Fototagebuch Februar 2016
Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Februar 2016.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Januar 2016.)
29. Februar 2016
Schnappschuss auf dem Stolberger Hauptbahnhof…
265 011 konnte am Nachmittag bei der Bedienung des Gleisanschlusses der Stahlhandelsfirma Kerschgens angetroffen werden.
Vom Gelände des ehemaligen Bahnhofsbezirks V aus gelang mit einem Teleobjektiv diese ungewöhnliche Sicht auf die zurückkehrende 265 011.
Als gegen 16:09 Uhr der ICE von Frankfurt/M. nach Brüssel durch Stolberg rauschte, kam es westlich des Stolberger Hauptbahnhofs zu einer Begegnung des ICE3-Zuges Nr. 4604 mit der V 107 der Rurtalbahn, die einen Erzzug zur Stolberger Bleihütte am Haken hatte(oben und unten).
Gegen 16:13 Uhr schleppte 152 106 einen schweren Güterzug mit Coils ostwärts. Als es im Pott noch kochte, hießen solche Züge im Eisenbahnerjargon oftmals „Rollmopszug“ oder „Haribo-Express“.
Zu den Starzügen des Tages gehörte die Fahrt der diesel-elektrischen Siemens-Vectron-Lok 247 901, die gegen 16:32 Uhr als Lok 9 des Prüfcenters Wildenrath mehrere Mittelwagen eines Triebwagenzuges in Richtung Aachen beförderte (oben und unten) .
Im letzten Sonnenlicht des Tages wurde der aus Stolberg-Altstadt kommende 643 217/717 über die Rhenaniastraße hinweg bei der Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof aufgenommen.
Nachdem die Euregiobahn die Strecke frei gemacht hatte, gab es unmittelbar danach die V 107 der Rurtalbahn mit einem Übergabezug zur Berzelius-Bleihütte in Stolberg-Binsfeldhammer zu sehen. Sie wurde am Bahnübergang Probsteistraße aufgenommen.
28. Februar 2016
Einige Stunden lang konnte man am 28. Februar 2016 auf Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs die Lok V 267 der Rurtalbahn (PB 17) fotografieren.
Von der Camp-Astrid-Brücke aus eröffnete die auf Gleis 44 geparkte V 267 der Rurtalbahn natürlich abwechlungsreiche Fotomotive. Hier z.B. gegen 15:45 Uhr die Begegnung mit einem nach Frankfurt/M fahrenden ICE 3 und der Euregiobahn.
Der ICE 3 nach Frankfurt/M. hatte gerade die Szenerie verlassen, da konnte man ein class 66-Treffen erleben. Um 15:46 Uhr passierte ein von der Firma „Crossrail“ bespannter Containerzug den Stolberger Hauptbahnhof. Neben der V 267 der Rurtalbahn gab es dabei die Crossrail-Loks 6312 (oben, an der Zugspitze) und 6314 als Schlusslok (unten) zu sehen.
Gegen 16:11 Uhr wurde bei der ehemaligen Blockstelle Nirm der ICE von Frankfurt/M nach Brüssel, der mit einem bei der niederländischen Eisenbahn eingestellten ICE3-Triebwagen gefahren wurde, auf die Speicherkarte genommen.
Bei der ehemaligen Bk Nirm wurde daneben auch ein unerkannter Talent2-Doppelverband als RE9 nach Aachen im Bild festgehalten.
Um 16:58 Uhr wurde 146 274 am Eilendorfer Tunnel mit einem RE1 von Aachen Hbf nach Paderborn angetroffen. Hier rast sie mit voller Fahrt ihrem nächsten Halt in Stolberg Hbf entgegen.
Um 17:13 Uhr rauschte der Thalys nach Paris an der ehemaligen Bk Nirm vorbei in Richtung Eilendorfer Tunnel.
An der Strecke von Stolberg Hbf nach Alsdorf und Herzogenrath wurde an mehreren Bahnübergängen die neue Sicherungstechnik aufgebaut. Auch der für den Autoverkehr gesperrte Bahnübergang Trockenbuschweg bekam eine „volle Ausstattung“. Ob die vom Eifelverein Würselen gestiftete Sitzbank demnächst auch von vielen Eisenbahnfreunde aufgesucht werden wird ??
Blick vom Bahnübergang Trockenbuschweg in Richtung Stolberg Hbf mit der rd. 1,70 m tiefer gelegten Unterquerung der Strecke Köln – Aachen. An diesem Tag war der Streckenabschnitt zwischen dem Bahnübergang Trockenbuschweg und dem Einfahrsignal Stolberg Hbf noch mit Sh2-Tafeln abgesperrt.
Blick auf den Bahnübergang Hochwaldweg mit seiner neuen Sicherungstechnik.
Beim Blick in Richtung Merzbrück erkennt man, dass auch der Feldweg-Übergang nahe bei der Autobahnbrücke schon mit Lichtzeichen und Halbschranken ausgerüstet worden ist.
27. Februar 2016
Der 27. Februar bot Fotografen ein prächtiges Fotowetter mit attraktiven Lichtverhältnissen. Auf dem Stolberger Hauptbahnhof ließen sich am Nachmittag folgende Fotomotive festhalten:
Gegen 15:32 Uhr nahm Stefan Danners am Mittelbahnsteig des Stolberger hauptbahnhofs die Aachener 120 207 auf, die die komfortablen RSX-Doppelstockwaggons als RE9 nach Aachen schob (oben). Gegen 16:06 Uhr passte er die Class66-Diesellok RL001 der Firma „RAILTRAXX“ mit einem ostwärts fahrenden Güterzug ab (unten). Ich danke ihm ein weiteres Mal für die sehenswerten Bildspenden.
Gegen 16:10 Uhr passierte ein niederländischer ICE3 auf seinem Weg von Frankfurt/M. nach Brüssel den Stolberger Hauptbahnhof.
Wenige Minuten später schleppte die COBRA-Lok 2826 (E 186 218) einen Kesselwagenzug in Richtung Köln durch Stolberg Hbf (oben und unten).
Mit rd. 15 Minuten Verspätung traf 146 271 mit dem RE1 aus Aachen in Stolberg Hbf ein, wo sie gegen 16:15 Uhr beim kurzen Zwischenhalt in markanter Umgebung aufgenommen wurde.
In der Umgebung des ehemaligen Stellwerks „Sr“ konnten Zweiwegebagger der Firmen Atlas und Liebherr bei Bauarbeiten beobachtet werden.
Pünktlich um 16:27 Uhr gab es als RE9 nach Siegen die beiden Talent2-Triebwagen 442 254 und 442 255 zu sehen, die stimmungsvoll im Gegenlicht aufgenommen wurden (oben und unten).
643 218 konnte mit der Zugzielangabe „Aachen Hbf“ in goldenem Sonnenlicht vor dem Empfangsgebäude abgebildet werden.
Gegen 17:15 Uhr hieß es, den Thalys nach Paris abzupassen. Der Thalys-Triebwagen 4322 bot nicht nur vor der Schilfgrasfläche (oben) ein ansprechendes Fotomotiv, sondern auch im Nachschuss bei der Camp-Astrid-Brücke(unten).
Zum Ausklang der kleinen Fototour wurde gegen 17:20 Uhr 643201/701 mit einem unerkannt gebliebenen zweiten Talent auf Gleis 43 aufgenommen.
26. Februar 2016
Am 26. Februar 2016 war der Eisenbahnfreund Arno Mörkens zur passenden Zeit am Bf. Stolberg-Altstadt, um dort neben dem Euregiobahn-Triebwagen (oben) auch eine Übergabe zur Berzelius-Bleihütte aufzunehmen. Die V 107 der Rurtalbahn hatte den Übergabezug gerade von Stolberg Hbf hergebracht und setzte um (unten), weil das letzte Stück in die Bleihütte geschoben wird.
Sowohl mit dem Burgpanorama (oben) als auch mit dem Blick auf die Industrieanlagen (insbesondere dem DALLI-Werk) (unten) gibt es in der Umgebung des Bf. Stolberg-Altstadt ansprechende Fotomotive. Arno Mörkens hat sie mit der V 107 der Rurtalbahn gut in Szene gesetzt.
Für die großzügige Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön!
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof gab es außerdem diese Kombination aus Schotterpflug und Gleisstopfmaschine zu sehen.
Wie den regionalen Tageszeitungen zu entnehmen war, beabsichtigt die Firma Theo Steil GmbH, zum 1. April 2016 ihre Niederlassung in Eschweiler-Aue zu schließen. Nachdem sich gerade erst für das ESW Röhrenwerk in Eschweiler-Aue eine Lösung abgezeichnet hat, das Insolvenzverfahren zu einem für den Fortbestand des Werkes geeigneten Abschluss zu bringen, ist damit erneut ein Gleisanschluss gefährdet. Da die Verantwortlichen der Firma Steil den Mitarbeitern in Eschweiler per Änderungskündigung mitgeteilt haben, dass sie ihre Arbeitskraft am Standort Trier erbringen sollen, obwohl es auch einen etwas sozialverträglicheren Standort in Köln gibt, hat die IG Metall die Firma Steil zu Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag aufgefordert. Ob der Standort Eschweiler der Firma Steil damit evtl. noch eine Gnadenfrist erhalten könnte, war der Presse nicht zu entnehmen.
23. Februar 2016
Kein Motiv aus dem Ruhrgebiet, sondern aus Bonn! Als sich nach einem verregneten Nachmittag am Abend kurz die Sonne zeigte, wollte diese eigenartige Stimmung eingefangen werden. Das Foto entstand nahe der Stadtbahnhaltestelle Bonn-West.
Beim Warten auf den Anschlusszug, den aus Talent2-Triebwagen gebildeten RE9 nach Aachen, konnte im Kölner Hauptbahnhof am Nachbargleis der Talent2-Triebwagen 362 von Nationalexpress eingefangen werden. Er verließ kurz danach als RE7 Köln in Richtung Krefeld.
Der Thalys nach Paris fuhr gegen 18:42 Uhr als Doppelzug mit den Triebwagen 4304 (links) und 4305 (rechts) von Köln Hbf in Richtung Paris Gare du Nord.
21. Februar 2016
Bei einem Mix aus trockenen Abschnitten und Nieselregen fand am Vormittag die Exkursion zur den Relikten der Strecke Stolberg Hbf – Münsterbusch statt. Unterwegs gab es nahe des ehemaligen Gleisanschlusses der Firma „Aktienspinnerei Aachen“ (ASA) u.a. einen kurzen Gleisrest zu sehen, der seine Fortexistenz wohl seiner Lage im Bereich eines Bahnüberganges zu verdanken hat (oben). Rund 200 m südlich des Bahnübergangs Eisenbahnstraße befand sich bis Ende der 1950er Jahre ein Bahnübergang für den Verbindungsweg von der Hamm zum damaligen Haupteingang der Vereinigten Glaswerke im Bereich Schneidmühle (unten). An dieser Stelle befand sich außerdem bis Anfang der 60er Jahre das Hauptsignal für die Sicherung der Abzweigstelle am Schnorrenfeld.
Gegen 12:32 Uhr wurde 111 149 bei der Einfahrt mit einem RE9-Zug von Siegen nach Aachen in Stolberg Hbf aufgenommen.
Zur selben Zeit weilten die V 107 der Rurtalbahn sowie der S-Bahn-Triebwagen 423 270 im Bereich Stolberg Gbf.
20. Februar 2016
Traxx-Treffen in Stolberg Hbf – 146 279 mit einem RE1-Zug und die COBRA-Lok 2819 (E 186 211) mit einem gemischten Güterzug begegneten sich um 10:01 Uhr auf den Richtungsgleisen der Strecke Köln – Aachen
19. Februar 2016
Kölner Bahnlandschaft im Bereich der Inneren Kanalstraße bzw. Horngasse. Die Kölner nennen diese Gegend „am Gleisdreieck“, obwohl es schon eher ein Gleisknäuel ist. Auch wenn hier viele Strecken verlaufen, so gehört doch schon etwas Glück dazu, dort beim Vorbeifahren zwei Züge gleichzeitig beobachten zu können…
Bahnlandschaft in Köln-Ehrenfeld. Für die Hersteller von Farbspraydosen ein lohnendes Gebiet (oben und unten)….
Stolberg Hbf „unter Dampf“ – die Dampfwolken kommen jedoch nicht aus den Schornsteinen von Lokomotiven, sondern aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks „Zukunft“ in Eschweiler-Weisweiler.
Am Ziel – 111 101 mit einem verspäteten RE9-Zug aus Siegen gegen 19:55 Uhr am Bahnsteig des Aachener Hauptbahnhofs.
18. Februar 2016
Warten auf den RE 10111…. – Schnappschuss vom Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs am Morgen des 18. Februar 2016: während der Berufspendler die Einfahrt des RE 10111 für den Weg zur Arbeitsstelle herbeisehnt, weiß der Lokführer, der mit seiner 185er den Übergabezug aus Köln nach Stolberg gebracht hat, dass er nach der Einfahrt des RE1 „grünes Licht“ für die Weiterfahrt nach Aachen bekommen wird.
Die lokalen Tageszeitungen berichteten am 18.2.2016 auf der Titelseite der Stolberger Lokalausgaben unter der Überschrift „Modernisierung beginnt in diesem Jahr“ über die für das Jahr 2016 vorgesehenen Modernisierungsarbeiten auf dem Stolberger Hauptbahnhof. Wie den Presseberichten zu entnehmen ist, wird Stolberg Hbf nicht Teil der sog. „Modernisierungsoffensive“ der DB sein, sondern ein Teil des sog. „Ausbauprogramms der Außenäste der Rhein-Ruhr-Express (RRX)“. Die ersten Linien des RRX sollen jedoch erst im Jahre 2018 starten. Der RRX 1 soll später übrigens Aachen über Köln und Düsseldorf mit Münster verbinden, so dass Hamm nicht mehr die Endstation bilden wird.
Während die DB-AG selbst gegenüber der Presse im Dezember 2015 den Baubeginn für die Modernisierung des Mittelbahnsteiges für Ende 2016/Anfang 2017 angegeben hatte, nennt die Pressemitteilung von DB und NRW-Verkehrsministerium jetzt den Februar 2016 als „Planungsbeginn“. Ende des Jahres 2016 will auch die Stadt Stolberg als Ersatz für die heutige Unterführung mit dem Bau einer Fußgängerbrücke über die Gleise 44, 43 und 2 zum Mittelbahnsteig beginnen. Die Fußgängerbrücke soll mit Aufzügen und auch Zugängen unmittelbar vom Parkhaus aus einen barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig ermöglichen. Der heutige Bahnsteigzugang durch die Unterführung wird dann entfallen. Der Bau des Parkhauses auf dem älteren Pendlerparkplatz, das 354 Stellplätze bieten wird, soll voraussichtlich im September 2016 beginnen und schon zum Jahresende 2016 abgeschlossen werden.
Wie die Presse berichtet, erwartet die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) nun ein Gutachten, wie eine regensichere gläserne Überdachung das Bahnsteiges an Gleis 43 im Bereich des Bahnhofsgebäudes statisch so erstellt werden kann, dass Thalys- und ICE-Züge gefahrlos „mit Hochgeschwindigkeit vorbeirauschen“ können.
Ob die Geschwindigkeit für die Durchfahrt durch den Stolberger Hauptbahnhof in absehbarer Zeit „auf Hochgeschwindigkeit“ angehoben wird oder weiterhin bei dem schon seit Jahrzehnten üblichen Niveau bleiben wird, war dem Pressebericht nicht zu entnehmen…. ;-)
Am Abend des 18. Februar 2016 kam es gegen 19 Uhr durch einen Suizidfall am Bahnhof Aachen-Rothe Erde auf dem Stolberger Hauptbahnhof zu Beeinträchtigungen des Zugverkehrs. Für viele Fahrgäste, die in Richtung Aachen wollten, endete hier die Fahrt im Niemandsland. Wer ein Taxi ergattern konnte, hatte Glück. Zeitweise warteten auf dem Bahnhofsvorplatz und auf den Bahnsteigen über hundert Menschen auf Möglichkeiten zur Weiterfahrt. Erst gegen 21 Uhr verkehrten wieder Reisezüge zwischen Stolberg und Aachen.
17. Februar 2016
Der 20-achsige Tragschnabelwagen nebst Begleitwagen, der am 13. Februar 2016 mit einem schweren Trafo beladen auf dem Stolberger Hauptbahnhof stand, ist nach seiner Entladung und Rückkehr aus Frenz am Morgen des 17. Februar 2016 auf dem Stolberger Hauptbahnhof im Bereich des Bahnübergangs Probsteistraße, am Ende eines Zuges eingereiht, gesichtet worden.
Zur rechten Zeit am richtigen Ort: Von der Probsteistraße aus gelangen H. W. Overath die Fotos des entladenen und für die Rückfahrt zusammengekuppelten Tragschnabelwagens des Typs Uaai (oben) sowie das Detailfoto von der Beschriftung (unten). Für die Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön!
15. Februar 2016
Stolberg Hbf am winterlichen Morgen des 15. Februar 2016 gegen 5:55 Uhr.
In der Nacht und am Morgen des 15. Februar 2016 gab es in Stolberg leichten Schneefall und am Morgen eine hauchdünne Schneedecke. Während die Bahnpendler es schafften, mit ihren Autos oder per Linienbus rechtzeitig zum Stolberger Hauptbahnhof zu gelangen, beglückte DB-Regio die Bahnkunden zwischen 6 und 7 Uhr mit Verspätungen. Beim RE 10111 waren es – nach zuvor angezeigten „circa 10 Minuten“ – bspw. faktisch 15 Minuten. In Köln Hbf waren die vorgesehenen Anschlusszüge des RE 10111 damit erwartungsgemäß nicht mehr erreichbar, so dass es bei vielen Bahnkunden auf dem Weg zur Arbeitsstelle zu weiteren Zeitverlusten kam.
Auch bei mehreren nachfolgenden Regionalexpresszügen waren Verspätungen bis zu 10 Minuten zu verzeichnen.
Abgesehen davon waren auf dem Stolberger Hauptbahnhof bei der DB-AG auch die Bahnsteigkanten weder geräumt noch gestreut. Glücklicherweise sind die meisten Bahnpendler es aber gewohnt, mit solchen Defiziten bei der Verkehrssicherungspflicht umzugehen. (Siehe hierzu auch die Kommentare am Ende des Fototagebuches / nach unten scrollen.)
Bahnsteigszenen vom Stolberger Hauptbahnhof am winterlichen Morgen gegen 6 Uhr (oben und unten).
„Frohe Botschaft“ für Bahnreisende – Ausharren in der Kälte und Unsicherheit, wie es weitergehen wird….
Deutsch-niederländische Kooperation – Schnappschuss während einer unfreiwilligen Wartezeit auf dem Kölner Hauptbahnhof.
Auf dem Stolberger Hauptbahnhof hat die Wasserpumpe zur Trockenhaltung der Bahnsteigunterführung einen soliden Schutz bekommen, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen und Störfälle zu verhindern.
13. Februar 2016
Beim ehemaligen Dienstgebäude der Bahnmeisterei Stolberg hatte die Rurtalbahn am 13. Februar 2016 ihre Lok V 267 bis zum nächsten Einsatz abgestellt.
Zur Mittagszeit wurde ein Trafotransport mit einem 20-achsigen Tragschnabelwagen und einem Begleitwagen gesichtet (oben und unten). Falls jemand mehr zu diesem Spezialtransport weiß, sind Information stets erwünscht ;-)
Siehe hierzu auch bei den Kommentaren die Info, dass der Transport in der Nacht vom 14. zum 15. Februar 2016 nach Weisweiler bzw. Frenz weiter befördert wurde.
Östlich der ehemaligen Güterabfertigung steht schon seit Jahren ein Wasserwagen abgestellt. Die aus der Zeit der Deutschen Bundesbahn verbliebene Beschriftung nennt als Heimatbahnhof Köln-Deutzerfeld.
Von einem Fotostandpunkt nahe der ehemaligen Güterabfertigung entstand gegen 13:15 Uhr das Bild von der Begegnung des Euregiobahn-Triebwagens 643 208 und der 265 011 (Voith-Gravita 15 BB).
Wenige Augenblicke später rauschte der Thalys-Triebwagen 4344 auf seinem Weg nach Paris durch den Stolberger Hauptbahnhof.
Um 13:36 Uhr schob 111 101 einen RE9-Doppelstockwagenpark in Richtung Aachen. Beim Halt am Bahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs stoppte der Zug erst kurz vor dem westlichen Bahnsteigende, so dass die Lok ungefähr in Höhe des Ausfahrsignals am Gleis 43 fotografiert werden konnte.
Gegen 13:39 Uhr schleppte die Crossrail-Lok 185 576 einen langen Containerzug durch Stolberg Hbf westwärts.
Stolberg Hbf kurz vor Mitternacht – gegen 23:50 Uhr fährt die letzte Euregiobahn des Tages noch einmal nach Stolberg-Altstadt und für die Fahrgäste der beiden RE1-Züge, die zu dieser Zeit in Stolberg Hbf ankommen, bietet ein Bus der Linie 42 den Anschluss in die Stadtmitte.
Im Wirtschaftsteil berichteten die regionalen Tageszeitungen über ein Modernisierungsprogramm, dass der Bundesverkehrsminister am 11. Februar 2016 in Düsseldorf gegenüber bahn- und nahverkehrsverantwortlichen in NRW vorgestellt hat. Wie dem Pressebericht zu entnehmen ist, soll das von der Bahn und den Nahverkehrsverbünden finanzierte Programm mit 160 Mio. Euro ausgestattet werden. Im Rahmen dieses Programmes sollen viele Bahnhöfe in den nächsten Jahren bequemere Wartebereiche, bessere Anzeigetafeln und einen behindertengerechten Ausbau erhalten. Zusätzlich sollen rd. 155 Mio. Euro bereitgestellt werden, um 71 Bahnhöfe entlang des künftigen Rhein-Ruhr-Express (RRX) auszubauen.
Es wäre zu wünschen, dass auch der Stolberger und der Eschweiler Hauptbahnhof von diesen Fördermitteln profitieren und einen zeitgemäßen Standard erhalten.
12. Februar 2016
Zufallstreffer auf der Heimfahrt – 58 311 war am späten Nachmittag des 12. Februar als Leerfahrt zwischen Bonn und Köln unterwegs, als sie gegen 17 Uhr im Bf. Brühl bei der dampfreichen Durchfahrt erwischt werden konnte (oben und unten). Der Anlass für diese Leerfahrt ist hier nicht bekannt.
Beinahe hätte es mit den Fotos von 58311 nicht geklappt. Aus Richtung Köln fuhr schon der Triebwagen
651 von Nationalexpress in den Bf. Brühl ein und musste dann am vernebelten Bahnsteig halten… ;-)
08. Februar 2016
Für den Rosenmontag hatten die Meteorologen ein Sturmtief mit Orkanböen und Windgeschwindigkeiten von 70 bis 100 km/h vorhergesagt, das im Laufe des Tages das Rheinland überqueren sollte. In Düsseldorf und Mainz und manchen anderen Städten wurden deshalb die Rosenmontagszüge abgesagt. In Eschweiler und Stolberg (ebenso wie in Köln und Aachen) fanden die Rosenmontagszüge dagegen statt – und waren von dem vorhergesagten Unwetter weitgehend verschont geblieben. Die Euregiobahn verkehrte wegen des Rosenmontagszuges in Eschweiler mit einem abweichenden Fahrplan. Der Streckenabschnitt zwischen Stolberg Hbf und dem Eschweiler Talbahnhof wurde am Nachmittag nicht bedient. Stattdessen verkehrten die Euregiobahnzüge zwischen Stolberg Hbf und Stolberg-Altstadt zweiteilig. Über Sturmschäden an Bahnstrecken ist hier nichts bekannt geworden.
Weil die Innenstadt wegen des Rosenmontagszuges gesperrt war, verkehrten die Linienbusse auf einer Umleitungsstrecke über die Europastraße und die Hermann-Ritter-Straße bzw. den Schellerweg. Hier befährt der ASEAG-Bus 297 auf der Linie 25 die Europastraße in Richtung Oberstolberg.
Im Stolberger Rosenmontagszug waren wieder einmal viele kleinere und größere Fußgruppen zu sehen, die aus „Spaß an de Freud“ mitzogen und ein buntes Bild des Straßenkarnevals zeigten (oben und unten).
Und natürlich wurden reichlich „Kamelle“ geworfen, wie hier bspw. von den „Wenkbülle“…
Nur rd. 100 m davon entfernt konnte man die Euregiobahnzüge im Doppelpack erleben. Hier wurden 643 211 und 643 215 nahe des Stolberger Rathauses fotografiert.
Ungewohnter Anblick am Hp. Stolberg-Rathaus: Einfahrt eines zweiteiligen Euregiobahnverbandes (gebildet aus 643 211 und 643 215) auf dem Weg von Stolberg-Altstadt in Richtung Stolberg Hbf (oben und unten).
07. Februar 2016
Wie jedes Jahr hat die DB-AG am Zugweg des Rosenmontagszuges auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs eine Zuschauertribüne aufgebaut. Am Nachmittag des Karnevalssonntages ging dort bereits einer der Kölner „School- un Veedelszöch“ vorbei (oben und 2x unten).
Besucher, die mit der Bahn zum Kölner Karneval angereist waren, wurden mit einem kleinen Orden bedacht. Ein freundliche Geste!
Um 17 Uhr ließ die tiefstehende Abendsonne den Stolberger Hauptbahnhof in attraktivem Fotolicht erstrahlen. Passend dazu verkehrte der RE1 nach Köln in umgekehrter Reihung, so dass 146 273 das Motiv zusätzlich aufpeppte.
Als „Nachbrenner“ rollte außerdem noch der RE1 nach Aachen ins das Motiv…
Vor der Kulisse des ehemaligen Stellwerks „Sr“ erstrahlte V 107 der Rurtalbahn in der Abendsonne.
Der nach Paris eilende Thalyszug 4307 reflektierte bei der Durchfahrt in Stolberg Hbf die letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Bevor die Sonne versank, rollte noch der aus Düren kommende Euregiobahn-Triebwagen 643 201/701 an den Bahnsteig am Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs.
Als nur wenige Minuten später 185 045 mit einem Güterzug in Richtung Aachen durch Stolberg Hbf ratterte, lag das Bahnhofsgelände bereits im Schatten.
Für den Fotografen war das der Zeitpunkt, den Heimweg anzutreten.
06. Februar 2016
Am Vormittag des 6. Februar 2016 sonnte sich 265 011 auf ihrem Standplatz hinter dem Stellwerk „Sf“ des Stolberger Hauptbahnhofs.
Wie verschiedenartig das Design von Eisenbahnfahrzeugen sein kann, zeigt diese Begegnung von 265 011 und 643 216. Hart und kantig oder weich und rund – die DB-AG bietet beides… ;-)
Kontraste werden auch deutlich, wenn man von den modernen und gepflegten Teilen des Stolberger Hauptbahnhofs, die in der Obhut der Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) stehen, zu den Bereichen der Deutschen Bahn AG überwechseln muss. Der Weg dorthin erinnert etwas an den Abstieg in unterirdische Kanalnetze….
Überholung des am Gleis 43 wartenden RB 20-Zuges durch einen Güterzug von SBB-Cargo. Die Loknummer 482 000 wirkt immer wieder merkwürdig ;-)
Wer den Rosenmontagszug in Eschweiler besuchen will, sollte den Sonderfahrplan der Euregiobahn beachten. Für Narren aus Stolberg dürfte der Bus die bessere Alternative sein.
(Der Textbaustein unter der Fahrplantabelle wurde offenbar von Narrenhand eingefügt….)
Eine Laune der Natur beschert dem Eisenbahnfreund am Bahnübergang der Europastraße in Stolberg-Mühle bereits am 6. (!) Februar ein frühlingshaftes Fotomotiv.
Abendstimmung am Stolberger Hauptbahnhof – der RE1 nach Köln war um 18 Uhr abweichend von 111 093 bespannt.
Ob hier wartende Busfahrgäste in einer Mischung aus Langeweile und Frustration ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben?
Der Tragschnabelwagen mit dem Trafo aus Oberzier, der längere Zeit auf dem Bf. Düren abgestellt war, ist am frühen Morgen gegen 5 Uhr von 232 426 nach Duisburg geschleppt worden.
05. Februar 2016
Aus einem RE9-Zug heraus konnte gegen 16:15 Uhr beim Halt im Bf. Düren die V 151 der Rurtalbahn nahe der sanierten Drehscheibe fotografiert werden.
Gegen 16:35 Uhr begegnete die von der Bedienung des Gleisanschlusses der Stahlhandelsfirma Kerschgens zurückkehrende 265 011 auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs dem Fotografen.
Einige Minuten später ergab sich auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs die Szene vom Zusammentreffen der 265 011 mit der V 107 der Rurtalbahn (oben und unten).
Ein dumpfes Grollen aus Richtung Aachen kündigte wenige Augenblicke danach die Möglichkeit zum Schnappschuss von der Überholung eines unerkannt gebliebenen Euregiobahn-Triebwagens durch die COBRA-Lok 2842 (E 186 234) an.
04. Februar 2016
Mit „jahreszeitlich“ passender Werbung konnte 120 207 hinter einem RE9-Zug nach Aachen am Fettdonnerstag-Morgen gegen 7:45 Uhr auf dem Kölner Hauptbahnhof fotografiert werden.
Um 7:53 Uhr wurde der nach München fahrende ICE 1521 in der Morgendämmerung vor der Halle des Kölner Hauptbahnhofs aufgenommen.
Etwas außergewöhnlich ist die Bespannung des IC 61478. Dort wurde an der Zugspitze gegen 8:03 Uhr die Lok 186 238 fotografiert. (Siehe hierzu den Kommentar von Philipp mit zusätzlichen Informationen am Ende des Fototagebuches / nach unten scrollen.)
Einen seltenen Anblick bot am Morgen des 4. Februar 2016 gegen 8:00 Uhr der S-Bahn-Triebwagen 420 486, der mitten in der großen Halle des Kölner Hauptbahnhofs während einer Leerfahrt einen Stopp einlegen musste.
Am Nachmittag des 4. Februar 2016 befand sich die für den Einsatz vor Doppelstock-Intercityzügen besonders lackierte 146 570 in günstiger Fotoposition. Während der Vorbeifahrt an Köln Bbf. wurde sie aus dem Zug heraus fotografiert. (Siehe hierzu den Kommentar von Philipp mit zusätzlichen Informationen am Ende des Fototagebuches / nach unten scrollen.)
Die S-Bahn-Triebwagen 420 984 und 420 447 waren auf der S 12 nach Hennef/Sieg im Einsatz, als sie gegen 17 Uhr an Gleis 10 des Kölner Hauptbahnhofs fotografiert wurden.
Während 420 984 und 420 447 noch die Hohenzollernbrücke überquerten, rollten 420 426 und 420 934 auf Gleis 11 in den Kölner Hauptbahnhof. Sie waren auf der S 12 in Richtung Horrem unterwegs (oben und unten).
Auch im Jahre 2016 gibt es bei der Kölner S-Bahn wieder einen karnevalistisch dekorierten S-Bahn-Zug der BR 423. Am Nachmittag des 4. Februar 2016 gegen 17:15 Uhr kam der 423 695 dem Fotografen zufällig vor die Kamera (oben und unten).
03. Februar 2016
Der Eisenbahnfreund Daniel Birken hatte am 3. Februar 2016 die Gelegenheit, in Aachen-Haaren am Bahnübergang auf der Jülicher Straße eine Überführungsfahrt vom Bf. Aachen-Rothe Erde zum Gleisanschluss der Firma „Talbot Services GmbH“ beim ehemaligen Bf. Aachen-Nord anzutreffen (oben und unten). Dabei konnte er die Lok 275 005 und den Talent-2-Triebwagen 442 259 fotografieren. An der 275 005 ist eine verblichene Beschriftung von „CFL Cargo“ zu erkennen. Ich danke Daniel Birken für seine Bildspende!
Zu einem üblen Zwischenfall kam es am 3. Februar 2016 auf der Strecke Heerlen – Herzogenrath. In einem in Richtung Herzogenrath fahrenden Euregiobahnzug wurde der Zugbegleiter während der Fahrkartenkontrolle von einem Mann niedergestochen. Der Zugbegleiter wurde vom Bf. Landgraaf aus ins Krankenhaus transportiert und ist außer Lebensgefahr. Der Verbrecher ist flüchtig.
Feierabend – am Abend des 3. Februar 2016 war 265 011 bis zu ihrem nächsten Einsatz auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs abgestellt. (Siehe hierzu auch den Kommentar von Luca am Ende des Fototagebuches / nach unten scrollen.)
02. Februar 2016
Auf dem Gleis 27 des Stolberger Hauptbahnhofs hat ein Wechsel stattgefunden. DB-Schenker hat die Gravita 265 031 gegen 265 011 ausgetauscht. Bei der Lok ist die lange Seite jetzt wieder nach Westen hin.
01. Februar 2016
Am vorangegangenen Wochenende wurde der Servicepunkt im Stolberger Hauptbahnhof das Opfer eines Einbruches.
Hallo Roland.
Zwischenzeitlich war für ca.10 Stunden am Mittwoch nochmal eine V90 (294 675) in Stolberg unbemerkt im Einsatz. 265 031 versagte Mittwoch-Morgen zur frühen Stunde und wurde durch 294 675 ersetzt. Diese wurde am frühen Mittwoch- Abend jedoch wieder durch die jetzt in Stolberg arbeitende 265 011 ersetzt….
MfG. Luca
Hallo Luca,
Danke für die zusätzlichen Informationen zum genauen Ablauf der Tauschaktion.
Viele Grüße und stets gute Fahrt
Roland
Hallo Roland
Die Umstellung der IC-Linien von Köln nach Norddeich und von Köln nach Dresden auf die Wackeldackel 2 (anders bekannt als IC2) ist vorerst verschoben worden.
Die 186 ist um genau zu sein am Nachtzug in Richtung Amsterdam Centraal. Der besteht aus dem CNL418 (Wagen 185-189; Innsbruck-Amsterdam), IC60418 (Wagen 184, Insbruck-Amsterdam), CNL40478 (Wagen 175-179, Zürich-Amsterdam) und dem IC61478 (Wagen 174, Zürich-Amsterdam; Wagen 251-253, Basel SBB-Amsterdam). Wegen dem Systemwechsel in Emmerich wird der Zug Planmäßig ab Frankfurt HBF mit einer in den Niederlanden und Deutschland zugelassenen Drehstromlok bespannt (Bevorzugt eine der Baureihe 186 oder 189).
Im Bereich Minden (Westf.) – Hannover HBF ist es Aktuell wahrscheinlich den neuen ICE4 sehen zu können.
Gruß
Philipp
Hallo Philipp,
vielen Dank für die ergänzenden Informationen zu den Fotos.
Der Nachtzug nach Amsterdam ist in der Tat ein „bunter Vogel“ mit einer interessanten Wagengarnitur. Wenn es morgens früher hell ist, werde ich versuchen, den Zug einmal in seiner ganzen Pracht ins Bild zu rücken.
Viele Grüße
Roland
Hallo Roland
beim Nachtzug solltest du dich beeilen. Die CNL stehen bei der DB auf der Abschussliste und werden definitiv dieses Jahr noch eingestellt. Dort kann es häufiger mal vorkommen, dass wegen Fahrzeugmangel deklassierte 1. Klasse-Sitzwagen als Ersatz für den 2. Klasse-Wagen eingereiht werden. Um bei der Lok genauer ins Detail zu gehen: die Lok, die den CNL von Amsterdam nach Frankfurt HBF bringt, ist in der Regel die selbe, die den Gegenzug bis Amsterdam bringt.
Gruß
Philipp
Hallo Roland.
Der Trafo soll heute Nacht von der Gravita nach Weißweine gefahren werden ;)
Gruß Luca
Admin-Anmerkung: heute = Nacht vom 14. zum 15.2.2016
Hallo Luca,
vielen Dank für die Information. Leider schaffe ich es aber wohl nicht nach Weisweiler (bzw. Frenz).
Viele Grüße
Roland
*Weissweiler natürlich :D
Hallo Roland,
Nach Auskunft der Aachener Polizei kam es in der gesamten Städteregion Aachen zu Behinderungen im Berufsverkehr. Auf der Himmelsleiter zwischen Relais Königsberg und Roetgen standen mehrere Lkw aufgrund der glatten Fahrbahn quer.
Ebenso staute sich der Verkehr wegen festhängender Lkw zwischen Fringshaus und Konzen. In Woffelsbach gelang es einem Bus trotz Winterreifen nicht mehr von der Stelle zu kommen. Mit Hilfe der Straßenmeisterei konnte er seine Fahrt später fortsetzen.Laut Polizeibericht gab es bis Montagmorgen 8 Uhr insgesamt elf Verkehrsunfälle, bei dem nach aktuellen Erkenntnisstand aber niemand verletzt wurde.
Nach Auskunft der Straßenmeisterei Rollesbroich kam es auch zwischen Jägerhaus/Lammersdorf und Zweifall zu Problemen, weil sich dort fünf Autos festgefahren hatten. Auf der L 246 zwischen Schmidt und Nideggen sorgte ein Bus für Schwierigkeiten.
Am Bickerather Berg auf der K19 zwischen Simmerath und Lammersdorf blockierten nach Auskunft der Straßenmeisterei zwei Busse die Fahrbahn. Einer soll in den Graben gerutscht und der andere nicht mehr vorbeigekommen sein. Auf der B266 zwischen Kesternich und Einruhr behinderten zwei Lkw den Verkehr.
Die Straßenmeisterei sei aufgrund der Wettervorhersagen schon am Sonntagabend ausgerückt. „Es war wichtig schon mal etwas Salz auf die Straßen zu bringen“, sagt der Leiter der Straßenmeisterei, Bruno Alzer.
Rund 100 Tonnen Streusalz seien zwischen Sonntag und Montagmorgen auf dem rund 320 Kilometer langen Straßennetz, das von der Straßenmeisterei betreut wird, verstreut worden. Rund 500 bis 600 Tonnen seien aktuell noch in Rollesbroich vorrätig. Die Mitarbeiter der Nachtschicht seien dann wieder ab 2.30 Uhr im Dienst gewesen. Man versuche, „vorbeugend zu fahren“. „Problematisch wird es, wenn der Schnee im Berufsverkehr fällt, wir können ja nicht überall gleichzeitig sein“, sagt Alzer.
Im Kreis Düren verzeichnete die Polizei bis Montagmittag acht Verkehrsunfälle, die ursächlich mit dem überraschenden Wintereinbruch zusammenhingen. Sie alle ereigneten sich im Dürener Stadtgebiet und im südlichen Kreis Düren. Zwei dieser Unfälle verliefen besonders glücklich, denn es entstand noch nicht einmal ein Sachschaden. Bei den anderen sechs Zusammenstößen blieben zumindest die Personenschäden aus.
Schneefall: Sperrung auf Himmelsleiter, Verkehrsunfälle in der Region – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/region/schneefall-sperrung-auf-himmelsleiter-verkehrsunfaelle-in-der-region-1.1295092#plx1772336652
Problematisch wird es, wie erwähnt, wenn der Neuschnee im Berufsverkehr fällt, man kann je nicht überall gleichzeitig sein. Auch die Mitarbeiter der Frühzüge, Lokführer, Zugbegleiter, Wagenmeister, Rangierer und und ….müssen in diesem Verkehrschaos zur Arbeit fahren.
Und übrigens …….. die Bürgersteige in der Heidestrasse waren gegen 7:00 Uhr auch nicht vom Schnee geräumt.
Hallo Roland,
wie man heute im Artikel der Aachener Nachrichten nachlesen kann, wurde der Berufsverkehr heute in weiten Teilen der Region erheblich durch den stark einsetzenden Schneefall behindert. Überall Unfälle, querstehende LKW, gesperrte Straßen. Auf Grund der Kritik vieler Autofahrer meinte der Leiter des Straßenbauamtes “ wir können nicht überall gleichzeitig sein „. Bedauerlich waren auch viele Mitarbeiter der DB AG, Lokführer, Zugbegeleiter, Rangierer, Wagenmeister und und ……. von diesen Winterverhältnissen betroffen, auch diese mußten sich einen befahrbaren Weg zur Arbeit suchen. Also selbst beim Umstieg auf das Auto, oder Bus, wären heute die meisten nicht pünktlich zu ihrer Arbeitstelle gekommen.
Und übrigens ………….. die Bürgersteige in der Heidestrasse waren gegen 07:00 Uhr auch nicht vom Schnee befreit.
Hallo Axel,
dass die Verkehrsverhältnisse an diesem Morgen winterlich waren, ist vollkommen richtig. Auch in Stolberg waren viele Straßen, bspw. auch die Steinfurt oder die Rhenaniastraße, nicht geräumt oder gestreut. Aber wenn man weiß, dass Schnee zu erwarten ist, kann man sich bis zu einem gewissen Grad darauf vorbereiten.
Wenn ich nicht meine Einfahrt geräumt und gestreut hätte, wäre ich wohl nicht von zu Hause weggekommen. Meinem Bürgersteiganteil hatte ich bei der Gelegenheit übrigens auch gleich den Winterdienst zukommen lassen… ;-)
Auf meinem Weg zum Stolberger Hauptbahnhof begegnete mir ein Linienbus der ASEAG, der von Eschweiler nach Stolberg unterwegs war und bspw. in Eschweiler auch Steigungsstrecken befahren hatte. Der Bus war aber genauso pünktlich wie an anderen Tagen auch, wo er mir regelmäßig begegnet. Ich hatte an diesem Morgen deshalb in Stolberg den Eindruck gewonnen, dass der Verkehr auf der Straße mit diesen winterlichen Verhältnissen zurechtkommt. Beim Wechsel des Verkehrsmittels hakte es dann aber.
Ich finde es halt bedauerlich, dass die Bahn ihre einstigen Systemvorteile, zu denen auch die Zuverlässigkeit als Verkehrsträger im Winter gehörte, nicht mehr besitzt oder kaum noch zum Vorschein bringt. Die ältere Generation hat eben noch den Werbeslogan „alle reden vom Wetter“ im Ohr. Aber wir leben natürlich im Jahre 2016, und es gab eine Bahnreform…
Viele Grüße
Roland
Hallo Roland,
da es bis 10:00 Uhr unaufhörlich geschneit hatte, stellt sich natürlich die Frage, wer hat nach 05:00 Uhr den Winterdienst übernommen. Es sei denn, man hat Streumittel ( NACL ) verwendet, die nach Wintersatzung nicht verwendet werden dürfen. Nun, das ist aber nicht Gegenstand meines Kommentars.
Grundsätzlich steht es dir ja frei, was du auf deiner Website veröffentlichst. An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei dir für deine tollen Fotos und Berichterstattungen bedanken.
Und ich teile mit dir dieses schöne Hobby. Aber zunehmend stelle ich eine hämische und zynische Kommentierung von deinen Erlebnissen als Bahnkunde fest, die sicherlich berechtigt sind. Aber ist sicherlich hier der falsche Platz, wenn du Mitarbeiter der DB AG hierfür in Sippenhaft nimmst und das auf deiner Homepage verzahnst.
Die heutige Darstellung der DB AG ist eine politische Entscheidung.
Es ist eine wohltuende Erkenntnis, das die vielen privaten Start-up Unternehmen des ÖPNV, die mit Dumpingangeboten den Fuß in die Tür setzen wollten, bisher alle kläglich scheiterten.
Atraktiver, leistungsfähiger ÖPNV kostet Geld, viel Geld.
Der Werbeslogan der Bundesbahn“ alle reden vom Wetter – wir nicht “ wurde im Jahr 1994 durch die DB AG im Zuge der Börsenfähigkeit zu Grabe getragen.
Aber das ist nicht Schuld der Mitarbeiter.
Freundschaft .
Viele Grüße
Verspätung des RE10111 am 15.02.2016
Der RE 1 ist am 15.02.2016 pünktlich um 05:51 in Aachen Hbf gestartet. Allerdings wurde die Fahrt auf dem Burtscheider Viadukt abrupt gestoppt. Nach einer längeren Wartezeit wurden die Reisenden informiert, dass die Technik an der Lok ausgefallen war. (Anmerkung: es handelt sich um eine der neuen Lokomotiven). Dann ging es weiter, um nach ca. 100 m wieder zum Stillstand zu kommen. Wieder eine Wartezeit. Dann endlich hat sich der Lokführer mit der neuen Technik angefreundet und der Zug konnte jetzt problemlos gefahren werden. Mein Anschluss in Köln war natürlich nicht mehr zu erreichen. Der nächste Zug hatte dann auch noch 15 Minuten Verspätung. So ist das halt bei der Bahn.
Hallo Roland,
der AKE am 5.3. wird höchst wahrscheinlich mit Taurus bespannt werden.
MfG
Marius Huke
… Ob die vom Eifelverein Würselen gestiftete Sitzbank beim Bahnübergang Trockenbuschweg demnächst von Eisenbahnfreunden um 180° gedreht werden wird…? ;-)