Neues von der Reaktivierung der „Ringbahn“

Zwischen dem Nachmittag des 26. August und dem Morgen des 29. August 2011 wurde der Streckenabschnitt vom ehemaligen Haltepunkt Mariagrube bis zum Ende der Ausbaustrecke bei der Brücke über die A 44 komplett eingeschottert. Am Morgen des 29. August 2011 waren die Schotterwaggons ohne Lok auf dem alten Streckengleis bei Hoengen-Begau nahe der Autobahnbrücke abgestellt.


Das frisch eingeschotterte Gleis am Ende der Ausbaustrecke nahe der im Hintergrund sichtbaren Brücke über die Autobahn A44 am Morgen des 29. August 2011.


Südlich des neuen Gleises waren auf dem alten Streckengleis die Waggons des Bauzuges ohne Lok abgestellt.


Im Bereich des neuen Haltepunktes Mariadorf, zwischen den Bahnübergängen Blumenrather Straße und Strassburger Straße, wurde emsig gearbeitet. Hier waren gleich drei Bagger im Einsatz zu beobachten (oben und unten).


Zwischen den Bahnübergangen Strassburger Straße und Schopenhauerstraße erhielten die Gräben und Böschungen den Feinschliff.


Die Brücke über die verwilderte Trasse der abgebauten Strecke Aachen-Nord – Jülich nahe des ehemaligen Haltepunktes Mariagrube wurde am 26. und 27. August erstmals von Zügen befahren. Der Weg für Radfahrer und Fußgänger ist noch nicht passierbar.


Im Bereich des Bf. Alsdorf-Annapark war am Vormittag des 29. August 2011  die Gleisstopfmaschine im Einsatz.


Wegen der Gleisstopfarbeiten mussten die Fahrgäste der angekommenen Euregiobahn das Nachbargleis einmal etwas rustikaler überqueren.


Zum ordnungsgemäßen Gleisstopfen sind genaue Vermessungen des zu bearbeitenden Gleises vor und nach dem Einsatz der Stopfmaschine notwendig. 


Im Bereich des ehemaligen Personenbahnhofs von Alsdorf wurde dieser Schotterpflug eingesetzt, um den auf die Schienen geschütteten Schotter in die richtige Form zum Stopfen zu bringen.


Am Bahnübergang Broicher Straße wurde der Schotter akkurat von der Straße entfernt und in das Gleisbett geschoben.


Obwohl der Schotterpflug den Gleisschotter genässt hat, entsteht an manchen Stellen eine spürbare Staubbelastung. Hier wurde die Gleisbaumaschine nahe der Brücke über den Kurt-Koblitz-Ring fotografiert.


Streckensanierung vor der Kulisse des alten Alsdorfs. Bis dorthin, wo hier der Schotterpflug steht, durften die EBV-Dampfloks bis 1992 im alltäglichen Rangierdienst die Bundesbahngleise befahren.


Die seitlich herausgeklappten Räumschilde zeigen, dass der Schotterpflug hier im Einsatz steht und  den Gleisschotter für das anschließende Stopfen in Form bringt.


Die eingezogenen bzw. hochgeklappten Räumschilde lassen hier erkennen, dass der Schotterpflug nach einem Arbeitsgang zurücksetzt, um sein Werk zu wiederholen.


Nahe des Bahnübergangs Broicher Straße  entstand am Vormittag des 29. August diese Aufnahme, auf der im Hintergrund ein Euregiobahnzug und die Gleisstopfmaschine zu erkennen sind. Der Schotterpflug fuhr kurz danach ebenfalls dorthin.


Der Schotterpflug im Einsatz beim Bahnsteig der Station Alsdorf-Annapark.


Die Einsätze des Schotterpfluges und der Gleisstopfmaschine fanden bei vielen Alsdorfern Interesse. Manch einer zückte spontan seine Kamera oder sein Handy, um ein paar Aufnahmen von diesem denkwürdigen Ereignis zu fertigen.

4 Gedanken zu „Neues von der Reaktivierung der „Ringbahn““

  1. Hallo Roland, immer sehr interesant anzusehen wie sich die Region im Bahnverkehr macht. Dazu lieferst du immer die richtigen Bilder mit passenden Berichten! Klasse Arbeit…. Gruß Luca

    1. Hallo Manfred,

      vielen Dank für den Link zu Deinem tollen Film, der bestimmt viele Menschen begeistern wird. Dein Film zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel Mühe und Aufwand es kostet, eine jahrelang stillgelegte und brachliegende Eisenbahnstrecke wieder zu reaktivieren und für die Zukunft fit zu machen. Aber auch für die Aufnahme der vielen Filmszenen hast Du bestimmt eine Menge Aufwand treiben und viel Zeit opfern müssen. Das Ergebnis zeigt aber, dass es richtig war – Dein Werk ist ein Dokument über ein Stück regionaler Eisenbahngeschichte, das man sich immer wieder gerne anschauen wird.

      Ich habe den Link zu deinem Film auch an den Bericht zur Eröffnungsfahrt einmal angehängt, weil er eine interessante Abrundung des Themas bietet.

      Mit vielen Grüßen

      Roland

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert