Frühschoppen-Rückblick 2016

Kurzübersicht:

17. Januar 2016: Exkursion zu den verschiedenen Bahntrassen der Strecken Stolberg – Alsdorf und Würselen – Stolberg nordwestlich des Stolberger Hauptbahnhofs
21. Februar 2016: Exkursion zu den Relikten der Strecke Stolberg Hbf – Münsterbusch
3. April 2016: Rückblick auf das Dampflokabschiedsfest der Bundesbahndirektion Köln, das am 3. und 4. April 1976 im Bahnbetriebswerk Stolberg veranstaltet wurde.
24. April 2016: „Züge zur Zinkhütte“ – ein Rückblick auf die Zinkhütten in Münsterbusch und auf dem Donnerberg und ihre Anschlussbahnen.
19. Juni 2016: „Lückenschluss“ – der wiedereröffnete Streckenabschnitt von Stolberg Hbf nach Eschweiler-St. Jöris und sein Erscheinungsbild heute und zur Bundesbahnzeit.
17. Juli 2016: „15 Jahre Euregiobahn“- alltäglich und doch einmalig.
21. August 2016: „60 Jahre V 60“
18. September 2016: „175 Jahre Eisenbahn in Stolberg“ – ein eisenbahnhistorischer Rückblick
16. Oktober 2016: Zwei von Stefan Danners produzierte Filme von Führerstands-Mitfahrten auf der ÖBB-Lok 1018.008 von St. Valentin nach Klein-Reifling und von Linz nach Passau.
27. November 2016: Jahresrückblick auf persönliche Eisenbahnerlebnisse und Fototouren im Laufe des Jahres 2016.
18. Dezember 2016: „Alle reden vom Wetter… – der regionale Bahnbetrieb im Winter“.

 

Rückblick auf den Frühschoppen-Ersatz vom 17. Januar 2016:

Weil der Servicepunkt im EVS-Gebäude am Stolberger Hauptbahnhof an diesem Termin geschlossen war, fand als Ersatz eine kleine eisenbahnhistorische Exkursion zu den Bahnverbindungen von Würselen und Alsdorf nach Stolberg statt.  In dem Gebiet zwischen dem Gut Steinbachshochwald und dem Forsthaus Weiden, in dem sich der Würselener Stadtwald, der Broichweidener Wald, der Propsteierwald und der Reichswald überlappen, wurden seit 1870 verschiedene Bahntrassen geschaffen, auf denen das Wurmrevier mit dem  Industriegebiet im Raum Eschweiler-Stolberg verbunden wurde.

Bahnen_im_Propsteierwald_alleTrassen_Gesamtschau_x1F3_FSkizze der Bahntrassen nördlich des Stolberger Hauptbahnhofs anhand eines Kartenbildes aus den frühen 1950er Jahren.

An der Trasse der Aachener Industriebahn beginnend wurden Abschnitte der  verschiedenen Bahntrassen begangen und auch die Trasse der Pferdebahn für den Kohlentransport der Grube Maria von Hoengen über Merzbrück in Richtung Eschweiler  und Stolberg einbezogen. Bei dieser eisenbahnhistorischen Exkursion wurde den im Zuge der Verstaatlichung der privaten Bahngesellschaften, durch den Bau des Autobahnkreuzes Aachen, durch Rationalisierungsmaßnahmen der Deutschen Bundesbahn und im Zuge der Reaktivierung der „Ringbahnstrecke“ durch die EVS entstandenen diversen Veränderungen an diesen Bahnstrecken und den heute noch sichtbaren Relikten nachgespürt.

2016_01_17_Stolberg_bei_Bue_Hochwaldweg_Kilometerstein_0Komma_2_n_Wuerselen_x3_FNahe der von etwa 1930 bis 1960 existierenden Abzweigstelle Quinx konnte dieser Kilometerstein der Strecke von Stolberg nach Würselen aufgespürt werden (oben). An der um 1960 errichteten und heute noch vorhandenen Abzweigstelle Quinx wurde das Gleis der Strecke Stolberg – Würselen im Zuge der Streckensanierung 2015 abgeklemmt (unten).
2016_01_17_Stolberg_ehem_Abzwg_Quinx_x4_F
2016_01_17_Stolberg_bei_Forsthaus_Weiden_Bachdurchlass_ehem_Trasse_Stolberg_Alsdorf_x5_FAn der Trasse der von der Rheinischen Eisenbahn erbauten Strecke Stolberg – Alsdorf wurden zwei Bachdurchlässe aus der Entstehungszeit im Jahre 1870 aufgesucht (oben und unten).
2016_01_17_Stolberg_bei_Forsthaus_Weiden_Bachdurchlass_ehem_Trasse_Stolberg_Alsdorf_x6_F

 

Rückblick auf den Frühschoppen-Ersatz vom 21. Februar 2016:

Als Ersatz für den zum 21. Februar 2016 eingeplanten „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“, fand eine eisenbahnhistorische Exkursion zu der ehemaligen Güterzugstrecke Stolberg Hbf – Münsterbusch an.
Diese rd. 3,5 km lange Strecke diente von 1887 bis 1980 stets ausschließlich dem Güterverkehr. Wegen des Höhenunterschiedes zwischen Stolberg Hbf und dem Güterbahnhof Münsterbusch gab es auf dieser Strecke sogar eine Spitzkehre. Der Hauptkunde der Bahnstrecke war die bereits 1838 eröffnete „Heinrichshütte“, eine Zinkhütte mit Nebenbetrieben wie einem Walzwerk, einer Säurefabrik und einer Fabrik für Zinkstaub für die Farbindustrie (Fa. „Zincoli“). Außerdem gab es auf freier Strecke den Gleisanschluss der Firma „Aktienspinnerei Aachen “ (ASA). Im Rahmen der Exkursion wurde die einstige Bahntrasse abgegangen, Gleisresten und anderen Relikten nachgespürt und ein Teil der Werksbahnanlagen im Bereich der früheren Fa. „Zincoli“ aufgesucht.

2016_02_21_Stolberg_Kohlbusch_bei_ehem_WA_ASA_Gleisrest_x1_FUnterwegs gab es nahe des ehemaligen Gleisanschlusses der Firma „Aktienspinnerei Aachen“ (ASA) u.a. einen kurzen Gleisrest zu sehen, der seine Fortexistenz wohl seiner Lage im Bereich eines Bahnüberganges zu verdanken hat (oben). Rund 200 m südlich des Bahnübergangs Eisenbahnstraße befand sich bis Ende der 1950er Jahre ein Bahnübergang für den Verbindungsweg von der Hamm zum damaligen Haupteingang der Vereinigten Glaswerke im Bereich Schneidmühle (unten). An dieser Stelle befand sich außerdem bis Anfang der 60er Jahre das Hauptsignal für die Sicherung der Abzweigstelle am Schnorrenfeld.
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(Siehe ergänzend hierzu auch das Fototagebuch vom 24.1.2016)

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 3. April 2016:

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Mit rd. 80.000 Besuchern kann das Dampflokabschiedsfest, das die Bundesbahndirektion Köln im Bahnbetriebswerk Stolberg veranstaltete, mit zu den größten Veranstaltungen in der Stolberger Stadtgeschichte gezählt werden. Mit über 20 Dampfloks und einer Vielzahl von Sonderfahrten wurde zwei Tage lang der Abschied von der Dampflok zelebriert und „Eisenbahn zum Anfassen“ geboten. Am 3. April 2016 wurde „Tag-genau“ mit Fotos und Dokumenten an diese spektakuläre Veranstaltung und die dabei erfolgten Sonderfahrten erinnert und von den Erlebnissen und Eindrücken der Besucher berichtet. Alle seinerzeit beteiligten Dampflokomotiven wurden noch einmal im Bild gezeigt. Dies waren: 01 008, 18 505, 23 105, 24 083, 042 308, 044 216, 044 508, 45 010, 050 164, 050 622, 050 651, 050 761, 051 462, 053 031, 053 075, 55 3345, 66 002, 89 7159, 97 502, 98 727, Cöln 7270 (pr. T 9.1 / 90 009), Carl-Alexander Nr. 3 (pfälz. T 5 / 94 002), Carl-Alexander Nr. 4 (56 3007), BLE 146, „Walsum 5“ und „St Gobain“.
Bei diesem ersten Frühschoppen im Jahre 2016 trafen sich insgesamt 24 Teilnehmer.

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 24. April 2016:

Der von 20 Gästen besuchte Frühschoppen stand unter dem Thema „Züge zur Zinkhütte“. Neben einer Rückschau auf den Bahnbetrieb zur „Heinrichshütte“, der um 1830 eröffneten Zinkhütte in Münsterbusch, wurde auch kurz die Anschlussbahn zur Zinkhütte auf dem Birkengang („Friedrich-Wilhelm-Hütte“) beleuchtet, zu der bislang noch kaum eisenbahnhistorisches Material gesichtet wurde.

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Arno Mörkens bereicherte die Veranstaltung mit einem Spur 1 -Modell einer Tenderlok der BR 94.5 (pr. T 16.1), die das Bild des Güterzugverkehrs zwischen Stolberg Hbf und Münsterbusch jahrzehntelang geprägt hat. Auf einem kurzen Gleisstück konnte er mit seiner Lok und ihren authentischen Fahrgeräusche die Atmosphäre des Bahnbetriebes nach Münsterbusch ein Stück weit aufleben lassen. Neben dem Bahnbetrieb wurde außerdem bei einem Blick über den Tellerrand mit einigen Fotos gezeigt, wie es in der Zinkhütte Münsterbusch zuging und wie sie und ihre Schlackehalden das Bild der Stadt Stolberg beeinflusst hatten.

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 19. Juni 2016:

Anlässlich der Wiedereröffnung des Schienenpersonenverkehrs zwischen Stolberg Hbf und Eschweiler-St. Jöris wurden die Aktivitäten zur Sanierung dieses Streckenabschnittes bis hin zur offiziellen Inbetriebnahme mit einer Vielzahl von Fotos beleuchtet. Ergänzend gab es einen fotografischen Rückblick auf den Streckenabschnitt zur Bundesbahnzeit.
Zum Abschluss gab es eine kleine Reportage von der Abschiedsfahrt am 28. Dezember 1984, als die Deutsche Bundesbahn ihren Schienenpersonenverkehr zwischen Stolberg Hbf und Herzogenrath einstellte.

2015_06_04_bei_Stolberg_Lehmsiefen_im_Hg_BR111_DSC_0018_x1F1_FDas aufwendigste Bauwerk auf dem Streckenabschnitt ist das Trogbauwerk bei der Unterführung unter die Hauptstrecke Köln-Aachen westlich des Stolberger Hauptbahnhofs. Im Vorgriff auf die geplante Elektrifizierung wurde das Gleisbett hier um rd. 1,50 m tiefer gelegt. Das Foto zeigt den Stand der Bauarbeiten am 4. Juni 2015.

1979_02_27_StolbergHbf_Unterfuehrung_Hrathbahn_515673_aufBruecke_Ausschnitt_x1F4_FAm 27. Februar 1979 war an gleicher Stelle noch eine Blechträgerbrücke mit gemauerten Widerlagern, die wahrscheinlich aus der Bauzeit der Aachener Industriebahn-Strecke (1875) stammte. Oben schnurrte 515 673 von Aachen Hbf kommend dem Stolberger Hauptbahnhof entgegen.

1981_Stolberg_Lehmsiefen_Ueberflutung_IMG_3984_Foto_Slg_Bellingradt_FÜberflutungen der Gleise im Bereich Lehmsiefen waren für die Bahnmeisterei Stolberg wiederkehrende Ereignisse, die meist jedoch keine Unterbrechung des Zugverkehrs erforderten. Diese Stelle wurde dann sowohl von Schienenbussen als auch von langen Kohlezügen mit Vorsichtsbefehl und Langsamfahrt bewältigt.  Das Bild zeigt eine solche Situation im Jahre 1981.

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 17. Juli 2016:

2001_06_09_StolbergHbf_644526u944026u644026_alsSonderzugzumKennenlernen_x2F4_F644 026 auf „Schnupperfahrt“ beim Fest anläßlich der Eröffnung des Euregiobahn-Betriebes am 9. Juni 2001 vor dem Stolberger Hauptbahnhof.

Zum Thema „15 Jahre Euregiobahn“ zeigte Gerd Mohr den zeitweise bis zu 23 Teilnehmern mehrere Videoausschnitte von „Ferrarimedia“ aus dem Jahr 2006 von Führerstandsmitfahrten auf den Euregiobahnstrecken rund um Stolberg. Anhand von rd. 70 Fotos wurden die Stationen der Netzentwicklung nachvollzogen und die Zukunftsabsichten beleuchtet und erörtert.

2008_07_19_Heerlen_BR643_NS_ET_x1F2_FBegegnung von „Euregiobahn“-Triebwagen mit Elektrotriebwagen der Firma „Veolia“ (der vorher von den Nederlandse Spoorwegen eingesetzt wurde) am 19. Juli 2008 auf dem Bf. Heerlen.

EVS_Karte_Alsdorf_Baesweiler_FAusbaupläne der Euregiobahn…   (oben und unten)
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Rückblick auf den Frühschoppen vom 21. August 2016:

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Anhand von vielen Fotos aus den Sammlungen mehrerer Eisenbahnfreunde wurde nach einer kurzen Schilderung ihrer Entstehungsgeschichte den Einsätzen der Dieselrangierloks der BR V 60 in der Region Aachen nachgespürt. Die rd. 160 gezeigten Fotos deckten die 56 Einsatzjahre von 1960 bis 2016 ab.

1974_04_02_StolbergHbf_Blick_aus_Stw_Sl_auf_260588_x1F4_FEine typische Rangierszene mit 260 588 am Ablaufberg des Rangierbezirks IV, wie sie für den Weichenwärter auf dem Stellwerk Sl des Stolberger Hauptbahnhofs ein alltäglicher Anblick war (aufgenommen am 2. April 1974).

1984_02_20_Aachen_Hbf_260590_1861_x11F5_FAuf dem Aachener Hauptbahnhof kann man die V 60 im Jahre 2016 immer noch antreffen. Das Foto der 260 590 entstand allerdings bereits am 20. Februar 1984.

2016_08_21_Fruehschoppen_x1_FArno Mörkens hatte ein Spur I-Modell der V 60 107 mitgebracht, das mit seinem digital erzeugten Motorsound zwischen den Themenblöcken des Vortrages für eine authentische Klangkulisse sorgte (oben und unten).
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Rückblick auf den Frühschoppen vom 18. September 2016:

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Weil die Eisenbahn 1841 in Stolberg eine neue Zeit eingeläutet hatte, wurde der Frühschoppen vom 18. September 2016 stilecht mit der Glocke eines Dampflok-Läutewerks „eingeläutet“. Fast genau an dem Ort, an dem die Rheinische Eisenbahn vor 175 Jahren Stolbergs ersten Bahnhof errichtet hatte, fanden sich rd. 30 Besucher ein, die mit einer Bildrevue der wechselvollen Stolberger Eisenbahngeschichte nachspürten. Aus dem Kreis der Besucher wurden viele historische Details beigesteuert und erörtert und manches neue Detail der Eisenbahnhistorie ins Bewusstsein gerückt.

2016_09_18_fruehschoppen_1890_bf_stolberg_muehle_x3_fAuf das heutige Stadtgebiet bezogen sind in Stolberg im Laufe der Zeit insgesamt sieben (!) Bahnhöfe und 5 Haltepunkte entstanden. Zu den wichtigeren gehörten die an der Talbahnstrecke gelegenen Bahnhöfe Stolberg-Mühle (oben) und Stolberg-Hammer (unten).
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2016_09_18_fruehschoppen_lokmodelle_von_arno_moerkens_x5_fArno Mörkens präsentierte Modelle von Dampflokomotiven der preußischen Staatsbahn in den Farben aus „Kaisers Zeiten“ . Da die Fotos aus dieser Zeit meist schwarz-weiß sind, bot er damit u.a. Gelegenheit, sich ein „farbiges“ Bild vom einstigen Fahrbetrieb zu machen. Als besonderes Highlight hatte er zusätzlich Modelle von Waggons des Sonderzuges von Kaiser Wilhelm II. mitgebracht.

2016_09_18_fruehschoppen_1976_dampflokabschiedsfest_x4_fZeitgeschichte wurde in Stolberg auch mit dem Dampflokabschiedsfest der Bundesbahndirektion Köln geschrieben, das im Bahnbetriebswerk Stolberg veranstaltet wurde und 1976 über 80.000 Besucher anzog.

Dieser Frühschoppen war übrigens auch Gegenstand eines Berichtes der Stolberger Lokalzeitungen in ihren Ausgaben vom 22. September 2016.

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 16. Oktober 2016:

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Im Mittelpunkt standen zwei von Stefan Danners selbst produzierte, insgesamt rd. 35 Minuten lange Filme, die Ende Juli 1990 bei Mitfahrten auf dem Führerstand der ÖBB-Elektrolok  1018.008 entstanden sind. Zuerst wurde die Mitfahrt auf einem Regionalzug auf der eingleisigen Nebenstrecke von St.Valentin an der Westbahn entlang des Ennstales nach Kleinreifling gezeigt. Anschließend wurde die einen Tag später erlebte Mitfahrt von Linz entlang der Donau nach Passau vorgeführt.
Zur Einführung zeigte Stefan Danners außerdem zahlreiche von ihm neben den Dreharbeiten zum Film aufgenommene Fotos aus dieser Zeit.
Und da man schon einmal in Österreich war, steuerte Arno Mörkens aus seiner Sammlung noch eine 1989 aufgenommene Fotoserie aus Zell am See bei, die sowohl den Betrieb auf der Hauptstrecke von Seefeld nach Schwarzach-St. Veit als auch den Zugbetrieb auf der Schmalspurbahn von Zell am See nach Krimml zeigte.

2016_10_16_stolberg_hbf_servicepunkt_stefan_danners_fruehschoppen_x3_fStefan Danners (Foto) und Arno Mörkens hatten zusätzlich H0-Modellbahnfahrzeuge nach Vorbildern der Österreichischen Bundesbahn (u.a. der E-Loks der ÖBB-Reihe 1018 und 1042) sowie der Reichsbahn-BR E 18 und E 94 mitgebracht, die die im Film gezeigten Fahrzeuge anschaulich und plastisch wiedergaben.

Auch dieser Frühschoppen war Gegenstand eines Berichtes der Stolberger Lokalzeitungen in ihren online-Ausgaben vom 19. Oktober bzw. in den Print-Ausgaben vom 20. Oktober 2016: http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/stolberg/stefan-danners-zeigt-film-ueber-eisenbahngeschichte-1.1473197

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 27. November 2016:

Unter dem Thema „Eisenbahnerlebnisse und Fototouren im Jahre 2016“ gab der Eisenbahnfreund Peter Otten einen Einblick in seine Hobbyaktivitäten und berichtete von Touren an die Nebenstrecken im Westerwald, in das Rheintal, an die Angertalbahn und an die Güterverkehrsroute bei Lintorf. Er hatte die dort überall anzutreffende bunte Vielfalt des Eisenbahnverkehrs an attraktiven Standorten in gestochen scharfen Fotos abgebildet und spannte den Bogen der Loks und Triebwagen vom historischen Schienenbus über russische Großdieselloks aus dem Erbe der Deutschen Reichsbahn (DDR) bis hin zu den modernsten Loks von Siemens und Bombardier.

2016_04_21_bei_unkel_189039_u_189xxx_erzzug_foto_peter_otten_fAn der rechten Rheinstrecke fotografierte Peter Otten bei Heister am 21. April 2016 189 038 und eine unerkannt gebliebene Schwesterlok vor einem mit automatischen Kupplungen ausgerüsteten südwärts fahrenden Erzzug (oben). Bei Lintorf erwischte Peter Otten am 23. August 2016 die mit einem sog. „Last Mile Dieselmodul“ ausgerüstete Bombardier-Lok 187 013, die im Dienst für die Firma Captrain unterwegs war (unten).
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Arno Mörkens befasste sich anschließend mit dem Gleisanschlusses der Papierfabrik in Düren-Neumühl an der eingleisigen Nebenstrecke Düren – Heimbach und dessen Bedienung durch die Rurtalbahn.

Zusätzlich hatte Arno Mörkens noch das faszinierende Spur I – Modell einer Schnellzugdampflok der bayerischen Gattung S 3/6 mitgebracht, die bekanntlich den Ruf der schönsten deutschen Dampflokkonstruktion besitzt.

Im Kontrast zu den aktuellen Aktivitäten in Sachen Eisenbahn folgte eine kleine Reportage von Eisenbahnfototouren zwischen 1980 und 1983, die mit dem Tramper-Monats-Ticket der Deutschen Bundesbahn unternommen wurden, um die seinerzeit vor der Ausmusterung stehenden Loks aus den 30er und 50er Jahren noch einmal im alltäglichen planmäßigen Einsatz zu erleben.

1982_08_22_zw_naensen_u_vorwohle_blick_aus_zug_auf_220031_e2640_x76f2_fReisegefühl zur Bundesbahnzeit, das bei Eisenbahnfreunden für Glückseligkeit sorgte: bei der Mitfahrt im E 2640 von Bad Harzburg nach Aachen konnte man am offenen Waggonfenster mit akustischer Untermalung der beiden röhrenden Dieselmotoren von 220 031 die Landschaft entlang unbekannter Strecken kennenlernen – aufgenommen am 22. August 1982 zwischen Naensen und Vorwohle (oben).  Auf dem Braunschweiger Hauptbahnhof konnte man  am 06. November 1982 gleich zwei der Starzüge der jungen Bundesbahn erleben. Links standen 613 609 + 913 017 + 613 619, rechts 613 606 + 913 014 + 613 618 (unten). In ihrer Jugendzeit verkehrten diese Dieseltriebwagen u.a. auch von Dortmund über Aachen nach Paris!
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Erstmals wurde zusätzlich das Angebot ausprobiert, den Teilnehmern aus einem Angebot von entbehrlich gewordenen Eisenbahnbüchern und –zeitschriften Gelegenheit zur Erweiterung der eigenen „Fachliteratur“-Sammlung zu bieten.

In den Stolberger Lokalzeitungen wurde am 30. November 2016 über diesen Frühschoppen berichtet – => Link zum Pressebericht .

 

Rückblick auf den Frühschoppen vom 18. Dezember 2016:

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Dieser letzte Frühschoppen im Jahre 2016 stand unter dem Motto „Alle reden vom Wetter… – der regionale Bahnbetrieb im Winter“ und fand wieder regen Zuspruch. Unter Mitwirkung der Eisenbahnfreunde Peter-Josef Otten, Klaus Wölfle (Foto) und Roland Keller wurde den zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreicher Bilderbogen vom regionalen Bahnbetrieb im Winter geboten, der den harten Einsatz der Eisenbahner bei der Bewältigung der betrieblichen Schwierigkeiten ebenso wie die eindrucksvollen Motive für Eisenbahnfotografen zeigte.

2010_12_26_bf_stolberg_altstadt_br_643_x1f2_f Wie diese Szene vom Bahnübergang Aachener Straße beim Bf. Stolberg-Altstadt deutlich zeigt, stellte der Winter die Eisenbahner am 26. Dezember 2010 auch in Stolberg vor gewaltige Probleme.

1987_02_21_bf_dueren_br_215_mit_schneepflug_des_bw_aachen_im_schnee_x1f6_fPeter-Josef Otten hatte am 21. Februar 1987 auf dem Bf. Düren das Glück, den Schneepflug des Bw Aachen im Einsatz zu erleben.

1987_zw_blens_u_hausen_rtb_regiosprinter_im_schnee_foto_klaus_woelfle_x2_fKlaus Wölfle zeigte Fotos vom winterlichen Bahnbetrieb zwischen Linnich und Heimbach, wo er u.a. einen Düwag-Regiosprinter der Rurtalbahn zwischen Blens und Hausen aufnahm (oben). Unter welchen „Einsatzbedingungen“ seine Fotos entstanden, mag die untere Aufnahme belegen.
1987_bei_selgersdorf_fotoausruestung_foto_klaus_woelfle_x1_f
1985_11_27_bf_roetgen_sncb_8409_mit_gz_2179_x5af2_fIn zwei Fotoreihen wurde u.a. gezeigt, wie die Berufs- und Amateureisenbahner den Winter auf der Vennbahn meisterten. Das Foto vom 27. November 1985 zeigt den regulären Güterverkehr der belgischen Staatsbahn in Roetgen mit der Diesellok 8409 (oben), das Foto der Dampflok 50 3666 in Sourbrodt vom 12. Dezember 1993 steht für den Betrieb der touristischen Vennbahn (unten).
1993_12_12_bf_sourbrodt_503666_2413_xf6_f

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