Blitzlichter aus dem Pendleralltag

Am 27. Oktober 2014 brauchte ich die Spiegelreflexkamera am Arbeitsplatz. Und wenn die Fotokamera einmal dabei ist, kann man sie auch für einige Fotos vom Alltag des Berufspendlers und Randbeobachtungen auf den Wegen zwischen Wohnung und  Arbeitsstelle benutzen…

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Köln Hbf gegen 6:50 Uhr. Auf Gleis 7 läuft 101 049 mit dem IC 2319 von Dortmund nach Stuttgart ein. Der Moment war ein Foto wert – denn es war das erste mal im Oktober 2014, dass dieser Zug werktags nicht mit Verspätung und/oder in umgekehrter Reihung auf dem Kölner Hauptbahnhof eintraf. Am Folgetag verzögerte sich die Abfahrt wegen einer Störung am Triebfahrzeug wieder um 10 Minuten…

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Bonn Hbf: Beim Warten auf die Einfahrt des nach Emden fahrenden IC 137  rieb sich der Eisenbahnfreund verwundert die Augen. An der Zugspitze tauchte die sauber blinkende  Oldtimerlok 115 261 auf! (oben und unten)
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Ein kaum beachteter Geburtstag: 120 Jahre Kölner Hauptbahnhof


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Ohne besondere Feierlichkeiten jährte sich am 25. Mai 2014 zum 120. Mal die Eröffnung des Kölner Hauptbahnhofs.. Die aus dem Jahre 1900 stammende Ansichtskarte zeigt das Geburtstagskind in seinem ursprünglichen Zustand.

Schon 1857 wurde in Köln nach den Plänen von Hermann Otto Pflaume und im Auftrag der Rheinischen Eisenbahn mit dem Bau eines sogenannten „Centralbahnhofs“ begonnen, der die Stationen von 5 verschiedenen Bahngesellschaften zusammenfasste. Gemeinsam mit der Dombrücke wurde der Centralbahnhof 1859 eröffnet. Er war ein kombinierter Kopf- und Durchgangsbahnhof: An vier Kopfgleisen endeten die aus dem Westen eintreffenden Züge, während die aus dem Osten über die „Cöln-Mindener Eisenbahn“ eintreffenden Züge von der Dombrücke aus auf zwei Durchgangsgleisen den Bahnhof durchquerten.
Obwohl der rasch wachsende Eisenbahnverkehr nach einem größeren Bahnhof verlangte, konnte erst die preußische Staatsbahn nach 1880 für eine durchgreifende Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sorgen. Am 9. Januar 1883 beschloss der Kölner Stadtrat den Ersatz des Centralbahnhofs durch einen Neubau an gleicher Stelle und mit gleichzeitiger Anhebung der Gleisanlagen um 6 Meter und dem Bau einer Güterumgehungsbahn.

Die Bauarbeiten begannen 1889. Die Grundsteinlegung für das neue Empfangsgebäude nach Plänen des Aachener Architekten Georg Frentzen fand am 7. Mai 1892 statt. Am 25. Mai 1894 wurde das prunkvolle Bahnhofsgebäude feierlich eröffnet. Im gleichen Jahr wurde die große dreigliedrige Bahnsteighalle fertiggestellt. Mit der seinerzeit größten Spannweite einer stählernen Hallenkonstruktion von 64 Metern überspannte die Mittelhalle die heutigen Gleise 2 bis 7. An den Gleisen 1 und 8 schlossen sich die beiden 13,50 Meter breiten Seitenschiffe an. In der 255 Meter langen Halle entstand außerdem ein zweistöckiges Wartesaalgebäude, von dem aus die Reisenden bequem alle Gleise der Mittelhalle erreichen konnten. Vor diesem Wartesaalgebäude endeten in der Hallenmitte an je vier Kopfgleisen die Züge aus Westen und Osten. Außerdem gab es auf beiden Seiten je zwei Durchgangsgleise. „Ein kaum beachteter Geburtstag: 120 Jahre Kölner Hauptbahnhof“ weiterlesen