Fragen zu Schicksalen von Stolberger Eisenbahnern im 2. Weltkrieg

Von Herrn Dr. Daniel Hörnemann (Eisenbahnmuseum „Alter Bahnhof Lette (Kreis Coesfeld)“ www.bahnhof-lette.de) erreichte mich folgende Anfrage:

Mit folgendem Anliegen möchte ich mich an Sie wenden.
Wir haben in unserem Museumsarchiv Unterlagen über ehemalige Stolberger Eisenbahner, die während des 2. Weltkrieges nach Coesfeld (Westf.) zum Bahnbetriebswerk (Bw) dienstverpflichtet wurden und als Lokführer oder Heizer hier
Dienst taten. Verschiedene Bedienstete sind bei Bombenangriffen hier gefallen und
auf Coesfelder Friedhöfen beerdigt. Dabei handelt es sich um: „Fragen zu Schicksalen von Stolberger Eisenbahnern im 2. Weltkrieg“ weiterlesen

Die abenteuerliche Ausreise der 064 305

Da das Lichtraumprofil der britischen Eisenbahn kleiner ist als das „kontinentaler“ Eisenbahnen, ist es sehr ungewöhnlich, dass Bundesbahndampfloks den Weg nach England gefunden haben. Allerdings gibt es mit der  „Severn Valley Railway“ eine britische Museumseisenbahn, auf der der Einsatz solcher Fahrzeuge möglich schien und die ein solches Experiment wagte.
Im Jahre 1973 entschloss sich eine Gruppe britischer Eisenbahnfreunde von der Museumsbahn „Severn Valley Railway“ zum Kauf einer Bundesbahndampflok der Baureihe 64. Seinerzeit hatte die DB noch etwa 20 Loks dieser kompakten Baureihe im Bestand. Die britischen Museumseisenbahner interessierten sich zunächst für den Kauf der beim Bw Crailsheim stationierte Lok 064 289, die zum Preis von rd. 15.000 DM angeboten wurde.

Letztlich kauften die britischen Eisenbahnfreunde im Mai 1974 aber die beim Bw Weiden in der Oberpfalz stationierte Lok 064 305 zum Preis von 16.000 DM. Der Transport der Lok bis zur deutschen Grenze war im Preis eingeschlossen. Allerdings reichte das zur Verfügung stehende Budget noch nicht aus, neben dem Kauf der Lok auch schon den Weitertransport nach England zu bezahlen. Und so kam das Bw Stolberg für einige Zeit zu einer 64er als Gastlok. „Die abenteuerliche Ausreise der 064 305“ weiterlesen