(Stand: 30.9.2014)
Der Bau der Ringbahnlücke zwischen Eschweiler-St. Jöris und Stolberg Hbf macht große Fortschritte.
An der Brückenbaustelle der Unterführung unter die Strecke Köln – Aachen werden große Mengen von Stahlspundwänden eingerammt. Die Sümpfung ist weiterhin in Betrieb.
Innerhalb weniger Tage sind die Gleisbauarbeiten bis zum Ende des Bauloses vom Haltepunkt Eschweiler-St. Jöris bis zum Bahnübergang Trockenbuschweg gewaltig vorangekommen. Am Sonntag, dem 28. September 2014 waren alle Betonschwellen verlegt und zur Ausrichtung des Gleises zunächst noch einmal die alten Schienen montiert worden.
Am Sonntagvormittag war ein Schotterzug mit der Lok 05 der Firma BBL Logistik auf der Strecke unterwegs. Bis zum Ende des Gleisstranges wurde Schotter verteilt. Mit einem Zweiwegebagger wurde der Schotter anschließend bereits ein wenig vorgeformt.
Auch am Montag, 29. September 2014 wieder mit Schotterzügen gefahren werden. Am Dienstag, 30. September 2014 wurde an der Strecke mit dem Schotterpflug und der Gleisstopfmaschinegearbeitet.
Hier eine kleine Fotoserie vom Besuch der Ringbahnstrecke am späten Vormittag des 28. September 2014:
Von Eschweiler-St. Jöris über Merzbrück kommend hat der Gleisbau den Bahnübergang Trockenbuschweg erreicht. Dahinter schließt sich die Baustelle für das Trogbauwerk im Zuge der Ringbahnunterführung an.
Blick vom Bahnübergang Trockenbuschweg in Richtung Stolberg Hbf. Noch kann man die Triebwagen der Euregiobahn nur auf der oberen Ebene aufnehmen…
Aus Richtung Merzbrück waren Geräusche zu hören, die sich wie eine Lokpfeife anhörten. Sie entpuppten sich dann auch tatsächlich als solche. Die Lok 05 (1214 023) der Fa. BBL kam um die Ecke.
Der Schotterzug fuhr bis an das gegenwärtige Streckenende (oben und unten).
Begegnung des Schotterzuges mit dem ICE von Frankfurt nach Brüssel gegen 12:20 Uhr. Erstaunlich, wie nahe die neuen Gleise schon an den Stolberger Hauptbahnhof herangekommen sind…
Mit Hilfe eines hochmodernen Zweiwegebaggers wurde der Schotter schon vorgeformt. Zwischen den Schienen muss noch geschottert werden – Arbeit für die nächsten Stunden/Tage… (oben und unten).
Der Schotterzug nahe des Bahnübergangs Steinbachstraße auf dem sanierten Bahndamm durch den sumpfigen Propsteierwald.
Bei den Spaziergängern erregte der Zug großes Interesse. Vielen waren verblüfft, was sich in den vergangenen 14 Tagen an der Strecke getan hatte (oben und unten).
BBL-Lok 05 schiebt den ausgeleerten Schotterzug zurück in Richtung Alsdorf. Das Foto oben und die beiden unteren Fotos zeigen den Zug auf dem Abschnitt zwischen dem Bahnübergang Steinbachstraße und der ehemaligen Abzweigung Quinx.
Ein schöner Artikel samt zahlreicher Bilder, um einen näheren Einblick in die interessante Branche und in die Tagesarbeit der Gleisbauer zu bekommen. Die Schotterpflüge finde ich sehr interessant. Im Zuge meiner Tätigkeit konnte ich schon mal die eine oder andere Stopfmaschine erfolgreich über Leasing abbilden.