Fototagebuch 6/2018

Fototagebuch  Juni 2018

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im Juni 2018.
Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Mai 2018)

 

30. Juni 2018

Am 30. Juni 2018 veranstaltete die Firma „AKE-Eisenbahntouristik“ eine Tagesfahrt mit dem AKE-Schienenbus von Köln über Euskirchen und die Bördebahn nach Heimbach und zurück. Die Hinfahrt erfolgt über Köln Hbf – Köln-Süd – Euskirchen – Zülpich – Düren nach Heimbach, die Rückfahrt von Heimbach über Düren und Horrem nach Köln Hbf. Für so manchen Eisenbahnfreund Grund genug, wieder eine Fototour zu starten.

Zum Beginn des Ausflug wurde gegen 9:40 Uhr zwischen Zülpich und Nemmenich der planmäßige „Bördeexpress“ abgepasst. Wie so häufig, war hier der exklusive „Otmar Alt“-Sprinter im Einsatz.

Der Eisenbahnfreund musste bis gegen 10:40 Uhr warten, bevor wieder ein Zug über die Bördebahn fuhr. Eigentlich hätte vorher schon die Rückleistung der Bördebahn von Euskirchen nach Düren vorbeikommen sollen. Zusätzlich gab es zwischendurch schon Rätselraten, ob der AKE-Schienenbus unmittelbar nach dem Einlaufen des Bördeexpresses in Euskirchen oder nach dessen Rückfahrt verkehren würde.

Zwischen Vettweiß und Jakobwüllesheim sorgte der AKE-Schienenbus bei den Erntehelfer für Aufsehen und etwas Abwechslung bei der Feldarbeit in sengender Hitze.

Zu den markantesten Fotomotiven der Bördebahn zählt gewiss die stattliche Kirche von Jakobwüllesheim, die als KIBRI-Modell auf der einen oder anderen Modellbahnanlage zu finden ist.

Der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten hat den AKE-Schienenbus beim Bf. Lendersdorf abgepasst (oben), wo ihm zusätzlich auch ein Foto der V 151 der Rurtalbahn bei der Bedienung der dortigen Papierfabrik gelang (unten). Für die reichhaltige Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön.

Vor dem Panorama der Burg Nideggen wurde der AKE-Schienenbus auch in Nideggen-Brück fotografiert.

Ist schon jemandem aufgefallen, dass der AKE-Schienenbuszug auf der Rurtalbahn nur noch vierteilig verkehrte, während er auf der Bördebahn fünfteilig unterwegs war?  Offenbar hatte es bei der Fahrplangestaltung ein kleines Missgeschick gegeben, da der AKE-Schienenbuszug mit der planmäßigen Bördeexpressfahrt von Euskirchen nach Düren gegen 10:05 Uhr in Konkurrenz lag. Die pragmatische Lösung war der Öffnung des Sonderzuges für Fahrgäste der Bördebahn. Da nun aber für den nachfolgenden Bördeexpress von Düren nach Euskirchen in Düren kein Fahrzeug zur Verfügung stand (der Otmar Alt-Sprinter war ja in Euskirchen stehengeblieben), verkehrte ein AKE-VT 98 solo als Bördeexpress von Düren zurück nach Euskirchen….

Der Eisenbahnfreund Stefan Danners hatte den herrlichen Fotostandpunkt bei Hausen ausgewählt, um den von Blens kommenden AKE-Schienenbus an unverwechselbarer Stelle aufzunehmen.

Die Einfahrt des AKE-Schienenbusses in den Bf. Heimbach fotografierte Peter-Josef Otten.

Im Bf. Heimbach wurde der AKE-Sonderzug sowohl von Stefan Danners als auch von Peter-Josef Otten fotografiert (oben und unten). So danke ich beiden gleichermaßen für ihre freundlichen Bildspenden.

Beim Warten auf die Rückfahrt des AKE-Schienenbusses hat Stefan Danners beim Haltepunkt Obermaubach u.a. einen aus zwei Düwag-Regiosprintern gebildeten RB 21-Zug aufgenommen. Auch für diese Bildspende ein herzliches Dankeschön.

Auf der Rückfahrt von Heimbach nach Köln wurde der AKE-Schienenbus am idyllischen Hp. Obermaubach fotografiert (oben und unten).

Am 30. Juni 2018 war auf der Rurtalbahn u.a. der LINT-VT 212 im Einsatz. Beim Hp. Obermaubach wurde er auf einem stark durchgrünten Gleisabschnitt fotografiert.

 

29. Juni 2018

Ein Wochenende ohne Parkhaus
Wer am Wochenende 30. Juni / 01. Juli den Stolberger Hauptbahnhof ansteuert, wird dort das attraktive P&R-Parkhaus nicht nutzen können. Wegen Reinigungs- und Wartungsarbeiten, verbunden mit evtl. notwendigen Instandsetzungsarbeiten, muss das Parkhaus an beiden Tagen geschlossen bleiben. Ein Wochenende lang müssen noch einmal die Ersatzparkplätze genutzt werden, die während der Errichtung des Parkhauses die Parkplatznot gelindert haben.
Bei solchen Gelegenheiten wird dann schnell bewusst, welche Innovation und Qualitätssteigerung der NVR mit dem kostenfreien P&R-Parkhaus am Stolberger Hauptbahnhof geschaffen hat.

Traktor kollidiert mit Euregiobahn
Am Abend des 29. Juni 2018 hat es auf dem Bahnübergang der Bundesstraße 264/Landesstraße 223 bei Merzbrück einen Unfall gegeben, bei dem ein Traktor einen Euregiobahn-Triebwagen touchiert hat. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Näheres zum Unfallhergang ist diesem Bericht der Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen zu entnehmen.

 

28. Juni 2018

Stolberg Hbf gegen 5:57 Uhr: Einfahrt und Ausfahrt des RE 1 nach Geilenkirchen auf Gleis 43 (oben und unten).

Blick auf die Baustelle für den barrierefreien Zugang des Mittelbahnsteigs auf dem Stolberger Hauptbahnhof (oben und unten). Die fertigen gegossenen Fundament nehmen später die Brückenpfeiler auf. Der aus Bewehrungseisen gebaute „Käfig“ (oben, rechts) wird das Fundament für den Aufzug des Bahnsteigs.

Neue Buslinie in Stolberg?
Unter der Schlagzeile „Geheime Kommandosache: Linie 38 vom Hauptbahnhof bis Zweifall?“ berichteten die Stolberger Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen in ihren online-Ausgaben (am 29. Juni in der Printversion) über die noch nicht öffentlichen Planungen für eine neue Buslinie, die die Stolberger Talachse vom Hauptbahnhof bis Zweifall und vielleicht auch bis nach Breinig günstiger erschließen soll.

 

27. Juni 2018

Bei einem Halt des RE 10111 ergab sich am Morgen des 27. Juni 2018 aus dem Oberdeck die Gelegenheit zum Schnappschuss einer Impression aus Köln-Ehrenfeld.

Bei der Vorbeifahrt an Köln Bbf konnte im Licht der tiefstehenden Morgensonne 363 117 gesichtet werden.

Wie Tausende andere Menschen machte sich der Fotograf am 27. Juni 2018 früher als üblich auf den heimweg, um das Vorrundenspiel der DFB-.Mannschaft gegen Südkorea anzuschauen. Gegen 14:36 Uhr konnte deshalb auf dem Bonner Hauptbahnhof der CFL-Triebwagen 2306 im Einsatz als IC 5106 aufgenommen werden.

Weil DB Regio beim Anschluss nach Aachen wieder einmal mit rd. 25 Minuten Verspätung aufwartete, ergab sich reichlich Zeit, um auf dem Kölner Hauptbahnhof die DB Regio-Lok 146 005 vor einem RE 9 nach Siegen aufzunehmen.

Als „Zwangspausenfüller“ konnte auch die bestens gepflegte 110 428 vor dem attraktiven Ersatzzug von „National Express“ aufgenommen werden.

Dass DB Regio mit seinem Zugverkehr von Köln in Richtung Aachen bahnfahrenden Fußballfreunden die erste Halbzeit des Vorrundenspiels gegen Südkorea vermasselte, war am Ende des „Fußball“-Spiels vergessen. Schließlich hatte die für Deutschland angetretene DFB-Auswahl das Stadion mit einer 0:2 -Niederlage verlassen und sich damit einen raschen Rückflug nach Frankfurt/M. verschafft...

 

 

26. Juni 2018

Wer am Morgen des 26. Juni 2018 gegen 6 Uhr auf dem Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs auf den RE 10111 wartete, der bekam kurz vorher auf dessen Fahrplantrasse die Durchfahrt eines von 185 571 gezogenen Autozuges zu sehen.

Abendstimmung am Vorplatz des Stolberger Hauptbahnhofs (oben) und an der Rhenaniastraße (unten) am 26. Juni 2018 gegen 18:35 Uhr.

Gegen 18:45 Uhr wurde der vom Bf. Stolberg-Altstadt kommende 643 213 beim Bahnübergang Probsteistraße aufgenommen.

 

25. Juni 2018

Auch am späten Nachmittag des 25. Juni 2018 konnte man auf dem Kölner Hauptbahnhof Reisende antreffen, die das kleine Angebot zum „public viewing“ nutzten.

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof wurde 185 189 mit einem in Richtung Aachen fahrenden Güterzug bei der Fahrt über die Kombination der Gleise 3 und 2 im Bild festgehalten.

 

24. Juni 2018

Bei einem Abstecher zum Bf. Porz (Rhein) konnte der Eisenbahnfreund Marcus Voigt die Traxx-Lok 185 587 als Beifang auf die Chipkarte packen. An den Seitenwänden sind die Spuren des Firmenwechsels von HGK auf RheinCargo deutlich zu erkennen. Letztlich handelte es sich dabei aber nur um eine unternehmensinterne Umfirmierung.

Der Abstecher zum Bf. Porz (Rhein) galt aber hauptsächlich der Schnellzuglok 01 519, die von den Eisenbahnfreunden Zollernbahn betrieben wird und nach diversen Einsätzen im Norden am Nachmittag des 24. Juni 2018 von Lengerich nach Hanau überführt wurde. Für die beiden Bildspende geht an dieser Stelle mein Dank an Marcus Voigt.

Peter-Josef Otten war am Nachmittag des 24. Juni 2018 beim Bahnhof Erpel an der rechten Rheinstrecke auf Fotopirsch. Er konnte zunächst einen MAN-Triebwagen der Rhein-Sieg-Eisenbahn auf der Fahrt in Richtung Bonn fotografieren (oben) und bekam einige Zeit später auch die rassige Schnellzuglok 01 519 auf ihrer Überführungsfahrt von Lengerich nach Hanau vor die Kamera (unten). Für die beiden Bildspenden sage ich ein herzliches Dankeschön.

Der Eisenbahnfreund Thomas Printz, dem ich ebenfalls für seine Bildspende danke, zückte fix seine Kamera, als er in Geilenkirchen am Bahnübergang Konrad-Adenauer-Straße  einem umgekehrt gereihten RE 4-Zug mit 111 122 an der Zugspitze begegnete.

 

23. Juni 2018

Auch am Vormittag des 23. Juni 2018 waren an der Baustelle für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs mehrere Bauarbeiter damit beschäftigt, die Schutzrohre der dort im Erdreich verlaufenden Kabelstränge  mit Hämmern zu zertrümmern, die Kabel freizulegen und dann aus der Baugrube für den Aufzug bzw. den Pfeiler der neuen Fußgängerbrücke herauszuwuchten.

Auf dem EVS-Bahnsteig an den Gleisen 43 und 44 wurde das Fundament für einen Brückenpfeiler zum Betonieren vorbereitet.

Wegen der Kabelverlegearbeiten wurde das Gleis 1 als Baugleis verwendet und war für Züge in Richtung Aachen gesperrt. So konnte man gegen 10 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof diese seltene Form eines RE 1-Treffens aufnehmen. Beteiligt waren 146 122 (links) mit RE 1 in Richtung Aachen Hbf und 146 277 (rechts) mit RE 1 nach Hamm.

Wer am Abend des 23. Juni 2018 noch auf Reisen war, der nutzte gerne Gelegenheiten zum „public-viewing“. Ab 20 Uhr zog das Fußball-WM-Vorrundenspiel Deutschland – Schweden die Menschen in seinen Bann. Auch auf dem Kölner Hauptbahnhof war der Andrang vor dem Bildschirm groß.

 

22. Juni 2018

Wer am Morgen des 22. Juni 2018 gegen 5:55 Uhr auf der Rhenaniastraße zum Stolberger Hauptbahnhof fuhr, konnte die beim Stellwerk „Sf“ im gleißenden Streiflicht der Morgensonne geparkte 265 031 kaum übersehen.

Auch am Morgen des 22. Juni 2018 dauerte die „Signalstörung“, die den Verkehr auf der Strecke Köln – Aachen beeinträchtigte, weiter an. In den Info-Diensten der DB AG hieß es dazu eher lapidar „Signalstörung: Auf der Strecke Aachen Hbf – Köln Hbf zwischen Aachen Hbf und Stolberg(Rheinl)Hbf. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen in beide Richtungen im Regionalverkehr der Deutschen Bahn.“ In den online-Angeboten der regionalen Tageszeitungen war auch von Signalstörungen zwischen Stolberg und Eschweiler zu lesen.

Gegen 5:55 Uhr war auf dem Bahnhofsvorplatz des Stolberger Hauptbahnhofs auch wieder ein Bus des Schienenersatzverkehrs im Einsatz.
Der RE 9 (RE 10901), der Stolberg Hbf um 5:27 Uhr in Richtung Siegen verlassen sollte, verkehrte erst gegen 5:52 Uhr. Der RE 1 (RE 10111) nach Hamm fuhr statt um 6:00 Uhr erst gegen 6:16 Uhr. Bis nach Köln Hbf gelang es dem Lokpersonal dieses Zuges aber, einige Minuten Verspätung wieder aufzuholen. Der „schnelle“ RE 1 (RE 10163 / Stolberg Hbf ab 7:15 Uhr) fiel aus. Auch am Morgen des 22. Juni 2018 verkehrten verschiedene Regionalexpresszüge in Richtung Aachen aus Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs.
Gegen 9 Uhr wurde seitens der DB AG diese Information veröffentlicht: „Signalstörung auf der Strecke zwischen Eschweiler Hbf und Stolberg(Rheinl) Hbf. Die Züge der Linie RE 9 halten zusätzlich in Eilendorf. Die Züge der Linie RE 1 verkehren auf dem Regelweg. Die Folge sind Teilausfälle der Linie RB 20 zwischen Aachen Hbf und Stolberg(Rheinl) Hbf. Kurzfristig kann es zu Änderungen im Zuglauf kommen. Wir haben einen Ersatzverkehr mit 2 Bussen der Firma Hönninger zwischen Stolberg(Rheinl)Hbf und Aachen Hbf für Sie eingerichtet. Voraussichtliche Dauer der Störung bis ca. 14:00 Uhr. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, wird diese Meldung aktualisiert.“

146 262, die gegen 6:16 Uhr mit dem RE 10111 am Bahnsteig des Stolberger hauptbahnhofs eintraf, war einer der ersten Züge, die am Morgen des 22. Juni 2018 wieder aus Gleis 2 in Richtung Köln verkehrten.

Gegen 16:45 Uhr konnten im Ostteil des Stolberger Hauptbahnhof zwei Bundesbahn-Klassiker gesichtet werden: je eine unerkannt gebliebene Lok der BR 215 und der BR 221. Leider war aus dem vorbeifahrenden Zug heraus kein besseres Foto möglich.

Am Nachmittag des 22. Juni 2018 gegen 16:45 Uhr mussten die von Köln in Richtung Aachen fahrenden Züge den Stolberger Hauptbahnhof wieder durch Gleis 43 passieren (oben). An der Baustelle für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig waren mehrere Bauarbeiter damit beschäftigt, die Schutzrohre der dort im Erdreich verlaufenden Kabelstränge  mit Hämmern zu zertrümmern und die Kabel freizulegen (unten).

 

21. Juni 2018

Das goldgelbe Licht der ersten Sonnenstrahlen ließ den nur wenige Minuten verspätet einfahrenden RE 10111 mit 146 268 an der Spitze am Morgen des 21. Juni 2018 gegen 6:07 Uhr regelrecht erstrahlen.

Neues von der „DB Abenteuergesellschaft“
Wer am Nachmittag des 21. Juni 2018 von Stolberg Hbf mit der Bahn wegfahren wollte oder dort ankam, traf auf eine sehr undurchsichtige Lage. Wegen „technischen Problemen an der Strecke“ bzw. „wegen einer Signalstörung“ kam es zu „Störungen des Betriebsablaufes“, wie es bahnsprachlich hieß.
Wer mit dem RE 9 (RE 10924), der Köln Hbf nur leicht verspätet gegen 18:55 Uhr verlassen hatte, in Richtung Aachen unterwegs war, konnte schon am Gleis 4 des Bf. Langerwehe eine große Zahl Reisende sehen, die auf Weiterfahrt in Richtung Aachen warteten. Sie waren zuvor mit dem RE 1 (RE 10130) unterwegs und wurden zwischen Düren und Langerwehe informiert, dass eine Weiterfahrt des RE 1 nach Aachen Hbf nicht möglich sei. Diesen Reisenden war die Weiterfahrt mit dem nachfolgenden RE 9 empfohlen worden. Die Reisenden in diesem RE 9 (dem RE 10924) hatten bis dahin noch keine Information erhalten, dass es im Fahrtverlauf evtl. Probleme geben könnte. In Eschweiler Hbf war bei der Durchfahrt auf Gleis 4 ein abgestellter RE 1-Zug und auf Gleis 3 ein gerade in Richtung Köln abfahrender RE 9-Zug zu sehen.
Erst zwischen Eschweiler Hbf und Stolberg Hbf wurde den Reisenden im RE 10924 nun verkündet, dass die Fahrt in Stolberg Hbf enden müsse und Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet sei.

Die Reisenden, die mit dem RE 10924 dann gegen 18:40 Uhr in Stolberg Hbf eintrafen, fanden an der neuen Bushaltestelle auch einen (!)  Gelenkbus im Schienenersatzverkehr nach Aachen Hbf. Fast zeitgleich verkehrte aber um 18:42 Uhr von Gleis 43 ein Euregiobahn-Triebwagen nach Aachen (über dessen Fahrt bzw. Fahrtalternative es keinerlei Infos gegeben hatte). Um 18:46 traf ein RB 20-Zug von Aachen nach Düren auf Gleis 43 ein. Gegen 18:52 Uhr verkehrte noch ein weiterer Euregiobahn-Triebwagen nach Aachen Hbf – aus Gleis 43 , weil der Triebwagen, der vorher den RE 10924 gefahren hatte, weiterhin auf Gleis 1 wartete, bis er gegen 19:27 Uhr wieder als RE 9 nach Köln und Siegen zurückfuhr. Gegen 19:09 Uhr passierte zudem der Thalys-Zug von Paris nach Köln Stolberg Hbf durch Gleis 43.

Am Stolberger Hauptbahnhof hatten die Reisenden noch eine besondere „Herausforderung“ zu meistern: Da die aus Richtung Köln kommenden RE 9-Züge in Stolberg Hbf auf Gleis 1 gebrochen wurden und nach Aachen verkehrende RB 20-Züge zum Teil aus Gleis 43 abfuhren, blieb für die Reisenden – auch wegen fehlender oder erst sehr kurzfristigen Durchsagen – oft unklar, auf welchem Gleis die jeweiligen Züge abfahren würden. Auf die gewohnten Gleise konnte man sich nicht verlassen. So mussten die Reisenden sehr häufig olympiareife Leistungen erbringen, um über die langen Wege zu den richtigen Bahnsteigen zu eilen und die 106 Stufen der provisorischen Fußgängerbrücke zu bewältigen. Reisenden mit großem Gepäck, Kinderwagen oder Fahrrädern wurden Höchstleistungen abverlangt. Dass manche „geländetauglichen“ Reisenden spontan, in Not oder Verzweiflung den Weg über die Gleise wählten, war menschlich nachvollziehbar.

Die ausgebooteten Reisenden des an der Weiterfahrt gehinderten RE 10924 auf dem Weg über die Behelfsbrücke zum Schienenersatzverkehr (oben und unten). Der im Hintergrund sichtbare Euregiobahn-Triebwagen konnte wenige Minuten später den Stolberger Hauptbahnhof in Richtung Aachen verlassen…

Wer auf einen bequemen Ausstieg in Aachen-Rothe Erde oder Aachen Hbf vertraut hatte, wurde in Stolberg Hbf mit dem nicht-barrierefreien Bahnsteigausgang und den 106 Stufen der Behelfsbrücke konfrontiert…

Während viele der unfreiwillig in Stolberg Hbf gestrandeten Reisenden noch auf dem Weg zum Schienenersatzverkehr waren, verließ der eben noch zu sehende Euregiobahn-Triebwagen gegen 18:42 Uhr von Gleis 43 aus den Stolberger Hauptbahnhof schon einmal in Richtung Aachen Hbf. Hätte man diese Fahrplantrasse nicht auch für die Weiterfahrt des RE 10924 nutzen können, anstatt den vielen Fahrgästen die entstandenen Strapazen zuzumuten?

Das Angebot für die Weiterfahrt im Schienenersatzverkehr von Stolberg Hbf nach Aachen Hbf (oben und unten).

Weil sich sonst niemand um die ausgebooteten Fahrgäste des RE 10924 gekümmert hatte, musste wieder einmal das Zugpersonal mehrerer RB 20-Züge als „Chaos-Helfer“ einspringen und vielen Hilfe suchenden Menschen Informationen zum weiteren Reiseweg geben…

Wer in dem Gelenkbus keinen Platz mehr gefunden hatte, fand in einem Euregiobahn-Triebwagen, der gegen 18:52 UHr von Gleis 43 nach Aachen Hbf fuhr, eine Möglichkeit, schnell von Stolberg Hbf aus weiterzukommen. Über diese unerwartete Fahrmöglichkeit hatten sich die Fahrgästen aber in Mundpropaganda informiert. Einige Menschen, die zufällig an Gleis 43 warteten, riefen den Leidensgenossen an der Bushaltestelle zu, dass sie auch von hier nach Aachen fahren könnten…

Während der in Stolberg Hbf gebrochene RE 10924 auf Gleis 1 nun bis 19:27 Uhr auf seine „planmäßige“ Rückfahrt wartete, konnte auch der Thalys-Triebwagen Nr. 4305  über Gleis 43 von Paris kommend in Richtung Köln durchfahren. 

 

20. Juni 2018

Am Morgen gegen 6:50 Uhr konnte man an der S-Bahn-Station Köln-Hansaring diese beiden rangierenden Lokpärchen aus 101 119 und 218 838 nebst jeweils unerkanntem Anhang beobachten.

Und auch beim Containerbahnhof Köln-Eifeltor ging dem Fotografen an diesem Morgen ein unerkannt gebliebenes Paar von Loks der BR 294 ins Netz bzw. auf den Chip.

Die „Stolberger Nachrichten“ und die „Stolberger Zeitung“ informierten ihre Leser in den gedruckten Ausgaben vom 20. Juni 2018 mit dem großen Bericht „Der „Skywalk“ am Stolberger Hauptbahnhof nimmt langsam aber sicher Form an“ über den Stand der Bauarbeiten am barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs.
In dem Bericht heißt es u.a.: „Gleis 2 dient dabei als Arbeitsgleis, auf dem ein Bagger portionsweise den Beton heranschafft. Während dieser Arbeiten der DB halten die Regionalzüge Richtung Düren und Köln an Gleis 43 direkt am Bahnhofsgebäude. Das erspart Reisenden den Umweg über den 220 Meter entfernten „filigranen Laufsteg“ und sorgt für zusätzliche Frequenz für das Angebot im Servicepunkt.“ Da die für den Stolberger Hauptbahnhof verantwortlichen Mitarbeiter der DB AG es aber leider versäumt haben, zwischen Parkhausausgang und Behelfsbrücke einen Hinweis auf die Änderung der Abfahrten und die Umleitung auf Gleis 43 anzubringen, haben Dutzende von Reisenden in Unkenntnis der Situation zusätzliche Strapazen gehabt, weil sie zunächst über die Fußgängerbrücke zum Gleis 2 gingen, erst dort von der digitalen Fahrgastinformation von der Gleisänderung erfuhren und dann wieder über die Brücke zurück zum Gleis 43 gehen mussten (212 unnötige Treppenstufen). Durch dieses oberflächliche, gleichgültige oder ignorante, jedenfalls aber völlig kundenunfreundliche Verhalten der zuständigen Bahnmitarbeiter/innen haben wieder einmal sehr sehr viele Menschen ein negativen Eindruck vom Stolberger Hauptbahnhof davongetragen. Dass der Müllbehälter, der an der Fußgängerbrücke auf dem Mittelbahnsteig steht, vor Müll überquillt und wahrscheinlich schon seit vier Wochen nicht mehr geleert wurde, fiel dabei gar nicht mehr ins Gewicht.

Am 20. Juni 2018 berichteten die beiden Lokalausgaben unter der Überschrift „Neuer Anschub für den Ausbau der Landesstraße 238“ auch über eine Initiative des SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Kämmerling für den Ausbau der Landesstraße L238 zwischen Phönixstraße und Steinfurt, die u.a. das geplante Güterverteilzentrum „Euregio-Railport“ am Stolberger Hauptbahnhof und das als Alternative für den Braunkohletagebau und das Braunkohlekraftwerk Weisweiler geplante „Industriedrehkreuz Weisweiler-Inden-Stolberg“ verbinden soll.

 

 

17. Juni 2018

Beim Servicepunkt im EVS-Gebäude am Stolberger Hauptbahnhof fand am 17. Juni 2018 wieder einmal der schon traditionelle „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“ statt. Arno Mörkens (oben) und Roland Keller knüpften an die Veranstaltung des Vormonats an und blickten ein weiteres Mal auf den spektakulären Start der Dürener Kreisbahn und die Übernahme der Rurtalbahn zurück (unten).

Silvia und Arno Mörkens hatten zusätzlich aus ihrer Sammlung verschiedene H0-Modelle von Güterzugloks der Rurtalbahn mitgebracht und zeigten, wie stark die Präsenz der Dürener Kreisbahn bzw. der Rurtalbahn auch auf dem Modellbahnsektor  ist.

Gegen 13:55 Uhr passierte der ICE3-Zug Nr. 4610 auf seiner Fahrt von Brüssel nach Frankfurt/M. wegen der baustellenbedingten Sperrung von Gleis 2 den Stolberger Hauptbahnhof  auf Gleis 43.

Vor einem RE 9 nach Siegen konnte am 17. Juni 2018 die Schnapszahlenlok 111 111  gesichtet werden.

Auf der Linie S 6 kommen zur Zeit u.a. auch die in dem ansprechenden grünen „NRW-Design“ gestalteten S-Bahn-Triebwagen der BR 422 nach Köln. Hier war es 422 007/507, der am 17. Juni 2018 die Aufmerksamkeit des Fotografen erfuhr.

 

„Ich hab leider kein Bild für Dich…“ – 90. Geburtstag des Rheingold-Zuges mit bemerkenswerter Köln-Komponente
Am Wochenende 16. / 17. Juni 2018 gab es verschiedene eisenbahnhistorische Veranstaltungen, die auch auf Köln ausstrahlten. Im DB-Museum Koblenz wurde das traditionelle Sommerfest gefeiert, das 2018 im Zeichen der Jubiläen „50 Jahre Baureihen 215 und 218“ sowie „60 Jahre elektrischer Fahrbetrieb zwischen Koblenz und Köln“ stand. Zusätzlich wurde der 90. Geburtstag des Rheingoldzuges mit mehreren Sonderfahrten privater Reiseveranstalter begangen. Gerade für die Eisenbahn in Köln, dem Verkehrskreuz des Westens, hatte der luxuriöse Rheingoldzug als Glanzstück der Reisekultur einstmals durchaus Bedeutung. So wundert es nicht, dass viele Eisenbahnfreunde die von der Starlok 18 201 bespannten Rheingoldsonderzüge gerade vor der klassischen Köln-Kulisse mit Dom und Hauptbahnhof abbilden wollten.
Während man schon im normalen Betriebsalltag auf dem Kölner Hauptbahnhof mit Zugausfällen, krassen Verspätungen, unerwarteten Gleiswechseln, umgekehrt gereihten Premiumzügen und allerlei anderen betrieblichen Sonderheiten reichlich Frusterlebnisse sammeln kann, wurde den teils von weit her angereisten Eisenbahnfreunden auch bei den Rheingoldsonderfahrten nach Worms und Heidelberg am Samstag bzw. von Koblenz nach Dortmund am Sonntag ein Maximum an Frust und Enttäuschung geboten. Bei beiden Ausfahrten des Rheingoldsonderzuges wurde das klassische Fotomotiv von einem Regionalzug passgenau zugefahren, so dass die Eisenbahnfreunde anstelle des Rheingoldzuges mit der gut gepflegten Schnellfahrdampflok 18 201 nur eine „DB Regio-Wand“ aus vom Betriebsalltag deutlich gezeichneten Doppelstockwaggons sehen konnten.
Allen Mitwirkenden an dieser publikumsträchtigen Demonstration dessen, was die DB AG in Köln Hbf heute zu leisten vermag, gebührt ein herzliches „Dankeschön“ – volle Punktzahl erreicht!
Während man es in Trier vor wenigen Wochen bestens verstanden hat, über vier Tage hinweg ein gewaltiges Dampfspektakel mit mehr als 12 historischen Lokomotiven und 4.800 km Sonderzugleistung zur allseitigen Freude der internationalen Gäste bravurös abzuwickeln, war man in Köln selbst mit zwei Versuchen nicht in der Lage, dem Rheingoldsonderzug eine angemessene Präsentation zu bieten…

 

E 03 001 des DB-Museums Koblenz mit Nostalgie-TEE   in Köln Hbf
Beim DB-Museum Koblenz wurde im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes das Jubiläum „60 Jahre elektrischer Betrieb zwischen Koblenz und Köln“ zum Anlass genommen, samstags und sonntags je zwei Rundfahrten mit einem nostalgischen TEE-Zug zu unternehmen. Nachdem die ersten drei Fahrten mit der 103 113 gefahren wurden, kam vor der letzten Tour die Vorserienlok E 03 001 zum Einsatz. Der vom DB-Museum eingesetzte nostalgische „Trans-Europ-Express“  konnte in Köln Hbf aufgenommen werden (oben und unten). Es handelte sich dabei um eine der ersten öffentlichen Fahrten der E 03 001 nach ihrer kürzlich abgeschlossenen Hauptuntersuchung.

Luca Oberstaller konnte am Abend des 17. Juni 2018 beim Rangierbahnhof Gremberg diese interessante Bespannung eines nach Aachen-West laufenden Güterzuges mit der Railpool-Lok  186 455 und der LINEAS-Lok 186 293 aufnehmen. Für diese Bildspende sage ich ein herzliches Dankeschön.

 

16. Juni 2018

Blick auf die Baustelle für den neuen barrierefreien Bahnsteigzugang, den die DB AG auf dem Stolberger Hauptbahnhof errichtet.

Auf dem Bf. Köln-Ehrenfeld wurde ein Schnappschuss von der Begegnung der S-Bahn-Triebwagen 420 458 (links) und 423 550 (rechts) eingefangen.

Das markante Wahrzeichen des Bf. Köln-Ehrenfeld ist der Leuchtturm der einst hier ansässigen Firma „Helios“. Am Morgen des 16. Juni 2018 wurde er als Bildkomponente für ein Foto der vor einer Regionalbahn von Mönchengladbach nach Koblenz eingesetzten Lok  143 825 genutzt.

Das Highlight des Tages war eine Sonderzugfahrt von Düsseldorf nach Heidelberg anläßlich des 90. Geburtstages des Rheingoldzuges. Ab dem Bf. Köln-Ehrenfeld übernahm die Starlok 18 201 den Sonderzug. Bei der Überführungsfahrt von Köln-Nippes nach Ehrenfeld zur Bereitstellung der Lok erinnerte 18 201 ein wenig an eine „Garrat-Lok“.

Luca Oberstaller, dem ich für seine Bildspende herzlich danke, hatte das Glück, die 18 201 kurz nach der Übernahme des Sonderzuges auf dem Weg von Köln-Ehrenfeld Gbf nach Köln Hbf anzutreffen.

Die zahlreichen Fotografen, die teils aus Dortmund und Freiburg angereist waren, um die Ausfahrt der 18 201 mit dem klassischen „Köln-Motiv“ mit Dom und Bahnhofshalle aufzunehmen, erlebten eine herbe Enttäuschung, weil ein Doppelstockzug der Linie RB 48 das Fotomotiv rücksichtslos zunichte machte.

Das Lokpersonal der 18 201 hatte zwar noch versucht, sich zurückfallen zu lassen und das Motiv zu retten, aber leider fehlten die entscheidenden Sekunden. Als die Sicht wieder frei war, reichte es gerade noch für einen Nachschuss auf die Schnellfahrlok mit ihren 2,30 m hohen Antriebsrädern.

Der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten hatte sich eine Fotostelle bei der kleinen Ortschaft Heister (bei Unkel am Rhein) ausgesucht. Beim Bahnübergang Brückenstrasse stehend, musste auch er um sein Foto bangen, weil dort fast zeitgleich der im Hintergrund noch schwach erkennbare Triebwagen in Gegenrichtung vorbeifuhr. Auch hier sage ich ein herzliches Dankeschön für die Bildspende.

Auf der Rückfahrt von Köln nach Stolberg gab es im Bf. Düren eine fotografische Begegnung mit der schwarz lackierten V 158 von Rurtalbahn Cargo.

„Selbst ist der Mann….“ – Szene auf dem Stolberger Hauptbahnhof an der Baustelle für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig.

 

Die Stolberger Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen druckten unter der Überschrift „Zweigleisig in Richtung Strukturwandel“ einen großen Bericht über den neuen Sachstand bei der Schaffung eines euregionalen Güterverkehrszentrums auf dem Stolberger Hauptbahnhof. Markus Terodde, der für Strukturentwicklung zuständige städteregionale Dezernent im Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, hat bekanntgemacht, dass die  ursprüngliche Idee, das Güterverteilzentrum Stolberg und das mit dem Projektnamen „Industriekreuz Weisweiler-Inden“ versehene Strukturhilfeprojekt zum Ersatz der Arbeitsplätze beim Auslaufen des Braunkohletagebaus Zukunft II und der Stilllegung des Braunkohlekraftwerks Weisweiler miteinander zu verbinden und gemeinsam zu realisieren, nicht verwirklicht werden kann. Eine vom NRW-Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis,  dass es sich um zwei getrennte Projekte mit zwei getrennten Umsetzungsszenarien handeln soll.
Als Ergänzung zu diesem Bericht druckte man ein Foto ab, das von der Camp-Astrid-Brücke aus aufgenommen wurde und einen liegengebliebenen ICE 3-Zug zeigt, der von zwei Loks der BR 218.8 abgeschleppt wird – hoffentlich kein schlechtes Omen für das ehrgeizige „Euregio Railport“-Projekt der EVS…

 

 

15. Juni 2018

Es war noch nicht 7 Uhr, als auf dem Kölner Hauptbahnhof die TRI-Lok 110 469 vor dem NX-Ersatzzug in Richtung Wuppertal ausfuhr und dem Fotografen begegnete.

Ob dieses Kunstwerk erst durch den Genuss einer größeren Menge „Erzquell Pils“ so einzigartig geworden ist? – Schnappschuss auf dem Kölner Hauptbahnhof…

Der Eisenbahnfreund Thomas Printz, dem ich für seine Bildspende herzlich danke,  hat am 15. Juni 2018 nahe der ehemaligen Abzweigstelle Quinx die Begegnung mit einem von Alsdorf in Richtung Stolberg Hbf fahrenden Euregiobahn-Triebwagen aufgenommen.

DB Cargo hat am Abend des 15. Juni 2018 erneut seine von Stolberg Hbf aus eingesetzte Lok gewechselt. Die Gravita 10 BB 261 106 wurde wieder gegen die schon zuvor hier eingesetzte 265 031 (Gravita 15 L BB) ausgetauscht (oben und unten).

 

14. Juni 2018

Mit wenigen Minuten Verspätung lief gegen 6:05 Uhr der RE 1 von Aachen nach Hamm in den Stolberger Hauptbahnhof ein. Wegen der Bauarbeiten für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig ist das Gleis 2 bis zum 22. Juni 2018 um 4 Uhr gesperrt. Alle Züge in Richtung Köln müssen deshalb durch Gleis 43 fahren. Da an der Parkhausseite am Zugang zur Behelfsbrücke ein Hinweis fehlt, dass nun alle in Richtung Köln fahrenden Züge der Linien RE 1 und RE 9 nicht von Gleis 2, sondern von Gleis 43 abfahren, müssen viele Reisende, die zunächst ahnungslos zum gewohnten Gleis 2 streben, zusätzliche Strapazen bewältgen.

Am Abend des 14. Juni 2018 gegen 19:40 Uhr rollte die aus Aachen kommende 152 145 durch Gleis 43 in Richtung Stolberg Gbf.

Bulliger Motorsound kündigte gegen 19:45 Uhr auf dem Stolberger Hauptbahnhof einen aus Richtung Köln kommenden und offenbar schweren Zug an.
Für diesen von der LINEAS-Lok 7784 und einer unerkannt gebliebenen Schwesterlok bespannten Kalkzug hatte es sich gelohnt, auf dem Heimweg noch einen Moment zu warten.


Loktausch bei DB Cargo

DB Cargo hat seine von Stolberg Hbf aus eingesetzte Lok gewechselt. Anstelle von 265 031 ist nun 261 106 im Einsatz. Am Abend des 14. Juni 2018 konnte sie auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs gesichtet werden.

 

12. Juni 2018

Auf dem Bf. Herzogenrath wurde 643 212 als „Grenzpendler“ zwischen den Niederlanden und Deutschland gesichtet. Der aus der Euregiobahn bereits herausgelöste Verkehr zwischen Heerlen und Herzogenrath könnte die erste Strecke werden, auf der die Aachener Talent-Triebwagen der BR 643.2 ihre angestammten Leistungen verlieren.

Wer sich vom Düsseldorfer Hauptbahnhof kommend in Richtung City begibt, könnte vielleicht über diesen artistischen Fotografen am Rande des Bahnhofsvorplatzes stutzen. Bei näherer Betrachtung entpuppt er sich aber als von Künstlerhand geschaffener Pappkamerad.

Die „Stolberger Nachrichten“ und die „Stolberger Zeitung“ veröffentlichten in ihren gedruckten Ausgaben vom 12. Juni 2018 unter dem Titel „Auf die Minute pünktlich im Fahrplan“ einen großen Bericht über die Bauarbeiten für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig. Die Leser konnten dort auch eine Bauzeichnung/Skizze der geplanten Fußgängerbrücke mit ihren beiden Aufzugstürmen sehen.

Daneben berichteten die „Stolberger Nachrichten“ und die „Stolberger Zeitung“ unter der Titelzeile „Die Euregiobahn als ein erfolgreiches Beispiel in Europa“ zusätzlich auch über die Konferenz des Europäischen Fahrgastverbandes, der am 9. und 10. Juni 2018 in Aachen tagte.  Nach einer Ringbahnfahrt mit der Euregiobahn wurden die Delegierten am 10. Juni in den Räumen der EVS von Thomas Fürpeil, Geschäftsführer des Stolberger Infrastrukturunternehmens EVS, und Burkhard Fahl vom Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) über die Hintergründe der Gründung der Euregiobahn, ihrem stetigen Ausbau in der „Salami-Taktik“ und über zukünftige Ziele informiert.

 

 

10. Juni 2018

Führung zum „eisernen Schatz von Raeren“
Die Führung über die einzigartigen Anlagen des Bf. Raeren begann am historischen Bahnhofsgebäude, wo der bekannte Buchautor Volkhard Stern einen Teil der Besuchergruppe aufnahm. Für die Bildspende an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

Am Sonntag, 10. Juni 2018 traf sich um 10:00 Uhr eine stattliche Besuchergruppe zu einer rd. zweistündigen Führung über den Bahnhof Raeren. „brf“, der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, berichtet unter der Titelzeile „Eiserner Schatz“: Bahnhof Raeren muss denkmalgeschützt bleiben  auf seiner Nachrichtenseite und in einem Fernsehbeitrag , dass die Führung über das Areal des Bahnhofs am Sonntagmorgen in beeindruckender Weise deutlich machte, dass die Sorge um den Erhalt des sogenannten „Eisernen Schatzes“ am Bahnhof Raeren viele Menschen umtreibt.
Der Bahnhof Raeren hat das Alleinstellungsmerkmal, dass er als einziger belgischer Bahnhof immer noch an den Gleisen des ersten, im Juni 1885 eröffneten Abschnitts der Vennbahn von Aachen nach Monschau liegt und über die Zweigstrecken von Raeren nach Eupen und von Stolberg nach Walheim immer noch an das öffentliche Gleisnetz anschlossen ist. Vor dem Hintergrund des drohenden Verlustes lag der Schwerpunkt der Führung auf den außergewöhnlichen Signalen und den – besonders in der Umgebung des Stellwerks „Cab 2“ – noch vorhandenen einzigartigen mechanischen Anlagen zum Stellen von Signalen und Weichen.

Eines der außergewöhnlichen Zeugnisse der Raerener Eisenbahngeschichte ist dieses Formsignal, das einerseits typische Bauteile der „ancienne Signalisation“ der SNCB zeigt, andererseits jedoch wegen des im Bf. Raeren beibehaltenen (deutschen)  Rechtsfahrbetriebes nicht nur rechts vom Gleis steht, sondern auch „spiegelverkehrt“ mit einem nach rechts weisenden Signalflügel versehen wurde (oben).  Auch die im Bereich des Stellwerks „Cab 2“ an einer Doppelkreuzungsweiche noch vorhandenen, für die Stellwerkstechnik der Bauart Saxby authentischen Zungenverschlüsse und Stellriegel fanden das besondere Interesse von einigen Teilnehmern (unten).

Zur Zeit stehen die Signale und Lichtmasten noch, die seit dem Umbau des Bahnhofs Raeren vor rd. 90 Jahren als Folge des Versailler Vertrags konstante Fixpunkte der Bahnhofsanlage sind. Der Prozess vor dem Staatsrat, ob der Denkmalschutz für den Bahnhof Raeren gültig verkündet und wirksam ist oder nicht, hat angefangen. Ein Urteil wird relativ bald erwartet. Gewinnt Infrabel, ist mit einer zeitnahen Beseitigung der Signale zu rechnen.
Da Infrabel als Infrastrukturunternehmen der belgischen Staatsbahn vorrangig für die Sicherheit und den zuverlässigen Fahrbetrieb auf dem Gleisnetz zuständig ist, wird ein Erhalt der Signalanlagen wahrscheinlich nur möglich sein, wenn es gelingt, Infrabel von den Kosten für die Erhaltung der betrieblich entbehrlichen, aber eisenbahntechnisch und verkehrsgeschichtlich unbedingt erhaltenswerten Anlagen zu entlasten. Die Veranstalter regten an, weiterhin das Gespräch mit Infrabel zu suchen und im Wege einer Drittfinanzierung durch öffentliche Fördergelder, Sponsoring, Crowdfunding oder ähnliche Lösungswege die Erhaltung des „eisernen Schatzes von Raeren“ zu ermöglichen.

Der Eisenbahnexperte Manfred Hirtz verstand es, die Besuchergruppe über zwei Stunden hinweg mit der Fülle der Besonderheiten des Bf. Raeren vertraut zu machen und ihren Denkmalwert detailliert zu erläutern.

 

Bauarbeiten auf dem Stolberger Hauptbahnhof
Auch am 10. Juni 2018 waren die Gleise 2 und 43 des Stolberger Hauptbahnhofs wegen Bauarbeiten an der neuen Fußgängerbrücke und dem barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig gesperrt. Unter den beiden Gleisen wurden die kurzen Brückenabschnitte der alten Unterführung abgebrochen und der Durchgang verfüllt. Bis zum Morgen des 11. Juni 2018 waren die Baumaßnahmen abgeschlossen und die Gleise 2 und 43 wieder befahrbar. Züge in Richtung Köln werden dennoch über Gleis 43 umgeleitet, da Gleis 2 als Baugleis genutzt wird.

Marcus Voigt hat die Bauarbeiten auf dem Stolberger Hauptbahnhof im Laufe des 10. Juni 2018 fotografiert und dankenswerterweise u.a. diese zwei Foto zur Verfügung gestellt (oben und unten).


Die schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt zu Gast in Köln
In diesen Tagen weilt die elegante Dampflok 18 201 in Köln und kommt dort vor verschiedenen Sonderzügen zum Einsatz. Die ehemalige Versuchslok der VES M Halle war nicht nur die schnellste Lok der Deutschen Reichsbahn in der DDR, sie ist heute auch die schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt.
Wie im Buschfunk zu erfahren war, soll 18 201 auch am Samstag, den 16. Juni 2018 mit einem Sonderzug auf der rechten Rheinstrecke nach Koblenz unterwegs sein und dabei gegen 9:30 Uhr und gegen 22 Uhr Köln Hbf passieren.

Marcus Voigt, dem ich für seine Bildspenden herzlich danke, hat die 18 201, die zweifellos zu den „Stars der Schiene“ gerechnet werden kann, am Mittag des 10. Juni 2018 auf dem Bf. Köln Messe/Deutz vor einem Sonderzug nach Koblenz fotografiert.

Warum in die Ferne schweifen….?
Auch vor den Toren Aachens lassen sich Dampflokaroma und Schienenbusgeknatter genießen. Die ZLSM, die in Simpelveld ansässige südlimburgische Dampfeisenbahngesellschaft, bietet solche Genüsse an fast jedem Wochenende.

Der Eisenbahnfreund Thomas Printz hatte am 10. Juni 2018 einen Ausflug nach Simpelveld unternommen und dabei die Dampflok „E2-1040“ mit ihrem außergewöhnlichen Innentriebwerk (oben) und den „duitse Railbus“ (unten) angetroffen. Für die beiden Bildspenden sage ich ein herzliches Dankeschön.

Euregiobahnfahrten zwischen Stolberg Hbf und Breinig
Für die Besucher der 900-Jahr-Feier der Stadt Stolberg (Motto „Stolberg goes history“) verkehrten am Nachmittag und Abend des 10. Juni fünf Zugpaare zwischen Stolberg Hbf und Breinig.
Zum Abschluss des offiziellen Programms der 900-Jahr-Feier der Stadt Stolberg gab es ein Konzert der legendären „Bläck Fööss“ aus Köln (oben und unten).
Ein Teil der Besucher wird bestimmt mit der Euregiobahn angereist sein.

 

09. Juni 2018

Bahnhofsfest in Walheim am 09. und 10. September 2018Am Wochenende 09. und 10. Juni 2018 veranstalteten die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. (EFG) auf dem Bahnhof Walheim wieder ihr beliebtes Bahnhofsfest. Neben den vereinseigenen Lokomotiven (u.a. die neu hinzugekommenen Lokomotiven der Reihe V 60 sowie die Schienenbusse VT98) und Waggons wurden auch zugereiste historische Traktoren der befreundeten Treckerfreunde aus Schleckheim ausgestellt. Die im letzten August nach erfolgter Hauptuntersuchung abgenommene Diesellok „602 010 – 1“ (blaue Henschel DH 240) stand für Führerstandsbesichtigungen offen. Das mustergültg restaurierte historische Stellwerk „Wf“ war erneut ein Publikumsmagnet für viele interessierte Besucher. Die größte Attraktion waren aber die Pendelfahrten mit dem Schienenbus 798 818, die die Eisenbahnfreunde Grenzland zwischen dem Bf. Walheim und der ehemaligen Abzweigstelle Hahn (nahe der Falkenbachbrücke) anboten. Der Schienenbus war regelmäßig gut besetzt und verkehrte nahezu im Halbstundentakt auf den historischen Vennbahngleisen, die zum ersten, im Juni 1885 eröffneten Teilstück der historischen Vennbahnstrecke gehören.

Vor dem historischen Stellwerk „Wf“ war als Stammgast des Bahnhofsfestes der Zweiwege-Unimog des Eisenbahnfreundes Michael Vogel (links) neben einem anderen „Artgenossen“ ausgestellt.

Zu den Attraktionen des diesjährigen Bahnhofsfestes gehörten Pendelfahrten mit dem Schienenbus 798 818 zwischen dem Bf. Walheim und der ehemaligen Abzweigstelle Hahn.

798 818 auf dem Weg zum Bf. Walheim, aufgenommen am Posten 13 beim Bahnübergang Hahner Straße (oben) und am Einfahrsignal des Bf. Walheim (unten).

Der Eisenbahnfreund Stefan Danners, dem ich für seine Bildspende danke, hat 798 818 bei Hahn an der Überführung über die Straße „Knipp“ aufgenommen.

Dieter Diesinger, dem ich für seine Bildspenden ebenfalls danke, hat 798 818 beim Endpunkt der Pendelfahrten beim Streckenkilometer 11,0 aufgenommen (oben). Aus der Gegenrichtung kann man an dieser Stelle die hier nach links abzweigende ehemalige Strecke nach Kornelimünster und Aachen-Rothe Erde erkennen (unten).

An der Unterführung der Straße „Knipp“ in Hahn kann man noch heute sehr gut erkennen, dass die Vennbahntrasse in diesem Bereich einmal dreigleisig ausgebaut war.

 

Bauarbeiten auf dem Stolberger Hauptbahnhof
Am 09. Juni 2018 wurden die Gleise 2 und 43 des Stolberger Hauptbahnhofs gesperrt, um unter den beiden Gleisen die kurzen Brückenabschnitte der alten Unterführung zu beseitigen. Diese Baumaßnahmen gehören zur Errichtung der neuen Fundamente für Fahrstühle und Treppentürme der neuen Fußgängerbrücke und des barrierefreien Zugangs zum Mittelbahnsteig.

Am Vormittag des 09. Juni 2018 wurde die Baustelle für den Abriss der Bahnsteigunterführung auf dem Stolberger Hauptbahnhof (unten) mit dem nach Paris fahrenden Thalys-Zug Nr. 4322 (oben) fotografiert.
Szenen vom nächtlichen Baubetrieb beim Verfüllen der ehemaligen Fußgängerunterführung auf dem Stolberger Hauptbahnhof (oben und 2x unten). Gegen 23 Uhr war das Brückenelement des Gleises 2 bereits abgebaut, während das Gleis 43 noch befahrbar war.


 

Euregiobahnfahrten nach Breinig
Anlässlich der unter dem Motto „Stolberg goes history“ stehenden 900-Jahr-Feier der Stadt Stolberg verkehrten am späten Abend des 09. Juni drei Zugpaare zwischen Stolberg Hbf und Breinig.

Nächtliche Sondereinsatz für die Euregiobahn in Richtung Breinig, hier aufgenommen vor der Abfahrt am Bahnsteiggleis 27 am Stolberger Hauptbahnhof.

 

Die Stolberger Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen berichteten in ihren gedruckten Ausgaben vom 09. Juni 2018 unter der Überschrift „Es geht los mit dem Bau des „Skywalks““und mit Bild über den Beginn der Arbeiten am barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig, wo u.a. der überdachte Treppenabgang auf dem Bahnsteig an den Gleisen 43/44 beseitigt worden war.  Sehr treffend wird darin von der „Beseitigung eines Reliktes aus alten Zeiten, über das die Stolberger zumeist viel geschimpft hatten, das sie sich angesichts der Umleitung über den „filigranen Laufsteg“ im vergangenen Jahr vielfach zurückgewünscht haben: Die längst hüfthoch mit Wasser vollgelaufene Unterführung zwischen Gleis 43 und dem Mittelbahnsteig“ gesprochen.

 

 

08. Juni 2018

Auf der nachmittäglichen Heimfahrt konnte beim Bf. Köln-West dieses bunte Zusammentreffen eingefangen werden: neben einer Gravita-Diesellok der Firma „Northrail“ (links) standen die von SBB-Cargo eingesetzte 189 996 (ES64 F94 – 096) und die von der „Centralbahn“ übernommene ehemalige ÖBB-Lok 1142.704 .

Zwischen Köln-West und Köln Bbf ergab sich aus dem Zug heraus der Blick auf die HGK-Lok DE 83 und die DB Cargo-Lok 185 395.

Die Kaninchen im Kölner Mediapark sind an vorbeifahrende Züge gewöhnt. Wenn aber ein Zug dort mehrere Minuten lang anhält, schauen sie doch einmal, was auf den Gleisen los ist. Während die Fahrgäste im herumstehenden Zug um ihren Anschluss bangend dem Treiben der Kaninchen zusahen, beobachteten die Kaninchen ihrerseits misstrauisch den lange auf Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof wartenden Zug.

Auf dem Kölner Hauptbahnhof konnten u.a. 218 824 und eine unerkannt gebliebene Schwesterlok gesichtet werden, die einem verendeten ICE-Zug Hilfe geleistet hatten.

Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof – aus dem Zug heraus wurde noch einmal die Überdachung der Bahnsteigunterführung aufgenommen. Ihre letzten Stunden waren da schon gezählt.

 

07. Juni 2018

Am Morgen des 07. Juni 2018 gegen 7 Uhr ergab sich auf dem Weg zur Arbeit bei der Vorbeifahrt an Köln Bbf dieses stimmungsvolle Motiv der TRI-Lok 110 428 vor drei Waggons des AKE-Nostalgie-TEE-Zuges.

Wegen des bevorstehenden Abriss der Bahnsteigunterführung und dem Bau eines Pfeilers für den barrierefreien Zugang zum Mittelbahnsteig wurde auf dem Stolberger Hauptbahnhof auf dem EVS-Bahnsteig diese Schutzwand aufgebaut.

Neue Baumaßnahme am Stolberger Hauptbahnhof
Die Deutsche Bahn AG hat damit begonnen, im Bereich zwischen Bahnhofsvorplatz, P&R-Parkhaus und dem Gleis 44 des Stolberger Hauptbahnhofs die Baustelle für die Errichtung des barrierefreien Zugangs zum Mittelbahnsteig einzurichten.

Wie aus Aushängen am Mittelbahnsteig zu entnehmen war, fahren wegen Bauarbeiten am Gleis 2 in der Zeit vom 09. Juni 2018 ab 0 Uhr bis 11. Juni 2018 um 2 Uhr alle Züge der Linien RE 1 und RE 9, die in Richtung Köln fahren, aus Gleis 1 ab. In der Zeit vom 11. Juni ab 2 Uhr bis 22. Juni 2018 um 4 Uhr fahren alle in Richtung Köln verkehrenden Züge der Linien RE 1 und RE 9 von Gleis 43 ab.
Einem Aushang auf dem Kölner Hauptbahnhof war zu entnehmen, dass es in der Zeit vom 09. bis 11. Juni 2018 aufgrund von Bahnsteigarbeiten in Stolberg Hbf auf der Linie RE 1 zu Teilausfällen und Schienenersatzverkehr zwischen Eschweiler Hbf und Aachen Hbf kommt. Alternativ werden Fahrgäste auf Züge der Linie RE 9 verwiesen.

 

06. Juni 2018

Als 643 214 am 06. Juni 2018 gegen 13 Uhr am Bahnsteig im Bf. Stolberg-Altstadt eintraf, war dort gerade ein Notarzteinsatz zu Ende gegangen.

Ungewohnter Blick auf den im Bf. Stolberg-Altstadt eingetroffenen 643 214. Die Wildkräuter im Gleisbereich gedeihen auf den Resten des einstmals vom Stolberger Vennbahnverein angelegten Bahnsteigs nahe des Parkplatzes Brauereistraße.

Dass ein auf Gleis 43 wartender Euregiobahntriebwagen von einem auf Gleis 2 durchfahrenden „Kollegen“ überholt wird, kann man auf dem Stolberger Hauptbahnhof nur selten beobachten. Am 06. Juni 2018 gegen 13:17 Uhr bot sich dieses Motiv!  Links wartete 643 213 auf die Abfahrt in Richtung Stolberg-Altstadt, während rechts 643 204 mit der Fahrtzielanzeige „Werkstattfahrt“ vorbeisauste.

 

05. Juni 2018

Wer am Morgen des 05. Juni 2018 im P&R-Parkhaus am Stolberger Hauptbahnhof arglos und im morgendlichen Trott auf dem Parkdeck 1 sein Auto abstellen wollte, der konnte – besonders wenn er rückwärts einparken wollte – eine böse Überraschung erleben. Am „Kopfende“ von zwei Parkplätzen an dunkler und unbeleuchteter Stelle hatte ein Mann sein Nachtlager aufgeschlagen und ließ sich auch vom aufkommenden Pendleransturm nicht stören…

Blick aus einem vorbeifahrenden Zug auf die Nordostseite des EVS-Gebäudes am Stolberger Hauptbahnhof.

Gegen 18:10 Uhr donnerte E 186 207 mit einem sehr langen Zug aus leeren Autotransportwaggons ostwärts durch den Stolberger Hauptbahnhof.

Die zusätzliche „Sh 2-Tafel“, die am 05. Juni 2018 erstmals auf Gleis 44 gesichtet wurde, könnte den bevorstehenden Baubeginn der Aufzugsanlage und der zum „Skywalk“ hochstilisierten endgültigen Fußgängerbrücke zum Mittelbahnsteig ankündigen…

 

Unter der Titelzeile „Noch frisch und schon zerstört“ berichteten die Stolberger Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen über „Licht und Schatten“ am Stolberger Hauptbahnhof. Einerseits wurde dort an der Außenseite des P&R-Parkhauses eine neue Ladestation für Elektroautos aufgebaut und das neue Buswartehäuschen aufgestellt, andererseits sind an dem für Fahrplanaushänge vorgesehenen Infokasten im noch nicht öffentlich nutzbaren Buswartehäuschen schon wieder Vandalen am Werk gewesen….

In einem weiteren Bericht unter der Überschrift  „City-Tarif bringt 20 Prozent mehr Fahrten“ wird großformatig und mit einem Foto, das noch einen Euregiobahn-Triebwagen der BR 644 am Hp. „Stolberg-Mühlener Bf.“ zeigt, über die erfolgreiche Wiedereinführung eines auf die topografischen Verhältnisse von Stolberg zugeschnittenen Kurzstreckentarifs im November 2016 berichtet. (Im Juni 2013 hatten die politischen Vertreter es verpennt, bei der Einführung des neuen Kurzstreckentarifs „Flugs-Ticket“ die spezielle Kurzstreckenregelung für das Stolberger Stadtgebiet zu erhalten bzw. zu sichern.

In einem informativen Bericht blickten die Stolberger Lokalausgaben der regionalen Tageszeitungen schließlich auf die beiden Schienenbusrundfahrten vom 26. Mai 2018 zurück.

 

 

04. Juni 2018

Morgenstimmung auf dem Stolberger Hauptbahnhof.

 

03. Juni 2018

Ein Abendspaziergang führte den Fotografen zwischen 19 und 20 Uhr u.a. in den Bereich der Camp-Astrid-Brücke am Stolberger Hauptbahnhof.

Gegen 19:20 Uhr verließ ein Euregiobahn-Triebwagen pünktlich den Stolberger Hauptbahnhof zur Fahrt in Richtung Aachen. Der freundliche Lokführer dieser Tour sei an dieser Stelle zurückgegrüßt…

Der aus Paris kommende Thalys-Triebwagen Nr. 4331 raste ostwärts durch Stolberg Hbf.

101 133 brachte den Leerzug des IC 2403 nach dem Ende von dessen fahrplanmäßiger Tour, die in Aachen Hbf endete, zur weiteren Verwendung nach Köln.

 

02. Juni 2018

An diesem Samstag erreichte die in der Obhut der „Eisenbahnfreunde Zollernbahn“ stehende ehemalige DDR-Schnellzuglok 01 519 mit einem Sonderzug den Kölner Hauptbahnhof. Mit 11 Schnellzugwaggons und einem als Wohn- und Werkstattwagen fungierenden BD3yg im Schlepp war sie mit einem Sonderzug von Münster nach Köln und zurück unterwegs. Die 01 519 hatte auf dieser Tour keine Unterstützung durch eine am Zugschluss mitlaufende E-Lok oder ähnliches! Das Lokpersonal hat ein dickes Kompliment verdient, weil es den Eisenbahnfreunden und Zaungästen eindrucksvolle Szenen mit dieser Dampflok geboten hat. Hier einige Eindrücke von der 01 519 und ihrem Tag in Köln:

Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof mit Dampf und guter Akustik.

Nach der Ankunft in Köln Hbf brachte 01 519 den Leerzug zunächst nach Köln-Nippes. Wenig später unternahm die Lok eine Drehfahrt von Köln-Nippes über Köln-Süd nach Köln-Bonntor, von dort nach Köln-Eifeltor und dann wieder über Köln-Süd zurück nach Nippes. Vom Bahnsteig in Köln-Süd konnte die 01 519 dabei zweimal in voller Pracht fotografiert werden (oben und unten).

Die Bereitstellung des Sonderzug für die Rückfahrt sollte eigentlich vom Bahnsteig der S-Bahn-Station Köln-Hansaring aufgenommen werden. Doch im entscheidenden Moment fuhr eine S-Bahn das Motiv zu und versperrte den Blick. Kurzerhand wurde das Bild aus der S-Bahn heraus aufgenommen. Anschließend ging es mit dieser S-Bahn gleich weiter bis zum Bf. Köln Messe/Deutz. Es sollte sich als gute Entscheidung herausstellen…

Auf der Fahrt über den Rhein räucherte 01 519 die Hohenzollernbrücke standesgemäß ein und gab einen imposanten Eindruck von einer Dampfloksonderfahrt (oben und unten).

Die Auswahl eines Fotostandpunktes auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 7 und 8 erwies sich als goldrichtig. Von der Hohenzollernbrücke aus schwenkte 01 519 genau auf das Gleis 6 über und kam unmittelbar auf den Fotografen zu (oben und unten). Solch eine eindrucksvolle und dampfintensive Einfahrt in den Bf. Köln Messe/Deutz ist nur selten zu erleben….

Gute Fahrt nach Münster – und Dankeschön für dieses Spektakel.
Dafür hat sich die Fahrt von Stolberg nach Köln gelohnt!

Als „Beifang“ gab es im Laufe des Tages in Köln zusätzlich verschiedene Motive zu sehen:

Thalys-Zug Nr. 4305 aus Paris Nord nach einer Fahrt von der Seine an den Rhein vor dem Kölner Dom.

101 001 mit einem südwärts fahrenden Intercity von der Hohenzollernbrücke kommend bei der Einfahrt in den Kölner Hauptbahnhof.

Auf den Güterzuggleisen beim Bf. Köln-Süd schleppten die beiden Loks RBH 272 (151 081) und RBH 276 (151 151) einen endlos lang scheinenden Zug aus Großraumwaggons in Richtung Köln-Eifeltor.

Von der S-Bahn-Station Köln-Hansaring bot sich trotz des dichten Mastenwaldes ein interessanter Blick auf den „Flixtrain“ und seine Taurus-Lok ES 64 U2-005.

Auf dem Bf. Köln Messe/Deutz begegneten dem Fotografen die Loks 181 213 und 120 104 mit einem Leerwagenzug in Richtung Köln Bbf.

Die Knickfestigkeit von S-Bahn-Triebwagen wird alltäglich zwischen den S-Bahn-Stationen Köln Messe/Deutz und Köln-Trimbornstraße geprüft. Bei 420 423 gab es keine Probleme…

Aus dem vorbeifahrenden RE 1-Zug gelang bei der S-Bahn-Station Köln-Hansaring noch ein Schnappschuss von 181 213 („Saar“).

 

 

01. Juni 2018

Am Nachmittag des 01. Juni 2018 konnte auf der Ostseite des Stolberger Hauptbahnhofs die grüne 225 073 der Firma „AIXRail“ gesichtet werden.

Vom Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs gelang wieder einmal ein Schnappschuss von der Begegnung der RB 20-Züge aus Aachen (rechts) und nach Alsdorf (links).

 

 

8 Gedanken zu „Fototagebuch 6/2018“

  1. Hallo Herr Keller,
    da fahre ich Samstags einfach so nach Köln um ein paar Züge zu fotografieren. Bekomme ein paar langweilige ICE 4 vor die Linse und sehe dann die Reko 01 hier in ihrem Blog… Pufferküsser-Super-GAU… und das als gebürtiger Sachse. Ich glaube, ich gebe meine Kamera in den Trödel.
    Aber sie haben trotzdem tolle Fotos gemacht. Vielen Dank!

    1. Hallo Marcus,

      ich würde vorschlagen, die Kamera nicht in den Trödel zu geben. Ich weiß zwar nicht, ob und ggf. wann die 01 519 wieder einmal nach Köln kommt. Aber ersatzweise wird 18 201 in der Nacht vom 09. zum 10.6 nach Köln kommen und am 10.6. eine Fahrt nach Koblenz unternehmen. Im Laufe der Woche könnten auch noch weitere Fahrten mit der 18 201 von Köln aus stattfinden. Die 18 201 war zwar eher im Sachsen-Anhaltinischen Halle zu Hause, aber vielleicht für einen gebürtigen Sachsen doch interessant….

      Viele Grüße

      Roland Keller
      (mail“ät“eisenbahn-stolberg.de)

  2. Für die Eisenbahnfreunde und -fotografen war es sicherlich sehr ärgerlich bei beiden Ausfahrten des Sonderzugs auf eine „rote Wand“ blicken zu müssen. Das ist wirklich schade und nachvollziehbar.
    Das aber als „Beweis“ für die ja so schlechte Leistung der DB AG zu werten finde ich dann doch sehr fraglich.
    Der zuverlässige Zugbetrieb hat schließlich Priorität und gerade bei den Kapazitätsengpässen im Kölner Hbf kann man nicht erwarten, dass sich einfahrende/ausfahrende Züge nach dem eventuellen Versperren von Fotostandpunkten richten.

    1. Hallo Jonas,
      dass zuverlässiger Zugbetrieb Priorität hat, dürfte unstreitig sein. Aber dennoch denke ich, dass ein solches „Totschlagargument“ hier nicht wirklich überzeugt.

      Ich gehöre zu den Menschen, die als Berufspendler den Kölner Hauptbahnhof regelmäßig frequentieren und dort – sehr häufig – wegen Zugverspätungen und Zugausfällen zwangsläufig viel Zeit verbringen dürfen, in der man den Bahnbetrieb ringsumher interessiert beobachten kann. Und ich bewundere auch die Eisenbahner, die es jeden Tag fertigbringen, einen großen Teil des Zugaufkommens abweichend vom regulären Fahrplan mit größeren und kleineren Verspätungen unfallfrei durch die elf Gleise dieses Bahnhofs zu schleusen. Das zeugt unzweifelhaft auch von einer gewissen Kompetenz und Flexibilität.
      Bei so viel Flexibilität wäre es bestimmt aber auch nicht schwer gewesen, die Zugabläufe so zu koordinieren, dass diese misslichen Situationen bei den Ausfahrten der Sonderzüge nicht entstanden wären. Hier hätte nur einer von beiden beteiligten Zügen bestenfalls ein bis zwei Minuten verzögert werden müssen. Zumal der Sonderzug am Sonntag nach dem Verlassen des Hbf anschließend auch wieder 2 Minuten auf der Ostseite der Hohenzollernbrücke vor einem Signal stand und nicht in den Deutzer Bahnhof einfahren konnte…
      Ich denke, bei den Verspätungen, die sonst auf dem Kölner Hauptbahnhof zu verzeichnen sind oder dort produziert werden, wäre es anlässlich der Einmaligkeit des Ereignisses mit ein wenig guten Willen und Einfühlungsvermögen vielleicht doch möglich gewesen, hier besser vorzugehen.
      Das von mir zitierte Beispiel in Trier zeigt, dass man es auch anders machen k a n n. Aber das ist vielleicht auch eine Frage von Mentalität, Berufsethos oder was auch immer. Und ja – neben den Trassengebühren des Sonderzugveranstalters hätte es wahrscheinlich auch weder einen betrieblichen Gewinn noch einen sonstigen Wert für die Börsenbahn gebracht. Also was soll es dann….

      Aber die Fahrt ist jetzt vorbei. Als Eisenbahnfreund hat es mich nicht nur wegen der eigenen entgangenen Fotogelegenheit geärgert. Die Teilnehmer der Sonderfahrt konnten vom Zug aus vielleicht auch noch die Spitzen des Doms sehen und ein Stückchen vom berühmten Kölner Rheinpanorama mitbekommen. Dennoch haben viele Menschen wieder einmal ein schlechtes Bild von der Bahn nach Hause getragen. Die reformierte Deutsche Bahn AG hat Aspekte wie Imagepflege für die Bahn, positive Werbung, Traditionspflege oder ähnliches nicht nur nicht für sich genutzt, sondern diese durch ihre Form der Betriebsabwicklung mit Füssen getreten. Die vielen Touristen, die zufällig vorbeikamen, zunächst von der Szene mit der 18 201 im Hauptbahnhof fasziniert waren und dann den Rest der Vorstellung erlebt haben, werden einen entsprechenden Eindruck mitgenommen haben.

      (Menschen mit einem Herz für die Eisenbahn sehen solche Betriebsabläufe aber wohl anders als Menschen, die bei einem Eisenbahnunternehmen nur arbeiten…)

      Viele Grüße
      Roland

      1. Hallo Roland,

        Danke für deine sehr ausführliche Antwort.
        Von der Börsenbahn sind wir ja glücklicherweise wieder weg. Leider steht aber Gewinnmaximierung an vielen Stellen immer noch im Vordergrund. Dass sich durch eine gute Imagepflege etc. auch eventuell zusätzliche Gewinne erzielen lassen versteht nicht jeder.
        Letzten Endes ist was ein gutes Image ausmacht aber natürlich auch subjektiv. Während es z.B. den Geschäftsreisenden total egal war wann und ob dort irgendein Sonderzug fährt, stellte dieses Ereigniss für Eisenbahnfreunde, die vielleicht auch persönliche Erinnerungen mit dem Zug verbinden eine hohe Wichtigkeit da.
        Der zu dieser Zeit zuständige Bahnmitarbeiter gehörte wahrscheinlich zur ersteren Gruppe und hatte keinen Bezug zu dieser Sonderfahrt und war sich möglicherweise auch nicht im Klaren, dass Leute extra für ein gutes Foto angereist waren.
        Vor seinem Monitor sieht man halt auch nicht die Menschen auf dem Bahnsteig und bekommt nicht mit welche Auswirkungen die eigenen Handlungen haben.

        Freundliche Grüße und einen schönen Abend

        Jonas

    2. Die DB-Regio schafft es jedes mal auf´s Neue ihre Kunden und die Eisenbahnfans zu vergraulen.
      Da fährt der RB48 einfach den Blick auf den „Schönen Dampfzug zu und das zweite ist die angebliche Signalstörung vom 21.06 wo manche Reisende nicht genau wussten ob nun Schienenersatzverkehr oder lieber die Euregiobahn(RB20)?
      Auch die alltäglichen Verspätungen des RE1 NRW-Express ist auf dem Mist der DB Regio gewachsen.
      Klasse Leistung.
      Die Leute, die da sitzen haben eine „ordentliche Tracht Prügel“ verdient.

      1. Hallo Thomas,

        ich habe mir einmal erlaubt, die „ordentliche Tracht Prügel“ in Anführungszeichen zu setzen. Verbale Kritik an den verantwortlichen Personen für Missstände ist in vielen Situationen durchaus gerechtfertigt. Aber Anregungen zu tatsächlicher körperlicher Gewalt sollen hier nicht gefördert werden…

        Im Übrigen ist DB Regio ja nur der Betreiber von Zügen, die auf einem Netz unterwegs sind, das von anderen Stellen des DB-Konzerns gesteuert wird. Insoweit hat DB Regio bspw. bei Verspätungen des RE 1, die etwa zwischen Düsseldorf und Köln auf Überholungen durch den Fernverkehr zurückzuführen sind, keine großen Einflussmöglichkeiten. Ich denke, die alltäglichen Missstände, die Bahnkunden erleben, entstehen durch das Zusammenwirken bzw. Nicht-Zusammenwirken vieler Stellen. Das gibt dem DB-Konzern dann auch die wunderbare Möglichkeit, Verantwortungs-Ping-Pong zu spielen und die Kritiker zu zermürben bzw. ins Leere laufen zu lassen. Dennoch bleibt die Kritik am Leistungsspektrum natürlich berechtigt und begründet.

        Viele Grüße

        Roland

  3. Mit dem allmorgendlichen RE1-Zug um 5:57 Uhr von Köln kommend in Fahrtrichtung Geilenkirchen wird es in den sechswöchigen Schulferien nichts geben, da zwischen Aachen bis kurz vor der Tarifgrenze bei Erkelenz an den Bahnhöfen gearbeitet wird, um diese für den neuen RRX fit zu machen.
    Aber auch die Euregiobahn muss ihren Fahrplan so umstellen, das die Betriebsabläufe weiterhin optimal sind, sprich das es auf dem Abschnitt Herzogenrath-Alsdorf-Stolberg zu keinen Beeinträchtigungen kommt.

    Freundliche Grüße
    Thomas Printz

Schreibe einen Kommentar zu Thomas Printz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert