Fototagebuch 3/2020

Fototagebuch März 2020

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg im März 2020. Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang. (Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats Februar 2020).

 

 

Beginn des Fototagebuchs:

31. März 2020

In diesen Tagen ist der zweite Band des im VGB-Verlag herausgegebenen Buches zum Thema „Straßenroller der Deutschen Bundesbahn“ erschienen. Der für seine „handwerklich“ qualitätsvollen und inhaltlich vortrefflich recherchierten Themenbücher bekannte Autor Volkhard Stern berichtet im zweiten Band auf rd. 270 Seiten über die Vielfalt an Transportaufgaben, die mit Hilfe der Straßenroller und der Schwertransportgruppen der Deutschen Bundesbahn bewältigt worden sind. Der auf dem Titelbild gezeigte Transport von Lokomotiven war dabei eher noch als „Kleinkram“ zu sehen. Volkhard Stern zeigt seinen Lesern mit einer Vielzahl beeindruckender Fotos, wie schwere Transformatoren und riesige Brückenträger, Schiffe und Flugzeuge oder Kessel und Behälter von den Fachleuten der Deutschen Bundesbahn an ihr jeweiliges Ziel gebracht wurden. Nicht nur für Eisenbahnfreunde, sondern auch für die Freunde von Nutzfahrzeugen ist ein Buch entstanden, das fasziniert und das man – trotz seines Gewichtes (!) – immer wieder gerne zur Hand nimmt. Das Buch füllt eine Marktlücke und ist seinen Verkaufspreis von 59,95 € mit Sicherheit wert.
Wer seine örtliche Buchhandlung unterstützen möchte, sollte das Buch dort bestellen. So nimmt bspw. die Stolberger „Bücherstube am Rathaus“ Bestellungen auch telefonisch oder per E-Mail entgegen und hat im Zuge der Corona-Situation einen eigenen Lieferservice eingerichtet. Der Internethandel stellt somit keine wirkliche Alternative dar.

Am Nachmittag des 31. März 2020 hat Marcus Voigt, dem ich hier für seine Bildspenden herzlich danke, einen typischen Anblick des Stolberger Hauptbahnhofs zu Zeiten der Corona-Krise festgehalten: „tote Hose“. Durch die Streichung der Züge auf den Linien RE 9 und RB 20 ist wenig los auf den Gleisen…

Auch der Güterverkehr ist merklich weniger geworden. Marcus Voigt hatte Glück und konnte am 31. März 2020 die DB Cargo-Lok 185 203 aufnehmen. Wer genau hinschaut, kann an der Seitenwand der Lok noch die Reste der einstigen „Railion“-Beschriftung entdecken.

Zu den Konstanten im Bahnbetrieb gehören in diesen Wochen die RE 1-Züge, die stündlich zumindest ein Basisangebot im Regionalverkehr aufrechterhalten. Das Foto oben zeigt die nach Aachen fahrende 146 264, das unter Foto zeigt 146 276 vor einem RE 1 nach Hamm.

 

28. März 2020

Der Eisenbahnfreund Luca Oberstaller hat am frühen Morgen des 28. März 2020 auf dem Bf. Köln-Eifeltor kurz vor ihrer Abfahrt die DB Cargo-Lok 193 356 vor einem KLV-Zug nach Gießen fotografiert (oben). Am Nachmittag des 28. März 2020 konnte er außerdem die DB Cargo-Lok 185 025 (eine Traxx-Lok mit Frankreich-Ausrüstung) vor einem KLV-Zug aus Vénissieux zwischen der Südbrücke und der Abweigstelle Köln-Bonntor kurz vor ihrem Zielbahnhof Köln-Eifeltor aufnehmen (unten). Für die beiden Bildspenden sage ich Luca Oberstaller ein herzliches Dankeschön.

 

27. März 2020

Verkehrsunternehmen setzen Fahrgäste hohem Infektionsrisiko aus
Unter der Schlagzeile „Angst in vollen Zügen“ berichteten die „Stolberger Nachrichten“ in ihrer Printausgabe vom 27. März 2020 über die Klagen von sehr vielen Berufspendlern, dass sie wegen der Coronavirus-bedingten Angebotseinschränkungen in überfüllten Zügen fahren müssen und einem extrem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt werden. Die Lage ist soo ernst, dass selbst der NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst sich eingeschaltet hat und die Verkehrsbetriebe aufforderte, Regionalzüge möglichst mit Doppelstockwaggons zu fahren und die Angemessenheit der Streichungen in den Fahrplänen zu überprüfen. Der NRW-Verkehrsminister drängte auch die Deutsche Bahn AG, auf vielen Strecken Fernverkehrszüge für Pendler zu öffnen, um so bspw. die Strecken rund um Köln, Aachen, Bonn, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet zu entlasten.
Viele Probleme gab es bspw. auf den S-Bahn-Linien S 1 (Dortmund – Solingen), S 6 (Essen – Düsseldorf – Köln), S 8 (Hagen – Mönchengladbach), S 12 (Horrem – Hennef) und S 19 (Düren – Köln – Au/Sieg). Besonders krass ging es am 23. März 2020 auf der S-Bahn-Linie S 8 zu, wo zusätzlich zum reduzierten Zugangebot ein Zug in der Hauptverkehrszeit nur als Halbzug, d.h. mit halber Kapazität, unterwegs war. Auch in Zügen der Linie RE 1 bescherte DB-Regio den Fahrgästen am 23. März  auf der Fahrt von Horrem nach Düsseldorf  wegen Überfüllung ein exorbitant hohes Infektionsrisiko. Wie sich an den öffentlichen und medialen Reaktionen der Verkehrsverbünde zeigt, war die hohe Auslastung dort bekannt. Da die Fahrgäste hier – wieder einmal – durch das ignorante und arrogante Verhalten der Verkehrsunternehmen letztlich „gestraft“ wurden, dass sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen, sind viele Pendler dazu übergegangen, angesichts der Infektionsrisiken das einzig Richtige zu tun: dem öffentlichen Nahverkehr den Rücken zu kehren und auf das Auto umzusteigen. Nach solchen krassen Erfahrungen werden viele Menschen auch später  wahrscheinlich als Kunden für den ÖPNV verloren sein….  – Man kann es ihnen nicht verdenken.

Drohende Kurzarbeit bei der „Talbot Services GmbH“
Wie die regionalen Tageszeitungen am 27. März 2020 in ihren gedruckten Ausgaben berichteten, hat die „Talbot Services GmbH“ trotz voller Auftragsbücher große Probleme, ihre Produktion aufrecht zu erhalten. Die Ursache liegt bei den Atemschutzmasken, die bspw. beim Schweißen oder Lackieren aus Gründen des Arbeitsschutzes zwingend notwendig sind. Wegen des leergefegten Marktes ist es kaum mehr möglich, den wöchentlichen Bedarf des Betriebes (rd. 500 Masken des Typs FFP2) zu decken. Diese Atemschutzmasken werden wegen der Corona-Situation vorrangig für Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen benötigt.

 

25. März 2020

Peter-Josef Otten hatte den Fototag früh begonnen und einen Ausflug zur Bördebahn unternommen. Für die Bildspenden von seiner Tagesausbeute sage ich hier ein herzliches „Dankeschön“.

In Elsig fotografierte Peter-Josef Otten den um 8:20 Uhr in Düren abgefahrenen VT 745 der Rurtalbahn am Schrankenposten 19. Aktuell ist dieser an einer unübersichtlichen Straße gelegene Posten nicht mehr besetzt. Der Bahnübergang muss nun von dem mitfahrenden Zugbegleiter gesichert werden, der hier zum Ein- und Aussteigen bei seiner Sicherungstätigkeit den Triebwagen komfortabel mit Hilfe von zwei Treppenpodesten verlassen und wieder besteigen kann.

Auch am ehemaligen Bahnhof von Dürscheven wurde der VT 745 fotografiert (oben und unten). Der Bahnhof ist schon vor vielen Jahren zurückgebaut worden. Am ehemaligen Zwischenbahnsteig sind dabei aber die Bahnsteiglampen aus der Bundesbahnzeit stehen geblieben und konnten dort bis heute die Zeit überdauern. Das ehemalige Bahnhofsgebäude ist vor längerer Zeit an Privat verkauft worden. Rechts im Bild sind ein Agrarhandel und die Reste eines Ladegleises nebst einem Prellbock zu sehen.

In Vettweiß-Kettenheim hat sich ein Bahnübergang bis heute das Flair der Bundesbahnzeit erhalten. Zusammen mit einer neben der Bördebahn verlaufenden Freileitung und dem weiten Panoramablick in die typische Bördelandschaft hat Peter-Josef Otten dort den VT 745 bei einer anderen Fahrt nach Euskirchen in Szene gesetzt.

Gegen 13:55 Uhr lief der aus Euskirchen kommende VT 745 der Rurtalbahn am neuen Haltepunkt Nörvenich-Rommelsheim ein (oben), wo die Reisenden freundlich mit einem „Herzlich Willkommen“ begrüßt werden (unten). Möglicherweise könnten Schulkinder hier allerdings wegen der zutreffenden Schreibweise der Begrüßung etwas verunsichert werden. Hoffentlich können die Schulen dann ihrem Bildungsauftrag gerecht werden….

 

 

24. März 2020

Am 24. März 2020 hatte Luca Oberstaller die Railpool-Lok 151 062 im Fokus. Für seine Bildspenden von den Einsätzen dieser Lok sage ich Luca Oberstaller ein herzliches „Dankeschön“.

151 062 zu nachtschlafener Zeit im Betriebswerk Gremberg im Südosten von Köln.

Mit Hilfe der 151 062 wurden fünf Waggons zur Aluminiumhütte beim Bf. Nievenheim gefahren. Luca Oberstaller hatte dort Gelegenheit, die sechsachsige E-Lok im goldgelben Licht der tiefstehenden Morgensonne zu fotografieren.

Auch auf dem Bf. Aachen-West konnte Luca Oberstaller den E-Lok-Boliden 151 062 ins Bild setzen.

 

Die Linie RB 20 (Euregiobahn) wird derzeit nicht auf der Schiene bedient. Anstelle der Fahrt mit den relativ geräumigen Talent-Triebwagen müssen die Fahrgäste derzeit im Schienenersatzverkehr mit engeren Straßenbussen vorliebnehmen. In Zeiten der Corona-Krise gewiss keine gute Alternative für die Menschen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind. Am Stolberger Hauptbahnhof konnte man am späten Nachmittag des 24. März 2020 diverse Busse für den Schienenersatzverkehr antreffen (oben und unten).

Das herrliche „Fotolicht“, das sich am 24. März 2020 aus dem Zusammenspiel eines strahlend blauen Himmels, eines kalten Ostwinds und einer schon wieder relativ hoch stehenden Frühlingssonne ergab, ließ den Eisenbahnfreund Marcus Voigt zur Kamera greifen, um bei diesen günstigen Lichtverhältnissen von der Camp-Astrid-Brücke aus eine Traxx-Lok von Railpool mit ihrem Güterzug bei der Fahrt durch Stolberg Hbf aufzunehmen. Für die freundliche Bildspende sage ich an dieser Stelle „Dankeschön“.

Ungefähr zur gleichen Zeit schleppte auch die DB Cargo-Lok 185 279 einen gemischten Güterzug ostwärts durch Stolberg Hbf.

Mit etwas Glück kann man in diesen Tagen im Schotterverkehr nach Stolberg Gbf mehrere interessante Loks beobachten. So wurden schon Züge gesichtet, die mit zwei EfW-Loks der BR 215 in klassischem Bundesbahn-Rot bespannt waren. Ebenso wurden Schotterzüge mit „Ludmilla“-Dieselloks gesichtet, u.a. in klassischem Reichsbahn-Design, im grauen Anstrich der Firma „STRABAG“ und in verblichenen Rot-Tönen. Am Nachmittag des 24. März 2020 hatte der Chronist bei einem kurzen Abstecher zum Stolberger Hauptbahnhof allerdings nur Gelegenheit, ein „Sichtungsfoto“ der nahe des ehemaligen Stellwerks „Sr“ rangierenden EfW-Lok 215 021 (mit einer „Ludmilla“ im Hintergrund) aufzunehmen. Nach Auskunft eines Fahrdienstleiters sollen derartige Schotterzügen auch noch in den nächsten Tagen nach Stolberg kommen….

 

22. März 2020

Der Aachener Hauptbahnhof zeigte sich am Vormittag des 22. März 2020 infolge der Corona-Krise menschenleer (oben). Beständigkeit vermitteln dagegen weiterhin die Züge der Linie RE 18, die zwischen Aachen und Maastricht eine niederländisch-deutsche Verbindung aufrechterhalten. Michael Bettighofer, dem ich an dieser Stelle für seine Bildspenden danke, nahm einen der Arriva-Triebwagen auf dem ebenfalls fast menschenleeren Bf. Heerlen auf.


Am Bahnübergang Jägerspfad in Eschweiler konnte Stefan Danners, dem ich ebenso für seine Bildspende danke, bildlich festhalten, dass der Warenverkehr trotz Corona-Krise weiterläuft. Die von der Railpool-Lok 186 292 (oben) und von der BLS Cargo-Lok 486 509  (unten) gezogenen Güterzüge mögen als Beleg dienen.

Der Eisenbahnfreund Thomas Printz kam an diesem Sonntag am Bf. Lindern vorbei und schaute dort auf den Bahnbetrieb. Für die Bildspenden von den ungewöhnlichen und interessanten Betriebsabläufen, die er dabei beobachten konnte, sage ich hier gerne „Dankeschön“.

Zunächst konnte Thomas Printz im besten Sonnenlicht die Begegnung eines von 185 082 in Richtung Aachen gezogenen Zuges mit Autotransportwaggons mit der auf Gleis 3 wartenden Regionalbahn nach Heinsberg (425 575) fotografieren (oben und unten).

Danach lief 425 060 als RB 33 von Aachen nach Essen im Bf. Lindern auf Gleis 2 (!) ein (oben) und bot Gelegenheit zum seltenen Foto einer Begegnung mit dem auf die Abfahrt nach Heinsberg wartenden RB 33-Triebwagen (2x unten).

Peter-Josef Otten unternahm einen einsamen Ausflug in die Weiten der Bördelandschaft zwischen Düren und Euskirchen. Auch ihm danke ich hier für seine Bildspenden.

Zunächst fotografierte er auf dem Bf. Düren die Rurtalbahn Cargo-Lok V 267, die auf der Ostseite  nahe der Brücke Schoellerstraße ihre Sonntagsruhepause verbrachte.

Am Bahnsteig des neu gebauten Hp. Nörvenich-Binsfeld nahm er den Rurtalbahn VT 741 als „Börde-Express“ nach Düren auf (oben). Man beachte auch das Stationsschild, auf dem der Fahrgast mit einem „herzlich willkommen“ begrüßt wird…. (unten).

Bei Nörvenich-Rommelsheim gelang an attraktiver Fotostelle ein weiteres Foto des nun nach Euskirchen eilenden VT 741.

Auf der Fahrt von Euskirchen nach Düren konnte Peter-Josef Otten den Börde-Express – wiederum mit VT 741 – erneut aufnehmen. Gegen 13:19 Uhr passierte er den Haltepunkt Nemmenich.

Ein näherer Blick auf das Ensemble am Haltepunkt zeigt den für Eisenbahnfreunde traurigen Anblick, dass der Schrankenposten einerseits Opfer eines Brandes wurde und andererseits seine handbediente Schrankenanlage verloren hat.

Das Stationsschild des Hp. Nemmenich kündet immer noch von der Landesgartenschau. Auch wenn diese schon längst wieder Vergangenheit ist, so bietet der nahegelegene Wassersportsee dennoch ein attraktives Ziel, um mit der Bördebahn nach Nemmenich zu reisen…

 

21. März 2020

Einschränkungen des regionalen Bahnverkehrs
Wegen der Folgen der Corona-Krise wird NRW-weit der Schienennahverkehr ab Samstag, 21. März 2020 auf rund 50% des Angebots reduziert und spürbar eingeschränkt.
In der Region Aachen verkehrt der RE 1 von Aachen über Köln nach Hamm weiterhin im Stundentakt. Der RE 9 von Aachen nach Siegen fällt vollständig aus. Mit der RB 33 von Aachen nach Heinsberg bzw. in Richtung Düsseldorf wird ein stündliches Angebot aufrechterhalten, während die Züge der Linie RE 4 gestrichen werden. Die Rurtalbahn verkehrt auf den Strecken Düren – Jülich (- Linnich) bzw. Düren – Heimbach weiterhin unverändert nach dem Regelfahrplan. Wegen eines Brückenschadens muss der Abschnitt von Tetz bis Linnich allerdings weiterhin im Schienenersatzverkehr bedient werden. Auf der Bördebahn wird ein 180 Minuten-Takt gefahren. Auch die S 19 von Düren nach Au/Sieg wird nur noch im Stundentakt verkehren. Die S 13 fällt aus. Besonders hart trifft es die Euregiobahn (RB 20) – hier fallen die Züge komplett aus, ersatzweise gibt es im Stundentakt Schienenersatzverkehr.
Auf den Bahnhöfen der Euregio sind deutlich weniger Fahrgäste unterwegs.

Stefan Danners kam am 21. März 2020 am Bahnübergang Jägerspfad in Eschweiler vorbei und hatte die Gelegenheit genutzt, dort noch einmal das Stellwerk „Ehf“ zu fotografieren (oben und unten). Für die Bildspenden von seinem Fotostopp sage ich hier ein herzliches Dankeschön.

Der Bahnübergang Jägerspfad in Eschweiler ist mittlerweile der letzte beschrankte Bahnübergang auf der rd. 70 km langen Strecke Köln – Aachen. Am 17. April 2020 soll dieser Bahnübergang aufgehoben und beseitigt werden.

Mit den geschlossenen Schranken wurde die Durchfahrt eines von 146 263 geschobenen RE 1-Zuges von Hamm nach Aachen aufgenommen (oben und unten).

Beim Passieren des Bahnübergangs Jägerspfad konnte Stefan Danners schließlich auch noch die SBB Cargo-Loks 482 019 und 482 023  fotografieren.

Der Eisenbahnfreund Thomas Printz, dem ich ebenfalls für seine Bildspenden ein herzliches Dankeschön sage, zückte auf dem Bf. Herzogenrath seine Kamera, als dort der Triebwagen 425 057/557 als RB 33 von Aachen Hbf nach Essen Hbf am Bahnsteiggleis 1 einen Zwischenstopp einlegte (oben und unten). (Auf dem Bf. Herzogenrath konnte er zu dieser Zeit gleichzeitig die mittlerweile von HSL betriebene Sechsachser-Lok 151 146 sichten.)

 

20. März 2020

Grenzverkehr nach Belgien unterbrochen
Belgien hat seine Grenze geschlossen und eine landesweite Ausgangssperre eingeführt. Auch der Schienenpersonenverkehr ist davon betroffen. Der Schienengüterverkehr soll weiterhin die Grenzen passieren dürfen.

Einstellung des Euregiobahnbetriebs
Wegen Personalengpässen wird der Zugverkehr auf der Linie RB 20 vollständig eingestellt. Ersatzweise gibt es Schienenersatzverkehr mit Straßenbussen. Gegenüber den Talent-Triebwagen werden die Fahrgäste damit enger zusammengepfercht – die zur Minderung der Infektionsgefahr geforderten Mindestabstände zwischen Fahrgästen lassen sich damit nur schwierig einhalten.

Am 20. März 2020 hatte der Eisenbahnfreund Herbert Poetz Gelegenheit, am Bf. Düren vorbeizuschauen. Auf dem Ostkopf des Bf. Düren konnte er dabei die kantige V 155 von Rurtalbahn Cargo vor der elegant geschwungenen Stahlbogenbrücke der Überführung Schoellerstraße kontrastreich in Szene zu setzen.

Daneben traf er auch die V 267 von Rurtalbahn Cargo an, die auf neue Einsätze wartete.

Der Rurtalbahn-VT 740 wurde wegen seiner Beschriftung aufgenommen. Obwohl die RB 21-Züge wegen eines Brückenschadens derzeit nur bis Tetz fahren können, wird am Triebwagen weiterhin das Fahrtziel „Linnich“ gezeigt.

Für die Bildspenden sage ich Herbert Poetz ein herzliches Dankeschön. 

 

19. März 2020

ASEAG-Maßnahmen wegen der Coronavirusgefahr
In den regionalen Tageszeitungen wurde an diesem Tag berichtet, dass die ASEAG ab Montag, 23. März 2020 ihren Busverkehr nach dem Ferienfahrplan durchführen wird. Damit wird insbesondere auf die Schulschließungen reagiert. Bereits ab Freitag, dem 20. März 2020 sollen zudem die Nachtexpress-Fahrten eingestellt werden. Zum Schutz der Busfahrer bleibt bis auf Weiteres die vordere Einstiegstüre verschlossen.

Corona-bedingte Einschränkungen bei Thalys
Wegen der Corona-Krise wird Thalys die Zahl der Zugverbindungen drastisch reduzieren. Zusätzlich werden auch weniger Tickets verkauft, damit die Züge nicht überfüllt sind und ein Sicherheitsabstand zwischen den Fahrgästen gewährleistet werden kann.

 

18. März 2020

Auswirkungen der Corona-Krise
Wegen der Verschärfung der Gefahrensituation durch das Corona-Virus wird das Fototagebuch kürzer treten. Selbstverständlich wird weiterhin versucht, einen Überblick über die Entwicklung des regionalen Bahnbetriebs zu geben. Die fotografische Dokumentation wird aber wohl in der gewohnten Weise zunächst nicht mehr fortgesetzt werden können.
Auch wenn Eisenbahnfreunde ihrem Hobby meist wie „einsame Wölfe“ nachgehen und die meisten guten Fotostellen eher an abgeschiedenen Orten zu finden sind, so sollte jetzt der Schutz der Gesundheit aller Mitmenschen im Vordergrund stehen und der Aufruf zur Einschränkung von sozialen Kontakten absoluten Vorrang genießen.
Falls Eisenbahnfreunde – bspw. im Zusammenhang mit beruflicher Tätigkeit – dennoch Gelegenheit haben sollten, den Bahnbetrieb fotografisch zu begleiten, so sind Bildspenden in der jetzigen Situation natürlich besonders herzlich willkommen.

Peter-Josef Otten hatte am 18. März 2020 Gelegenheit, dem Bahnbetrieb auf dem Bf. Düren zuzuschauen. Für seine Bildspenden von diesem Tag sage ich ihm hier ein herzliches Dankeschön.  Er konnte u.a. die Rurtalbahn Cargo-Lok 186 423 mit einem gemischten Güterzug auf dem Weg nach Aachen-West fotografieren.

Peter-Josef Otten erspähte auch zwei westwärts fahrende Kesselwagenzüge, bei denen DB Cargo Design-Vielfalt zeigte: oben mit der E 186 328, unten mit der 185 363:

Vielfalt gab es auch im Bereich von Elektrotriebwagen zu sehen: Als Leerfahrt nach Aachen konnte er einerseits die neuesten Alstom-Triebwagen im Viererpack erleben (oben). Man beachte dabei auch den Zugschluss am 1440 726! Andererseits kam ihm auch der altehrwürdige 420 415 entgegen, der noch die Bundesbahn der 1970er Jahre widerspiegelte (unten).

Ein wenig aus der Zeit gefallen wirkte auch die E 186 231 (2839), die noch im Design der einstigen belgisch-deutschen Kooperation „COBRA“ einen gemischten Güterzug in Richtung Köln durch den Dürener Bahnhof zog.

Farbvarianten bot auch der ICE-Verkehr zwischen Frankfurt/M und Brüssel, wo die Triebzüge im aktuellen „Klimaschützer-Design“ (oben, mit den Rurtalbahn Cargo-Loks V 155 und V 160 im Hintergrund) und im traditionellen Farbkleid (unten) unterwegs waren.

 

17. März 2020

In Höhe des Verkehrslandeplatzes Merzbrück wurde am frühen Nachmittag des 17. März 2020 ein nach Stolberg Hbf fahrenden Euregiobahn-Verband aufgenommen. An dieser Stelle geht auch ein Gruß an den freundlichen Lokführer!

Wenig später konnte an der Indebrücke in Eschweiler-Röhe auch der von Stolberg Hbf in Richtung Eschweiler Talbahnhof fahrende Talent-Triebwagen 643 215/715 erwischt werden.

Wer genau hinschaut, kann in Eschweiler-Röhe auch heute noch Spuren der einstigen Straßenbahnstrecke finden. Beim Bahnübergang nahe der Indebrücke gibt es bspw. noch Reste von ehemaligen Fahrleitungsmasten…

Idylle westlich des Stolberger Hauptbahnhofs am einstigen Anschlussgleis des Unterwerks. Die EVS hat dem einsamen Prellbock neuerdings ein Schild mit der Gleisnummer spendiert…

Auch an der westlichen Einfahrt des Stolberger Hauptbahnhofs, in Höhe des Unterwerks Stolberg, kann man mit etwas Glück die Begegnung von RB 20-Zügen in Szene setzen. Am Nachmittag des 17. März ließ sich in der Frühlingssonne ein solches Motiv einfangen.

Am 17. März 2020 wurden die vier nach einem Unfall im Bezirk V des Stolberger Hauptbahnhofs kurzerhand neben die Gleise gestellten Tiefladewaggons verschrottet. Am frühen Nachmittag war erste der vier Waggons bereits zerlegt (unten) und ein zweiter Waggon wurde intensiv mit der „Schlauchsäge“ bearbeitet (oben).

Mit der Zerlegung und dem Abtransport der vier Havaristen hatte man die Stolberger Altmetall-Recycling-Firma „Witt“ beauftragt, die ihren Sitz quasi „um die Ecke“ auf dem Gelände der einstigen Firmen „Thomas KG“ bzw. „Holländer“ an der Münsterbachstraße hat (oben und unten).

 

 

16. März 2020

Blick auf dem ehemalige Abzweigstelle Quinx, wo links vom Stellwerksgebäude bis 2015 das Gleis der Strecke nach Würselen und Kohlscheid in die Strecke Stolberg Hbf – Alsdorf – Herzogenrath mit einer Weiche angebunden war. Im Hinblick auf die Betriebssicherheit bei Sturmwetterlagen und die geplante Elektrifizierung möchte die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH die dicht am Gleis stehenden Bäume gerne beseitigen lassen. Das Forstamt der Stadt Würselen kann sich mit diesen Plänen zur Zeit noch nicht anfreunden….

An der ehemaligen Abzweigstelle Quinx wurde natürlich auch die Vorbeifahrt einer aus Alsdorf kommenden und nach Stolberg Hbf Gleis 44 strebenden Euregiobahn fotografiert (oben und unten).

Teleobjektiv-Nachschuss mit Blick auf den Bahnübergang Hochwaldweg.

Immer wieder ein Foto wert ist die Passage der Lehmsiefensenke, wo westlich des Stolberger Hauptbahnhofs die Ringbahn die Hauptstrecke Köln – Aachen unterquert (oben und unten).

Beim Bahnübergang Trockenbuschweg ergeben sich neue Fotoperspektiven. Nachdem bei den Stürmen am Jahresanfang hier viele Bäume auf die Ringbahnstrecke gestürzt sind, hat das Forstamt der Stadt Würselen umfangreiche Rodungen vorgenommen. Bis zur nächsten Aufforstung kann man dort nun  vorübergehend nicht mehr von einer „Bahnschneise“ sprechen…

 

15. März 2020

Vorläufig letzter Frühschoppen für Eisenbahnfreunde
Wegen der Ungewissheit über die Zukunft des Servicepunktes im EVS-Gebäude am Stolberger Hauptbahnhof und in Anbetracht der Infektionsgefahr im Zusammenhang mit dem Corona-Virus fand am 15. März 2020 im kleinen Kreis der vorläufig letzte „Frühschoppen für Eisenbahnfreunde“ statt. Wann der Frühschoppen wieder aufleben kann, ist derzeit nicht absehbar. Falls eine Fortsetzung möglich ist, wird an dieser Stelle selbstverständlich darüber informiert.

Bei einem Besuch des Dürener Bahnhofs konnte der Eisenbahnfreund Peter-Josef Otten, dem ich für seine Bildspenden von diesem Ausflug herzlich danke, eine neue Leihlok von Rurtalbahn Cargo sichten. Die bei „Northrail“ zugelassene Vossloh-Lok wird derzeit als V 160 bei RTB Cargo geführt (oben und unten).

Neben der „neuen“ V 160 konnte Peter-Josef Otten zusätzlich auch noch die Rurtalbahn Cargo-Lok V 155 antreffen, die dort seit vielen Jahren zum Inventar gehört (oben und unten).

Am Abend des 15. März 2020 gab es auf dem Stolberger Hauptbahnhof u.a. die Siemens-Lok 189 080 zu sehen, die über Gleis 43 einfuhr, um leere Erzwaggons abzuholen (oben). Die in Stolberg Hbf stationierte DB Cargo-Lok 265 024 rückte anschließend aus, um die Waggons für 189 080 auf das Ausfahrgleis bereitzustellen (unten). An dieser Stelle soll ein Gruß an den freundlichen Lokführer der 265 024 natürlich nicht fehlen….

Vom obersten Deck des P&R-Parkhauses wurde im letzten Sonnenlicht des Tages eine aus Stolberg-Altstadt auf Gleis 27 einfahrende Euregiobahn fotografisch mitgenommen.

Von der Fußgängerbrücke aus wurde außerdem die Traxx-Lok E 186 211 vor einer langen Schlange leerer Autotransportwaggons bei der Durchfahrt in Richtung Köln gesichtet.

Im letzten Fototageslicht des 15. März 2020 gelang noch das seltene Foto eines umgekehrt gereihten RE 9-Zuges, der von 146 004 in Richtung Siegen geschoben wurde.

 

14. März 2020

Am Vormittag gelang am Bahnsteig des Gleises 43 wieder einmal ein Schnappschuss von der Begegnung zweier RB 20-Züge auf der Westseite des Stolberger Hauptbahnhofs. Die linke Euregiobahn fährt in Richtung Alsdorf aus, während die rechte Euregiobahn aus Richtung Aachen einläuft und in die Richtungen Düren und Stolberg-Altstadt geflügelt werden wird.

Auf der Vennbahnseite des Stolberger Hauptbahnhofs hat die EVS an den Abstellgleisen für Güterzüge kurz vor den Gleisenden neue Signale aufgestellt, die als Motiv zusammen mit einem nach Stolberg-Altstadt fahrenden RB 20-Zug fotografiert wurden (oben und unten).

Gegen 11:30 Uhr wurde 442 256 an der Spitze eines aus Siegen kommenden RE 9-Verbandes bei der Einfahrt nach Stolberg Hbf gesichtet.

Vor einem langen ostwärts fahrenden Kesselwagenzug konnte die noch im COBRA-Design umherfahrende Traxx-Lok E 186 230 im Bild festgehalten werden.

Gegen 17:48 Uhr gab es auf dem Stolberger Hauptbahnhof einen dreiteiligen RB 20-Verband zu sehen. Bei der Fahrt nach Gleis 1 wurde er in Höhe des Stellwerks „Sf“ aufgenommen.

 

13. März 2020

Dieser „Freitag der 13. “ traf auch den Bahnverkehr im Raum Köln wieder hart. Zugausfälle, Zugverspätungen und Stellwerksstörungen führten zu deutlichen Verspätungen auf der Heimfahrt von der Arbeitsstelle nach Hause. Die Chaos-bedingte lange Zwischenpause durch verlorene Anschlüsse konnte man für einen Besuch des Kölner Doms nutzen. Ein stilles Gebet ist in diesen vom Corona-Virus beeinflussten Zeiten gewiss eine gute Idee, die Wartezeit zu nutzen….. (oben und unten).

Auf dem Kölner Hauptbahnhof konnte man wegen „Störungen im Betriebsablauf“ u.a. Züge der S-Bahn-Linie S 11 auf den Gleisen 3 (oben, mit  423 794) und 8 (unten, 423 756) sehen.

Auf dem Weg vom Mittelbahnsteig zum Parkhaus gab es über dem Stolberger Hauptbahnhof einen Sonnenstrahl zu sehen…

Am Übergang zwischen Parkhaus und Bahnsteigtreppe kann man jetzt das Produkt einer von Fachleuten monatelang ausgetüftelten und technisch umgesetzten „Übergangslösung“ bewundern (oben und unten). Man ist vom Anblick überwältigt und kann sich daran gar nicht satt sehen…. (oben und unten).
Nachdem bei der Schaffung eines barrierefreien Bahnsteigzugangs diese fast unüberwindbar erschienene Herausforderung bewältigt wurde, besteht wieder neue Hoffnung, dass eines Tages vielleicht auch ein funktionierender Aufzug zur Verfügung steht.

Als die schon tief stehende Abendsonne während eines kurzen Moments den Stolberger Hauptbahnhof streifte, wurde die auf Gleis 44 wartende Euregiobahn von/nach Alsdorf fotografiert.

Kurz vor 18 Uhr wurde schließlich auch noch die Durchfahrt eines unerkannt gebliebenen ICE-Zuges von Brüssel nach Frankfurt/M. im Bild festgehalten (oben und unten).

 

12. März 2020

Wunder geschehen….
Viele Berufspendler staunten nicht schlecht, als sie am Nachmittag des 12. März 2020 die Fußgängerbrücke zum Mittelbahnsteig des Stolberger Hauptbahnhofs benutzten. Endlich hatte man die schwierige Herausforderung bewältigt, die Übergänge zwischen dem Parkhaus und der Treppe am Bahnsteigzugang durch rd. 15 – 20 cm breite Blechplatten zu überbrücken. Seit dem 12. März 2020 kann man nun von verschiedenen Parkdecks aus unmittelbar zu der Bahnsteigtreppe mit den Ministufen gelangen. Ein Meisterwerk deutscher Ingenieurkunst konnte fertiggestellt werden!

 

08. März 2020

Nahe des Hp. Stolberg-Rathaus wurde 643 222 auf der Fahrt nach Stolberg-Altstadt fotografiert.

Wenige Minuten später wurde 643 222 auf der Rückfahrt von Stolberg-Altstadt nach Stolberg Hbf beim Zwischenhalt am Hp. Stolberg-Rathaus aufgenommen.

Gegen 13:45 Uhr gelang auf dem Stolberger Hauptbahnhof das Foto von der Begegnung des ICE 3-Zuges mit der Nummer 4607 und dem Euregiobahn-Triebwagen 643 214.

In Deutschland gibt es nur wenige Mahnmale, die an das Schicksal von Roma und Sinti während der NS-Zeit erinnern. Eines davon befindet sich beim Stolberger Hauptbahnhof. Zum mittlerweile 25. Gedenken an die Deportation von Stolberger Roma- und Sinti-Familien Anfang März 1943 traf sich am frühen Nachmittag des 08. März 2020 trotz des usseligen Wetters eine Gruppe Stolberger Bürger. Die Mitglieder der „Gruppe Z“ verstanden es auch im Jahre 2020, für einen würdigen Rahmen der Gedenkveranstaltung zu sorgen.

 

 

07. März 2020

Blick aus der vorbeifahrenden Euregiobahn auf die DB-Regio-Abstellanlage auf dem Bf. Aachen-Rothe Erde: Neben Talent-Triebwagen der BR 643.2 und einer Traxx-Lok der BR 146 ist auch einer der neuen Alstom-Elektrotriebwagen der BR 1440 zu sehen. Ebenso ist noch eine Lok der BR 111 zu sehen. In absehbarer Zeit werden die Loks der BR 111 aus den Leistungen auf der Linie RE 4 und von gelegentlichen Sonderleistungen in der Region Aachen verdrängt sein…

Auf dem Stolberger Hauptbahnhof wurde E 186 232 (alias 2840) vor einem ostwärts fahrenden Kesselwagenzug fotografiert.

 

05. März 2020

Gegen 18:10 Uhr gab es auf dem Stolberger Hauptbahnhof interessante Betriebssituationen zu erleben: Wegen der Überholung durch den ICE von Frankfurt/M. nach Brüssel wurde der von 146 280 geschobene RE 1 nach Aachen zum Halt an das Bahnsteiggleis 2 geleitet (oben). Wenige Minuten später konnte man zusätzlich auch noch die seltene Doppelausfahrt eines RB 20-Zuges von Gleis 44 nach Alsdorf und des ausnahmsweise aus Gleis 2 ausfahrenden RE 1 nach Aachen beobachten (unten).

 

03. März 2020

Von der Stadtbahn-Haltestation Bonn-West aus wurde gegen 16:30 Uhr 146 553 mit einem aus Ostfriesland kommenden IC 2-Zug nach Bonn-Bad Godesberg gesichtet.

Auf dem Kölner Hauptbahnhof sind die Alstom-Elektrotriebwagen der BR 1440 mittlerweile ein fester Bestandteile des alltäglichen Bahnbetriebs geworden. Hier war es der Triebwagen 1440 722, der dort auf Gleis 8 als RE 8 bei der Abfahrt nach Kaldenkirchen fotografiert wurde.

Vor dem klassischen Dom-Panorama bot der in den Kölner Hauptbahnhof einfahrende Thalys-Zug Nr. 4345 ein gerne genutztes Fotomotiv.

Auf dem Eschweiler Hauptbahnhof hat der Neubau des Gebäudes für die örtlichen Anlagen des zukünftigen ESTW gute Fortschritte gemacht. Voraussichtlich im Juli 2020 wird das Stellwerk „Ehf“ außer Dienst gestellt. Damit einhergehend entfällt dort auch der Bahnübergang „Jägerspfad“, der zur Zeit noch der letzte beschrankte Bahnübergang auf der Strecke Köln – Aachen ist.

Das EVS-Gebäude wurde bei der Einfahrt in den Stolberger Hauptbahnhof an diesem Abend zum Objekt einer fotografischen Spielerei….

Gegenüber des Bahnsteigs am Gleis 27 konnte am Abend des 03. März 2020 auf dem Stolberger Hauptbahnhof ein Zweiwegebagger der Firma „Leonhard Weiss“ beim Arbeitseinsatz gesichtet werden.

 

01. März 2020

Durchfahrt des auf den Namen „Limburg an der Lahn“ getauften ICE 3-Zuges von Brüssel nach Frankfurt/M. , aufgenommen vom Bahnsteig am Gleis 27 des Stolberger Hauptbahnhofs aus.

Begegnung von 643 217/717 mit der DB Cargo-Lok 265 024 auf der Vennbahnseite des Stolberger Hauptbahnhofs.

Der Euregiobahn-Triebwagen 643 214 wurde bei seiner Ausfahrt nach Aachen Hbf mit dem Teleobjektiv auf Gleis 43 des Stolberger Hauptbahnhofs im Bild festgehalten.

An diesem sonnigen Tag waren die Eisenbahnfreunde Karl-Heinz Frohn und Franz-Josef Dovern ebenfalls in der Region unterwegs. Für ihre umfangreichen Bildspenden von ihren Unternehmungen sage ich beiden an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Franz-Josef Dovern hatte u.a. den Bf. Lindern in den Fokus genommen:

Vom Mittelbahnsteig des Bf. Lindern aus fotografierte Franz-Josef Dovern einen aus Aachen kommenden und von einer Lok der BR 111 geschobenen RE 4-Zug am markanten, ehemaligen Fahrdienstleiterstellwerk (oben). Aus der entgegengesetzten Richtung nahm er außerdem 111 168 auf, die einen RE 4 nach Aachen bespannte (unten).

Vom gleichen, südlich des ehemaligen Fahrdienstleiterstellwerks gelegenen Fotostandpunkt gelang Franz-Josef Dovern bei Sonnenschein auch das Foto eines als RB 33 vom Bf. Lindern nach Heinsberg ausfahrenden Triebwagens der BR 425.

Als „i-Tüpfelchen“ gab es außerdem noch einen der neuen Alstom-Triebwagen der BR 1440 zu sehen, der auf dem Weg von Mönchengladbach nach Aachen war.

Karl-Heinz Frohn beobachtete den Bahnbetrieb am Bf. Aachen-West. Als Fotostandpunkt hatte er u.a. das Institut für Schienenfahrzeugwesen der RWTH Aachen (IFS) ausgewählt, das einen guten Ausblick auf die Südostseite des Westbahnhofs bietet.

An der Einfahrt zum Parkplatz des IFS wird der Besucher von diesem Ensemble begrüßt.

Auch Karl-Heinz Frohn fotografierte einen von einer Lok der BR 111 geschobenen, von Aachen Hbf kommenden RE 4-Zug. Im Vordergrund sind der Gleisanschluss des IFS und die dortige Laderampe zu sehen.

Beim Halt am Bahnsteig des Bf. Aachen-West fotografierte Karl-Heinz Frohn ferner einen niederländischen Elektrotriebwagen von Arriva als RE 18 auf der Fahrt von Aachen Hbf nach Maastricht.

Vom IFS-Areal aus konnte Karl-Heinz Frohn außerdem die DB Cargo-Lok 152 022 (oben) sowie einen Verband aus zwei Elektrotriebwagen der BR 425 als RB 33 auf der Fahrt von Aachen nach Heinsberg bzw. Duisburg und Essen (unten) beobachte

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