben die Aktiven der ZLSM ein neues Doppel-Formsignal aufgestellt, das zukünftig bestimmt ein begehrtes Fotoobjekt sein wird (oben). Große Fortschritte hat auch der Bau der Drehscheibe auf der Ostseite des Bf. Simpelveld gemacht (unten). Wenn (vsl. Ende des Jahres 2021) die neue ZLSM-Dampflok der BR 52 betriebsfähig fertiggestellt  sein wird, könnte sie hier so manche Ehrenrunde drehen…

 

Ausflug an die Erfttalbahn
Der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten hatte die Sonne des frühlingshaften 21. Februar 2021 für einen Ausflug an die Strecke von Euskirchen nach Bad Münstereifel genutzt. Für seine Bildspenden von der Erfttalbahn sage ich auch Peter-Josef Otten ein herzliches „Dankeschön!“

Die auf der Rückseite des Bf. Euskirchen aufgestellte ehemalige Werklok der Zuckerfabrik Euskirchen (Bfl, Henschel, Fabr.-Nr. 27008, Baujahr 1949) hat erst kürzlich einen neuen Anstrich erhalten. Das hat Farbschmierer aber offensichtlich gleich wieder angespornt, hier erneut ihre sinnfreien Aktivitäten auszuleben und ihre Umwelt zu verschandeln…. 

Am Hp. Arloff hat Peter-Josef Otten den Vareo-LINT-Triebwagen 620 026 auf dem Weg nach Bonn angetroffen. Das ehemalige Bahnhofsgebäude ist heute noch vorhanden und dient als Wohnhaus.

Am Streckenende beim ehemaligen Endbahnhof in Bad Münstereifel hat Peter-Josef Otten den 620 026 ein weiteres Mal fotografiert. Die Fahrtzielanzeige ist schon umgestellt.

Nahe des Bahnübergangs der Bundesstraße 51 bei Arloff hat Peter-Josef Otten einen weiteren RB 23-Zug mit einem unerkannt gebliebenen dreiteiliger Dieseltriebwagen der Baureihe 620 abgepasst.

Auf der Rückfahrt von Bad Münstereifel nach Bonn erwischte Peter-Josef Otten diese Dieseltriebwageneinheit auch vor der Kulisse des „Hammerwerks Erft“ bei Arloff.

Zwischen zwei Zugfahrten gelang Peter-Josef Otten in Kreuzweingarten der Schnappschuss von einem Eifeltiger beim Mäusefang.

620 028 bei der Ausfahrt aus dem Haltepunkt Kreuzweingarten nach Bad Münstereifel. Der Bahnübergang ist mit einer Signalanlage und Halbschranken gesichert. Das ist in dem kleinen Ort auch notwendig, da hier unzählige Radfahrer und Ausflügler den Übergang benutzen.

 

Von der Halde der ehemaligen Grube Adolf in Merkstein aus wurde am Nachmittag ein Euregiobahn-Triebwagen beim Überqueren des Bahnübergangs Floeßer Straße/Römerplatz beobachtet.

Der weite Blick von der Adolf-Halde aus wurde auch für das Foto einer Euregiobahn auf der Fahrt zwischen dem Hp. Alsdorf-Busch und dem Ausweichbahnhof Merkstein genutzt.

Von der Halde aus wurde ebenso der Halt dieses Talent-Triebwagens am Merksteiner Hp. August-Schmidt-Platz fotografiert (oben und unten).

Der Bahnübergang Floeßer Straße/Römerplatz in Merkstein diente auch vom Boden her als Fotomotiv. Von einem nahegelegenen Fotostandpunkt aus wurde dort der aus Alt-Merkstein heraufkommende 643 201 bei seiner Fahrt nach Alsdorf und Stolberg Hbf Gleis 44 abgepasst (oben und unten).

Zwischen dem Hp. Alt-Merkstein und dem Bf. Herzogenrath wurde schließlich noch 643 220 bei seiner Fahrt in die Abendsonne fotografiert (oben und 2x unten).


Die letzten Sonnenstrahlen des 21. Februar 2021 tauchten die Halden der Grube Adolf (oben) und der Grube Anna (unten, Halde Noppenberg) in goldenes Licht und verzauberten die schwarzen Berge in „Kupferhalden“…. – ein Motiv, das Anlass für eine kurze Unterbrechung der Heimfahrt war.

 

 

20. Februar 2021

Am Mittag des 20.Februar 2021 begegnet der vom Bf. Stolberg Altstadt nach Stolberg Hbf fahrende Euregiobahn-Triebwagen 643 220/720 dem Fotografen nahe des Bahnübergangs Eisenbahnstraße. Das Foto entstand an einer freigeschnittenen Fotostelle am Kohlbuschweg.

Nördlich der Cockerillstraße befand sich bis 1982 der ehemalige Güterbahnhof Münsterbusch (oben). Am östlichen Bahnhofsende dieses Kopfbahnhofs schlossen sich mehrere Anschlussgleise der bereits Mitte der 1830er Jahre in Betrieb genommenen „Heinrichshütte“ an. Das Werkstor an einem Gleisanschluss dieser Zinkhütte ist bis heute erhalten geblieben (unten). Bei der Sanierung und Rekultivierung der dortigen Schlackenhalden wurde das Bahnhofsgelände Mitte der 1980er Jahre zu einer Grünfläche. Mittlerweile weisen Werbebanner darauf hin, dass hier wieder einmal die Entwicklung und Vermarktung eines Gewerbegebiets angestrebt wird. Wer mag sich wohl auf dem schwermetallbelasteten Areal niederlassen wollen?

643 220 begegnete dem Fotografen auch am späten Nachmittag des 20. Februar 2021 – diesmal am Schnorrenfeld, nahe des Hp. Stolberg-Schneidmühle. Wer die Arbeiterkolonie links der Strecke näher betrachtet, wird an einigen Glashüttenarbeiterhäusern Inschriften von Erbauungsjahren um 1863 bis 1870 entdecken. Und auch die Glashütte rechts und die dazwischen hindurchführende Bahnstrecke wurden bereits Mitte der 1860er Jahre erbaut. Nachdem die Bahnstrecke in den vergangenen Tagen freigeschnitten wurde, eröffnen sich dem Fotografen dort wieder neue bzw. bessere Motive.

 

19. Februar 2021

Nachdem die Deutsche Bahn AG mit der jüngsten Streckensperrung erneut gezeigt hat, wie wenig Bedeutung die Strecke Köln-Aachen nur noch hat und wie gut man den Verkehr von dieser Strecke auf die Route über Mönchengladbach verlegen kann, animierte das gute Wetter am Nachmittag des 19. Februar 2021 dazu, den regulären Bahnbetrieb in Stolberg Hbf anzuschauen…

Gegen 15:48 Uhr sauste der ICE 3 mit der Betriebsnummer 4682 auf seiner Fahrt von Brüssel nach Frankfurt/M. durch den Hauptbahnhof des kleinen Provinzstädtchens (oben und unten).

Aus ungewöhnlichem Blickwinkel wurde der gegen 15:50 Uhr in Richtung Stolberg-Altstadt fahrende 643 213 im Bild festgehalten.

Zwischen ICE und RE 1 kam u.a. die SBB Cargo-Lok 193 259 als Leerfahrt von Aachen-West in Richtung Köln durch Stolberg Hbf (oben und unten).

Pünktlich um 16:00 Uhr rollte der Abellio-Triebwagen 462 050 an den Bahnsteig von Gleis 2 des Stolberger Hauptbahnhofs, während auf Gleis 44 der Euregiobahnzug mit 643 204 an der Spitze auf Anschlussfahrgäste in Richtung Alsdorf und Herzogenrath wartete.

Kurz nach dem RE 1 ratterten die DB Cargo-Lok 152 097 und 152 161 mit einem langen Kesselwagenzug ostwärts durch Stolberg Hbf (oben).
Wenig später folgte die Railpool-Lok 186 271 mit einem weiteren Güterzug nach (unten).

In der Gegenrichtung schleppte 185 599 -dicht vor dem ICE – einen langen Güterzug in Richtung Aachen-West durch den Stolberger Hauptbahnhof (oben und unten).

Der ICE von Frankfurt/M. nach Brüssel war dem vorausfahrenden Güterzug dicht auf den Fersen. Gegen 16:08 Uhr sauste der bei der NS eingestellte Zug mit der Betriebsnummer 4653 durch Stolberg Hbf.

Auf der Vennbahnseite des Stolberger Hauptbahnhof konnten gegen 16:11 Uhr die Einfahrt des Talent-Triebwagens 643 213 auf Gleis 26 (oben) und die Begegnung mit der DB Cargo-Lok 265 030 aufgenommen werden (unten).

 

 

17. Februar 2021

Die Begegnung zweier aneinander vorbei fahrender Züge im Alltagsbetrieb fotografisch einzufangen , gehört zweifellos zu den Glücksmomenten im Schaffen von Eisenbahnfotografen. Selbst mit einer gewissen Vorplanung lässt sich im Alltagsbetrieb solch eine Situation nur mit einem Quäntchen Glück im Bild festhalten.  Der Bahnhof Herzogenrath stand da in den vergangenen Tagen wohl unter einem guten Stern. Am 17. Februar 2021 standen die beiden Eisenbahnfotografen Ralph Cox und Karl-Heinz Frohn zur gleichen Zeit – aber an verschiedenen Stellen – auf dem Bahnhof Herzogenrath und beiden gelang es, ein solches Superfoto aufzunehmen! Gratulation!
Ralph Cox stand auf dem P&R-Parkhaus, als die beiden ICE mit den Betriebsnummern 4684 (406 584-3 „Forbach-Lorraine“ und 4682 (406 082-8 „Köln“) sich in Herzogenrath begegneten (oben), während Karl-Heinz Frohn die Szene vom neuen EVS-Bahnsteig aus erlebte (unten). Für die Bildspenden von diesen Glückstreffern sage ich an dieser Stelle „vielen Dank!“ an Ralph Cox und Karl-Heinz Frohn.

 

16. Februar 2021

Am 16. Februar 2021 gab es ein schweizer Intermezzo. Von Mönchengladbach aus wurden fünf Reisezugwagen schweizer Bauart, die einige Jahre lang von dem Verkehrsunternehmen „Centralbahn“ eingesetzt wurden, wieder in ihre Heimat zurückgeholt. Die „Centralbahn“ hat diese Waggons an den „Verein 241-A-65“ verkauft, der damit für seine Dampflok eine ansprechende Zuggarnitur erhält. Der Waggontransfer von Mönchengladbach nach Basel wurde standesgemäß mit den schweizer Loks 421 371 und 484 007 gefahren. Daniel Birken hat die ungewöhnliche Fuhre in Rheydt angetroffen und Fotos davon gespendet. Dafür sage ich Daniel Birken an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!

Der Käufer schrieb dazu auf seiner Internetseite:
„Der Verein 241-A-65 übernimmt die 5 verbleibenden SBB-RIC-Seitengangwagen des ehemaligen Nostalgie-Rhein-Express.
Die Wagen waren in den letzten Jahren in Deutschland stationiert und wurden von der Centralbahn AG gut unterhalten. Sie passen perfekt zu unserer stolzen 241 A 65, ein historischer, internationaler Schnellzug der Extraklasse! Und ergänzt mit unseren zwei vereinseigenen SBB-Schwerstahlwagen, ausgebaut als Bar- und Bistrowagen, wird die Komposition zum perfekten Ausflugszug für Post-Corona-Fahrten!
Die Wagen wurden bereits in unser Depot nach Full überführt.“

Da die Loks der Bauart Re 4/4  mittlerweile nur noch selten in Deutschland zu sehen sind, soll die 421 371 noch mit einem eigenen Bild verabschiedet werden….

 

14. Februar 2021

An diesem Sonntag waren die Eisenbahnfreunde Karl-Heinz Frohn und Franz-Josef Dovern beide zwischen Herzogenrath, Übach-Palenberg und Würm an der Strecke und haben reichlich Bilder von ihren Eindrücken und Zugbegegnungen gespendet. Beiden sage ich deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das Teilen der fotografischen Beute.

Karl-Heinz Frohn nahm u.a. die Alstom-Elektrotriebwagen der BR 1440 in den Fokus und konnte zwei RB 33-Züge in Rimburg (oben) und auf dem Bf. Herzogenrath (unten) erwischen.

Karl-Heinz Frohn hat auf dem Bf. Herzogenrath u.a. die Bahnsteigunterführung (oben) bzw. den Bahnsteigzugang (unten) zum neuen EVS-Bahnsteig dokumentiert.

Vom EVS-Bahnsteig aus fotografierte Karl-Heinz Frohn zwei niederländische Elektrotriebwagen, die sich im Einsatz auf der Linie RE 18 auf dem Bf. Herzogenrath begegneten.

Blick vom EVS-Bahnsteig in Richtung Geilenkirchen und Mönchengladbach. Während der Alstom-Triebwagen auf der Linie RB 33 im Einsatz ist, verbringt der RRX-Desiro-Triebwagen 462 049 in Herzogenrath seine Wochenendruhe (oben und unten).

Neben der zur Wochenendruhe abgestellten RRX-Garnitur hat Karl-Heinz Frohn auch einen der an diesem Sonntag auf der Linie RE 4 eingesetzten Desiros am Bahnsteig des Gleises 1 aufgenommen.

Winterstimmung auf dem Bf. Herzogenrath, so gesehen und in Szene gesetzt von Karl-Heinz Frohn.

Franz-Josef Dovern nutzte das Winterwetter, um bei Würm den Bahnbetrieb zu fotografieren. Dabei konnte er u.a. die Railpool-Lok 186 259 vor einem nordwärts fahrenden Kesselwagenzug verbuchen.

Bei Würm erwischte Franz-Josef Dovern auch das zwischen Frankfurt/M. und Brüssel verkehrende ICE-Paar (oben und unten).

Beim Warten auf ein späteres ICE-Paar nahm Franz-Josef Dovern als Beifang die Durchfahrt eines Kesselwagenzuges mit 152 164 an der Spitze mit.

Am Abend des 14. Februar 2021 gelang Franz-Josef Dovern dann noch ein wahrer Glückstreffer, als er auf dem Bf. Herzogenrath das Zusammentreffen von zwei umgeleiteten ICE 3-Zügen im Bild festhalten konnte. Besser hätte man es kaum arrangieren können…. – Gratulation!

 

 

13. Februar 2021

Der 13. Februar 2021 war ein prächtiger Wintertag mit großer Kälte und herrlichem Sonnenlicht. Der Eisenbahnfreund Karl-Heinz Frohn unternahm eine Fototour zwischen Rimburg und Übach-Palenberg, bei der ihm u.a. zwei auf der Linie RE 4 eingesetzte RRX-Desiros von National-Express begegneten (oben und unten). Für die Bildspenden sage ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Karl-Heinz Frohn.

Auch Franz-Josef Dovern war am 13. Februar 2021 als Eisenbahnfotograf unterwegs und spendete interessante Fotos von seinen abwechslungsreichen Aktivitäten, für die ich ihm an dieser Stelle herzlich danke.

Auf dem Bf. Herzogenrath lauerte Franz-Josef Dovern u.a. der regelmäßigen Überführungsfahrt von Triebwagen der Niederländischen Eisenbahn auf, die zu Wartungsarbeiten bei der „Talbot Services GmbH“ waren (oben und unten).

In Herzogenrath setzte Franz-Josef Dovern zudem die Begegnung von zwei RRX-Desiros in Szene, die sich dort im Einsatz auf der Linie RE 4 begegneten.

Von der Überführung des „Berliner Rings“ warf Franz-Josef Dovern einen Blick auf die Baustelle am Bf. Aachen-Rothe Erde, wo die Deutsche Bahn AG im Jahre 2001 die meisten der Gleise des östlichen Bahnhofsteils demontiert hat und heute – als „große“ Leistung zur Kapazitätserweiterung der Strecke Köln-Aachen – eines davon wieder aufbaut.

Auf dem Aachener Hauptbahnhof nahm Franz-Josef Dovern einen von Paris in Richtung Köln fahrenden Thalys-Zug aus ungewöhnlicher Perspektive auf. Nahe dem Beginn der Ronheider Rampe nutzte der Thalys den Außenbogen an der Kamperstraße, um als Umleiterzug aus dem Aachener Hauptbahnhof auf die Strecke nach Aachen-West und Herzogenrath zu wechseln.

Auf dem Bf. Aachen-West sichtete Franz-Josef Dovern u.a. die DB Cargo-Lok 185 389, die für umweltfreundlichen Schienengüterverkehr wirbt.

Im letzten Sonnenlicht des 13. Februar 2021 gelang Franz-Josef Dovern das Foto von 218 824 nebst einer Schwesterlok, die von Köln Bbf nach Aachen Hbf eilten, um dort einen verendeten ICE 3 in Richtung Köln abzuschleppen. Für beide Fahrten musste das Diesellokgespann den Umweg über Mönchengladbach-Rheydt fahren.

 

 

11. Februar 2021

Am 11. Februar 2021 nutzte Franz-Josef Dovern das fotofreundliche Winterwetter, um bei Übach-Palenberg Umleiterzügen zu erspähen, die wegen der Streckensperrung zwischen Aachen-Rothe Erde und Eschweiler den Umweg über Mönchengladbach-Rheydt nehmen mussten. Im Licht der Nachmittagssonne konnte er u.a. einen von Frankfurt/M. nach Brüssel fahrenden ICE 3 (oben) und den ICE 3 in die Gegenrichtung (unten) erwischen. Für die zahlreichen Bildspenden sage ich auch an dieser Stelle gerne ein herzliches Dankeschön.
 

Vor Güterzügen, die zum Bf. Aachen-West fuhren, erwischte Franz-Josef Dovern u.a. ein gemischtes DB Cargo-Doppel aus E 186 395 und einer unerkannt gebliebenen E-Lok der BR 189 (oben) sowie einen Kalkzug, der mit einer privaten Class 66 (unten) bespannt war.

In der Gegenrichtung sichtete Franz-Josef Dovern u.a. die DB Cargo-Lok 185 143, die einen Kesselwagenzug am Zughaken hatte.

Im Licht der tiefstehenden Sonne gelangen Franz-Josef Dovern zudem Foto von einem nach Paris fahrenden Thalys (oben) und von 218 824 und 218 839 (unten), die in Aachen Hbf einen schadhaften ICE 3 abholen mussten.

Wegen der Streckensperrung zwischen Aachen Hbf und Eschweiler Hbf bzw. Langerwehe für den Reisezugverkehr gab es am Stolberger Hauptbahnhof vermehrt Busverkehr zu sehen. Während die Busse der Linie 38 zum gewohnten Alltag gehören, so sind die Schienenersatzverkehrs-Busse teils von Unternehmen, die in Stolberg eher selten zu sehen sind. Das untere Bild entstand im Bereich Atsch-Dreieck und zeigt SEV-Busse, die über die Rhenaniastraße kommend nach Aachen Hbf fahren.

Auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs wurden gegen 17 Uhr die beiden Euregiobahn-Triebwagen 643 213 und 643 208 (hinten) während einer Wendepause angetroffen.

Gegen 17:15 Uhr waren 643 213/713 und 643 208/708 schon wieder auf dem Weg von Stolberg Hbf nach Alsdorf und Herzogenrath. Beim Bahnübergang Trockenbuschweg im Würselener Stadtwald begegneten sie dem Chronisten in den Schneeresten des 11. Februar 2021 (oben und unten).

 

10. Februar 2021

Am 10. Februar 2021 war auf dem Bf. Herzogenrath die HSL-Lok 185 642 abgestellt, die wegen ihres ansprechenden Designs ein beliebtes Fotomotiv ist. An diesem Tag haben sowohl Karl-Heinz Frohn (oben) als auch Franz-Josef Dovern (unten) ihre Kamera gezückt, als sie die Lok sichteten. Beiden Fotografen danke ich an dieser Stelle für ihre Bildspenden.

Franz-Josef Dovern konnte sogar einen Glückstreffer verbuchen, als ihm ein Foto von der Begegnung  der zwischengeparkten HSL-Lok 185 642 mit einem weiteren Exoten in Gestalt der HSL-Lok 187 536 gelang, die den Bf. Herzogenrath mit einem Autotransportzug in Richtung Mönchengladbach passierte. 

Wegen der Streckensperrung zwischen Aachen Hbf und Eschweiler Hbf kann „National Express“ seine Desiro-Triebwagen nicht mehr zum Abstellen nach Stolberg Hbf bringen. Ersatzweise werden die Züge nun auf dem Bf. Herzogenrath zwischengeparkt. Dieter Diesinger hat dort am Abend des 10. Februar 2021 462 047 (oben) und den aus 462 028 und 462 082 (unten) gebildeten Doppelpark angetroffen. Für die Sichtungsmeldung und die Bildspenden geht an dieser Stelle ein Dankeschön an Dieter Diesinger.

 

09. Februar 2021

Die Strecke Köln – Aachen ist wegen Bauarbeiten im Abschnitt von Aachen Hbf über Aachen-Rothe Erde bis Eschweiler bzw. Langerwehe für den Reisezugverkehr gesperrt (vgl. Infoplakat im Kontext mit dem Fototagebuch vom 06. Februar 2021). Zu den Auswirkungen zählen bspw. auch Änderungen im Fahrzeugumlauf auf der RB 20. So kann man auf der Stolberger Talbahnstrecke derzeit Doppeltriebwagen sehen, die von Stolberg-Altstadt bis Langerwehe durchlaufen.
Am Mittag des 9. Februar 2021 konnte auf dem Stolberger Hauptbahnhof die Einfahrt der Rurtalbahn Cargo-Lok V 159 mit einem Güterzug aus Düren beobachtet werden.
Zusätzlich standen auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs zwei Loks vom Typ Voith Maxima vor einem Schotterzug.

Die Rurtalbahn Cargo-Diesellok V 159 brachte am Mittag des 9. Februar 2021 einen Güterzug aus Düren nach Stolberg. Nach dem Abspannen setzte sie über Gleis 26 um und trat sogleich wieder die Rückfahrt an (oben und unten).

Vom Bahnübergang Probsteistraße aus wurde die Einfahrt eines Talent-Doppelparks von Stolberg-Altstadt nach Stolberg Hbf und Langerwehe beobachtet. Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs sammelten sich zur gleichen Zeit Busse für den Schienenersatzverkehr (oben und unten).

 

08. Februar 2021

Keine Brikettzüge mehr nach Jülich
Am 08. Februar 2021 endete wieder eine Episode regionaler Eisenbahngeschichte. Die Dürener „Rurtalbahn Cargo“ bediente letztmals den Gleisanschluss der Zuckerfabrik „Pfeiffer & Langen“ in Jülich, um dort Braunkohlenbriketts der Frechener Brikettfabrik anzuliefern. Daniel Birken hat den letzten Kohlenzug  begleitet, für seine Bildspenden von dieser „letzten Fahrt“ sage ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Am 08. Februar 2021 war die Rurtalbahn Cargo-Lok V 159 für die Übergabefahrt nach Jülich eingeteilt. Da es keine neuen Briketts mehr zu fahren gab, machte sich die V 159 als Leerfahrt auf den Weg nach Jülich. Wie üblich, gab es auf dem Bf. Niederzier-Krauthausen eine Kreuzung mit einem entgegenkommenden Triebwagen (oben und unten, hier mit VT 747).

An der Brikettumladeanlage bzw. dem Kohlenbunker der Zuckerfabrik neben dem Bf. Jülich konnte Daniel Birken die V 159 beim Rangieren der zu entladenden letzten Waggons  beobachten.

Den letzten Brikettzugumlauf nahm Daniel Birken vor der traditionsreichen Kulisse des einstigen Reichsbahn-Ausbesserungswerks Jülich (heute Instandsetzungswerk der Bundeswehr) auf.

Weitere Infos gibt es u.a. auf einem Thread auf der bekannten Seite „Drehscheibe online“.

 

Am Vormittag des 08. Februar 2021 stand auch Peter-Josef Otten mit seiner Kamera an der Rurtalbahnstrecke Düren – Jülich, um die letzte Brikettzug-Übergabefahrt nach Jülich im Bild festzuhalten. Auch Peter-Josef Otten sage ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für seine Fotospenden von diesem denkwürdigen Tag.

Vor der Übergabefahrt nach Jülich passierten zunächst noch der VT 211 (oben, Düren->Jülich->Tetz) und der VT 213 (unten, Tetz->Düren) die Fotostelle, die Peter-Josef Otten sich zwischen dem Bf. Düren und dem Gewerbegebiet „Im Großen Tal“ ausgesucht hatte.

Kurz danach befuhr die Rurtalbahn Cargo-Lok V 159 die Strecke als Leerfahrt von Düren nach Jülich (oben und unten), um dort die letzten Waggons abzuholen. 


Künftig wird man in den Weiten der Jülicher Börde die Loks von Rurtalbahn Cargo wesentlich seltener sehen. Auch wenn der regelmäßige Brikettverkehr jetzt wegen des Kohleausstiegs weggebrochen ist, werden vielleicht noch gelegentliche Fahrten nach Jülich zum Abstellen oder Abholen von „Konjunkturwaggons“ oder zur Bedienung anderer Kunden zu sehen sein…

 

07. Februar 2021

Seit kurzem gibt es bei DB Cargo einen Güterzugumlauf, mit dem Koks von Polen nach Frankreich transportiert wird. Luca Oberstaller, dem ich für seine Bildspenden hier herzlich danke, hat die Rückführung eines leeren Wagenparks für diesen Umlauf in der Nacht vom 06. zum 07. Februar 2021 im belgischen Bf. Montzen (oben) und in Neuss (unten) im Bild festgehalten. Auf beiden Fotos ist die ECR-Lok E 186 174 am Zug zu sehen.

 

06. Februar 2021

Der Eisenbahnfreund Franz-Josef Dovern, dem ich an dieser Stelle für seine umfangreiche interessante Bildspende herzlich danke, war am 06. Februar 2021 in Aachen „im Einsatz“. Auf dem Bf. Aachen-West konnte er u.a. die DB Cargo-Lok 193 318 antreffen, die sich als Rückgrat der Wirtschaft empfiehlt…

Beim DB Regio-Werk Aachen gibt es wieder eine Abwechslung beim Lokeinsatz. Am 06. Februar 2021 war dort 364 767 im Einsatz. Franz-Josef Dovern spendete zwei Fotos von diesem Neuling (oben und unten).

Auf den Gleisen beim DB Regio-Werk Aachen standen u.a. 111 062 und 146 003 als Betriebsreserve für den Einsatz auf der Linie RE 9.

Bei einem kurzen Abstecher zum Stolberger Hauptbahnhof gab es mit 146 006 gegen 10:27 Uhr immerhin einen Lok-bespannten RE 9 zu sehen.

Ab der Nacht vom 08. zum 09. Februar 2021 gibt es bis zum frühen Morgen des 18. Februar in Stolberg nur ein sehr eingeschränktes Zugangebot (oben)….. – immerhin gibt es für die gebeutelten Fahrgäste Fußspuren zur Haltestelle für den Schienenersatzverkehr (unten).

Während der Streckensperrung wird der ICE-Fernverkehr der DB über Mönchengladbach und Herzogenrath umgeleitet. Gleichzeitig dürften auch einige Güterzugleistungen diese Route nutzen.

 

05. Februar 2021

Stolberger Alltagsprogramm – als einer der Dreh- und Angelpunkte des RB 20-Betriebs bietet der Stolberger Hauptbahnhof jeden Tag reichlich Gelegenheit, die Euregiobahn-Talente der BR 643.2 zu fotografieren (oben und unten). Der Kreativität der Fotografen sind wenig Grenzen gesetzt…

In den ersten Februartagen hatte DB Cargo von Stolberg Hbf aus die 261 106 – eine Gravita 10 BB – für den regionalen Güterverkehr eingesetzt.

Stolberger Güterwagenidylle am Nachmittag des 05. Februar 2021.

Gegen 16:30 Uhr passierte 146 002 vor dem RE 9 von Aachen nach Siegen den Stolberger Hauptbahnhof. Bei dieser Gelegenheit natürlich von hier aus an den Lokführer einen freundlichen Gruß zurück!

Gegen 16:45 Uhr bot sich auf dem Stolberger Hauptbahnhof mit dem Zusammentreffen von 643 217 nebst unerkannt gebliebenem Anhang (links, von Langerwehe nach Aachen), 643 208 (Mitte, nach Stolberg-Altstadt) und der DB Cargo-Lok 265 030 (Gravita 15 BB) ein ansprechendes „Dreier-Motiv“.

Nachdem die RB 20-Züge des Gleisfeld geräumt hatten, konnte DB Cargo einen Loktausch abwickeln.  261 106 wurde gegen die von Gremberg herangeführte 265 030 ausgetauscht (oben und 2 x unten).


Gegen 16:47 Uhr lief der Abellio-Triebwagen 462 055 als RE 1- Verstärkerzug in Stolberg Hbf ein. Dieser „Schnellzug“ hält nicht in Horrem, Langerwehe, Eschweiler Hbf und Aachen-Rothe Erde.

Pünktlich um 16:57 Uhr folgte der planmäßige RE 1 von Hamm nach Aachen, der aus den Abellio-Desiros 462 060 und 462 059 gebildet worden war (oben). Am Bahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs begegnete ihm der aus 462 061 und 462 056 zusammengestellte Gegenzug nach Hamm (unten).

Mit der Durchfahrt der Traxx-Lok 186 453 sorgte ein Güterzug für Abwechslung im Triebwagen-Einerlei.

Gegen 17:15 Uhr passierte der Thalys-Zug mit der Betriebsnummer 4332 auf seiner Fahrt nach Paris den Stolberger Hauptbahnhof (oben) und traf dabei den Euregiobahn-Talent 643 212/712  (unten).

 

04. Februar 2021

Der Eisenbahnfreund Karlheinz Engelen war am 04. Februar 2021 gegen 11:40 Uhr zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Beim Bahnübergang Jülicher Straße in Aachen-Haaren begegnete ihm die AIXRail-Lok 295 077, die den DB Regio-Talent 643 201 im Schlepp hatte und auf dem Weg zur Firma „Talbot Services GmbH“ unterwegs war. Die Jülicher Straße wurde an diesem Tag ohne Benutzung der Schrankenanlage, nur mit Postensicherung überquert (oben und unten).
Für seine Bildspenden vom spontanen Fotoshooting danke ich an dieser Stelle Karlheinz Engelen.

Der Eisenbahnfreund Franz-Josef Dovern sichtete auf dem Bf. Herzogenrath die Railpool-Lok 187 003, die dort zwischen zwei Einsätzen vorübergehend abgestellt war.

Auf dem Eschweiler Hauptbahnhof fotografierte Franz-Josef Dovern die 146 001, die mit einem RE 9 von Siegen nach Aachen beschäftigt war.

Für seine beiden Bildspenden danke ich an dieser Stelle auch Franz-Josef Dovern.

 

6 Gedanken zu „Fototagebuch 2/2021“

  1. Hallo Roland,

    die seltene RE 4/4 II ist sogar eine ganz seltene RE 4/4 II, denn es ist eine „arbeitslose“ (daher gut geeignet für solche „Sonderlocken“). Die ist eine von denen , die bis Dezember Fahrplanwechsel die EC München Zürich immer in Lindau abgeliefert oder übernommen haben (an der Werbung zu erkennen). Die sind interessanterweise von der SBB Cargo an die SBB Fernverkehr verliehen gewesen:

    Dafür sind sie mit D und ÖBB Sicherungstechnik und einem Panto mit dt/AT Wippenbreite 40 cm ausgerüstet (Schweiz hat nur 20 cm, deshalb ist der vordere auch oben).

    Seit Dezember ist ja Buchloe Lindau elektrisch, die SBB fährt jetzt die EC als Triebwagen aus ital. Produktion. Damit sind diese RE 4/4 II (und die 218er aus Kempten) in dem Job arbeitslos im alten Einsatzbereich und stehen für Aufgaben wie Waggons abholen im fernen Westen zur Verfügung (-:

  2. Verstehe nicht warum hier Bauarbeiten damit verbunden werden, dass eine Strecke „wenig Bedeutung habe“. Gerade weil diese Strecken eine Bedeutung haben und sogar überlastet sind werden diese doch ausgebaut. Wie hier aktuell das dritte Gleis in Aachen Rothe Erde. Man sollte sich also eher über die Bauarbeiten bzw. den Ausbau freuen.

  3. @Franz
    Sollte man die Strecke Ihrer Meinung nach lieber verfallen lassen?
    In dem von Ihnen verlinktem Artikel steht direkt zu Anfang „Die Strecke zwischen Hannover und Würzburg wird nach fast 30 Jahren Dauerbetrieb in vier Bauphasenabschnittsweise erneuert“.
    Wenn die Bahn nicht investiert dann wird über die veraltete und anfällige Technik gemeckert. Wird dann etwas gemacht dann kommen die Beschwerden über die Bauarbeiten.. verrückte Welt.

    1. Hallo Jonas, hallo Franz,

      es ist sicherlich lobenswert, wenn die Deutsche Bahn AG ihre Infrastruktur instand hält und erforderliche Bauarbeiten vornimmt. Es ist eher die Art und Weise, wie die Arbeiten durchgeführt werden, die ich kritisiere. Zu Zeiten der Deutschen Bundesbahn war man bemüht, den Bahnbetrieb so weit wie es geht, aufrecht zu erhalten. „Bauen unter dem rollenden Rad“ war für die Profis der damaligen Bahnmeistereien und die von ihnen beauftragten Firmen völlig selbstverständlich und alltäglich. Wenn man sich nur einmal vor Augen hält, dass zwischen 1963 und 1965 die komplette Strecke von Köln nach Aachen neu elektrifiziert wurde, ohne den Bahnbetrieb tage- oder wochenlang zu unterbrechen, dann wird vielleicht deutlich, was gemeint ist. Selbst das Aufschlitzen und der Neubau des Ichenberger Tunnels und des Nirmer Tunnel erfolgten bei Aufrechterhaltung eines eingleisigen Betriebs. Auch der komplette Umbau des Aachener Hauptbahnhofs oder des Eschweiler Hauptbahnhof geschahen in dieser Zeit bei laufendem Betrieb oder mit nur nächtlichen Sperrpausen.
      Wenn wir heute mit unserer moderneren Technik nicht mehr in der Lage sind, den Neubau eines Gleises neben (!) der Hauptstrecke oder das Einsetzen von Weichen oder den Umbau von Fahrleitungsanlagen ohne mehrtägige Komplettsperrungen abzuwickeln, dann läuft da meines Erachtens etwas falsch. Wenn man den Zugverkehr lieber unterbricht oder weiträumig umzuleitet, um bequem und billig Arbeiten an der Infrastruktur durchzuführen, dann zeigt sich dabei meines Erachtens sehr wohl, dass die Aufrechterhaltung des Zugverkehrs keine Priorität mehr hat und dass der Bahnverkehr eben so bedeutungslos geworden ist, dass man ihn locker mal eben tage- und wochenlang einstellen kann. Zudem spiegelt sich darin auch eine Geringschätzung der Bedeutung des Schienenverkehrs. Die Deutsche Bahn AG erhebt gar nicht mehr den Anspruch, ein zuverlässiger und beständiger Träger der öffentlichen Daseinsvorsorge zu sein. Die mit neoliberaler Handschrift verfassten Gesetze zur Bahnreform haben die Deutsche Bahn AG zu einem ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit gedrillten Unternehmen gemacht, bei dem der Zugverkehr offensichtlich nur noch als notwendiges Übel zur Profitmaximierung gesehen wird. Wenn man ohne den lästigen Zugverkehr die Bauarbeiten billiger abwickeln kann, dann wird der Zugverkehr eben ausgesetzt. Was soll´s…. – dann muss der Kunde eben längere Umleitungsstrecken oder Busverkehr hinnehmen.

      Aber ist sehe auch, dass man mehr als 25 Jahre nach der Bahnreform und entsprechend langem Agieren der heutigen Bahnmanager die heutigen Verhältnisse als normal ansieht – zumindest in Deutschland…

      Mit vielen Grüßen

      Roland Keller

  4. Guten Morgen Roland,

    bei der Flixtrain Sichtung vom 24.02, handelt es sich nicht um eine Überführung sondern um eine Probefahrt zwischen Rothe Erde und Köln.

    Gruß
    Daniel

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